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MeSaLeDa
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Mauchenheim

Bewertungen

Insgesamt 47 Bewertungen
Bewertung vom 02.02.2024
Gernhäuser, Susanne

Mein Sachen suchen Wimmelbuch: Auf dem Land


ausgezeichnet

Richtig schönes Wimmelbuch

Das Wimmelbuch ist richtig schön. Auf jeder Doppelseite ist eine Szene dargestellt. Egal ob Marktplatz, Waldkindergarten, Weihnachtsmarkt oder eine der anderen Szenerien, alle Seiten sind prall gefüllt. Egal wie oft man in das Buch schaut, es gibt immer etwas Neues zu entdecken.
Die Illustrationen sind liebevoll und kindgerecht gestaltet und die Klappen machen das Buch nochmal extra spannend, weil es unter jeder Klappe noch zusätzlich was zu entdecken gibt.
Auf jeder Doppelseite gibt es links einen Bereich mit einem kurzen Text zum Vorlesen. Ideal für die Kleinsten, die noch nicht die Ausdauer zum langen Zuhören haben. Außerdem sind in diesem Bereich auch immer einige Dinge abgebildet, die man dann im Hauptbild suchen muss. Meinem 3 Jährigen macht die Sucherei viel Spaß und sogar meine 8 jährige Tochter findet es schön und hat schon geguckt ob sie alles finden kann.

Also wirklich ein tolles, empfehlenswertes Sachen suchen Wimmelbuch, das liebevoll illustriert und gestaltet wurde für alle von klein bis groß.

Bewertung vom 27.01.2024
Bernstein, Lilly

Sturmmädchen


ausgezeichnet

Elli, Käthe und Margot sind seit Kindertagen enge Freundinnen. Doch als die Zeit der Nazis kommt ändert sich schlagartig alles. Als Jüdin kommen schlimme Zeiten auf Margot und ihre Familie zu. Käthe dagegen fühlt sich der neuen Ideologie zugeneigt und schließt sich der NS Frauenschaft an. Die gehbehinderte Elli befindet sich in einem Strudel der Selbstzweifel und Angst um die Freundinnen und die Zukunft.
Wie wird es den Freundinnen ergehen? Schaffen sie es, diese schweren Zeiten zu überstehen?

Ich bin ein Fan von Lilly Bernstein und ihren Romanen. Trümmermädchen und Findelmädchen waren für mich schon Highlights und auch mit Sturmmädchen hat mich die Autorin wieder voll abgeholt.
Der tolle, bildhafte Schreibstil ließ mich direkt in die Geschichte eintauchen und ich hatte die beschriebene Umgebung direkt vor Augen.
Die Geschichte bringt so wahnsinnig viel Gefühl rüber, das Buch ging mir total unter die Haut.
Die Protagonisten sind toll ausgearbeitet, detailliert und authentisch. Vor allem Elli hat so sehr mein Herz erreicht. Ich habe mit ihr gelitten, geweint, geliebt und mitgefiebert. So zart und doch so stark ist ihre Persönlichkeit.
Ihr einziges Ziel ist ihrer Freundin Margot zu helfen und dafür ist sie bereit alles zu geben und alles zu riskieren.

Ein wirklich toller Roman über Liebe, Freundschaft, Selbstlosigkeit in einer sehr schlimmen Zeit.
Absolute, uneingeschränkte Leseempfehlung.

Bewertung vom 27.05.2023
Meyer, Chris

Der Follower / Tom-Bachmann-Serie Bd.3


ausgezeichnet

Brutal, blutig, mega spannend

Chris Meyer - Der Follower
Band 3 der Tom Bachmann Reihe

Tom erhält einen Anruf von Lisa, mit der er damals in dem Kinderheim seines psychopathischen Vaters aufgewachsen ist. Sie vermisst ihre beste Freundin Melinda, eine Influencerin, die laut ihrem letzten Instagram Post nach Dubai ausgewandert sein soll. Lisa ist sicher, da stimmt etwas nicht. Melinda hätte niemals einfach so ohne sich zu verabschieden das Land verlassen. Daher bittet sie Tom ihr zu helfen und nach Melinda zu suchen. Tom nimmt die Ermittlungen auf und schnell steht fest, Melinda ist tot. Und sie ist nicht die Einzige. Können Tom und sein Team den Killer schnappen?

