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Benutzername: 
michael24
Wohnort: 
Kempten

Bewertungen

Insgesamt 63 Bewertungen
Bewertung vom 07.08.2024
Das Wesen des Lebens
Turpeinen, Iida

Das Wesen des Lebens


sehr gut

Ein Appell an die Menschheit

"Das Wesen des Lebens" von Iida Turpeinen ist ein Appell für den Schutz der Natur und der Tiere. Literarisch ist es schwer einzuordnen, da es sehr sachlich formuliert ist und keine Dialoge vorhanden sind. Die Stellersche Seekuh stellt den Mittelpunkt der Erzählung dar.

Turpeinen vermittelt mit dieser geschichtlichen Darstellung ihre Faszination für die ausgestorbenen Arten und die Natur. Besonders beeindruckend ist die Art und Weise, wie Turpeinen historische Fakten und philosophische Reflexionen über das Leben und den Verlust der Artenvielfalt miteinander verknüpft.

Der Schreibstil der Autorin ist prägnant und nüchtern, was dazu beiträgt, den Fokus auf die wesentlichen Themen des Buches zu legen. Mit dieser Mischung aus Roman, Sachbuch und wissenschaftlicher Auseinandersetzung, fordert es den Leser dazu auf, sich intensiv mit den behandelten Themen auseinanderzusetzen.

Allerdings gibt es auch Abschnitte, die etwas langatmig wirken, und sich die Erzählung in Details verliert. Trotz dieser kleineren Schwächen ist "Das Wesen des Lebens" ein bemerkenswertes Buch, das wichtige Fragen zur Umwelt, zum Umgang mit natürlichen Ressourcen und zur Wertschätzung des Lebens aufwirft. Es ist ein anspruchsvolles Werk, das nachdenklich stimmt.

Bewertung vom 31.07.2024
Flieg, Hummelchen, flieg!
Beier, Judith;Imlau, Nora

Flieg, Hummelchen, flieg!


ausgezeichnet

Liebevoll und mutmachend

Das Cover zeigt bereits ein liebevolles Miteinander in der Hummel-Familie. Das da etwas besonderes mit dem kleinen Hummelkind ist, sieht man bereits an dem großen Pflaster auf dem Bauch. Im Buch werden dann die einzelnen Episoden aus dem Alltag des Kindes mit wunderschönen Illustrationen dargestellt. Mal geht es bergauf mal auch wieder bergab mit der Gesundheit des Hummelkindes. Aber egal, wie es gerade läuft, die liebevolle Unterstützung von seiten der ganzen Familie, Krankenhauspersonal etc. ist immer vorhanden. Die Texte sind so mutmachend und herzöffnend geschrieben, dass man am liebsten jedem kranken Kind ein solches Buch schenken möchte. Neben dem Text sind zusätzlich noch mutmachende Affirmationen in Reimform aufgedruckt. Was eine wunderschöne und nützliche Idee! Ich glaube, dass solche Bücher einen wunderbaren Beitrag leisten können, die ganze Familie mit Zuversicht und Vertrauen zu bestärken.

Bewertung vom 25.07.2024
Der Raum dazwischen
Seib, Catherin

Der Raum dazwischen


gut

Seelenkommunikation zwischen Mensch und Tier

"Der Raum dazwischen" von Catherin Seib ist ein Buch, das sehr persönliche Einblicke in das Leben der Autorin und ihre Erfahrungen mit Pferden bietet. Mit einfühlsamen Worten stellt sie ihre Pferde vor und nimmt die Leser mit auf eine Reise durch ihre 14 Kapitel umfassenden Berichte über telepathische Kommunikation mit Tieren.

Besonders hervorzuheben ist die emotionale Tiefe, mit der Seib ihre Beziehung zu den Pferden beschreibt. Ihre Erfahrungen zeigen eine tiefe Verbundenheit und ein großes Verständnis für diese Tiere, was den Leser berührt und nachdenklich stimmt. Die Pferde werden vor allem als Lehrer und Gefährten dargestellt.

