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Abnuncha

Bewertungen

Insgesamt 133 Bewertungen
Bewertung vom 26.07.2025
Renz-Polster, Herbert;Penners, Bernd

Müde und geborgen


sehr gut

Vom guten Schlaf – und wie Kinder lernen können ihn zu finden

Jedes Kind kann schlafen lernen, Menschenkinder aber auch Tierkinder, jeder der klein ist und noch viel Lernen darf. Wenn es ein langer Tag war, es am Abend vielleicht ein wenig hektisch ist, kann ein Einschlafritual hilfreich sein und einen guten Schlaf begünstigen. Abendbrot essen, Zähne putzen, Schlafanzug anziehen, einkuscheln und gemeinsam eine schöne Gute-Nacht-Geschichte lesen, so kann ein Kind lernen sich sicher und geborgen zu fühlen und gut einschlafen, und schlafen die Kinder gut, dann ist die Nacht für die Eltern auch ruhiger, was Kraft für die nächste Herausforderung gibt. Dieses Buch kann eine Unterstützung für ein Erlernen eines Einschlafrituals sein. Das Buch ist in dunklen Farben gestaltet, toll Illustriert und verständlich schon für ganz kleine Kinder. Einen Schlafplatz und ein Einschlafritual gestalten, so wie die Kinder es möchten, Geborgenheit vermitteln, Ruhe einkehren lassen, dann kann man gut schlafen und ist fit für nächste Abenteuer. An alle Kinder, die mit ihren Mama und Papas ein Einschlafritual erlernen möchten, vielleicht mit diesem Buch, viel Freude dabei und schlaft schön.

Bewertung vom 25.07.2025
Teich, Karsten

Jim Salabim und der Mogel-Strauß / Jim Salabim Bd.1


gut

Bibedi Babedi Bu, ich verschwinde im Nu!

Hexenwichtel und Zaubergeister, ich bin hier der Zaubermeister mein Mogel-Strauß wohl, aber nix alle Tiere die Mogel-Strauß aus dem Hut zaubert wohnen auch in ihm und das ist sehr eng, der Hase Jim muss hier raus sagt er, ich will auf der Wiese Hackenschlagen, rennen und springen, hier drin rumzusitzen, da komme ich nur ins Schwitzen. Die Küken sind auch mit dabei, dabei ist das keine Zauberei, den Mogel-Strauß findet das gar nicht lustig. Warum ein Stück vom Zauberstab fehlt und was die Tauben Pick und Nick damit zu tun haben, findet es heraus. Dieses Buch ist für Kinder ab 5 Jahren die in ein Leseabenteuer starten möchten, ein Buch einfach, aber schön Illustriert vielleicht kann der Zaubertrick ja weitergehen, da das Ende offenbleibt, wer weiß, allen Kindern viel Freude beim ansehen und Vorlesen lassen, doch eins, zwei, drei Buch vorbei.

Bewertung vom 24.07.2025
Rytisalo, Minna

Zwischen zwei Leben


gut

Wir haben zwei Leben, und das zweite beginnt, wenn wir erkennen, dass wir nur eines haben

Das Leben ist kein/ein Märchen, für Jenni Hill steht fest, dass Jenny Hill mit y anstatt mit i ihren eigenen neuen Weg finden möchte und ihren Mann verlässt. Sie mietet eine kleine Wohnung und hinterlässt ihrem Mann einen Zettel auf dem Steht „ich bin weg“. Zitat von Seite 28, Oberflächlich betrachtet war alles gut. Sehr lange hat Jenni gedacht, das würde genügen und man könnte so leben. Ihr ist nicht aufgefallen, wie ermüdend die Gesellschaft von Trauer sein kann. Aber bedeutet ein neuer Anfang auch gleichzeitig ein neues Glück? Sobald sie alleine lebt, werden Märchenwesen in ihrem Kopf, die eigentlich immer schon da waren, lauter und versuchen sie zu erreichen, indem sie sie ansprechen. Mit einer eigenwilligen, märchenhaften Schreibweise lässt die Autorin Aschenputtel, Schneewittchen, Dornröschen, Gretel, Rapunzel und Rotkäppchen, aufleben, durch sie erfährt der Leser wie die Geschichte des Lebens wirklich ist. Der Abschlusssatz im Klappentext bringt die Geschichte im Buch auf den Punkt. „Ein starker Roman über das Älterwerden als Frau und darüber, dass es nie zu spät ist, den eigen Weg zu finden“. Ob Jenny ihren Weg finden wird lesen Sie selbst, mich hat an diesem Buch die Idee einer Lebensveränderung und die Beziehung zu Märchenfiguren interessiert, ich glaube eine Art, die ich so noch nie gelesen habe, interessant umgesetzt, aber sicherlich kein Buch was jeden erreicht und begeistert. Ich glaube auch nicht, das man es beim ersten Lesen so richtig versteht, man darf und sollte eintauchen in die Geschichte und man wird dann angenehm überrascht. Zu erst habe ich gedacht gar nicht meines, aber es regt an zum Nachdenken und wer weiß, vielleicht kann man dann sogar selber den Mut aufbringen bei sich etwas zu ändern, ein ungewöhnliches, aber sehr interessantes Buch. Vielen Dank.

