Benutzer
Benutzername: 
Golden Letters
Über mich: 
http://golden-letters.blogspot.de

Bewertungen

Insgesamt 839 Bewertungen
Bewertung vom 30.03.2025
Tanemura, Arina

Kamikaze Kaito Jeanne Bd.6


sehr gut

Marron ist irgendwie in der Vergangenheit gelandet und trifft auf die echte Jeanne D'Arc. Sie will versuchen, ihre Hinrichtung zu verhindern, doch in der Vergangenheit wimmelt es nur so vor Dämonen und Marron kann sich noch immer nicht verwandeln.

Den sechsten Band der Kamikaze Kaito Jeanne Reihe von Arina Tanemura fand ich wieder etwas schwächer als den fünften.

Die Reise in die Vergangenheit war ganz spannend, aber in der Gegenwart geht das Hin und Her zwischen Marron und Chiaki weiter, obwohl ich gehofft hatte, dass sie im fünften Band endlich zueinandergefunden hatten.
Ich mag auch Noyn noch immer nicht, besonders wenn man bedenkt, dass er im echten Leben Marrons Lehrer ist und mir haben inzwischen auch zu viele Männer Gefühle für Marron beziehungsweise Jeanne entwickelt.

Schön fand ich aber, dass die Freundschaften in diesem Band stärker beleuchtet werden.
Mit Access freundet sich Marron immer mehr an, seit Fynn sie betrogen hat und auch die Freundschaft von Marron und Miyako steht endlich mehr im Fokus.
Miyako kümmert sich seit jeher um Marron, aber Marron verschweigt ihr ja nicht nur die Sache mit Kaito Jeanne, sondern auch ihre Gefühle zu Chiaki, obwohl sie diese ihm gegenüber ja auch nicht wirklich benennen kann.

Dieser Band endet mit einem ziemlichen Cliffhanger und so bin ich sehr gespannt, wie die Geschichte im finalen siebten Band weitergehen und dann auch enden wird.

Fazit:
Den sechsten Band der Kamikaze Kaito Jeanne Reihe von Arina Tanemura fand ich wieder ein bisschen schwächer als den vorherigen Band, auch weil mich das Hin und Her zwischen Chiaki und Marron mittlerweile etwas nervt und ich es auch nicht mag, dass insgesamt drei Jungs bzw. Männer Gefühle für sie haben.
Die Handlung konnte mich zum Ende aber doch mitreißen und ich vergebe schwache vier Kleeblätter.

Bewertung vom 30.03.2025
Broadbent, Carissa

The Serpent and the Wings of Night / Crowns of Nyaxia Bd.1


sehr gut

Alle hundert Jahre findet das Kejari statt, ein Turnier zur Ehren der Göttin Nyaxia, der Mutter von Nacht, Schatten und Blut, die auch die Mutter aller Vampire ist.
Dem Sieger wird ein Wunsch von Nyaxia persönlich erfüllt.
Auch Oraya, die menschliche Tochter des Vampirkönigs Vincent, will am Kejari teilnehmen.
Doch fünf schwere Prüfungen liegen vor ihr und als einzigem Mensch unter Vampiren stehen ihre Chancen zu gewinnen nicht gerade gut. Wird Oraya dennoch überleben?

"The Serpent and the Wings of Night" von Carissa Broadbent ist der erste Band der sechsteiligen Crowns of Nyaxia Reihe, der aus der Ich-Perspektive der dreiundzwanzig Jahre alten Oraya von den Nachtgeborenen erzählt wird.

Oraya wurde als Kind von Vincent, dem König der Vampire, in den Ruinen ihres Hauses auf einem Schlachtfeld gefunden. Sie hat nicht nur ihn gebissen, sondern auch einen seiner Männer und ihr Mut imponierte ihm, sodass er das kleine Mädchen mitnahm und als seine Tochter aufzog.
Oraya musste schnell lernen, dass sie nur in Vincents Gegenwart sicher war und lernte zu kämpfen.
Das Kejari bietet ihr die Möglichkeit, Vincents Coritae zu werden. Nur Nyaxia gewährt ein solches Band, bei dem zwei Personen ihre Macht und Fähigkeiten miteinander teilen und ihre Leben und Seelen verknüpft werden, sodass Oraya ihre Menschlichkeit hinter sich lassen könnte.
Doch dafür muss sie erst das Kejari überleben und dieses gewinnen.

