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Insgesamt 521 Bewertungen
Bewertung vom 24.01.2014
Bezler, Doris

Dunkler Zwilling


ausgezeichnet

Maximilian Friedhelm Wirsing ist der Neue an der Schule und wird von seinen Mitschülern kaum beachtet. Dies ändert sich aber, als er eines Tages im Klassenzimmer seine Brille ablegt und sich die feuchten Haare zurückstreicht. Max sieht aus wie der vor einem Jahr verstorbene Maurice, dessen Tod ziemlich rätselhaft war.
Max ändert seine Frisur und trägt nun Kontaktlinsen.
Endlich wird er von seinen Mitschüler beachtet und respektiert.
Zunächst gefällt ihm seine Doppelgängerrolle richtig gut, bis es für ihn plötzlich gefährlich wird.

Doris Bezlers Schreibstil ist flüssig und sehr leicht zu lesen.
Die Geschichte ist spannend und interessant erzählt und ich habe das Buch sehr zügig durchgelesen.
Die Handlung wird immer wieder mal durch Max Tagebucheinträge unterbrochen und so erfährt man viel über seine Gedanken.
Diese Tagebucheinträge, die das Geschehen immer wieder unterbrechen, nehmen jedoch ein wenig die Spannung raus.
Dieser Thriller hat mich ganz gut gefesselt und das Ende fand ich ziemlich überraschend. Als Leser rätselt man natürlich mit und möchte auch mehr über diese rätselhafte Geschichte herausfinden.
Warum sehen sich Maurice und Max so ähnlich? Und was ist in der Nacht am Bahnsteig geschehen? War es Selbstmord oder wurde Maurice auf die Gleise gestoßen? Und wer bedroht jetzt Max? So geht es weiter, Fragen über Fragen. Um diese Antworten zu bekommen musste ich natürlich immer weiter lesen und hatte dieses Buch in zwei Tagen durch.
Die Charaktere sind gut dargestellt, besonders gefallen hat mir jedoch Chiara, die Stiefschwester von Maurice, sie fand ich sehr sympathisch.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.01.2014
Meloy, Colin;Ellis, Carson

Das Geheimnis unter dem Wald / Wildwood Bd.2


sehr gut

Prue McKeel langweilt sich in der Schule. Nach ihren Erlebnissen in dem geheimnisvollen Waldreich hat sie der Alltagstrott wieder eingeholt.
Curtis lebt inzwischen als Räuber in der Undurchdringlichen Wildnis. Prue muss ständig an ihn denken und kann sich nicht auf die Schule konzentrieren.
Eines Tages bittet Curtis sie um Hilfe und Prue ist sofort bereit ihm zu helfen.

„Wildwood – Das Geheimnis unter dem Wald“ ist die Fortsetzung von „Wildwood“.
Die Aufmachung des Buches gefällt mir richtig gut.
Das Cover ist sehr schön gestaltet und auch im Buch sind viele Illustrationen und eine Landkarte dieses magischen Gebietes.
Wildwood ist ein sehr fantasievoller Roman mit sprechenden Tieren, flüsternden Pflanzen, tapferen Räubern und einigen anderen magischen Wesen.
Ich empfehle vorher den ersten Band „Wildwood“ zu lesen, um noch mehr Hintergrundinformationen für den zweiten Band zu haben.
Die Geschichte beginnt ganz interessant und hat mich auch gleich gefesselt. Es gibt einige spannende Kapitel, die mir sehr gefallen haben und teilweise aber auch ein paar ziemlich langatmige Kapitel. Bei fast 600 Seiten braucht man da ganz schönes Durchhaltevermögen.
Die verschiedenen Erzählstränge wechseln zwischen den Charakteren und Handlungsorten.
Den Schreibstil fand ich nicht ganz so flüssig zu lesen, vor allem für ein Kinderbuch ab 10 Jahren. Einige Formulierungen fand ich sehr ungewöhnlich und für Kinder nicht so leicht verständlich. Ich würde das Buch eher ab 12 Jahren empfehlen.
Nach diesem aufregenden Abenteuer folgt noch ein dritter Band.

