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Fernweh_nach_Zamonien
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Buchhaim

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Insgesamt 1216 Bewertungen
Bewertung vom 21.06.2022
Chidolue, Dagmar

Millie an der Ostsee / Millie Bd.27


sehr gut

Lustig und lehrreich zugleich: Millie erkundet die Ostsee! Mit farbenfrohen Illustrationen.


Inhalt:

Endlich Sommerferien!

Für Millie und ihre Familie geht es ans Meer ... an die Ostsee.

Gemeinsam machen sie Fahrradtouren, besuchen ein Meeresmuseum und ein Marzipanmuseum, rasen mit Roland, bauen Sandburgen und Millie darf sogar zum Segelkurs.

Ob das für die waschechte Landratte gut ausgeht?


Altersempfehlung:

ab 8 Jahre


Illustrationen:

Den Buchvorsatz schmückt eine farbige Karte der Ostsee. Hier sind bereits berühmte Schauplätze oder große Städte hervorgehoben.

Jedes Kapitel wird von zauberhaften, farbenfrohen Illustrationen begleitet. Die Zeichnungen sind ausdrucksstark und spiegeln die Urlaubsstimmung wunderbar wieder.

Beim Anblick des stürmischen Meeres und der Möwen fühlt man sich beinahe, als wäre man an der Ostsee.

Über ein paar zusätzliche Bilder hätten wir uns gefreut.


Mein Eindruck:

Inzwischen umfasst die Reihe über zwanzig Bände, die unabhängig voneinander gelesen werden können und sich fast alle mit dem Urlaub in einem anderen Land oder einer Region befassen.

Mit viel Humor werden die Erlebnisse von Millie selbst erzählt. Die Geschichten bestechen durch die zunächst falsch verstandenen und dann phantasievoll verdrehten Begriffe.

Die kurzen Kapitel erstrecken sich meist nur über wenige Seiten, so dass das Buch etwa ab 8 Jahren selbst gelesen werden kann. Zum Vorlesen eignen sich Millies Abenteuer aber auch schon früher.

Dieses Mal verbringen Millie und ihre Familie (Vater, Mutter und die kleine Schwester Trudel) ihren Urlaub an der Ostsee.

Typische Szenen wie "Haben wir auch nichts vergessen?" bis hin zur langen Autofahrt und Geschwisterstreit machen das Abenteuer lebensnah.

Millie ist eine authentische Figur, die aber nicht jeder sympathisch findet. Sie ist oft starrköpfig und der Umgang unter den Schwestern ist manchmal grenzwertig.

Aber das Mädchen ist aufgeweckt und wissbegierig. Es fragt viel und vermittelt so ganz Wissen über Meeresungeheuer, Inseln, Bernstein und Naturphänomene.

Das Urlaubsabenteuer vergeht wie im Flug. Besonders wenn man bereits einige Orte, die im Buch angesteuert werden, selbst besucht hat.

Kleine (von Millie erdachte) Entengeschichten ergänzen das Abenteuer. Ziemlich großer Quatsch und nicht immer witzig. Zudem erzählt das quirlige Mädchen mit viel Humor und in abgewandelter Form das Märchen vom Fischer und seiner Frau.

Abschließend fasst Millie in ihrem Spezial-Ostsee-Lexikon Wesentliches und Besonderheiten zusammen. Dieses Mal fällt es leider sehr kurz aus und betrifft eher Land als Leute.

Eine Leseempfehlung für alle Weltentdecker, für Jungen wie Mädchen!


Fazit:

Millie verbringt die Ferien an der Ostsee. Mit viel Humor und Wortwitz nimmt das abenteuerlustige Mädchen die Leser mit auf eine spannende wie lehrreiche Reise.

Die Urlaubsstimmung wird dank der wunderschönen, farbenfrohen Illustrationen noch verstärkt.


...

Rezensiertes Buch: "Millie an der Ostsee" aus dem Jahr 2017

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.06.2022
Gorny, Nicolas

Supermops und die erstaunliche Eiszeit


ausgezeichnet

Das fünfte herrlich schräge und dieses Mal äußert frostige Superhelden-Abenteuer: schräg, witzig und temporeich.


Inhalt:

Schnee im Sommer? Helge und sein Hund staunen nicht schlecht.

Da Lady Schockfrost unter einer Sommerallergie leidet, hat sie kurzerhand mit Hilfe ihres Klimakatastrophators weltweit einen ewigen Wintertraum in weiß geschaffen.