Jedoch hatte ich mir vor allem auch durch den Untertitel "Tierkommunikation als Wegweiser" mehr praktische Anleitungen zur Tierkommunikation erwartet. Obwohl die Autorin auf ihre Weiterbildung in Tierkommunikation hinweist, bietet das Buch selbst keine detaillierten Methoden oder Techniken, um selbst in Kontakt mit Tieren zu treten.
Insgesamt ist "Der Raum dazwischen" ein bewegendes Werk für jene, die an persönlichen Erzählungen und der emotionalen Beziehung zwischen Mensch und Tier interessiert sind.

Bewertung vom 21.07.2024
Das Lied des Propheten
Lynch, Paul

Das Lied des Propheten


gut

Beklemmendes Bild eines Staatssystems

Der Roman "Das Lied des Propheten" von Paul Lynch beschreibt eine Dystopie, in der ein autoritäres Regime plötzlich in Irland die Macht übernimmt, was das Leben der Wissenschaftlerin Eilish Stack und ihrer Familie dramatisch verändert.
Der Roman beginnt mit der Verhaftung von Eilishs Mann Larry, einem Gewerkschafter, der als Gefahr für den Staat eingestuft wird. In der Folge sieht sich die Familie einer stetigen Bedrohung und Einschränkung durch das Regime ausgesetzt. Besonders Eilishs Kampf, ihren ältesten Sohn Mark vor der Einberufung in den Krieg zu bewahren, steht im Fokus der Handlung.
Lynch gelingt es, die beklemmende Atmosphäre eines Lebens unter autoritärer Herrschaft einzufangen. Der Verlust von Recht und Freiheit und das Gefühl der Ohnmacht, das die Familie Stack durchlebt, sind intensiv und nachvollziehbar geschildert.
Als seltsam habe ich die Formatierung empfunden, die mit fehlenden klaren Absätzen und Kennzeichnungen wörtlicher Rede sowie die langen Sätze das Lesen erschweren. Außerdem kam ich kaum in den Lesefluss, da mich die Kunstsprache mit den überstilisierten Satzkonstruktionen störten.
Zusammengefasst kann der Roman durchaus als Mahnung an aktuelle gesellschaftliche Zustände verstanden werden, ohne jedoch literarisch zu überzeugen.

Bewertung vom 18.07.2024
Der Doppel-Schreier
Luftvogel, Lisei

Der Doppel-Schreier


ausgezeichnet

Eine Reise ins Ungewisse
„Der Doppelschreier“ von Lisei Luftvogel ist ein fesselnder Roman, der den Leser auf eine bewegende Reise in den Nahen Osten entführt. Die Geschichte beginnt mit einem Mysterium: Zara erfährt, dass ihr Vater Reinhard, der angeblich 1985 bei einem Motorradunfall in Indien ums Leben gekommen war, tatsächlich noch lebt und sich im Nahen Osten aufhält. Diese Enthüllung wirft Zaras Leben aus den Fugen und zwingt sie, die Geheimnisse ihrer Vergangenheit zu ergründen.

Zara, die Protagonistin, ist fest entschlossen, die Wahrheit über ihren Vater herauszufinden. Ihre Suche führt sie nach Damaskus, wo sie sich in die komplexe und faszinierende Welt Syriens und des Libanons begibt. Die Autorin beschreibt mit beeindruckender Detailgenauigkeit die labyrinthische Altstadt von Damaskus, die Hitze, die Gerüche und die lebendige Kultur. Luftvogel verwebt geschickt Zaras persönliche Reise mit historischen und politischen Themen. Zara muss sich nicht nur mit der Suche nach ihrem Vater auseinandersetzen, sondern auch mit den ideologischen und kulturellen Herausforderungen, die diese Region prägen.

Luftvogels Schreibstil ist bildhaft und lebhaft, und sie versteht es meisterhaft, die Leser in die Welt von Zara und die komplexen Realitäten des Nahen Ostens zu entführen. Insgesamt ist „Der Doppelschreier“ ein Roman, der die eigene Perspektive erweitert und den Leser bis zur letzten Seite nicht mehr loslässt.