Bewertung vom 19.07.2025
Kim, Monika

Das Beste sind die Augen


ausgezeichnet

Auge um Auge, und die Welt wird erblinden

Das Sprichwort "Das Auge isst mit" beschreibt die Tatsache, dass die Optik und Präsentation von Speisen einen großen Einfluss auf den Genuss und die Wahrnehmung des Geschmacks haben. Es geht nicht darum, tatsächlich Augen als Speise zu essen, sondern darum, dass die visuelle Verlockung eines Gerichts die Vorfreude und das Geschmackserlebnis steigert. Für Ji-won bekommt diese Aussage eine ganz andere Bedeutung, aber wie kommt es dazu. Ji-won, eine koreanisch-stämmigen Familie, wohnt mit ihrer kleineren Schwester und ihrer Mutter zusammen, in den USA. Der Vater verlässt die Familie und Ji-Won gerät dadurch in einen Strudel, der sie letztendlich in eine ganz eigenen Welt abgleiten lässt. Die Mutter lässt sich auf einen fragwürdige Beziehung zu einem sehr unsympathischen weißen Mann ein, sie will ihn auch unbedingt heiraten, diese Beziehung scheint die Mutter blind zu machen, sie versucht an etwas festhalten, was es gar nicht mehr gibt. Feministischer Horror trifft auf gesellschaftskritischen Nervenkitzel wie es im Klappentext steht trifft es gut. Feministisch ja, weil Ji-Won quasi einen Rachefeldzug zu allem was männlich ist startet, gesellschaftskritischer Nervenkitzel auch, die gesamt Erzählung ist spannend geschrieben, der Leser bekommt die Chance mitzudenken und man ließt in Erwartung dessen was noch kommt gerne weiter. Und die Schwierigkeiten der koreanische Abstammung werden aufgegriffen, der ungewöhnlicher Erzählstiel, ist mal etwas ganz anderes. Klassischen Horror sehe ich hier allerding nicht. Der Verzehr von Augen, die Phantasien über das Morden und letztendlich die Umsetzung setzt für den Leser zwar einen starken Magen voraus, aber es wirkt fragwürdig ob Ji-won da so einfach davongekommen wäre, sie hat viel zu viele Spuren hinterlassen, nicht nur an den Tatorten, sondern auch an sich selber. Man hat den Eindruck sie hat eine Art Psychose entwickelt und kann wahr und nicht wahr nicht mehr unterscheiden, auch sie möchte damit erreichen, dass wieder alles so wird wie es einmal war. Das der Vater wieder heiraten möchte und ein drittes Mal Vater wird lässt Ji-won letztendlich vollkommen abgleiten zumal sein dritte Kind ein Junge wird, genau das wollte ihr Vater immer. Der eine bekommt was er sich gewünscht hat und die anderen gehen im Leben unter, so fühlt es sich an. Wenn Sie als Leser einfach mal etwas anderes lesen möchten, dann ist dieses Buch „Das Beste sind die Augen“ vom Monika Kim genau das richtige, gecatcht hat mich auf jeden Fall das Cover mit dem Farbschnitt, auch das mal etwas ganz anderes, ein Hingucker. Vielen Dank.