Klingt ganz nach einer neuen Heldenmission für Supermops und seinen besten Freund.

Ob es ihnen rechtzeitig gelingen wird, der eiskalten Lady das Handwerk zu legen?


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen)
oder für geübte Erstleser (große Schrift, kurze Kapitel, hoher Bildanteil)

Das Buch ist bei Antolin gelistet und man kann dort Lesepunkte sammeln.


Illustrationen:

Bevor das Abenteuer beginnt, werden Hauptfiguren und Superschurken in einer doppelseitigen Zeichnung vorgestellt.

Mit dem kauzigen Professor Neutroblitz kehrt ein aus Band 4 bekanntes Gesicht zurück.

Den Cartoon-Stil und die freche beinahe dreidimensionale Gestaltung der Charaktere mögen wir sehr.

Besonders beeindruckend sind die eiskalte Lady Schockfrost (was für eine Mimik!) und ihr Helfershelfer, der Yeti Dieter.

In den zahlreichen schwarz-weiß Illustrationen findet sich alles, was das Fanherz höher schlagen lässt: Schurkenshop (wo sonst kaufen Bösewichte ein?!), krasse und hypermoderne Fahrzeuge, modische Outfits (in der Thermo-Version versteht sich) und ein gigantischer Eispalast (auch eiskalte Schurkinnen wohnen mit Stil).


Mein Eindruck:

Dies ist das fünfte Abenteuer von Helge und seinem Haustier, ein Mops mit unglaublichen Superkräften. Die Geschichten sind zwar in sich abgeschlossen, aber es macht natürlich am meisten Spaß, mit dem ersten Band zu starten.

Die Reihe besticht durch ein dynamisches Helden-Duo, verrückte Gegenspieler, schräge Namen (ohne Alliterationen geht nichts im Schurkentum) und viele absurde aber herrlich lustige Situationen.

Mit viel Tempo und Humor wird das Abenteuer erzählt.

Die Kapitel sind kurz und die Handlung einfach gehalten, so dass sich die Supermops-Bücher besonders für Leseanfänger und Lesemuffel eignen.

Selbstverständlich können sie auch vorgelesen werden. Hierbei kommen auch Erwachsene voll auf ihre Kosten dank Anspielungen (Klimawandel) und ironischen Seitenhieben (Pflicht eines Fans, im Kino zu sitzen und nicht auf die Veröffentlichung bei "Netzflicks" zu warten).

Das Kapitel, in dem sich der achtjährige Helge und sein Mops (selbstverständlich inkognito, d.h. als Junge verkleidet mit Hoody und Basecap) ins Kino schleichen, ist urkomisch! Auch die Reise mit Über-Über-Schallgescheindigkeit in die Eiswüste verbunden mit witzigen Dialogen der beiden Helden macht richtig Spaß.

Das actionreiche Abenteuer punktet zudem mit frostigen Fieslingen und genialen Wissenschaftlern sowie mit eiskalten Schurkenplänen und einer spektakulären Rettung in letzter Sekunde.

5 von 5 Yetis für das fünfte urkomische und eisige Heldenabenteuer.

Obendrauf gibt es eine klare Leseempfehlung für Jungen wie Mädchen, für Jung und Alt!


Fazit:

Der fünfte Teil der actionreichen und urkomischen Kinderbuchreihe!

Erneut überzeugen Helge und Supermops dank spritziger Dialoge und durchgehend spannender und herrlich schräger Situationen.

Die vielen coolen Zeichnungen bilden das i-Tüpfelchen.

...
Rezensiertes Buch: "Supermops und die erstaunliche Eiszeit" aus dem Jahr 2021

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.06.2022
Gorny, Nicolas

Supermops und der rätselhafte Roboheld


ausgezeichnet

Das vierte herrlich schräge Superhelden-Abenteuer: witzig, skurril und mit vielen sw Illustrationen.


Inhalt:

Drei Heldenmissionen konnten Supermops und sein bester Freund Helge bereits erfolgreich abschließen.

Doch nun bekommen die beiden Konkurrenz: Roboter Ultrabot ist ihnen immer einen Schritt voraus, verhindert ein Busunglück, vereitelt einen Überfall und heimst die Lorbeeren ein.

In der kleinen Stadt ist kein Platz für drei Helden!