Bewertung vom 18.07.2024
Co-Fucking
Weiss, Anna

Co-Fucking


sehr gut

Offen, ehrlich, provozierend
Mit "Co-Fucking" wagt sich die Autorin Anna Weiss, in das Tabu-behaftete Thema der Sexualität vorzudringen. Das Buch besteht aus einem mutigen Erfahrungsbericht und den Reflexionen der Autorin, die den Leser auf eine ehrliche Reise durch die Höhen und Tiefen einer offenen Beziehung mitnimmt. Nach zwanzig Jahren Eheglück stellt der Wunsch ihres Mannes Alex, die Ehe zu öffnen, Anna vor eine gewaltige Herausforderung. Was zunächst als Schock und mit vielen Ängsten und Zweifeln beginnt, entwickelt sich zu einem tiefgreifenden Abenteuer und einer Reise zur Selbsterkenntnis.

Anna Weiss gelingt es mit bemerkenswerter Offenheit, ihre anfänglichen Bedenken und die befremdliche Vorstellung, mit anderen Partnern intim zu werden, zu schildern. Dabei bleibt sie nicht nur bei den positiven Seiten stehen, sondern beleuchtet auch die Schattenseiten: Eifersucht, Zweifel und Unsicherheit begleiten ihren Weg. Es wird deutlich, dass eine offene Ehe keine einfache Lösung ist, sondern eine Herausforderung darstellt, die intensive Kommunikation und absolute Ehrlichkeit erfordert.

Diese neue Selbsterkenntnis und die Freiheit, ihre Sexualität selbstbestimmter auszuleben, stellt für sie eine Bereicherung dar. Doch gleichzeitig wird klar, dass dieses Beziehungsmodell nicht für jeden geeignet ist und seine eigenen Herausforderungen mit sich bringt. "Co-Fucking" regt zum Nachdenken an und hinterfragt traditionelle Beziehungsmodelle. Die Entscheidung, ob eine offene Ehe das Richtige ist, muss letztlich jeder für sich selbst treffen.

Auch wenn man persönlich dieses Beziehungsmodell nicht für sich in Betracht zieht, bietet das Buch wertvolle Einblicke und kann als Inspiration dienen, in der eigenen Beziehung mehr Offenheit und Ehrlichkeit zu praktizieren.

Bewertung vom 11.07.2024
Das Schicksal der Fluchträger - Teil 1: Träume und Erinnerungen
Niklas, Philipp C.

Das Schicksal der Fluchträger - Teil 1: Träume und Erinnerungen


sehr gut

Actionreich und fantasievoll

Philipp C. Niklas' erster Band der High-Fantasy-Saga "Das Schicksal der Fluchträger" verspricht mit dem Untertitel "Träume & Erinnerungen" eine umfangreiche Story in einer fremden Welt namens "Errion, die westliche Küstenlande des heiligen einigen Reiches von Liohim". Das Cover ist wirkt dunkel und geheimnisvoll und ist sehr passend zur Story gestaltet.
Die Sprache mit den vielen Namen und Wortneuschöpfungen ist am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig. Ich habe einige Zeit gebraucht, um mich hineinzufinden.

Die Geschichte beginnt mit den beiden Jungen Fionn und Kellen, die durch das Finden eines alten Schwertes in ein Abenteuer verwickelt werden. Dieses Schwert, bekannt als Sekhems Fluch, zieht nicht nur Fionn magisch an, sondern verbindet auch Kellen unabsichtlich damit. Ihr Dorf wird bald darauf von Prinz Kahrion angegriffen, der das Schwert um jeden Preis in seine Hände bekommen möchte. Die beiden Freunde machen sich daraufhin auf den Weg nach Santismer, um den Herzog um Hilfe zu bitten. Parallel dazu gibt es einen Erzählstrang über Sam, ein Mädchen, das sich freiwillig für die Arbeit in den Minen am Askensee meldet, um ihre Familie finanziell zu unterstützen. Sam gibt sich als Junge aus, um diese harte Arbeit ausführen zu können, und ein besonderer Fund in den Minen ändert auch ihr Leben schlagartig.