Oraya ist unter Vampiren aufgewachsen. Sie ist ein Mensch mit dem Herz eines Vampirs. Sie ist mutig und kühl. Eine kluge Strategin, die aber auch stur sein kann.
Ich mochte Oraya richtig gerne, denn sie war eine toughe Heldin, mit der man mitfiebern konnte!
Mit Raihn Ashraj und seiner Freundin Mische findet Oraya zwei Verbündete, die sie für die dritte Prüfung braucht, obwohl sie ungern jemanden vertraut.
Besonders Raihn geht ihr immer mehr unter die Haut, doch am Ende des Kejari kann es nur einen Sieger geben.

In Obitraes, Nyaxias Land gibt es drei Königreiche. Das Haus der Schatten, das Haus des Blutes und das Haus der Nacht, zu dem zwei Clans gehören, die Hiaj und die Rishan, die sich um die Macht und den Thron streiten. Derzeit regieren mit Vincent die Hiaj Vampire, doch die Rishan warten nur auf ein Zeichen von Schwäche, um Vincent zu töten und so wieder an die Macht zu kommen.

Sowohl die Welt als auch die Handlung haben mir richtig gut gefallen!
Es gab viele überraschende Wendungen und die fünf Prüfungen des Kejari haben viel Spannung in die Geschichte gebracht!
Oraya ist zwar ein Mensch, kann sich aber durchaus sehr gut gegen die Vampire behaupten und wächst im Laufe der Handlung immer weiter über sich hinaus.
Auch Raihn mochte ich richtig gerne, auch weil er quasi das Gegenteil von Oraya war. Er ist zwar ein Vampir, aber im Herzen immer noch der Mensch, der er früher einmal war.
Auch Orayas Verbindung zu Vincent fand ich sehr spannend und am Ende gab es noch eine Offenbarung, die dafür gesorgt hat, dass ich unbedingt weiterlesen möchte!
Das Ende hat sowieso alles noch mal auf den Kopf gestellt und ich bin sehr gespannt, wie es weitergehen wird!

Fazit:
"The Serpent and the Wings of Night" von Carissa Broadbent ist ein spannender Auftakt der Crowns of Nyaxia Reihe!
Ich mochte Oraya und Raihn richtig gerne und die Welt und die Handlung haben mir ebenfalls richtig gut gefallen!
Ich vergebe vier Kleeblätter und bin schon sehr gespannt, wie ihre Geschichte im zweiten Band weitergehen wird!

Bewertung vom 30.03.2025
Tanemura, Arina

Kamikaze Kaito Jeanne Bd.4


gut

Hijiri Shikaido hat nicht nur gesehen, wie Jeanne sich in Marron zurückverwandelt hat, er hat ihr auch aus einer scheinbar ausweglosen Situation geholfen, doch kann Marron ihrem neuen Lehrer wirklich trauen?

Den vierten Band der Kamikaze Kaito Jeanne Reihe von Arina Tanemura fand ich tatsächlich etwas schwächer als die vorherigen Bände.

Mit dem Dämonenritter Noyn taucht ein neuer Gegenspieler auf und mit Zen Takazuchiya lernen wir dann einen Jungen kennen, der dank seines Herzleidens seit fünf Jahren im Krankenhaus ist. Dazu ist er noch von einem Dämonen besessen.