Bewertung vom 18.07.2025
Schneider, Roberta

In sieben Koffern um die Welt


sehr gut

Geschichten aus dem Koffer

Wenn jemand eine Reise tut, dann kann er was erzählen heißt es in einem Sprichwort, hier erzählen die Koffer von Reisenden, die bei Herrn Walis in der Gepäckaufbewahrung abgegeben werden ihre ganz eigenen Geschichten. Wo sie wohl schon überall gewesen sind, und was sich in Ihnen verbirgt, aber darf man in fremde Koffer sehen? Vermutlich ist Herr Walis auch ein wenig neugierig, denn einige Koffer kommen immer wieder zu ihm, einige bleiben auch etwas länger, ob es auch welche gibt, die nie wieder abgeholt werden? Was sich alles so in den Koffern befindet könnt ihr in diesem Wuseligem toll und bunt illustrierten, Buch für Kinder ab 5 Jahren entdecken, mal für Nachkatzen, mal sprichwörtlich für Katzen oder geheime Agenten, alles ist möglich. Allen Kindern beim Lesen, Miträtseln und entdecken eine schöne Reise, wer weiß wo es so hingeht, was würdet ihr in euren Koffer packen? Liebe Grüße

Bewertung vom 16.07.2025
Vigh, Inka

Wilma und der Wutknödel


ausgezeichnet

Ein Kind ist eine kleine Person, die mit großen Schritten unterwegs ist

Nicht nur Eltern habe stressige Tage, auch Kinder sind im Laufe des Tages vielen Situationen ausgesetzt und da ist es wichtig zu Lernen damit umzugehen, jede Situation hat auch sein eigenes Gefühl, manchmal kommen auch einige Gefühle gleichzeitig, intensiv und ungefiltert. Die kindlichen Gefühle entwickeln sich durch Lernen und Erfahren im täglichen Miteinander. Den Umgang mit seinen Emotionen muss ein Kind erst noch lernen Freude, Trauer, Wut, Angst, Stolz und Scham, wichtig dabei ist, dass Eltern die Gefühle ihrer Kinder ernst nehmen und sie dabei unterstützen. In diesem Buch fängst der Oberpupsmiese Tag wie Wilma es empfindet schon damit an, dass morgens alles schief zu gehen scheint und Wilma merkt in ihrem Bauch das dort irgendetwas grummelt und dann steht da plötzlich dieser Wutknödel, was machen die beiden nun? In einer für Kinder einfachen Sprachweise und toll illustriert wird in diesem Buch sehr gut beschrieben, was Kinder alles tun können um ihre Emotionen zu verstehen und dann damit umzugehen. Am Ende des Buches befindet sich noch eine Bastelanleitung für einen Wutknödel, dann kann es also losgehen zu lernen wie man mit dem Wutknödel umgeht und aus einem oberpusmiesen Tag doch noch ein obersupertoller Tag wird, allen Eltern und Kindern viel Freude beim Lesen und Lernen. Liebe Grüße

Bewertung vom 12.07.2025
Gerhardt, Sven;Dulleck, Nina

Der OktoBus auf großer Fahrt


sehr gut

Der OktoBus auf einer lustigen Fahrt zum großen Ganzen

In der asiatischen Kultur wird der Oktopus als Glücksbringer gesehen und hier in diesem
Buch ist Otto mit seinem OktoBus sicherlich ein Glücksbringer der obendrein lustig und bunt ist. Der Busfahrer Otto nimmt euch kleine Leser in seinem OktoBus gerne mit auf eine große, lustige Reise. Frisch geputzt ist der OktoBus und immer fahrbereit und Otto mit seinen acht Armen hat immer viel zu tun. In Reimform geschrieben und lustig illustriert ist dieses Buch für Kinder ab 4 Jahren ein echter Hingucker mit Klassiker-Charm. Wollt ihr kleinen Leser mitfahren im OktoBus um mit Otto und seinen Fahrgästen, das „große Etwas“ zu finden, dann steigt ein, allerdings ist noch nicht ganz klar, was das Große etwas ist, es klingt auf jeden Fall nach viel Spaß und einem unvergessenen Abenteuer, also einsteigen, anschnallen und los geht es ins Abenteuer. Allen kleinen und großen Lesern viel Freude mit diesem Buch und der sicherlich unvergessenen Reise.

