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Insgesamt 405 Bewertungen
Bewertung vom 11.10.2017
Panizza, Kaspar

Teufelskatz / Frau Merkel Bd.2


ausgezeichnet

Der städtische Angestellte Franz Gruber wird tot in seiner Wohnung aufgefunden und wie sich herausstellt hatte er Besuch von einem Profikiller. Kurz darauf wird dieser ungeschickte Profi aber auch tot aufgefunden. Wer steckt hinter dieser merkwürdigen Geschichte!? War es die geldgierige Verwandtschaft, oder hat etwa die priesterliche Vergangenheit von Gruber schuld an diesen Morden. Kommissar Steinböck und seine Katze „Frau Merkel“ gehen auf Spurensuche und begegnen dabei nicht nur netten Monstern…..!

Dem Autor Kaspar Panizza gelingt es hervorragend in diesem bayrischen Lokalkrimi das bitterernste Thema Missbrauch mit oft doch skurrilen Humor zu mischen. Allein sein Ermittlerteam, angeführt von Kommissar Steinböck und seiner ihm immer auf Schritt und Tritt folgenden Katze, sorgte bei mir für so manchen Schmunzler:) So eine Katze am Arbeitsplatz hat schon was;) so ein Tier sorgt ja allgemein für gutes Klima, was allerdings nicht bei jedermann angesagt ist. Das stört Frau Merkel aber wirklich gar nicht und beschert "Herrchen" Steinböck am Ende sogar einen Besuch beim Psychologen.

Der Schreibstil ist locker, humorvoll und packend. Skurriler Glaube an Spaghettimonster trifft auf althergebrachten Glaubenseifer. Es gibt jede Menge zu ermitteln und sogar Altfälle werden aufgearbeitet.Dies ist schon der zweite Fall der Münchner Katze und ihrem Ermittlerteam.

Den ersten Teil kenne ich leider noch nicht, er steht aber schon auf meiner Wunschliste! Spannung trifft auf Witz, das mag ich sehr und ich kann die „Teufelskatz“ besonders Lokalkrimifans und Katzenfreunden guten Gewissens ans Herz legen.

Bewertung vom 09.10.2017
Haese, Ute

Buttgeflüster / Hanna Hemlokk Bd.7


ausgezeichnet

Esoterische Aufruhr auf dem platten Lande ist nicht so jedermanns Ding. Hanna Hemlokk, Privatdetektivin und daher ihres Zeichens ehr eine Frau für Fakten, hat dafür jedenfalls kein Verständnis! Umso schlimmer das sie auch noch in diesen Umfeld von solch geister-erfüllten Menschenwesen ermitteln muss. Nebenher hat sie zum Glück noch einen lukrativen aber auch seltsamen anderen Fall, der ihr ermittlungstechnisch mehr entgegen kommt!

Für mich war dieses Buch die erste Begegnung mit Privat Eye Hanna Hemlokk und es hat mich sehr gefreut die Dame kennenzulernen. Eigentlich ermittelt Hanna nämlich schon zum siebten Mal in ihrem Ostseegefilde.
Man glaubt kaum was da so alles los ist, da droben im Norden;)
Selbst der mysteriöse, unsterbliche Graf von St. Germain taucht aus der Versenkung auf, hat er es doch tatsächlich bis dort oben in den Norden geschafft, wobei er dann dort recht unspektakulär das Zeitliche gesegnet hat.
Die Fälle in diesem Fall sind doch recht schräg und eigen anzusiedeln.....eben genau richtig für Hanna, denn es fällt ihr auch nicht schwer buchstäblich in den Mist zu greifen und den ein oder anderen Vorbehalt auszumisten.
Der flüssige und spritzige Schreibstil macht Freude, es ist dabei als würde man diese Hanna schon ewig kennen, wie seine beste Nachbarin. Hanna ist witzig, manchmal schräg drauf oder auch mal mürrisch hungrig;) Schnell mal ein Kaffee oder doch lieber Tee….dazu gibt es lecker Essen, das ist ihr wichtig! Eben, sehr sympathisch die Gute! Die spritzigen Dialoge, nicht nur mit ihren Klienten sondern auch mal mit sich selbst oder auch tierischen Protagonisten machen das Lesen zudem noch amüsanter und liebenswerter.
Zwei Fälle auf einen Streich, das muss man Hanna lassen, in diesem Band hat sie es wirklich voll drauf! Ein sehr humorvoller und gelungener Küstenkrimi, der Lust macht auf mehr Kriminalfälle vom platten Land:)