Ich mochte es nicht ganz so gerne, wie viel Zeit Marron mit Zen und auch mit ihrem Sensei verbringt, obwohl sie natürlich keine schlechten Absichten hat und auch Chiaki gegenüber keine Versprechungen gemacht hat, dennoch hatte es für mich immer einen bitteren Beigeschmack, wenn sie Zeit mit Zen oder besonders Hijiri verbracht hat.
Sie liebt Chiaki, kann es ihm aber nicht sagen und dann hintergeht er sie scheinbar ein weiteres Mal. Es steht so viel zwischen den beiden, ich hoffe wirklich, dass die beiden das schon im nächsten Band auf die Reihe bekommen werden!

Mit Hijiri gab es eine Szene, die ich damals schon nicht mochte, als ich die Reihe das erste Mal gelesen habe und die ich immer noch sehr heftig finde. Sehr übergriffig und ich mag es absolut nicht, dass hinterher nicht darüber gesprochen wird, was da passiert ist, was Marron durchmachen musste.
Auch Chiaki bekleckert sich hier nicht mit Ruhm.

Die kleine Episode mit Kagura und Yashiro mochte ich dagegen sehr, aber auch wenn Arina Tanemura selbst sagt, dass die Szenen sehr gequetscht wirken, so finde ich, dass die doch sehr viel Raum bekommen haben, wenn man bedenkt, dass die Reihe nur sieben Bände umfasst.
Da hätte man diesen Platz eventuell auch für Marron und Chiaki verwenden können.

Fazit:
Den vierten Band der Kamikaze Kaito Jeanne Reihe von Arina Tanemura fand ich leider etwas schwächer.
Ich mag Hijiri-Sensei nicht und eine Szene fand ich sehr grenzwertig und nicht richtig aufgearbeitet.
Ich mochte dafür die Entwicklung von Marron und Chiaki und hoffe, dass die beiden ihre Sachen im nächsten Band auf die Reihe bekommen.
Ich vergebe gute drei Kleeblätter.

Bewertung vom 30.03.2025
Huang, Ana

Twisted Games / Twisted Bd.2


gut

Bridget von Ascheberg ist zweite in der Thronfolge von Eldorra, einem kleinen Königreich in Europa. Sie genießt ihr Leben in den USA abseits von Verpflichtungen und großer Aufmerksamkeit.
Doch dann gibt ihr Bruder seinen Anspruch auf den Thron auf, plötzlich ist Bridget die Kronprinzessin und sie muss in weniger Zeit alles lernen, worauf ihr Bruder sein Leben lang vorbereitet wurde.
An ihrer Seite die einzige Konstante in ihrem Leben, ihr Bodyguard Rhys Larsen, zu dem Bridget sich verbotenerweise hingezogen fühlt.

"Twisted Games" von Ana Huang ist der zweite Band der Twisted-Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der erst zweiundzwanzig Jahre alten Bridget von Ascheberg und des zweiunddreißig Jahre alten Rhys Larsen erzählt wird.

Die Handlung wird über gut vier Jahre erzählt. Als Bridget mit Rhys Larsen ihren neuen Leibwächter bekommt, ist sie gar nicht begeistert. Der ehemalige Navy SEAL ist mürrisch und nimmt seinen Job sehr ernst und die beiden streiten viel. Sie mögen sich nicht, bis sie sich über die Jahre besser kennenlernen und die Anziehung immer stärker wurde.
Es beginnt eine verbotene Beziehung, doch sie müssen vorsichtig sein, um nicht entdeckt zu werden, was schwierig ist, da Bridget als Kronprinzessin unter besonderer Beobachtung steht.

Nachdem mir der erste Band nicht so gut gefallen hat, war ich trotzdem sehr auf die Geschichte von Bridget und Rhys gespannt, da ich das Bodyguard-Thema sehr spannend fand, auch wenn es mich eher abgeschreckt hat, dass Bridget eine Prinzessin ist.
Die erste Hälfte hat mir auch ganz gut gefallen! Ich mochte Bridget sehr gerne, weil sie eine diszipliniert junge Frau ist, die ihre Freiheit genießen kann, aber sich auch ihrer Verpflichtungen bewusst ist und hart dafür arbeitet, später eine gute Königin zu werden.
Auch Rhys mochte ich gerne. Er ist ein wachsamer Leibwächter, der eher schweigsam und griesgrämig ist. Er ist aber auch besitzergreifend und hatte keine einfache Kindheit.