Doch wie können Supermops und Helge den fliegenden Blechhaufen wieder loswerden?

Ein neues Abenteuer muss her! Der fischige Fiesling Aal Fatal und sein hünengroßer Handlanger Hammer-Hainer kommen da gerade recht ...


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen)
oder für geübte Erstleser (große Schrift, kurze Kapitel, hoher Bildanteil)

Das Buch ist bei Antolin gelistet und man kann dort Lesepunkte sammeln.


Illustrationen:

In diesem Band werden Supermops und Helge zum ersten Mal von David Füleki gezeichnet. Seinen Cartoon-Stil und die freche beinahe dreidimensionale Gestaltung der Charaktere mögen wir sehr.

Bevor das Abenteuer beginnt, werden Hauptfiguren und Superschurken in einer doppelseitigen Zeichnung vorgestellt.

Ganz gleich ob Superschurke oder Supermops, in den zahlreichen schwarz-weiß Illustrationen findet sich alles, was zum Heldenabenteuer dazu gehört: mutierte Meeresungeheuer, die den Hafen in Schutt und Asche legen, (der Krakenkrebs ist wirklich gigantisch) sowie Helden und Schurken in beeindruckender Montur und natürlich diabolisches Grinsen der fiesen Fischvisage uvm.


Mein Eindruck:

Dies ist das vierte Abenteuer von Helge und seinem Mops. Auch wenn sie alle voneinander unabhängig sind, macht es natürlich am meisten Spaß, mit dem ersten Band zu starten.

Damit auch Neulinge sich gut zurechtfinden, wird aber zur Erklärung die erstaunliche Verwandlung vom langweiligen Haustier zum coolen Superhelden kurz aufgegriffen.

Mit viel Humor und temporeich wird das Abenteuer erzählt. Die Reihe besticht durch verrückte Figuren, schräge Namen (Alliterationen sind Pflicht im Schurkentum) und viele absurde aber urkomische Wendungen.

Da die Kapitel kurz und die Handlung einfach gehalten werden, sind die Supermops-Bücher besonders für Leseanfänger und Lesemuffel eine motivierende Lektüre.

Selbstverständlich können sie auch vorgelesen werden. Hier kommen auch Erwachsene voll auf ihre Kosten!

Das actiongeladene Abenteuer punktet mit gerissenen, glitschigen Superschurken (und deren döspaddeligen Helfershelfern) und kauzigen Wissenschaftlern und lässt dank perfidem Museumsdiebstahl bis hin zum ruhmreichen Abschluss keine Wünsche offen.

5 von 5 Krakenkrebse für die vierte superwitzige und abenteuerliche Heldenmission.

Zudem gibt es von uns eine Leseempfehlung für Jungen wie Mädchen, für Jung und Alt!


Fazit:

Der vierte Teil der rasanten und urkomischen Kinderbuchreihe!

Abermals überzeugt Supermops mit viel schrägem Humor, fiesen Superschurken und irrwitzigen Wendungen.

Coole sw Zeichnungen sind das Sahnehäubchen auf der Heldentorte.


...
Rezensiertes Buch: "Supermops und der rätselhafte Roboheld" aus dem Jahr 2020

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.06.2022
Gorny, Nicolas

Supermops und der waghalsige Wettstreit


ausgezeichnet

Die dritte herrlich schräge Superhelden-Mission! Witzig, skurril und abenteuerlich. Mit vielen coolen sw Illustrationen.


Inhalt:

Gerade erst konnten Supermops und dessen bester Freund Helge die fiesen Pläne von Madame Magenta vereiteln, da ist die pinke Lady schon wieder zurück.

Obendrein hat sie Verstärkung mitgebracht: Doktor Uhrengift.

Die beiden Bösewichte haben noch ein Hühnchen mit dem Superhelden-Duo zu rupfen!

Dabei wollte Helge gerade eine kurze Pause vom Heldendasein einlegen. Supermops soll seine Kräfte aufsparen, um an der Samurai-Super-Show teilzunehmen. Dem Sieger winken 2.000 €. Das Geld kann Helge gut gebrauchen, schließlich hat er schon länger ein Auge auf ein Paar angesagte Turnschuhe geworfen.

Dumm nur, dass Madame Magenta und Doktor Uhrengift auch Wind von diesem Wettbewerb bekommen haben.

Ob es Supermops und Helge abermals gelingen wird, die irren Schurkenpläne zu durchkreuzen?


