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Mia

Bewertungen

Insgesamt 71 Bewertungen
Bewertung vom 04.11.2010
Lob der Stiefmutter
Vargas Llosa, Mario

Lob der Stiefmutter


sehr gut

"Es ist der gewagteste erotische Roman der jüngeren lateinamerikanischen Literatur" resümiert die Hannoversche Allgemeine Zeitung auf dem Buchdeckel.

Das Lob der Stiefmutter handelt von dem inzestuösen Verhältnis zwischen einer Stiefmutter und dem kindlichen Stiefsohn. Von diesem berichtet Vargas Llosa weder mit einem erhobenen Zeigefinger noch einer eindeutigen negativen Konnotation.
Zwischendurch sind immer wieder Kapitel, die nicht eindeutig in den Romanverlauf einzuordnen sind. Aber gerade dadurch heben sie den Roman in ein weiteres Niveau des Besonderen und machen seinen Reiz mit aus.
Fazit: Dieses Buch ist nicht nur durch die neuste Auszeichung seines Autors absolut lesenswert!

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.10.2010
Die Geschichtenerzähler

Die Geschichtenerzähler


sehr gut

Auf knapp 350 Seiten bietet dieses Buch Geschichten unterschiedlichster Art. Diese sind weder nach Thema, Autorenherkunft, Enstehungszeitraum oder sonst einem Kriterium gesammelt, sondern bunt gemischt. Dies bietet einerseits viel Abwechslung, andererseits sind die Sprünge teils sehr groß, wenn man mehrere Geschichten hintereinander liest. Teilweise findet man Erstveröffentlichungen.
Besonders gut gefallen haben mir unter anderem:
Die Liebenden im Guggenheimmusuem (I. Allende)
Fräulein Barbara ( E. Mendoza)
Imitationen (E. Osorio)
Die Dunstfrau (C. R. Zafón)

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.10.2010
Die dunkle Seite des Mondes
Suter, Martin

Die dunkle Seite des Mondes


ausgezeichnet

Dieses Buch ist so absurd wie es gut ist - ausgezeichnet!
Der Staranwalt Blank lernt die junge Lucille kennen, die ihn bald zu einer Gruppe mitnimmt, die halluzinogene Pilze einnimmt. Für Blank ist es das erste Mal, das er solche Pilze probiert und nach diesem Trip ist in seinem Leben nichts mehr wie vorher.
Obwohl dieser Protagonist viele abgründige Charaktereseiten offenbart symphatisiert man mit ihm.
Die 300 Seiten habe ich verschlungen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Das Ende war für mich unerwartet und hat mich das Buch etwas unzufrieden aus der Hand legen lassen, trotzdem gut es meinem Gesamtfazit keinen Abbruch.

2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.10.2010
Tochter des Vulkans
Belli, Gioconda

Tochter des Vulkans


ausgezeichnet

Tochter des Vulkans handelt von der jungen Sofia, die eines Nachts von ihren Eltern zurück gelassen wird und deswegen von einem reichen Großgrundbesitzer aufgezogen wird. Kurz vor seinem Ableben wird sie mit René verheiratet, der sie in einem goldenen Käfig gefangen hält. Die Dankbarkeit zu ihrem Ziehvater hält sie von einer Flucht ab, aber als dieser stirbt nutzt sie ihre Chance zu einem selbstbestimmten Leben.

Auf den ersten Blick wirkt dieser Roman Bellis nicht so tiefgründig wie zum Beispiel Bewohnte Frau. Trotzdem hat man die Chance mehr über das Heimatland der Autorin zu erfahren. Abgesehen davon ist es, wie bis jetzt alle ihre Werke, ein sehr interessantes Buch, was sich durchaus zu lesen lohnt.

