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Benutzername: 
Nicole W.
Wohnort: 
Brakel

Bewertungen

Insgesamt 61 Bewertungen
Bewertung vom 13.01.2013
Der Sarg
Strobel, Arno

Der Sarg


ausgezeichnet

Als Eva am Morgen nach einem Albtraum wach wird und die Zeitung aufschlägt stockt ihr der Atem, als sie liest, dass ihre Halbschwester ermordet wurde. Lebend begraben in einem Sarg. Genau das, was Eva in der Nacht geträumt hat. War es überhaupt ein Traum? Während das Ermittlerteam rund um Bernd Menkhoff im Mordfall ermittelt und bald noch ein Mord geschieht, versucht Eva zu klären, ob ihr Erlebnis wirklich nur ein Traum war oder ob sie vielleicht gar nicht geträumt hat …

Der Autor setzt auch dieses Mal wieder auf viele kurze Kapitel, die es dem Leser nochmals erschweren das Buch zur Seite zu legen (das Phänomen: ‚ein kurzes Kapitel geht noch‘). In 58 Kapiteln erzählt Arno Strobel eine grauenvolle Geschichte, die einem den Atem stocken und am Ende fassungslos zurück lässt. Aber selbst, wenn das Buch keine Kapitel hätte, sondern in einem Rutsch durchgeschrieben wäre, hätte ich es wohl trotzdem nicht fertig gebracht das Buch vor der letzten Seite weg zu legen, so spannend ist die Geschichte und so dringend musste ich einfach weiter lesen.

Direkt zu Beginn graut es dem Leser schon, denn man erlebt durch den fesselnden und lockeren Schreibstil des Autors beinahe selbst mit, wie Eva sich, gefangen in ihrem Sarg, fühlt. Eine Angst vieler Menschen: lebendig begraben zu sein. Auch die Schilderungen der Ermittler, die später die echte Leiche finden sind nicht weniger spannend.

Das Buch wird auch abwechselnd aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, so dass der Leser eigentlich ein gutes Gesamtbild vom Fall bekommt um miträtseln zu können. Genau das, macht man gerade bei Psychothrillern ja gerne. Ich auch und da ich häufig Thriller lese, liege ich ganz oft auch richtig. Auch hier habe ich mitgerätselt, mir versucht auf die Vorkommnisse einen Reim zu machen. Ich hatte viele Gedanken und Vermutungen, aber auf die wahnsinnige Auflösung zum Schluss bin ich wirklich nicht gekommen, obwohl alle Informationen vorhanden waren und man darauf hätte kommen können.

Viel mehr will ich zur Handlung und vor allem zum Ende auch gar nicht schreiben, denn das ist schwierig ohne zu viel zu verraten und das wäre bei einem Thriller wie diesen wirklich fatal. Was ich auf jeden Fall sagen kann ist, dass das Ende wirklich sehr ausgeklügelt und gut geschrieben ist. Ich war zumindest mit dieser Auflösung vollends zufrieden und hatte nicht das Gefühl irgendwie etwas verpasst zu haben, weil irgendwo noch Erklärungen gefehlt haben und eigentlich ein paar Seiten mehr nötig gewesen wären. Im Gegenteil. Dieses Buch fand ich wirklich absolut rund und gelungen. Spannung war vom Anfang bis zum Ende vorhanden, es gab keine unnötigen Längen, keine lahme Action. Dieses Buch hat mir eine Gänsehaut bereitet, als ich es mitten in der Nacht beendet habe. Gruselig bis zum Schluss, eine klare Leseempfehlung, aber vielleicht besser bei Tageslicht!