Mich hat es etwas gestört, dass die beiden doch oft sehr unvorsichtig waren. Wie oft sie hätten entdeckt werden können! Das hat es natürlich auch spannend gemacht, aber mir wurde es dann auch schnell zu viel des Guten und ich hätte mir gewünscht, dass es auch mehr um ihre Gefühle gegangen wäre, weil es mir fast schon zu viel spice war.
Das Ende hat mir wieder besser gefallen, auch weil ich es mochte, wie Bridge und Rhys zusammengearbeitet haben, um ihre Ziele zu erreichen und ein Charakter ist mir doch noch sympathisch geworden, womit ich nicht gerechnet hätte.

Auch Bridgets Freundinnen Jules, Stella und Ava durften wir wiedersehen, ebenso Avas Freund Alex.
Ich bin auf jeden Fall sehr neugierig auf die Geschichten von Jules und Stella, bin mir aber noch nicht sicher, ob ich die Reihe weiterlesen werde.
Der zweite Band hat mir zwar besser gefallen als der Auftakt, aber ist dennoch hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben.

Fazit:
"Twisted Games" von Ana Huang hat mir zwar besser gefallen als der erste Band, aber so richtig überzeugen konnte mich auch der zweite Band der Twisted-Reihe nicht.
Ich mochte Bridget und Rhys und auch das Bodyguard-Thema fand ich sehr spannend, aber ich war kein großer Fan davon, dass Bridget Kronprinzessin ist.
Die Liebesgeschichte konnte mich auch nicht komplett überzeugen, irgendwann war es mir sogar zu viel spice.
Ich vergebe drei Kleeblätter.

Bewertung vom 30.03.2025
Tanemura, Arina

Kamikaze Kaito Jeanne Bd.2


sehr gut

Sindbad hat Jeanne gebeten, mit dem Stehlen aufzuhören, doch darauf will sie sich nicht einlassen.
Unterdessen holt das wahre Leben nicht nur Marron, sondern auch Chiaki ein und ihre geheimen Identitäten kommen als Licht.

Auch der zweite Band der Kamikaze Kaito Jeanne Reihe von Arina Tanemura hat mir wieder sehr gut gefallen!

Wir erfahren in diesem Band mehr über Marron, Chiaki und auch über Miyako.
Die rhythmische Sportgymnastik spielt eine Rolle und wir erfahren mehr über Marrons Eltern, außerdem lernen wir Chiakis Vater und seine Verlobte kennen. Drama ist vorprogrammiert!
Zum Schluss erfahren wir auch noch mehr über Miyakos und Marrons Freundschaft und Miyakos Motive Jeanne zu jagen.

Ich hatte das Gefühl, dass Jeanne in diesem Band etwas in den Hintergrund gerückt ist, Marron und ihre Probleme dafür stärker in den Fokus, was mir sehr gut gefallen hat, da besonders Marron, aber auch die anderen Charaktere etwas mehr Tiefe bekommen haben.
Marron will mutig und stark sein, was sie sehr gut vorspielen kann, aber in ihr drin sieht es ganz anders aus, aber sie ist auf einem guten Weg. Sie beginnt anderen zu vertrauen und Hilfe anzunehmen. Stellt fest, dass sie nicht alleine stark sein muss, sondern sich auf ihre Freunde verlassen kann.
Auch hier gab es wieder einige sehr schöne Szenen, die mir auf jedem Fall im Gedächtnis bleiben werden und ich bin sehr gespannt, wie es im dritten Band weitergehen wird!

Fazit:
Der zweite Band der Kamikaze Kaito Jeanne Reihe von Arina Tanemura hat mir richtig gut gefallen! Ich mochte es, dass wir mehr über die Charaktere erfahren haben und auch die Geschichte kann mich immer mehr fesseln.
Ich vergebe starke vier Kleeblätter.