Bewertung vom 09.09.2010
Frida Kahlo
Souter, Gerry

Frida Kahlo


ausgezeichnet

Dieser Bildband bietet eine große Übersicht an bekannten und eher unbekannten Gemälden Kahlos.
Nebenbei gibt es immer wieder biografische Informationen, sowie Tagebucheinträge und von ihr oder an sie adressierte Briefe.
Trotz des günstigen Preises haben die Bilder eine gute Qualität!
Rundum also eine gute Möglichkeit sich über das Leben Frida Kahlos zu informieren und sich mit diesem auseinanderzusetzten.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.09.2010
A Curious Thing

A Curious Thing


sehr gut

Eine schöne CD, die ich immer wieder gerne höre! Amy MacDonald ist eine der wenigen aktuellen Sängerinnen, die man sich mehr als ein mal anhören kann ohne aufgrund der Texte und der Melodie Reisauszunehmen!
Ihr erstes Album fand ich noch etwas abwechslungsreicher, was die Melodie der einzelnen Songs betrifft.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.08.2010
Das Muschelessen
Vanderbeke, Birgit

Das Muschelessen


sehr gut

Eine sehr lustige unterhaltsame und lebendige Erzählung.
Man kann sie sowohl runterlesen und sich einfach mit dem Gelesenen amüsieren und andererseits kann man sie mit viel Zeit und vielem Nachdenken lesen, um einzelne Aussagen und die unterschiedlichen Charaktere zu analysieren.

Der Vater wird von seiner Dienstreise zurück erwartet und zur Feier des Tages macht die Mutter sein Lieblingsessen - Muscheln- obwohl der Rest der Familie sich daraus nicht viel macht.
Während die Mutter und die beiden Kinder am gedeckten Tisch auf den Vater warten kommen sie über ihn ins Gespräch und wenige Zeit später ist seine Autorität gestürzt.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.08.2010
Auf den zweiten Blick
Picoult, Jodi

Auf den zweiten Blick


gut

Der Polizist Will findet in der eines Friedhofs die junge Antrophologin Cassie, die an Verletzungen leidet und sich nicht erinnnern kann wer sie ist. Kurze Zeit später meldet sich der berühmte Schauspieler Alex Rivers, der sie als seine Ehefrau identifiziert sie mit nach Hause nimmt und ihr mit zärtlicher Geld hilft ihre Erinnerungen nach und nach wiederzufinden.

Mit dieser Hilfe schafft es Cassie sich alleine wieder zu erinnern, wer sie ist und vor allem warum sie vor ihrem Ehemann geflohen ist.

Nach dieser Einleitung folgt ein langer Blick in die Vergangenheit. Mit Cassie zusammen erfährt der Leser, wie die beiden sich kennen gelernt haben, wie sie geheiratet haben und wie die ersten Ehejahre aussahen.

Wie gewohnt greift Picoult in ihren Büchern brisante Themen auf. Diesmal geht es um häusliche Gewalt in verschiedenen Formen.
Ebenso, wie gewohnt, sind ihre Bücher spannend und man liest Seite um Seite im Flug, weil man wissen will wie es weitergeht.
Dies war auch bei diesem Buch der Fall, allerdings habe ich schon spannendere von ihr gelesen!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.08.2010
Liebe mit offenen Augen
Bucay, Jorge

Liebe mit offenen Augen


gut

Das Buch, war ganz anders als meine Erwartungen!

Ein Großteil des Buches besteht aus E-Mails, die sich Laura und Roberto (als Freddy) schreiben. Überwiegend sind diese Mails von sehr fachlichem Inhalt über Paarbeziehungen und da Laura und Freddy (Roberto) Therapeuten sind, sind diese Mails auf einem hohen fachlichen Niveau, was auf ich mit der Dauer ermünden gewirkt hat. Ab Mitte des Buches habe ich diese Mails nur noch rasch überflogen.
Deswegen hat dieses Buch sehr viel von einem Sachbuch und weniger etwas von einem Roman mit laufender Handlung.

Das Ende habe ich leider nicht vollständig verstanden, was aber gut daran liegen könnte, das meine Aufmerksamkeit aus oben genannten Gründen nur noch gering war.

Ich empfehle dieses Buch vor allem Lesern weiter, die sich für psychologische Theorien interessieren oder einfach den Stil Bucays gewohnt sind und deswegen nicht so über diesen überrascht sind wie ich.
Es war mein erstes Buch von Bucay und gewiss nicht das Letzte, aber mit dem Nächsten werde ich mir Zeit lassen.

3 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.