„Wildwood – Das Geheimnis unter dem Wald“ ist ein sehr fantasievolles Abenteuer nicht nur für Kinder sondern auch für Erwachsene.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.01.2014
Raven, Lynn

Hexenfluch


gut

Die junge Ärztin Ella Thorens liebt ihren Beruf. Sie macht Bekanntschaft mit dem Hexer Christian Havreux, er erweckt in ihr magische Kräfte, ein Erbe ihrer Mutter. Er hilft Ella ihre Fähigkeiten ausbilden zu lassen. Ella verliebt sich in ihn. Doch was Ella nicht weiß, das Christian ein wirklich mächter Hexer ist, der vor ca. 800 Jahren einen Pakt mit der Dämonenfürstin Lyresha geschlossen hat.

Lynn Ravens Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Die Handlung fing zunächst ganz interessant und spannend an. Die Kapitel wurden jedoch mit der Zeit immer langatmiger und die Geschichte konnte mich nicht mehr so richtig fesseln und ich musste mich zwingen weiter zu lesen. Ab ca. der Hälfte wurde es zwar wieder ein wenig spannender, doch wirklich überzeugen konnte mich dieser Roman nicht.

Die Charaktere blieben sehr blass und konnten mich einfach nicht begeistern. Ella fand ich anfangs eigentlich sehr sympathisch. Kristen jedoch war mir irgendwie nicht interessant genug, warum auch immer.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.01.2014
Fitzek, Sebastian

Der Nachtwandler


ausgezeichnet

Leon Nader wurde wegen Schlafstörungen in seiner Jugend psychiatrisch behandelt, als Schlafwandler wurde er sogar gewalttätig.
Jahre Später glaubt er geheilt zu sein. Als seine Frau verschindet, mit Spuren von Misshandlung im Gesicht, hat er den Verdacht wieder im Schlaf gewalttätig geworden zu sein.
Leon befestigt eine bewegungsaktive Kamera an seiner Stirn um zu erfahren, was er im Schlaf alles anstellt.

Sebastians Fitzeks Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen.
„Der Nachtwandler“ ist unglaublich spannend geschrieben. Die Handlung hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Ich fand die Story ziemlich interessant mit dem Thema Schlafwandeln.
Ich wollte unbedingt wissen, was Leon beim Schlafwandeln so treibt und wohin seine Frau verschwunden ist.
Ich wollte natürlich wissen, was da überhaupt vorgeht und ob Leon wirklich gewalttätig geworden ist. Zwischendurch fand ich die Geschichte manchmal etwas verwirrend und war mir nicht sicher, träumt Leon, schlafwandelt er oder ist er wirklich im wachen Zustand.
Das Ende der Geschichte hat mich doch sehr überrascht.
Der Thriller ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen.
Von mir eine klare Leseempfehlung!

6 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.01.2014
Rhodes, Kate

Blutiger Engel / Alice Quentin Bd.2


sehr gut

Inhalt:

Im Krankenhaus wird Alice von einem Patienten angegriffen, der wütend über die Terminabsage ist.
Später bekommt sie Besuch von DCI Burns, der sichtlich ziemlich viel abgenommen hat, und sie ihn im ersten Moment gar nicht erkennt.
Die Polizei braucht mal wieder Alice Hilfe.
Ein Mann ist am U-Bahnhof Kings Cross unter einen Zug gekommen.
Burns zeigt Alice Aufnahmen einer Videoüberwachung. Der Mann hat zunächst noch gelebt und die ganze Zeit geschrieen, dass er gestoßen wurde. Gresham hat für eine Bank namens Angel Group gearbeitet und hatte weiße Federn in der Jackentasche.
Don geht davon aus, dass der Tote nur der Erste einer ganzen Reihe war.
Die Londoner Polizei ist auf der Suche nach einem Serienmörder.
Er hinterlässt bei seinen Opfern das Bild eines Engels und blutige Federn.
Die Polizei nimmt einen Verdächtigen fest, doch Alice hält ihn nicht für den Täter.

Meinung:

Da ich das Buch „Im Totengarten“ mit der sympathischen Protagonistin Alice Quentin bereits gelesen habe und es mir sehr gut gefallen hat, war ich nun auch richtig neugierg auf diesen Thriller von Kate Rhodes.
Und auch „Blutiger Engel“ hat mich wieder sehr gut unterhalten.
Der Schreibstil der Autorin lässt sich flüssig und leicht lesen.
Die Handlung beginnt bereits sehr interessant. DCI Burns bittet Alice wieder um Hilfe und er hat sich sehr verändert, denn er hat einiges an Gewicht verloren.
DCI Burns und Alice Quentin sind auf der Jagd nach einem Serienmörder, der das Bild eines Engels und Federn hinterlässt.
Die Handlung ist spannend beschrieben, zwischendurch waren jedoch auch ein paar langatmige Kapitel. Die Spannung hat sich zum Schluss jedoch wieder sehr gesteigert.