Bewertung vom 30.03.2025
Tanemura, Arina

Kamikaze Kaito Jeanne Bd.1


sehr gut

Tagsüber ist sie Schülerin, in der Nacht verwandelt sich Marron Kusakabe in Kaito Jeanne.
Die Diebin stiehlt im Auftrag Gottes die Schönheit von Gemälden, wenn in diesen Dämonen leben, die ihre Besitzer beeinflussen.
Doch mit Kaito Sindbad hat sie einen Gegenspieler gefunden.

Der erste Band der Kamikaze Kaito Jeanne Reihe von Arina Tanemura hat mir wieder sehr gut gefallen!
Als Kind habe ich den Anime sehr geliebt und auch den Manga verschlungen! Nun war es an der Zeit die sieben Bände erneut zu lesen, worauf ich mich sehr gefreut habe!

Wir lernen die sechzehn Jahre alten Marron kennen, deren Eltern im Ausland leben und ihre Tochter zurückgelassen haben.
Sie lebt allein, aber im selben Wohnblock wie ihre beste Freundin Miyako Toudaiji und deren Eltern, die ein Auge auf Marron haben.
Mit Chiaki Nagoya zieht nebenan ein attraktiver junger Mann ein, der auf die gleiche Schule wie Marron und Miyako geht und beginnt, Marron zu umgarnen.

Marron ist nach außen eine glückliche und beliebte junge Frau. Sie ist fürsorglich und hilfsbereit, aber sie ist auch traurig und sehr einsam, da ihre Eltern sie verlassen haben und sich nicht bei ihr melden.
Mit dem kleinen Engel Fynn Fish hat sie Gesellschaft und Hilfe, denn in der Nacht verwandelt sich Marron in die Diebin Jeanne, die Wiedergeburt von Jeanne D'Arc, die Jagd auf Dämonen macht, die sich in Gemälden verstecken.
Aber mit Sindbad bekommt sie Konkurrenz und auch Miyako und deren Vater, der Polizist ist, sind eine Gefahr, denn sie möchten Jeanne unbedingt fangen.

Schon die ersten vier Kapitel haben mir wieder viel Spaß gemacht! Ich mag den Zeichenstil von Arina Tanemura und auch die Handlung sehr gerne!
An manchen Stellen ging es mir ein bisschen schnell und es hätte für mich auch ein wenig mehr in die Tiefe gehen dürfen, obwohl die Geschichte auch alles andere als oberflächlich ist, weil es auch einige sehr eindringliche Szenen gab.
Aber ich mag Marron und ihre Freunde echt gerne und so freue ich mich auf jeden Fall schon sehr auf den zweiten Band!

Fazit:
Den ersten Band der Kamikaze Kaito Jeanne Reihe von Arina Tanemura mochte ich wieder richtig gerne!
Es hat mir viel Spaß gemacht, Marron und ihre Freunde zu begleiten und so vergebe ich vier Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den zweiten Band!

Bewertung vom 12.03.2025
Score, Lucy

Story of My Life / Story Lake Bd.1


sehr gut

Zwei Jahre wartet Hazel Hart nach ihrer Scheidung darauf, dass sie endlich wieder von der Muse geküsst wird und einen neuen Roman schreiben kann.
Als sie auf das kleine Städtchen Story Lake aufmerksam wird, kauft sie dort in einer Kurzschlussreaktion ein Haus.
Mit Campbell Bishop, einem der Handwerker, der ihr neu erworbenes Haus dann auf Vordermann bringen soll, hat sie plötzlich die perfekte Inspiration gefunden, doch was als Fake-Dates zu Recherchezwecken begann, wird schnell ernster, als es eigentlich werden sollte.

"Story of My Life" von Lucy Score ist der Auftakt der Story-Lake-Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der fünfunddreißig Jahre alten Hazel Hart und des achtunddreißig Jahre alten Campbell Bishop erzählt wird.