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen)
oder für geübte Erstleser (große Schrift, kurze Kapitel, hoher Bildanteil)

Das Buch ist bei Antolin gelistet und man kann dort Lesepunkte sammeln.


Illustrationen:

Zuallererst werden Hauptfiguren und Superschurken in einer doppelseitigen Zeichnung vorgestellt.

Der Cartoon-Stil und die freche Gestaltung der Figuren gefallen sehr. Ganz besonders Supermops Mimik ist einfach herrlich anzuschauen. Sein Gegenpart Mopszilla ist natürlich auch zuckersüß ... zumindest vor seiner Verwandlung im Transmutator 2.0 ;-)

Ganz egal ob Supermops oder Superschurke, in den zahlreichen schwarz-weiß Illustrationen findet sich alles, was zum Heldenabenteuer dazugehört: schurkisches Geheimversteck, verrückte Superschurken-Fahrzeuge, Gangster mit Goldkette (mit dem Schriftzug "Gangster"), schrilles Superschurkengelächter ...


Mein Eindruck:

Dies ist das dritte Abenteuer von Helge und seinem Mops. Gleich zu Beginn wird die erstaunliche Verwandlung vom langweiligen Haustier zum coolen Superhelden kurz aufgegriffen, so dass auch Neulinge gut zurecht kommen. Am meisten Spaß macht es natürlich, mit Band 1 zu starten.

Die Reihe punktet mit Humor und Spannung sowie mit skurrilen Figuren und verrückten Wendungen. Da die Kapitel kurz und die Handlung überschaubar gehalten werden, sind die Supermops-Bücher besonders für Leseanfänger und Lesemuffel eine motivierende Lektüre.

Selbstverständlich können sie auch vorgelesen werden. Hier kommen auch Erwachsene voll auf ihre Kosten dank überspitzt dargestellter Verhaltensweisen von Superschurken oder ironischen Seitenhieben (hier aus Shows wie Ninja Warrior).

Vom spektakulären Gefängnisausbruch bis zur Rettung in letzter Sekunde lässt das Abenteuer der beiden sympathischen Helden keine Wünsche offen.

Nebenschauplatz des Superhelden-Daseins sind alltägliche Probleme, hier Helges großer (und überteuerter) Turnschuhwunsch. Die Diskussionen mit seinem Vater und die beleidigten Reaktionen des Jungen, werden Eltern wohl bekannt vorkommen.

Am Ende hat Helge seine Lektion gelernt, doch mehr werde ich hier nicht verraten.

Wir geben 5 von 5 Superturnschuhe für diese superwitzige Heldenmission.

Obendrein gibt es eine Leseempfehlung für Jungen wie Mädchen, für Jung und Alt!


Fazit:

Der dritte Teil der rasanten und urkomischen Kinderbuchreihe!

Das verrückte Abenteuer punktet mit reichlich schrägem Humor, liebenswerten Superhelden, fiesen Superschurken und genialen Zeichnungen.

...
Rezensiertes Buch: "Supermops und der waghalsige Wettstreit" aus dem Jahr 2019

Bewertung vom 14.06.2022
Gorny, Nicolas

Supermops und der schrille Schurkenalarm


ausgezeichnet

Witziges und turbulentes Abenteuer mit schräg-charmanten Charakteren und vielen coolen sw Illustrationen.


Inhalt:

Nachdem Helge und sein Haustier, ein Mops mit Superkräften, ihr erstes Heldenabenteuer erfolgreich gemeistert haben, geraten sie unverhofft in das nächste.

In das Haus nebenan zieht eine neue Nachbarin. Schlimm genug, dass sie ein Schnurrhaarmonster ihr eigen nennt ... sie ist eine waschechte Superschurkin!

Nun ist es an Supermops und Helge, dem perfiden Hypnoseplan der pinken Lady dazwischenzufunken.


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen)
oder für geübte Erstleser (große Schrift, kurze Kapitel, hoher Bildanteil)

Das Buch ist bei Antolin gelistet und man kann dort Lesepunkte sammeln.


Illustrationen:

Zuallererst werden die Hauptfiguren und auch die beiden Superschurken in einer doppelseitigen Zeichnung vorgestellt.

Zahlreiche schwarz-weiß Illustrationen ergänzen das Abenteuer.

Der Cartoon-Stil und die freche Gestaltung der Figuren gefallen sehr. Ganz besonders die Mimik ist einfach herrlich anzuschauen und sorgt immer auf's Neue für Lacher.