Fazit: Ein wirklich gelungener Psychothriller, der alles in ausreichendem Maß hatte und das sage ich, weil ich davon wirklich überzeugt bin!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.07.2009
Wo die Zitronen blühen
Carlotto, Massimo; Videtta, Marco

Wo die Zitronen blühen


gut

Italien. Das Land, in dem die Zitronen blühen. Das Land, in dem immer die Sonne scheint. Aber Italien hat auch seine dunklen Seiten. In "Wo die Zitronen blühen" zeichnen die beiden Autoren Carlotto und Videtta ein düsteres Bild vom Norden Italiens. Von einem Dorf, in dem Korruption, Verrat, Erpressung und sogar Mord an der Tagesordnung ist.
Wie ein Krimi beginnt das Buch. Francesco findet seine Verlobte ermordet in der Badewanne auf und beginnt seine eigenen Nachforschungen anzustellen. Dabei wird er immer weiter in die tiefsten Geheimnisse der industriellen Reichen verstrickt, zu denen eigentlich auch er gehört, bis er zum Schluß eine erschreckende Entdeckung macht ...

Die Geschichte ist durchaus gut durchdacht, allerdings beschränken sich die Autoren wirklich nur auf das nötigste. Ein wenig mehr hätte dem Buch sicherlich nicht geschadet, denn die meisten Charaktere bleiben recht oberflächlich. Das ist auch der große Minuspunkt des Buches.
Auch kann man sich recht schnell denken, wer hinter dem Mord an Giovanna stecken wird, nur die Beweggründe sind dann doch anders als man vielleicht denkt.
Ein paar mehr Eindrücke des Landes in dem die Zitronen so schön blühen hätte ich mir als Kontrast zu den düsteren Geschehnissen schon gewünscht.

Bewertung vom 24.07.2009
Submarino
Bengtsson, Jonas T.

Submarino


ausgezeichnet

Jonas T. Bengtson hat mit "Submarino" ein Buch geschrieben über ein Leben, dass den meisten von uns fremd sein dürfte.

In "Submarino" geht es um das verkorkste Leben zweier Brüder, die schon von Geburt an niemals Liebe und Wärme erfahren konnten und nur Gewalt und Hass erlernt haben.
Das Buch beginnt mit einem Rückblick aus der Kindheit der beiden Brüder, aus dem hervorgeht, dass sie schon als Kinder Zeuge dessen wurden, was mit ihrem kleinen Bruder schlimmes passiert ist. Im weiteren Verlauf wird das Buch in zwei große Abschnitte unterteilt. Der erste Abschnitt befasst sich mit dem älteren Bruder Nick und seinem trostlosen Leben. Seine Freundin hat ihn verlassen und Gewalt steht bei ihm auf der Tagesordnung. Ebenso Sex ohne Liebe. Allerdings kümmert er sich beinahe liebevoll um Ivan, dem Bruder seiner Ex-Freundin Ana. Diese Fürsorge geht aber gewaltig schief ...
Der zweite große Buchabschnitt befasst sich dann mit dem jüngeren Bruder. Vater eines kleinen Jungen, Martin, der drogenabhängig ist und seine Frau ans Heroin verlor. Sein Sohn ist sein einziger Halt, für ihn würde er alles tun, wäre da nicht seine Drogensucht, die ihn in seiner Fürsorge für seinen Sohn einschränkt. Auch sein Leben führt allerdings ins Chaos ...
Zum Ende des Buches hin, im Epilog, gibt es noch eine kurze Szene, in der wir erfahren, wohin Nick zu Beginn des Buches bereits unterwegs war.

Dieses Buch ist hart und realistisch. So kann man es wohl ausdrücken. Die Stimmung ist durchgehend bedrückend und depressiv. Dem Autor ist es sehr gut gelungen die Ausweglosigkeit und die Verzweiflung der beiden Brüder zu transportieren. Schonungslos sind auch die Beschreibungen, so wie auch das Leben von Nick und seinem Bruder.
In ihrer Verzweiflung versuchen sie sich an die Aufgabe zu klammern wenigstens für Ivan und Martin zu sorgen, aber sie haben nie gelernt Liebe zu schenken und so führt auch dieses Vorhaben in eine Katastrophe.