In diesem dritten Teil vom Seelenleser Tom Bachmann geht es wieder ordentlich blutig und brutal zur Sache. Hier ist Nekrophilie das Thema, also nichts für zart besaitete.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und sehr einnehmend. Direkt auf den ersten Seiten geht's schon rund und ich war in der Geschichte gefangen bis zum Schluss. Erzählt wird wieder aus verschiedenen Perspektiven, sodass man einen guten Bezug zu den Charakteren bekommt. Tom ist mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen, da es auch in diesem Band wieder Rückblicke in seine traumatische Kindheit gibt und man wirklich sehr mit dem Kind Tom mit leidet bei dem was er durchgemacht hat.
Die Story war brutal und sehr blutig, aber als Thrillerliebhaberin hat mir das sehr gut gefallen. Auch die Ermittlungsarbeit war spannend und sehr interessant.
Alles in allem bin ich auch dieses Mal wieder total geflasht und hoffe wirklich sehr, dass es mit dem Seelenleser weitergeht. 🤩
Absolute Leseempfehlung 👍
⭐⭐⭐⭐⭐

Bewertung vom 28.04.2023
Selvig, Kim

Mutterliebe


gut

Spannend, mit Fehlern

Eine Mutter versucht kaltblütig ihre beiden Kinder zu töten. Der kleine Sohn stirbt, die Tochter überlebt gerade so. Nun steht die Mutter vor Gericht. Kiki Holland, Journalistin mit Leib und Seele, soll die Story kurzfristig übernehmen als eine Kollegin ausfällt. Lust hat sie darauf keine, gehen ihr doch gerade solche Fälle besonders an die Nieren. Trotzdem übernimmt sie und schon am ersten Verhandlungstag tauchen für Kiki etliche Fragen auf, die ihr keine Ruhe lassen. Sie hat Zweifel an der Schuld der Mutter und fängt an zu recherchieren, doch damit bringt sie schnell einiges ins Rollen und sich selbst auch in Gefahr...

Das Cover hat mich direkt angesprochen, deswegen wollte ich wissen worum es geht. Ich habe mich sehr auf einen guten Justiz Krimi mit vielen Gerichtsszenen gefreut, doch im Gericht spielt leider nur ein unwesentlicher Teil des Buches, da finde ich die Bezeichnung doch etwas irreführend.
Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen, deswegen war ich auch gleich in der Geschichte drin. Sie spielt in der Gegenwart und zwischdurch gibt es immer wieder kurze Einblicke in das Seelenleben der Mutter rund um die Zeit ihrer Tat.
Kiki und ihre Freunde Torte und Tom sind mega sympathisch ausgearbeitet, ich mochte sie wirklich sehr. Die Story an sich war ebenfalls gut mit einem spannenden Thema und alles in allem hat mir das Buch gut gefallen.
Jedoch habe ich zwei Kritikpunkte.
Zum Einen hatte Kiki bei ihren Ermittlungen wirklich ständig unheimlich viel Glück. Die vielen glücklichen Zufälle lassen die Geschichte zu konstruiert wirken. Und dann gab es im Buch einen wirklich groben Fehler. Innerhalb der selben Seite wird erst gesagt, eine Person sei im Gerichtssaal festgenommen worden und sitzt nun in Haft. Nur ein paar Zeilen später wird gesagt, dass die Person im Gerichtssaal per Kopfschuss getötet wurde. So ein Fehler sollte wirklich nicht passieren.
Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen und es hat mir gefallen.
Eigentlich würde ich vier Sterne vergeben, aber wegen des Fehlers am Ende ziehe ich noch einen ab.