Egal ob Supermops oder Superschurke, auch in den Zeichnungen wird mit Klischees ganz wunderbar gespielt: eine weiße Katze auf dem Arm von Madame Magenta oder ihre mit moderner Technik vollgepacke Schaltzentrale. Helge in seiner "Heldenausrüstung", welche Mops ihm freundlicherweise besorgt hat, sieht wahrhaftig behämmert aus :-)


Mein Eindruck:

Dies ist das zweite Abenteuer von Helge und seinem Mops. Aber auch ohne Vorkenntnisse kommt man gut zurecht, da zu Beginn die erstaunliche Verwandlung vom langweiligen Haustier zum coolen Superhelden erläutert wird.

Doch ganz egal welche Superkräfte der pfiffige Mops hat ... er ist und bleibt das verfressenste Haustier weit und breit ;-)

Die Reihe besticht durch Spannung und Witz sowie durch außergewöhnliche und total verrückte Wendungen.

Vom irren Superschurkenplan bis zum Abschlusslacher nach erfolgreicher Heldenmission lässt das Abenteuer keine Wünsche offen.

Um der pinken Schurkin dazwischenzufunken, gehen Supermops und Helge sogar in die Luft ... Allzuviel möchte ich hier aber nicht verraten.

Beim Vorlesen kommen auch Erwachsene voll auf ihre Kosten. Typisches Verhalten von Superschurken lockern das herrlich schräge Abenteuer zusätzlich auf. Zudem erheitern zahlreiche Anspielungen: Madame Magenta gibt als Tarnung vor, ein völlig störungsfreies Mobilfunknetz zu entwickeln, zudem gelingt es ihr mit Hilfe von Handys und Hypnose, jeden Smartphone-Nutzer gefügig zu machen. Als würden diese nicht sowieso schon gebannt auf das Display starren ;-)

Eine Leseempfehlung und 5 von 5 Schnurrhaare für diese turbulente Heldenmission.


Fazit:

Band zwei der urkomischen und turbulenten Kinderbuchreihe!

Das rasante Abenteuer wird mit viel Wortwitz und schrägem Humor erzählt. Es punktet mit liebenswerten Superhelden und grandiosen Comic-Zeichnungen.

...
Rezensiertes Buch: "Supermops und der schrille Schurkenalarm" aus dem Jahr 2018

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.06.2022
Nilsson, Frida

Sommer mit Krähe


ausgezeichnet

Ein ereignisreicher Roadtrip: lustig und verrückt, traurig und ernst, charmant und herzerwärmend!


Inhalt:

Ebba und Krähe sind die allerbesten Freunde.

In frühester Kindheit hat der Vogel seine Eltern verloren und nun ist endlich ein entscheidender Hinweis aufgetaucht. Irgendwo an der norwegischen Grenze müsste seine Familie leben.

Mit Saft und Schokoküssen eingedeckt und ein Abschiedsbrief für Ebbas Eltern bereitgelegt, kann die Reise quer durch Schweden beginnen.

Unvergessliche Abenteuer warten auf die beiden Freunde ...


Altersempfehlung:

etwa ab 9 Jahre (normale Schriftgröße, Blocksatz, kurze Kapitel, geringer Bildanteil)


Illustrationen:

Den Stil von Anke Kuhl mag ich sehr. Mit viel Herz gestaltet finden sich in ihren Illustrationen immer liebevolle Details.

Auch hier sind Ebba und Krähe sympathisch und charmant gezeichnet. Bis auf wenige Bilder geht es aber nicht über die Darstellung der Hauptfiguren hinaus.

Über ein paar zusätzliche Illustrationen hätte ich mich sehr gefreut. Für das vom Verlag empfohlene Lesealter (8 Jahre) sind es überraschend wenig Zeichnungen.


Mein Eindruck:

Ebba erzählt mit reichlich Humor von ihrer abenteuerlichen Reise mit Krähe.

Die beiden sind beste Freunde und doch grundverschieden:

Krähe ist unternehmungslustig und vorlaut und dabei manchmal kindisch und auch unzuverlässig. Eben ein wahrer Draufgänger.

Ebba dagegen ist eher schüchtern und vorsichtig. Das Mädchen spürt, dass es in Krähes Augen oft eine Spaßbremse ist. Aber vernünftig zu sein und vorausschauend zu handeln, kann ja nicht schaden.