Neben diesen beiden Hauptsträngen gibt es noch die Geschichte von Prinz Kahrion und Nehepu. Der Prinz setzt alles daran, das Schwert in seinen Besitz zu bringen, was der Handlung eine zusätzliche Spannungsebene verleiht.

Die detaillierten Beschreibungen und sorgfältig konstruierten Dialoge ermöglichen es dem Leser, sich vollständig in die Welt und die Charaktere hineinzuversetzen. Ein weiterer Pluspunkt des Buches ist der umfangreiche Anhang. Hier werden alle wichtigen Informationen nochmals erklärt. Auch die Landkarten am Anfang und Ende des Buches sind eine angenehme Ergänzung. S

Es bleibt spannend zu sehen, wie sich die Geschichten von Fionn und Sam in den nächsten Bänden weiterentwickeln werden.

Bewertung vom 27.06.2024
Mitte des Lebens
Bleisch, Barbara

Mitte des Lebens


sehr gut

Philosophische Betrachtungsweise

Barbara Bleischs Sachbuch "Mitte des Lebens" ist eine tiefgründige und anregende Auseinandersetzung mit der sogenannten "Midlife-Crisis" und den damit verbundenen Fragen und Herausforderungen. Das Cover reflektiert leider den Inhalt nicht wirklich, da es eher blass und ausdruckslos wirkt.

Die Autorin stützt sich auf eine breite Palette an Literatur und Philosophie sowie Biographien berühmter Denker, die sich ebenfalls mit den Schwierigkeiten der Lebensmitte auseinandergesetzt haben. Sie nutzt Fragen aus Romanen, (Auto-)Biographien und philosophischen Essays, um gängige Vorstellungen von der Lebensmitte zu hinterfragen. Die Autorin zeigt, wie negativ unsere Kultur oft auf diese Lebensphase blickt: Das Lebensende scheint näher zu rücken, es wird Bilanz gezogen, und es entsteht oft eine Fixierung auf verpasste Chancen und unerreichte Ziele.

Mit einer Technik, die an Sokrates' Hebammenkunst erinnert, fordert Bleisch diese negativen Perspektiven heraus und entwickelt Alternativen. Sie schlägt vor, die Lebensmitte als Blütezeit zu sehen, als eine Phase, in der man eine Hochebene erreicht hat, die einen Überblick und die Möglichkeit zum Innehalten und Genießen des Erreichten bietet.

Zentrale Fragen wie "Warum wollen alle lang leben, aber niemand will alt sein?" werden erörtert. Diese Reflexionen regen den Leser dazu an, über seine eigene Lebensgestaltung nachzudenken: Was kann ich jetzt noch Neues anfangen? Was muss ich jetzt nicht mehr tun?

Allerdings setzt das Buch ein starkes Interesse an philosophischem Denken und eine gewisse Offenheit voraus. Die Leser sollten bereit sein, sich auf tiefgehende Reflexionen einzulassen und ihre eigenen Lebenskonzepte zu hinterfragen. Mir persönlich hat die spirituelle Dimension gefehlt. Damit kamen dann logischerweise auch die gestellten Fragen an eine Grenze, die die Autorin nicht gewagt hat zu überschreiten. Ohne die spirituelle Sichtweise wird das Leben m. M. nicht über das beschriebene Dilemma von "Schmerz" und "Langeweile" hinauskommen. So hab ich auch die gut erörterte Thematik eher als ein "sich im Kreis" drehen empfunden.

Insgesamt ist "Mitte des Lebens" ein sehr lesenswertes Buch für alle, die sich für philosophische Betrachtungsweisen interessieren.