Bewertung vom 24.04.2023
Weinberg, Juliana

Die Kinder der Luftbrücke


sehr gut

Schöner Roman, geschichtlich gut recherchiert

Berlin 1948
Nora lebt mit ihren Kindern, ihrer Schwester und Mutter in Berlin. Ihr Mann Joachim gilt seit Jahren als verschollen. Deutschland ist vom Krieg gezeichnet, die Lebensmittel mehr als knapp in den fast leeren Geschäften und jeder Tag ist ein Kampf ums Überleben. Umso glücklicher ist Nora, eine Stelle als Übersetzerin bei den Amerikanern im Flughafen Tempelhof zu ergattern, damit sie zuhause etwas beisteuern kann. Dort lernt sie dann den Piloten Matthew kennen und entwickelt Gefühle für ihn. Doch Nora plagen Zweifel. Darf sie sich verlieben, wo sie doch nicht sicher weiß, ob ihr Mann noch lebt? Und was würden ihre Kinder sagen? Besonders Tochter Veronika klammert sich verzweifelt daran, dass ihr Vati hoffentlich bald wieder heim kommt. Darf Nora sich dieses Glück gönnen, egal was ihre Familie denkt?


Der Schreibstil dieses Romans ist flüssig und leicht zu lesen. Deswegen war ich auch gleich in der Geschichte drin. Die Kapitel sind in Monate unterteilt, was mir sehr gut gefallen hat.
Ich finde es immer toll, wenn mich ein Roman unterhält und ich dabei auch noch etwas lerne. Das ist hier genau der Fall. Der geschichtliche Hintergrund zur Luftbrücke zu Berlin und den Rosinenbombern ist gut recherchiert und fügt sich wunderbar in die Geschichte ein. Auch unter welchen Umständen die Menschen damals lebten, ihre tagtäglichen Sorgen, Hoffnungen und Träume haben mich sehr berührt. Wie besonders für die Kinder damals eine kleine Süßigkeit war fand ich herzzerreißend in Anbetracht dessen, in welchem Überfluss wir heute leben.

Die Charaktere waren alle - bis auf Inga - liebenswert, sympathisch und authentisch. Ich habe oft mit Nora mitgefühlt, aber auch Matthew ist mir schnell ans Herz gewachsen. Die Entwicklung ihrer Geschichte hat mir gefallen und mich berührt. Ich konnte Nora's Zweifel teilweise verstehen, andererseits war ich der Meinung, dass ihre Familie nur wirklich glücklich sein kann, wenn sie auch selbst glücklich ist. Vieles aus ihrer Gefühlswelt hat sich mehrfach wiederholt, da wäre vielleicht etwas weniger letztlich mehr gewesen.
Aber alles in allem war Die Kinder der Luftbrücke ein schöner Roman, der mich gut unterhalten hat.

Bewertung vom 12.04.2023
Winkler, Franziska

Träume aus Eis


gut

Schöne Geschichte, leider wenig Tiefe

Erna und Josef Pankofer erfüllen sich mit ihren Töchtern Frieda und Lotte einen großen Traum mit einem eigenen Eisladen, nachdem Josef bisher jahrelang mit einem Eiswagen durch München getingelt ist. Er möchte seine Idee vom Eis am Stiel verwirklichen, doch wie so oft kommt das Leben mit seinen Höhen aber vor allem seinen Tiefen dazwischen. Die Pankofers müssen einige Rückschläge einstecken. Werden sie ihren Traum vom "Steckerl-Eis" verwirklichen können?

Das Buch hat mich vom Cover her angesprochen. Ich mag historische Romane sehr, deswegen wollte ich es gern lesen. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen.
Die Charaktere sind durchweg sympathisch, aber leider fehlt mir hier die Tiefe. Ihre Geschichten, Gedanken und Gefühle werden zum Großteil nur angerissen, besonders Josef, dessen Traum der Eisladen und das Eis am Stiel ja hauptsächlich ist, konnte ich im Prinzip überhaupt nicht näher kennenlernen. Das finde ich sehr schade. Was ich auch nicht so toll finde, sind die Namensfehler im Buch. Aus Mario wird Marco, dann wieder Mario und zum Schluss wieder Marco.