Die Suche nach den eigenen Wurzeln gestaltet sich nicht immer leicht.

Bei manchen Aktionen (per Anhalter im LKW fahren, ohne Geld ein Hotelzimmer beziehen und die Zeche prellen, mit fremden Touristen mitfahren) und der damit verbundenen Naivität muss man als Erwachsener ein paar Mal den Kopf schütteln.

Selbstverständlich geht trotz vieler Schlamassel und dummer Zufälle alles gut aus und der Humor kommt keineswegs zu kurz.

Am Ende verdrückt man dann doch noch ein Tränchen vor Rührung. Eine wundervolle Geschichte über eine ganz besondere Freundschaft.

"Auch wenn Krähe sich ein bisschen verändert hatte, seit wir nicht mehr in Schweden waren. So würde er immer bleiben: flatterig und flaumig. Komisch und kindisch. Oh, wie lieb ich ihn hatte."

(Ebba über Krähe, vgl. S. 137)

4,5 von 5 Sternchen für diese warmherzige und witzige Reise.

Eine Leseempfehlung für Jungen und Mädchen, für Jung und Alt!


Fazit:

Ein außergewöhnlicher Road-Trip durch Schweden: ein Mädchen und eine Krähe auf der Suche nach der gefiederten Verwandtschaft.

Das Abenteuer punktet mit viel Humor, charmante Charakteren und aberwitzigen Situationen.


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Rezensiertes Buch: "Sommer mit Krähe (und ziemlich vielen Abenteuern)" - Neuauflage aus dem Jahr 2022

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.06.2022
Kindermann, Barbara

Anatevka


sehr gut

Kindgerechte Nacherzählung eines Klassikers. Großartig in Szene gesetzt durch ausdrucksstarke Illustrationen.


Inhalt:

In dem kleinen jüdischen Dorf Anatevka inmitten des russischen Reiches weiß jeder, was er zu tun und zu lassen hat, was er arbeiten und wie er sich kleiden soll.

All die kleinen, alteingesessenen Regeln geben den Bewohnern Sicherheit.

Das ruhige und beschauliche Leben des Milchmanns Tevje, seiner Frau und den fünf Kindern gerät aber ins Wanken, als die älteste Tochter Zeitel heiraten soll.

Sie möchte nicht den Traditionen, sondern ihrem Herzen folgen.

Damit stellt die nicht nur ihre Eltern vor eine große Herausforderung, schon bald steht das ganze Dorf Kopf.


Der Klassiker von Musicalautor Joseph Stein nacherzählt und vereint mit zauberhaften Illustrationen unter dem Titel "Weltmusicals für Kinder".


Altersempfehlung:

etwa ab 10 Jahre


Einbandgestaltung/Illustrationen:

In Halbleinen gebunden und von großem Format sind die Bücher des Kindermann Verlages bereits optisch ein wahrer Augenschmaus.

Im Innern ergänzen ausdrucksstarke Illustrationen die Handlung und spiegeln das Gelesene wider.

Oftmals wird den atmosphärischen Zeichnungen viel Raum gewährt und so nehmen sie ganze Seiten ein.

In der ersten Illustrationen werden alle Familienmitglieder und wichtige Dorfbewohner namentlich gekennzeichnet. Die Figuren sind detailliert gestaltet, auch wenn der Zeichenstil nicht vollständig gefällt.


Mein Eindruck:

Dass klassische Literatur auch Spaß machen kann, beweist der Kindermann Verlag immer wieder auf's Neue.

Dies ist der Auftakt der Reihe "Weltmusicals für Kinder".

Das 1964 uraufgeführte Musical wird in einer moderneren Neufassung erzählt. Hierbei wurde darauf geachtet, dass inhaltlich im Kern und sprachlich im Stil die Vorlage erkennbar bleibt.

Da ich das Original nie vollständig gelesen/gehört/gesehen habe, muss ich hier auf die abschließenden Hinweise der Erzählerin vertrauen.

Die Geschichte spielt im Jahr 1905, einer Zeit, in der die jüdische Bevölkerung schikaniert und verfolgt wurde. Auswandern war hier oftmals der letzte Ausweg.

Auch wenn mir Handlung ganz grob vorher bereits bekannt war, konnte ich mich hauptsächlich an die Liedzeile "Wenn ich einmal reich wär' ..." erinnern.