Die vielen kurzen Kapitel und der kurze und prägnanten Schreibstil des Autors sorgen dafür, dass das Buch schnell gelesen ist.
Es hinterlässt ein kleines Gefühl der Leere im Leser.

0 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.07.2009
Das Geld war schmutzig / Parker-Romane Bd.3
Stark, Richard

Das Geld war schmutzig / Parker-Romane Bd.3


gut

"Das Geld war schmutzig" ist der dritte Teil einer losen Trilogie aus der umfangreichen Parker-Reihe.
Es ist auf jeden Fall von Vorteil, wenn man die ersten beiden Bände ebenfalls kennt, ansonsten fällt einem der Einstieg in die Geschichte etwas schwer, denn viel Zeit erhält man für dein Einstieg nicht, das Buch ist nämlich sehr kurz, die Handlung aufs Wesentliche beschränkt. Das ist auch der große Nachteil, denn wirklich viel Infos erhält der Leser nicht, die Charaktere bleiben allesamt recht oberflächlich. Spannung wird bedingt aufgebaut, ich hatte beim lesen allerdings nicht so den Drang endlich zu erfahren wie die Geschichte ausgeht.
Auf jeden Fall war es mal etwas anderes die Geschichte aus der Sicht der Kriminellen zu erleben, auch wenn die Story an sich ja recht nüchtern und wenig spektakulär war.

Bewertung vom 24.07.2009
Kuchen backen in Kigali
Parkin, Gaile

Kuchen backen in Kigali


ausgezeichnet

"Selbst wenn es ein kurzes Glück ist, sind wir froh, es zu haben"

"Kuchen backen in Kigali" erzähl vorrangig die Geschichte von Angel und ihrer Familie. Angel und ihr Mann ziehen ihre Enkelkinder nach dem Tode ihrer Kinder alleine groß. Dazu sind sie extra nach Kigali, der Hauptstadt Ruandas gezogen, denn dort wurde Angels Mann ein besser bezahlter Job an einer Universität angeboten.
Nebenbei backt Angel noch Kuchen für alle Gelegenheiten - die Besten! Und weil Angel so gut ist, bekommt sie oft Besuch von neuen Kunden mit denen sie dann schnell ins Gespräch kommt. Privat, nicht nur geschäftlich

Das Buch besteht aus 14 Kapiteln und in jedem Kapitel gibt es einen anderen Anlass für einen weiteren Kuchen. Angels Kunden bringen oft traurige Geschichten mit, aber auch lustige und fröhliche Geschichten. Klatsch und Tratsch, wie wir hier sagen würden.
Es geht um Verluste, zahlreiche Verluste, die viele Menschen in Afrika, besonders während des Völkermords in Ruanda, erlitten haben, aber dennoch für ein besseres Leben weiter kämpfen. Ein großes Thema ist auch AIDS, das in Afrika immer noch mehr ein Tabu-Thema ist und über das auch zu wenig aufgeklärt wird.
Besonders erfreuen sich natürlich alle über die frohen Momente im Leben, die man genießen muss, auch wenn es unter schwersten Bedinungen erfolgt.

Ein wirklich sehr schönes Buch, welches mir persönlich den Alltag in Afrika unaufdringlich ein wenig näher gebracht hat, welches mit nachdenklich stimmen konnte und welches mich auch froh gemacht hat.

Bewertung vom 24.07.2009
Man tut, was man kann
Rath, Hans

Man tut, was man kann


gut

"Man tut was man kann" erinnert wirklich an einen "Freche Frauen"-Roman, nur dass es hier nicht um Frauen, sondern um Männer geht.
Genauer gesagt geht es um Paul und um sein Leben. Außerdem noch um seine Freunde Schamski, Günther und Bronko. Und um Frauen, Alkohol, Zigaretten und um ihren Job.

Als ich die Leseprobe zu diesem Buch las, da war ich noch unentschlossen, was ich von der Geschichte halten sollte und daran hat sich irgendwie auch jetzt nach lesen des Romans nicht viel geändert.