Bewertung vom 08.10.2017
Richter, Markus

Ins Herz / Neuschwanstein-Thriller Bd.1


ausgezeichnet

Im Jahre 1875 erleben zwei junge Leute, der Kastellgehilfe Lenz und die Kammerzofe Klara, eine folgenschwere Nacht auf der Baustelle der Burg Neuschwanstein. Ein geheimnisvolles Kästchen spielt dabei die Hauptrolle. Völlig unbedarft geraten die beiden jungen Leute zwischen die Fronten diverser übler Gestalten, die auch vor Gewaltanwendung nicht zurückschrecken.

In seinem historischen Kriminalroman entführt der Autor Markus Richter den Leser auf die Baustelle des Märchenschlosses Neuschwanstein. „Ins Herz“ ist eine packende Geschichte rund um die neue Burg. Hier verwendet der Autor gekonnt historische Charaktere und Ereignisse mit fiktiven Personen und Handlungen. Die sehr anschauliche und bildhafte Sprache erweckt die damalige Zeit wieder zum Leben. Es ist als wäre man Zeuge des spannenden und geheimnisvollen Geschehens.
Ein wirklich unterhaltsamer Kriminalroman für Fans von König Ludwig, seinen Burgen und der bayrischen Geschichte. Das Buch fesselt ab der ersten Seite und überrascht mit abenteuerlichen Szenen. Wirklich lesenswert!

Bewertung vom 12.09.2017
Schalk, Marit

Außerhalb der Zeit (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Im Roman dreht sich alles um Lena, eine junge Hamburgerin, die noch nicht so ganz ihren Platz im Leben gefunden hat. Als sie mit ihrem Zwillingsbruder Gregor ausgeht um seinen neuen Freund Alex, einen Antiquitätenhändler kennenzulernen, passiert Lena in dessen Laden ein Missgeschick! Die junge Frau stolpert über eine Teppichkante, fällt in einen großen antiken Spiegel und löst sich vor den Augen der Männer in Luft auf. Als Lena in den Armen eines fremden, sehr attraktiven Mannes wieder zu sich kommt weiß sie gar nicht wie ihr geschieht. Sie befindet sich im Haus von Kaufmann Henry Sieveking und seinem Bruder Edward, die sich um die unerwarteten Besucherin kümmern. Das Lena sich nicht mehr im Jahre 2016 befindet dringt dann so langsam in ihr Bewusstsein……

Der Debütroman „Außerhalb der Zeit- Über rauhe Pfade“ von Marit Schalk ist der Auftakt zu einer Serie die sich „Spiegelreihe“ nennt. Hauptrolle in diesem Buch ist ein antiker Spiegel mit dem Sinnspruch „Regardez le temps“…..“Betrachte die Zeit“, der das Leben der Protagonistin Lena völlig aus den Angeln hebt, katapultiert er sie doch zurück in das Jahr 1841. Es ist eine wahre Freude zusammen mit Lena, diese Zeit zu erkunden, ihr Staunen über die veränderte Stadt, die seltsame Mode, die Stengen Sitten, all das heißt es zu erkunden und zu erleben. Diese „Situationen“ lassen mich schmunzeln und machen bewusst wie sich das Leben dort für einen Menschen aus den 21. Jahrhundert dort anfühlen muss! In humorvollen Szenen, unterhaltsamen Dialogen und Meinungen prallen im Alltag 1841 natürlich Welten aufeinander. Besonders mit dem etwas steifen und unzugänglichen Henry liefert Lena sich so manches Duell. Zur gleichen Zeit lassen Lenas Bruder und sein Freund Alex nichts unversucht um Lena in ihre Zeit zurück zu holen und ihre Abwesenheit zu vertuschen. Dadurch wechseln sich auch die Zeitperspektiven ab und verschaffen dem Roman noch mehr Dynamik. Der Schreibstil ist äußerst angenehm und flüssig zu Lesen und die Seiten fliegen nur so dahin. Der Zeitsprung in die Biedermeier-Epoche ist gekonnt recherchiert, sowie auch die Handlung, die in sich schlüssig und logisch aufgebaut ist. In die Geschichte ist auch etwas magisches und märchenhaftes eingebaut, das sie aber weder unglaubhaft noch lächerlich macht.