Die Geschichte an sich war ganz unterhaltsam, aber wie oben schon erwähnt für mich persönlich mit zu wenig Tiefgang. Daher vergebe ich hier drei Sterne.

Bewertung vom 29.03.2023
Fjell, Jan-Erik

Nachtjagd / Anton Brekke Bd.6


ausgezeichnet

Mega fesselnd und klasse konstruiert

Innerhalb von ein paar Tagen werden in Norwegen gleich zwei Frauenleichen gefunden. Beide sind auf die gleiche Art gestorben und schnell steht für die Kripo fest, der vor 18 Monaten aus dem Gefängnis geflohene Serienmörder Stig Hellum ist zurück und mordet wieder. Können die Ermittler Anton Brekke und Magnus Torp den Killer finden? Und was hat ein zum Tode verurteilter in einer Haftanstalt in Texas mit den Morden in Oslo zu tun?

Der Thriller Nachtjagd von Jan-Erik Fjell ist der sechste Band einer Reihe rund um den Kripo Ermittler Anton Brekke. Ich habe das nur zufällig mitbekommen, hat aber null gestört. Man kann das Buch super als Einzelroman lesen ohne das Gefühl zu haben dass einem Infos fehlen.
Das Cover mit der einsamen Hütte in düsterer Weite hat mir sehr gut gefallen.
Einmal mit dem Buch gestartet, war ich auch gleich in der Geschichte drin. Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft und leicht zu lesen, die Kapitel angenehm lang.
Die Ermittler Anton und Magnus waren mir gleich sympathisch, auch wenn Anton manchmal etwas ruppig rüberkommt, aber das ist nur die "harte" Schale.
Während der Handlung in Norwegen gibt es zwischdrin immer wieder Kapitel, in denen es um den in Texas zum Tode verurteilten Mörder Nathan Sudlow geht. Seine Geschichte ist sehr interessant und man fragt sich immer wieder, wie sie mit Norwegen zusammenhängt.
Aber am Ende klärt sich alles super schlüssig auf, für mich blieben keine Fragen offen. Auch die Spannung blieb bis zum Schluss erhalten, die unvorhersehbaren Wendungen fand ich klasse. Ich hab ständig mitgerätselt und trotzdem nicht den Richtigen herausgefunden. So macht ein Buch Spaß.
Eine wirklich gelungene, sehr gut konstruierte, fesselnde Geschichte die ich sehr gerne weiterempfehle.

Bewertung vom 31.01.2023
Adam, Lea

Stigma


sehr gut

Lesenswert!

In Hamburg werden innerhalb von zwei Wochen zwei Männer brutal ermordet. Jagoda "Milo" Milosevic und Vince Frey vom LKA nehmen die Ermittlungen auf. Es stellt sich kurz darauf heraus, dass beide Opfer Sexualstraftäter sind und die Spuren der Ermittlungen führen zu einer Selbsthilfegruppe für Frauen, die Opfer sexueller Übergriffe geworden sind. Was ist den ermordeten Männern passiert? Haben die Frauen der Selbsthilfegruppe einen Rachefeldzug gestartet?

Zuerst muss ich sagen, dass mich das düstere Cover direkt angesprochen hat und auch sehr gut zum Buch passt. Obwohl die Morde recht brutal waren und auch die Geschichten der Frauen im Buch, die sexuelle Gewalt erfahren haben, sehr detailliert beschrieben wurden, würde ich das Buch eher als Krimi statt als Thriller einstufen, da es doch hauptsächlich um die Ermittlungstätigkeiten geht.
Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Der Spannungsbogen wird gut gehalten, da man sich bis kurz vor Schluss nicht sicher sein kann, wer denn nun der Täter oder die Täterin ist.
Die Charaktere wurden bildhaft beschrieben und wirken authentisch.
Aber ich muss gestehen, dass ich mit "Milo" irgendwie nicht warm wurde, sie war mir in manchen Situationen einfach irgendwie unsympathisch. Ihren Kollegen Vince mochte ich dagegen sehr.
Alles in allem war es für mich kein Highlight, aber eine gute Geschichte, die ich gerne gelesen habe.
Daher gebe ich guten Gewissens eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 24.01.2023
Maly, Beate

Die Kinder von Schönbrunn / Schönbrunn-Saga Bd.2


sehr gut

Sehr schöner Roman

Wien 1924 - Der Krieg ist vorbei, der Kaiser hat abgedankt, neue Wege werden in der Politik eingeschlagen.