Der Schreibstil ist flüssig, das Buch lässt sich also rasch lesen. An vielen Stellen habe ich auch kurz auflachen können, da war es witzig.

Trotzdem hat mir das ganze nicht komplett gefallen, denn ich fand das Buch im Gesamten schon ein wenig nichtssagend. Auch der Titel will mir nicht so recht passend erscheinen. Die Charaktere wurden mir größtenteils schon ein wenig sympathisch, aber wirklich ans Herz gewachsen sind sie mir nicht.
Sehr auffallend fand ich, dass die Handlung sich hauptsächlich in der Gegenwart abspielte, von der Vergangenheit erfahren wir nur wenig, was ich mir für ein besseres Verständnis der Charaktere schon gewünscht hätte. Auch was aus allen wird wird auf den letzten Seiten - wenn überhaupt - nur kurz abgecancelt. Für mich ein recht unbefriedigendes Ende, wo schon der sonstige Inhalt nicht allzu tiefsinnig war.

Ein paar nette Lesestunden hatte ich mit diesem Buch trotz aller Kritik aber schon. Für was witziges nebenher ist es allemal okay.

Bewertung vom 24.07.2009
Ich folge Dir mit geschlossenen Augen
Frank, Rina

Ich folge Dir mit geschlossenen Augen


schlecht

Die Geschichte dieses Buches ist schnell erzählt: Bei Rina wird ein Tumor diagnostiziert, der bald entfernt wird. Dabei verliebt sich Rina in Erez, ihrem behandelnden Arzt. Beide beginnen eine Affäre miteinander, aber das Glück währt nicht lange.

Das Lesen des Buches an sich war nicht langweilig, ich habe das Buch innerhalb eines Vormittags durchlesen können, aber ich habe mich eigentlich die ganze Zeit über über die langweilige und dumme Story geärgert und vor allem über die egoistische und naive Protagonistin Rina.
Der Schreibstil ist teils wirklich sehr gut und macht Spaß, andererseits findet man an vielen Stellen aber auch absolut gedrungene und abgedroschene Formulierungen die keinen wirklichen Spaß machen.
Wirklich nett war eigentlich nur der Anfang, als Rina noch auf der Suche nach einem passenden Chirurgen war, denn dieser war noch recht wortgewandt.

"Ich folge dir mit geschlossenen Augen" - irgendwie kann ich den Titel nur insoweit nachvollziehen, als das es schon direkt eine gewisse Naivität vermittelt.
Kein Buch welches man unbedingt gelesen haben muss.

Bewertung vom 24.07.2009
Frau Ella
Beckerhoff, Florian

Frau Ella


sehr gut

"Frau Ella" fängt schon unheimlich komisch an. Ein junger Mann und eine alte Dame teilen sich im Krankenhaus ein Zimmer. Zunächst einmal kommt es, wie es kommen muss: die junge Generation fühlt sich unheimlich gestört und auch ohne weitere Worte belehrt, weiß sie doch, dass die alte Generation viel mehr Lebenserfahrung besitzt als sie selbst. Schnell jedoch freunden sich Sascha und Frau Ella an und als es hart auf hart kommt hilft Sascha Frau Ella sogar und nimmt sie mit in seine Wohnung. Dort wird es dann nochmal kompliziert, als noch mehr Freunde von Sascha dazu kommen und die Generationen erneut aufeinander treffen

In diesem Buch veranschaulicht der Autor sehr schön, inwieweit sich junge Leute von Älteren belehrt fühlen, obwohl sie doch eigentlich gar nichts sagen und meistens auch nicht einmal meinen. So auch Sascha, der sich alleine dadurch, dass Frau Ella im Krankenhaus ihre Hausschuhe ordentlich hinstellt, dahingehend belehrt fühlt, wie man richtig Ordnung zu halten hat.
Frau Ella hingegen lernt, dass es für junge Leute heutzutage gar nicht mal mehr so einfach ist sich durchs Leben zu schlagen, weil es heutzutage einfach viel mehr Möglichkeiten gibt, als es früher noch der Fall war. Da muss eine Entscheidung gut durchdacht sein, eine falsche Entscheidung kann weitreichende Konsequenzen haben.