Dieser Roman war genau mein Ding, fesselnd, abenteuerlich, intelligent, amüsant, unerwartet, romantisch, spannend…..also einfacher gesagt FANTASTISCH:)) Ich habe diese Lektüre jedenfalls unglaublich genossen und freue mich schon wahnsinnig auf die Fortsetzung!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.09.2017
Sesta, Caroline

Edelfa und der Teufel


sehr gut

Die Geschichte, beginnend im Jahre 1557, ist der bislang vom Glück verwöhnte Grafensohn Lauro aus dem Piemont gezwungen in den Krieg zu ziehen um seine Heimat von den Franzosen zu befreien. Bei einem Rückzugsgemetzel wird nicht nur sein jüngerer Bruder getötet, nein Lauro und seine Gefährten gelangen in Gefangenschaft und Sklaverei. Eine weitere Hauptrolle spielt die schöne Marchesa Edelfa aus Neapel kommend, die auf dem Weg zu ihrem Bräutigam ebenfalls entführt wird und als Sklavin an einen mysteriösen schwarz gekleideten Grafen Namens Emanuele verkauft wird. Das Aufeinandertreffen dieser drei Hauptpersonen bleibt nicht ohne Folgen……

Dieser Roman von Caroline Sesta, ist der Auftakt zu einer abenteuerlichen Piemont-Saga mit spannenden und gefühlsgewaltigen Abschnitten. Anschaulich beschrieben sind auch Landschaft und Küche der Region, es ist als würde man Lauro und Edelfa begleiten und über deren Schulter schauen. Auch das Klosterleben lernt man kennen. Man fühlt die Liebe der Autorin für Details, alles ist hervorragend recherchiert, selbst eine gezeichnete Kante der Gegend ist zwecks Orientierung im Buch enthalten. Edelfa ist ein wenig Schneewittchen gleich, der Charakter dem alle Männer verfallen sind….selbst die böse „Stiefmutter“;) Auch etwas Fantasy ist in der Story enthalten, hat doch auch öfter mal der Teufel seine Hand im Spiel! Mehr verrate ich nicht, selber Lesen bitte. Die Seiten flogen sowieso nur so dahin und das dicke Buch ist schneller zu Ende gelesen als gedacht. Lauro ist für meinen Geschmack fast ein wenig zu brav, besonders zu Beginn der Geschichte, am Ende bin ich eigentlich schon auf der Seite von Team des teuflischen „Mr Black“;) wie ich zugeben muss! Das Buch ist wundervoll gebunden in einer hochwertigen Aufmachung mit einem zugegeben etwas schlichten Coverbild.

Für mich jedenfalls eine wirklich lesenswerte Saga, die mich gut unterhalten hat! Ein Buch zum Träumen von vergangenen Zeiten und mit Sehnsucht nach einer Reise ins Bergparadies Piemont. Auf Band 2 bin ich jedenfalls schon mega gespannt!

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.09.2017
Gregg, Stefanie;Schenke, Paul

Blutvilla


ausgezeichnet

Firmenchefin Johanna Krogmann wird tot in ihrer Villa in einem Vorort vor Kiel aufgefunden. Wer hat die Millionärin erschlagen! Motive dazu hatten einige der Ortsansässigen, war Johanna dort wirklich sehr unbeliebt und verrufen, zu Recht muss man sagen! Hauptkommissar Fricke ermittelt zusammen mit Staatsanwältin Elena Karinoglous, die ihm auch nicht weniger Probleme macht……