Bewertung vom 09.06.2024
Die Perserinnen
Mahloudji, Sanam

Die Perserinnen


sehr gut

Multiperspektivisch und facettenreich

Sanam Mahloudji debütiert mit ihrem Roman "Die Perserinnen" und zeichnet darin das vielschichtige Porträt einer iranischen Familie, die vor der Islamischen Revolution 1979 zur Oberschicht des Iran gehörte. Der Roman beleuchtet über einen Zeitraum von fast 80 Jahren hinweg die weiblichen Mitglieder der Familie Valiat und bietet dabei eine faszinierende Perspektive auf deren Leben und Schicksale.

Der Roman beginnt im Weihnachtsurlaub 2004/2005 in Aspen, USA, wo sich die wohlhabende Familie Valiat versammelt hat. Im Mittelpunkt steht Shirin, eine lautstarke und selbstbewusste Frau, die seit über zwanzig Jahren in Amerika lebt. Shirin, die ursprünglich mit ihrer Familie aus dem Iran floh, um der Revolution zu entkommen, hat sich in den USA ein erfolgreiches Unternehmen aufgebaut. Dennoch wird ihr ungestümes Verhalten ihr zum Verhängnis, als sie in einer Bar wegen angeblicher Anbahnung von Prostitution verhaftet wird.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, wobei jedes Kapitel von einer anderen Frau der Familie Valiat berichtet wird. Diese multiperspektivische Herangehensweise verleiht dem Roman eine erfrischende Dynamik und ermöglicht es den Lesenden, tief in die individuellen Lebensläufe der Frauen einzutauchen. Besonders gelungen ist dabei die Darstellung der historischen und politischen Hintergründe, die das Leben der Familie prägen.

Shirin ist zweifellos eine polarisierende Figur. Ihre theatralische Art macht sie zu einer anstrengenden, aber zugleich faszinierenden Protagonistin. Trotz ihrer Unzulänglichkeiten gelingt es der Autorin, Shirin als vielschichtige Persönlichkeit darzustellen, deren Verhalten tief in ihrer Vergangenheit verwurzelt ist.

"Die Perserinnen" ist leicht und flüssig zu lesen, was die Lektüre angenehm und unterhaltsam macht. Allerdings könnte dies für einige Leserinnen und Leser zu einfach erscheinen, da die sprachliche Leichtigkeit manchmal auf Kosten der Tiefe geht.

Bewertung vom 03.06.2024
Heiliges Usbekistan
Clasemann, Stephanie

Heiliges Usbekistan


ausgezeichnet

Ein zauberhafter Reiseführer ganz anderer Art
"Heiliges Usbekistan" ist ein sehr umfangreiches Werk, in dem das Land mit den Sehenswürdigkeiten, der Kultur und der Religion ausführlich behandelt wird. Viele Fotos geben dem Leser auch schöne visuelle Eindrücke über dieses - für uns Europäer - so unbekannte Land. Besonders fasziniert war ich dabei von der dort vorherrschenden Religion des Sufismus, der als "mystischer Weg" beschrieben ist. Die Autorin, Stephanie Clasemann, lässt hierbei viele Vertreter dieser Religion zu Wort kommen, darunter auch eine große Anzahl weiblicher Mystikerinnen. Die einzelnen Zitate oder auch Textauszüge haben mir zum Teil neue Gedankenimpulse geschenkt und mich direkt in meinem Herzen berührt.
Das Buch ist bei mir übersät mit Post-its, damit ich die besonders inspirierenden Gedanken mehrmals lesen kann. Das Zitat von Rumi "In Wahrheit gibt es ein einziges Licht, das durch verschiedene Fenster und Öffnungen strahlt." habe ich mir sofort eingeprägt, da es so treffend das beschreibt, was ich schon lange in meinem Herzen fühle. Aus dem Buch lässt sich ganz klar erkennen, wie die Autorin mit dem Land liebevoll verbunden ist. Fazit: Ein Reiseführer, der sich nicht auf die oberflächliche Beschreibung von Sehenswürdigkeiten beschränkt, sondern die ganze Fülle an Traditionen, Hintergrundwissen und die Spiritualität der Bewohner liebevoll und respektvoll präsentiert.