Insgesamt zeigt der Autor wirklich sehr schön diverse Konflikte zwischen den Generationen auf und auch die Möglichkeiten beider Seiten noch voneinander lernen zu können, wenn man sich nur auf die andere Seite einlässt.

Bewertung vom 24.07.2009
Der Kruzifix-Killer / Detective Robert Hunter Bd.1
Carter, Chris

Der Kruzifix-Killer / Detective Robert Hunter Bd.1


sehr gut

"Der Kruzifix-Killer" ist der erste Roman von Chris Carter und der hat es in sich.
Es ist erst ein Jahr her, dass der vermeintliche Kruzifix-Killer, der mehrere Morde auf dem Gewissen hat, verurteilt und hingerichtet wurde, als der damalige Detektive Hunter einen Anruf bekommt von ebenjenen Killer. Auch die dazugehörige Leiche ist bereits gefunden und trägt das Zeichen des Killers. Schnell ist klar, dass das, was Hunter schon von Anfang an befürchtete, wahr ist: Mike Farloe, der vermeintliche Kruzifix-Killer war nicht der echte. Die Jagd nach dem echten Killer geht weiter ...

Ein grandioses Debut von Chris Carter.
Die Protagonisten bleiben allesamt weder blass noch farblos, Carter versteht es den Personen Leben einzuhauchen und genau das macht das Buch auch so überzeugend und spannend.
Sehr geschickt werden die Hintergründe der Story verstrickt, so dass man bis zum Ende eigentlich nicht auf die Auflösung kommen kann. Zwar wird schnell klar, dass es nicht viele mögliche Täter gibt, aber das Motiv bleibt im Verborgenen, so dass das Buch bis zum Ende hin spannend und vor allem auch nachvollziehbar bleibt.

Ich hoffe, dass dies nicht der letzte Thriller von Chris Carter war, denn ich würde sehr gerne mehr von ihm lesen. Vielleicht sogar mit selbigen Detektives? Wer weiß? Ich hätte jedenfalls nichts dagegen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.06.2009
Alles wegen Werner
Haskamp, Bettina

Alles wegen Werner


gut

Schon lange ist Clara in ihrer Beziehung mit Werner unglücklich. Zwar ist sie mit ihm schon seit dreißig Jahren verheiratet, aber eigentlich leben die beiden nur noch so nebeneinander her und haben keine Gemeinsamkeiten mehr, teilen ihr Leben nicht mehr miteinander. Eines Tages geschieht dann das unvermeidliche: Werner will die Scheidung. Eigentlich das Beste, was Clara passieren kann, aber so sieht sie das natürlich erst einmal nicht. Sie ist totunglücklich und versucht ihr Leben fortan allein zu meistern.

Bettina Haskamp schreibt diesen Roman aus der Sicht der Hauptprotagonistin Clara. So wird oftmals vieles schon vorweg genommen, was passieren wird, aber man ist dennoch erpicht darauf zu erfahren, wie genau es dazu kommen wird.
Insgesamt ist der Roman schnell gelesen und auch recht unterhaltsam. Die Landschaft Portugals wird mit viel Charme beschrieben, ebenso deren Bewohner.
Die Geschichte ist mal wieder nichts Neues, aber durchaus nett. Dass eine Trennung auch durchaus seine positiven Seiten haben kann - insbesondere wenn die Beziehung vorher eigentlich schon keine mehr war - zeigt Bettina Haskamp durch Clara.

Insgesamt würde ich sagen, dass das Buch nicht durch seine Geschichte, sondern viel mehr durch seine charmanten, portugiesischen Charaktere überzeugt.