Hazel ist Bestsellerautorin, die mit ihrer Romance Reihe Spring-Gate sehr erfolgreich war. Doch seit ihrer Scheidung sucht Hazel verzweifelt nach Inspiration. Eigentlich soll sie den nächsten Band ihrer Reihe schreiben, doch es fühlt sich für sie nicht mehr richtig an, dorthin zurückzukehren.
Der Verlag setzt sie unter Druck und als sie auch noch aus ihrer Wohnung in New York ziehen muss, kommt endlich Bewegung in Hazel. Sie entdeckt einen alten Artikel über die Kleinstadt Story Lake in Pennsylvania, der auch Campbell Bishop und seine Brüder erwähnt und plötzlich hat Hazel eine Idee. Sie landet betrunken auf dem Immobilienmarkt von Story Lake und kauft kurz entschlossen ein Haus, das dringend renoviert werden muss.
Gut, dass die Bishop Brothers quasi auf einen Großauftrag wie diesen gewartet haben und Hazels Inspirationsquelle nun täglich in ihrem Haus werkelt. Doch damit nicht genug, denn Cam lässt sich zudem darauf ein, zur weiteren Recherche mit ihr auf ein Date zu gehen, doch schnell wird es realer zwischen ihnen als erwartet.

Ich mochte sowohl Hazel als auch Cam richtig gerne!
Hazel ist charmant tollpatschig, ihre Gedanken schweifen oft ab, wenn sie einen Gedanken hat, der sich in ihren Geschichten einarbeiten lässt. Sie steht lieber am Rand und beobachtet, aber im Laufe der Handlung rückt sie sich selbst ein wenig mehr in den Fokus und beginnt für sich einzustehen, was mir so gut gefallen hat!
Cam ist eher mürrisch und wortkarg, aber wenn er einmal weiß, was er will, dann nimmt er es sich. Ich mochte es nicht ganz so gerne, dass er manches Mal Sachen beschlossen hat, die auch Hazel betroffen haben, aber leider ohne Hazel mit einzubeziehen. Aber er hat auch gute Seiten, sodass er mir auch nicht unsympathisch war.
Ihre Geschichte hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, auch weil Hazel kein Fan von Misskommunikation war und Probleme direkt angesprochen hat.
Das letzte Drittel hat sich für mich trotzdem ein bisschen gezogen und ich fand es stellenweise etwas langatmig, aber es war trotzdem ein Wohlfühlbuch!

In Story Lake habe ich mich einfach richtig schnell wohlgefühlt! In dieser Kleinstadt kennt jeder jeden. Gerüchte verbreiten sich schnell und die Gemeinschaft ist wirklich sehr gut, da sie füreinander da sind und sich gegenseitig helfen.
Mit Cams Brüdern Gage und Levi und seiner Schwester Laura sowie seinen Eltern Frank und Pep lernen wir schon einen ganzen Haufen liebenswerter Charaktere näher kennen. Ebenso Hazels beste Freundin Zoey oder den jugendlichen Bürgermeister Darius.
Mein Highlight war ehrlich gesagt Waschbärdame Bertha, die sich mehr schlecht als recht aus Hazels Haus vertreiben lässt.
Das Setting und die Atmosphäre haben richtig Spaß gemacht und ich freue mich schon sehr für Zoeys Geschichte nach Story Lake zurückzukehren!

Fazit:
"Story of My Life" von Lucy Score ist ein starker Auftakt der Story-Lake-Reihe!
Ich habe mich in Story Lake schnell wohlgefühlt und auch Hazel und Cam mochte ich richtig gerne!
An manchen Stellen hat die Geschichte sich ein wenig gezogen, aber sie ließ sich immer sehr gut lesen und hat einfach Freude gemacht.
Lucy Score kann es einfach! Das Kleinstadtsetting und auch die Atmosphäre konnten mich schnell in ihren Bann schlagen und so ließ sich das Buch einfach richtig gut lesen!
Ich vergebe vier Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den zweiten Band!