Das bescheidene, aber geordnete Leben im Dorf wird anschaulich beschrieben und man hat schnell ein Bild vor Augen. Die Einblicke in den jüdischen Alltag sind interessant gestaltet.

Die "neumodischen" Vorstellungen der ältesten Tochter Zeitel (einen armen Schneider zieht sie aus Liebe dem von der Heiratsvermittlerin empfohlenen reichen Fleischer vor) bringen Lesende zum Schmunzeln und den Vater auf die Palme.

Sehr zur Erheiterung eifern die Schwestern ihr dann auch noch nach. Hierbei schießt Chava den Vogel ab: sie heiratet einen christlichen Russen.

"Die Welt ändert sich, Papa!" (Chava zu Tevje)

Als der Erlass ergeht, dass alle Bewohner Anatevka verlassen müssen, ist der arme Tevje zunächst ratlos. Aber selbst wenn sein traditionelles Weltbild Kopf steht: seinen unerschütterlichen Lebensmut verliert er nie.

Ein Buch, welches auch jungen Lesenden die Welt der klassischen Literatur und der Musicals näher bringt.

Abschließend finden sich kurze Anmerkungen zu Autor, Musical, Erzählerin und Illustratorin.

Im Kindermann Verlag sind weitere Bücher unter dem Thema "Poesie für Kinder" und "Weltliteratur für Kinder" erschienen.


Fazit:

Ein unterhaltsam erzählter Klassiker, der besticht durch Humor, moderne Sprache sowie ausdrucksstarke Illustrationen.

Ein wunderbarer Bücherschatz für Jungen wie Mädchen, für Jung und Alt.


...

Rezensiertes Buch: "Anatevka" aus dem Jahr 2013

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.06.2022
Steinhöfel, Andreas

Völlig meschugge?!


ausgezeichnet

Bildgewaltig und auf Augenhöhe wird das Entstehen von Vorurteilen und das Hochschaukeln von Hass bis hin zur Gewalt erklärt.


Inhalt:

Charly, Hamid und Benny sind die dicksten Freunde.

Doch nun wird ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt.

Benny erhält von seinem Opa eine Kette mit Davidstern. Bislang wussten Charlie und Hamid nicht einmal, dass Benny und seine Familie Juden sind.

Plötzlich dreht sich alles nur noch darum, dass Juden und Araber sich angeblich hassen müssen. Hamid ist Moslem und sein älterer Bruder setzt ihm mehr als nur einen Floh ins Ohr.

Charly steht auf einmal zwischen ihren besten Freunden.

Ob die herannahende Katastrophe noch zu verhindern ist?


Der Comic zur TV-Serie im KiKa über Antisemitismus und Rassismus unter Teenagern.


Altersempfehlung:

etwa ab 10 Jahre


Mein Eindruck:

Die Auswirkungen von Rassismus und die erdrutschartige Entwicklung von Vorurteilen, Hass und Gewalt wird von Charly frei von der Leber weg beschrieben.

Die Bilder spiegeln Stimmung und Gefühlswelt sehr gut wider. In dunkle Gedanken versunken sind bei Hamid beispielsweise die schwarz-weiß Illustrationen mit blauen Akzenten versehen.

Beim glücklichen Benny zusammen mit seinem Großvater leuchten die Bilder dank fröhlich gelber Farbtupfer.

Die drei Freunde sind ein Herz und eine Seele, gehen gemeinsam durch dick und dünn.

Vegetarierin und Tierschützerin Charly ist fröhlich-frech und mit ihrem Skateboard und den gelben Gummistiefel eine echte Marke.

Hamid und seine Familie sind aus Syrien geflüchtet. Der Junge erzählt nicht alles, was in ihm vorgeht, verpackt seine Gedanken und Gefühle dafür in eindrucksvolle Comic-Zeichnungen.

Benny teilt mit seinem Großvater die Vorliebe für Höhlenforschung. Mit dem Tod des Opas und dem Tragen der geschenkten Davidstern-Kette beginnt eine Welle von Vorurteilen, Mobbing und Hass.

Charly steht plötzlich zwischen den Stühlen und versucht zu verhindern, dass ihre Clique auseinanderbricht.

"Die Juden sind schuld, dass es vielen Arabern schlecht geht." (Hamid)

"Was für ein Schwachsinn! Du hast gar keine Ahnung, was ein Jude überhaupt ist!" (Benny)

Warum aber hassen so viele Menschen die Juden? Der Imam beglückwünscht Hamid zu seinen mutigen Fragen.