Bewertung vom 10.07.2025
Bergmann, Renate

Ihr habt es gut, ihr habt ja mich / Online-Omi Bd.21


ausgezeichnet

Politik? Für Renate kein Problem

Renate Bergmann zieht es von Berlin Spandau ins brandenburgischen Spreeweide und wenn Renate kommt, sein Ihnen versichert, dann ist was los. Ein paar knorrig, ranzige ältere Herren sind die Kommunalpolitik vor Ort und Renate gerät mit ihnen aneinander und beschließt kurzer Hand sich selber wählen zu lassen, da muss aber mal neuer Wind rein und es gibt durchaus Handlungsbedarf um dieses Nest mal wachzurütteln. Das kann nur lustig werden, ich habe es schon vor Augen wie Renate sich durchsetzen wird, ältere Frauen haben schon so manchem das Fürchten gelernt. Und schließlich hat Renate ja Erfahrung, sie hat vier Männer überlebt, das härtet doch sicherlich ab. Außerdem hat sie ja bereits 10 Bundeskanzler überstanden von Adenauer bis Merz, also reichlich Erfahrung. Renate legt auch gleich los, da wird dann Kontakt gesucht am Bäckereiwagen und der "Eisbeinkutsche" denn wo erfährt man mehr als beim wöchentlichen Hausfrauentreff am Einkaufswagen, da wird ja schließlich schon mal das ganze Dorf durchgequatscht. Wie das ganze ausgeht verrate ich hier natürlich nicht, lese sie selber, ich habe an vielen Stellen sehr gelacht, ein rundum gelungenes Buch womit man sich aufs Sofa setzt und schmunzeln kann. Also, ich würde mal sagen zieht euch warm an, Renate Bergmann kommt und da herrscht noch Zucht und Ordnung. Ein Zitat von Ihr ist ja "Man muss nicht immer alles richtig machen. Es reicht schon, wenn man nicht ständig alles falsch macht.", also meine Stimme hat sie. Vielen Dank.

Bewertung vom 03.07.2025
Friese, Inka

Wieso? Weshalb? Warum? Meine Vorlesegeschichten, Band 3 - Wer ist hier im Einsatz?


sehr gut

Jeder kann ein Helfer sein

Wow, dieses Buch bietet einen Einblick was doch alles in Hoppelstedt los sein kann. In 15 Kurzgeschichten können kleinen Leser nicht nur Toni, Abena, Kojo und Lenny kennenlernen und begleiten, sondern mit ihnen erleben wie die Einsatzkräfte der Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst täglich arbeiten und was sie alles können müssen, da staunt man manchmal sehr. Das Buch ist in mehrerer Hinsicht interessant, weil es Kindern nicht nur zeigt wie wichtig die Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst sind, sondern auch sehr interessant und verständlich für Kinder ab 4 Jahren vermittelt das es heutzutage verschiedene Familienmodelle gibt was sicherlich auch immer wichtiger wird um Kindern eine Selbstverständlichkeit und die Angst vor dem Befremdlichen zu nehmen und Normalität zu vermitteln. Also ihr kleinen Hobby-Detektive begleitet Toni, Abena, Kojo und Lenny und erfahrt was sie alles so erleben und „Wieso“, Weshalb“, „Warum“, dass alles so funktionier, allen Kindern viel Freude beim Lesen, Vorlesen und ansehen. Vielen Dank.

Bewertung vom 30.06.2025
Koelle-Wolken, Patricia

Der Garten der kleinen Wunder


sehr gut

Die Seele baumeln lassen, dann die Augen öffnen

Es gibt eine Redewendung die besagt „Man geht nicht zwei Mal in denselben Garten“, eine Redewendung die darauf hinweist dass sich alles im Leben ständig verändert, man kann also nicht in eine vorherige Situation zurückkehren, jeder Lebensabschnitt ist nicht genau gleich, der Garten als Sinnbild für Wandel und Wechsel. In diesem Buch scheint der Garten ein ankommen, ein festhalten, ein genießen, ein überdenken und vielleicht auch ein loslassen zu sein. Es scheint ein Ort zu sein wo man hingehen kann, alleine sein kann aber dennoch Menschen trifft die in dem Garten schon viel gefunden haben und das gerne weitergeben. Was ist das dort für ein Ort, ein buntes Chamäleon sitzt auf dem Dach eines Hauses, es ist auffallend und zieht Menschen an, Menschen die sich verloren haben oder etwas suchen? Vor vielen Jahren hatte auch Toja etwas verloren in ihrem Leben und der Garten hat sie verwandelt. Nun sieht Toja in Vica einem Nachbarmädchen, das an Tojas Gartenzaun steht sich selber wieder. Der Garten scheint beide zu verzaubern und letztendlich entstehen neue Möglichkeiten. Ein Buch, was den Anschein macht, dass auch der Leser in den Garten eingeladen ist, es hat beim Lesen zunächst den Anschein das ist gar nicht wirklich, eher ein Schutzgedanke. Aber man kann die Protagonisten mit all ihren kleinen Schwächen, Wünschen und Fehler kennenlernen, vielleicht lässt sich so mancher inspirieren. Ein Buch was formlich dazu einlädt in einer Hängematte zu liegen und einfach mal das Leben zu genießen, blumig und voller Fantasie, allen Lesern die dieses Buch entdecken viel Freude beim Lesen und Seele baumeln lassen. Vielen Dank.