Der Gemeinschaftskrimi von Autorin Stefanie Gregg und Autor Paul Schenke ist wahrlich ein kurzweiliger, unterhaltsamer Regionalkrimi. Die Spannung zwischen der zickigen hübschen Griechin und dem schnoddrigen Ermittler ist dabei förmlich spürbar, es prickelt also gewaltig! Die Beiden wollen sich das zu Beginn gar nicht eingestehen, überhaupt kommt ihnen ständig Ermittlungstechnisch etwas dazwischen;) In Bayern würden wir sagen es „menschelt“ gewaltig in diesem Regionalkrimi und Tote gibt es auch nicht wenige.
Die Dialoge sind frech und der Spannungsbogen steigt kontinuierlich an. Das und auch der kreative Schreibstil gefällt mir sehr gut und macht das Lesen zu einem Vergnügen und die Seiten fliegen wirklich dahin.
In einem wirklich originellen Nachwort erfährt man am Ende noch wie der Kriminalroman entstanden ist. Sehr lustig, denn auch hier gibt es Zündstoff….ein wenig Fricke und Elena steckt wohl auch in den Beiden;)

Grandiose Wochenendlektüre, wenn der Tatort mal zu langweilig ist;) Absolut Empfehlenswert, bitte mehr davon!

Bewertung vom 01.09.2017
Peter, Maria W.

Die Legion des Raben


ausgezeichnet

Treveris 260 n.Christus, wird nach dem Bankett im Hause des Statthalters ein hochrangiger Gast ermordet. Vorschnell wird dessen Slave Hyacintus verdächtigt und ihm droht der Tod. Doch die Sklavin Invita bezweifelt dessen Schuld und zusammen mit ihrer Herrin beginnt sie nachzuforschen. Dabei ist ihr kein Risiko zu groß…..

„Die Legion des Raben“ ist der zweite Band einer historische Kriminal-Serie mit der neugierigen und klugen Sklavin Invita, die mit einer guten Spürnase für Geheimnisse und Rätsel gesegnet ist. Das Leben im Römischen Imperium, in diesem Falle Treveris (das heutige Trier) wird von der Autorin Maria W. Peter sehr anschaulich und excellent recherchiert geschildert. Im Anhang findet man auch noch ein großes Glossar zu den Fachbegriffen und diverse Karten und Links zu den Schauplätzen! Der flüssige und anschauliche Schreibstil macht Freude und lässt die Seiten nur so dahinfliegen. Dazu ein hohes Maß an Spannung und die sympathischen Protagonisten sorgen für wahre Leselust. Das historische Leben im römischen Reich war besonders für Sklaven voller Gefahren. Manche antiken Gesetze und Bräuche waren unglaublich grausam und man ist am Ende doch froh in der heutigen Zeit zu leben;)
Ein toller Ausflug in die römische Zeit! Spannend, lehrreich und unterhaltsam, ein historischer Krimi der viel Vergnügen bereitet.

Bewertung vom 30.08.2017
Bayer, Alma

Wildfutter / Kommissar Vitus Pangratz Bd.1


sehr gut

Vitus Pangraz findet bei einer nächtlichen Fotopirsch durch ein Wildschweingehege eine abgenagte menschliche Hand. Wenn der Zufall den Kommissar A.D. schon über ein Leichenteil stolpern lässt, kann er ja auch gleich ein wenig ermitteln und seinem ungeliebten Nachfolger bei der Kripo zeigen wo der Hammer hängt! Der nächtliche Fund mit anhängiger Story, kommt auch seiner Tochter Jo sehr gelegen, denn sie möchte gerade als Reporterin so richtig groß rauskommen. Schnell stellt sich heraus das der örtliche Fußballtrainer und Frauenliebling Marius Wild alias „Tiger“ schon länger vermisst wird. Gehört die Hand etwa zum Tiger….!?