"Das ist etwas, das nicht einmal Erwachsene richtig verstehen." (Imam zu Hamid)

Egal wo wir herkommen, welche Sprache wir sprechen oder welche Hautfarbe wir haben ... Wir sind alle Menschen, die lieben und geliebt werden wollen.

Die Graphic Novel ist keine leichte Kost, zeigt aber Lesenden ehrlich und auf Augenhöhe, was Vorurteile anrichten können und dass bei Mobbing und Gewalt nicht weggeschaut werden darf.

Auch als Klassenlektüre sehr zu empfehlen!


Fazit:

Das Entstehen von Vorurteilen und das Hochschaukeln von Hass bis hin zu Mobbing und körperlicher Gewalt wird bildgewaltig und altersgerecht erklärt.

Eine außergewöhnliche Graphic Novel, die auch in der Schule zur Pflichtlektüre zählen sollte.


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Rezensiertes Buch: "Völlig meschugge?!" aus dem Jahr 2022

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.06.2022
Schmidt, Sebastian

Carlos und die Suche nach dem Glück


ausgezeichnet

Eine warmherzige Geschichte über Freundschaft und die Suche nach dem großen Glück. Mit farbenprächtigen Illustrationen.


Inhalt:

Carlos ist eine Schildkröte und lebt auf den Galapagos Inseln.

Die Menschen jubeln im zu, machen Fotos und von seinen Pflegern wird er umsorgt.

Ein Leben wie im Traum ... Doch irgendetwas fehlt. Carlos fühlt sich leer und einsam.

Das Kerlchen beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen. Es büxt aus, um sein Glück zu finden und findet dabei mehr als erwartet ...


Altersempfehlung:

ab 3 Jahren


Illustrationen:

Farbenfrohe und liebevoll gestaltete Illustrationen ergänzen Carlos' Erlebnisse.

Die positive Stimmung wird wunderbar eingefangen und durch das große Format kommen die einzelnen Szenen noch besser zur Geltung. Die Bilder für sich sind bereits kleine Kunstwerke: fröhlich und voller Leben!

Die Kulisse ist exotisch und atemberaubend und die Bewohner der Insel sind einfach goldig. Carlos mit seinem neugierigen und gutmütigen Blick steht selbstverständlich im Fokus, aber auch regenbogenbunte Vögel, Libellen oder Frösche sind - bis hin zum winzigen Käferchen - mit Herz gezeichnet.

In jeder der Zeichnungen kann man sich ganz wunderbar verlieren und so gibt es auch beim wiederholten Vorlesen immer noch eine Kleinigkeit zu entdecken.


Mein Eindruck:

Carlos' Abenteuer wird einfühlsam und in Reimen erzählt.

Man begleitet das sympathische und aufgeweckte Kerlchen bei seiner Suche nach dem Glück und nach sich selbst.

Erst durch ein Foto, welches ihm ein Mädchen schenkt, wird ihm bewusst, dass er ganz anders aussieht, dass er kein Mensch ist.

Auf seiner Reise begegnet er vielen Tieren, schließt Freundschaften mit den hilfsbereiten Weggefährten und findet schlussendlich sein persönliches Glück. Auch wenn dieses nicht wie erwartet ausfällt ... mehr wird hier nicht verraten ;-)

Es beginnt mit einem Foto vom einsamen Carlos und endet mit zahlreichen Schnappschüssen von der niedlichen Schildkröte und seinen neuen Freunden. Die Idee, um die Geschichte herum einen Rahmen mit den Polaroid-Bildern zu schaffen, gefällt mir sehr gut.

Handlung und Illustrationen ergänzen sich perfekt.

Eine warmherzige und berührende Erzählung: weise, zeitlos und hoffnungsvoll!

Wir geben 5 von 5 Polaroid-Bilder sowie von Herzen gerne eine Leseempfehlung!


Fazit:

Eine herzerwärmende Geschichte über Freundschaft und Glücklichsein.

Carlos' Erlebnisse werden durch liebevoll gestaltete, farbenprächtige Illustrationen lebendig.

Ein außergewöhnliches Leseerlebnis für Jung und Alt!


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Rezensiertes Bilderbuch: "Carlos und die Suche nach dem Glück" aus dem Jahr 2022

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.