Greta lebt mit ihrer Tochter Gisela "Gisi" in ihrem beengtem Elternhaus zusammen mit ihrer Schwester Emma und ihrem Schwager Julius. Emma und Julius sind beide Tierärzte und Greta verkriecht sich zuhause und kümmert sich um den Haushalt, immer noch trauernd und wartend auf die Rückkehr ihres Mannes Gustav, der seit dem Krieg als verschollen gilt. Jeder weiß, was das bedeutet, aber Greta will es nicht wahrhaben und erlaubt sich nicht, sich ein neues Leben aufzubauen.
Bei einem Spaziergang trifft sie zufällig auf die lebensfrohe Melanie, die sie kurzerhand überredet, mit zu einem Einführungsvortrag zum Ausbildungslehrgang der Schönbrunner Erzieherinnenschule mitzukommen. Melanie's einnehmendes Wesen bringt Greta dazu mitzukommen und ehe sie sich versieht, ist sie auch schon für die Ausbildung angemeldet. Erst ist Greta noch unsicher, ob sie das wirklich wagen soll, aber dann gefällt ihr der Gedanke, Teil von positiven Veränderungen zu sein und etwas bewirken zu können. Anteil daran hat auch ihr neuer Vorgesetzter Michael Brenner, der ein Auge auf Greta geworfen hat und zu dem auch sie sich hingezogen fühlt. Aber darf sie das? Kann sie die Hoffnung auf Gustavs Rückkehr einfach so aufgeben?

Das schöne Cover und der Klappentext haben mich dazu bewogen das Buch zu lesen. Ich wusste nicht, dass es dazu bereits einen Vorgänger gibt und es ist auch gar nicht schlimm. Ich konnte allem problemlos folgen ohne den ersten Band zu kennen.
Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen, die Kapitel haben eine sehr angenehme Länge.
Ich war ab der ersten Seite in der Geschichte drin und es hat mir bis zum Schluss sehr gut gefallen. Es war interessant zu lesen, dass damals schon damit begonnen wurde neue Erziehungsmethoden etablieren zu wollen und das damals ganz sicher nicht alle damit einverstanden waren wie künftig mit Heimkindern umgegangen werden sollte.

Alles in allem ein schöner Roman, der mir eine gute Zeit beschert hat. Sollte es eine Fortsetzung geben, bin ich sehr gerne wieder mit dabei um zu sehen, wie es mit den sympathischen Charakteren und den Heimkindern weitergeht.

Bewertung vom 08.11.2022
Meyer, Kai

Die Bücher, der Junge und die Nacht


ausgezeichnet

Atmosphärisch und spannend

Ich kannte den Autor vorher nicht, bin aber unheimlich froh, dass sich das nun geändert hat.

Das Cover hat mich direkt angesprochen und passt wunderbar zur Geschichte.
Kai Meyer erzählt hier in drei verschiedenen Zeiten der Vergangenheit (1933, 1944 und 1971). In jeder Zeit hat er eine ganz tolle Atmosphäre geschaffen und wirklich bildgewaltig erzählt, so dass ich das Gefühl hatte direkt dabei zu sein.
Schon ab der ersten Seite war ich in der Geschichte drin und wollte wissen wie es weitergeht, was sich bis zum Ende auch nicht geändert hat. Der Spannungsbogen war ständig da, Längen gab es für mich in diesem Buch keine.
Die Geschichte ist wie eine Schnitzeljagd, von einem Rätsel zum nächsten und dabei wird es keine Sekunde langweilig.
Es hat mir wirklich tolle Lesestunden beschert. Vielen Dank für dieses tolle Werk.
Absolute Leseempfehlung.