Die Geschichte starte ja schon ziemlich ver“sau“t, mit einer außergewöhnlichen „Wild“-fütterung, aber auch sonst kommt so nach und nach allerhand wildes Treiben ans Tageslicht! In Rosenheim kennt halt jeder jeden und den "Tiger" sowieso. Die Verbandlungen sind komplex und Jo und ihr Vater verstricken sich im Verlauf ihrer Ermittlungen so richtig darin, denn um den News auf die Spur zu kommen ist auch Körpereinsatz gefragt. Der deftig bayrische Lokalkolorit vermischt mit Sex und Rock & Roll lässt kein Auge trocken! Wenn es um die Laichenentsorgung geht ist der Bayer eben nicht zimperlich und beim Fußball hat der Spaß ein Loch (oder Tor;), da wird mit allen Mitteln gekämpft um den Nachwuchs in die Sphären des FC-Bayern Nachwuchskaders zu befördern!
„Wildfütterung" von Alma Bayer ist jedenfalls eine Mord-Gaudi. Der kreative und flüssige Schreibstil sorgt für anhaltende Lesefreude und Amüsement und die etwas schrägen Charaktere sorgen für großes Schmunzeln! Für jede Menge bayrische Momente ist gesorgt, aber keine Angst, die Übersetzung dazu ist nicht weit;) Die ziemlich ausgefallene Geschichte erinnert mich entfernt ein wenig an die österreichische Serie „Vorstadtweiber“.
Mit dem doch ehr schrägen Humor, ist der Krimi vielleicht nicht jedermanns Sache, doch ich hatte meine Freude damit und fühlte mich hervorragend unterhalten.

Bewertung vom 23.08.2017
Bachmann, Stefan

Palast der Finsternis


ausgezeichnet

Ein Team von fünf amerikanischen Jugendlichen wurde ausgewählt an einer streng geheimen archäologischen Expedition nach Frankreich teilzunehmen. Es geht um die Erforschung eines gerade erst entdeckten unterirdischen Palastes aus der Zeit der französischen Revolution. Am Flughafen trifft das Team zum ersten Mal aufeinander und ein Abenteuer beginnt wie sie es sich in ihren schlimmsten Träumen kaum vorstellen hätten können…..

Der Autor Stefan Bachmann beschwört in seinem Roman „Palast der Finsternis“ einen Alptraum herauf, der teils in der Vergangenheit (im Jahre 1789) und teils in der Gegenwart spielt. Erst in kleinen Häppchen entschlüsselt sich dem Leser der ganze Schrecken und Horror dieses absolut packenden Pageturners!
Die Geschichte wird aus der Sicht zweier Mädchen geschildert, jede erzählt für die ihr entsprechende Zeitebene.
Beide mit ähnlichem Charakter und der Kraft, alles für ihr Überleben aufs Spiel zu setzen.
Beginnend mit der Familie Bessancourt, die sich im Jahre 1789 vor den Schrecken der französischen Revolution, in den von ihrem Vater gebauten unterirdischen Palais flüchtet, um den sich schon damals ein Geheimnis rankt! Schon die Tochter des Hausherren entdeckt merkwürdige Dinge und versucht ihrer Isolation unter der Erde zu entkommen.
Nun der Schrecken ist geblieben, noch größer geworden, verbannt unter die Erde!
Die fünf fremden jungen Forscher, eine sehr individuelle und sonderbar zusammengewürfelte Truppe von Außenseiteren, muss zuerst Freundschaft, Zusammenhalt und Vertrauen bilden, um den Gefahren und Fallen zu begegnen, die in der Unterwelt des Palais du Papillion auf sie lauern und der Lösung des Rätsels auf den Grund zu gehen!
Der gekonnt flüssige und kreative Schreibstil, schildert die düstere Atmosphäre des Palastes mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln. Man hört, schmeckt und fühlt das Gräuel förmlich und erlebt es zusammen mit den Protagonisten.
Man denke an Bücher wie Frankenstein von Mary Shelley, kombiniert mit Abenteueraction a la Indiana Jones und dazu ne Prise Stephen King….also mega spannend!
Die Story wäre auch eine grandiose Filmvorlage.

Also ein wahrhaft lebhafter, schockierender und gruseliger Fantasy-Roman. Den Roman, den ich Dank „Vorablesen“ erkunden durfte, fand ich richtig toll und konnte ihn kaum aus der Hand legen. Auch das Cover ist richtig schön gestaltet mit seiner schillernden und changierenden Oberfläche.
Absolute Leseempfehlung meinerseits ! Aber Achtung, nichts für schwache Nerven, für ein Jugendbuch schon starker Tobak!