Alice Quentin fand ich im ersten Band schon sehr sympathisch und mir gefällt dieses Ermittlerteam.

Mir hat das Buch gefallen. Ein spannender Thriller!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.01.2014
Ward, Rachel

Tödliches Element / Drowning Bd.1


sehr gut

Der 15-jährige Carl war mit seinem Bruder Rob und dessen Freundin Neisha schwimmen im See. Es gab ein Unwetter und Rob ist ertrunken. Die Polizei spricht von einem tragischen Unfall.
Als Carl aufwacht kann er zunächst nicht sprechen und sich auch nicht bewegen. Sein Bruder Rob ist tot und Carl kann sich an nichts mehr erinnern. Neisha hat panische Angst vor ihm.
Nach und nach kommen Carls Erinnerungen zurück. Anfangs erkennt er nicht einmal seine Mutter.
Was ist geschehen beim Baden im See? Und warum erscheint ihm plötzlich Rob?

Das Buch lies sich ganz zügig lesen. Die Geschichte wird aus Carls Sichtweise erzählt im Präsens. Der Anfang hatte mich schon gleich gefesselt, ich fand ihn sehr spannend und mysteriös.
Carl versucht herauszufinden, was am See geschehen ist. Er erkennt zunächst nicht einmal seine Mutter. Sie ist Alkoholikerin und die Wohnung sieht ziemlich verwahrlost aus.
Carls Erinnerungen kommen nach und nach zurück und ihn plagen Schuldgefühle. Er hat Gefühle für Neisha, die zunächst Angst vor ihm hatte. Carl hört andauernd Robs Stimme und sieht ihn auch. Carl fragt sich, was hier vorgeht und ob er verrückt wird. Wenn es regnet oder wenn Carl nass ist erscheint Rob, selbst ein tropfender Wasserhahn macht ihm Angst.
Die Handlung ist spannend geschildert, hat aber auch zwischendurch ein paar Längen. Die Geschichte ist mysteriös und teilweise aber auch etwas verwirrend. Es herrscht eine durchgehend düstere und deprimierende Stimmung. Zum Ende hin wird die Spannung wieder gesteigert, es kommt zu einem Showdown.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.01.2014
Silver, Amy

Du und ich und all die Jahre


ausgezeichnet

„Du und ich und all die Jahre“ ist eine wirklich wundervolle und sehr berührende Geschichte.
Amy Silvers Schreibstil gefällt mir sehr gut, flüssig und leicht zu lesen. Die Geschichte wird aus Nics Perspektive erzählt.
Die Kapitel springen zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her. Die Gegenwart beginnt am Weihnachtsmorgen 2011 und die Kapitel in der Vergangenheit beginnen ab Silvester 1990 und immer mit 5 Neujahrsvorsätzen und erzählen von verschieden Silvestertagen.
Nicoles Ehe mit Dom kriselt, sie versucht ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Der Leser erfährt von Nics Vergangenheit und ihren Vorsätzen, von ihren Freunden und auch von Aidan, der immer mal wieder auftaucht, wann es ihm passt. Nic hat eine ganz besondere Beziehung zu Julian, mit dem sie alles besprechen kann.
Diese Geschichte ist sehr emotional geschrieben, ein wundervolles und absolut fesselndes Buch.
Sehr zu empfehlen!

6 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.01.2014
Ludwig, Stephan

Zorn - Wo kein Licht / Hauptkommissar Claudius Zorn Bd.3


ausgezeichnet

„Zorn – Wo kein Licht“ ist der dritte Fall für Zorn und Schröder.
Die Handlung ist wieder spannend erzählt und der Schreibstil leicht zu lesen.
Diesmal fehlt mir etwas der Humor, der mir in den anderen beiden Büchern sehr gefallen hat.
Wir erfahren jedoch einiges aus Zorn und Schröders Privatleben und auch von Schröders Vergangenheit und seinem Zusammenleben mit den Eltern.
Zorn und Schröder haben alle Hände voll zu tun. Es gibt einen Selbstmord, eine Massenkarambolage, zwei vermisste Personen und einen Anschlag auf dem Polizeiball und beide Ermittler haben private Probleme.
Das Ende dieses Thrillers hat mich allerdings doch überrascht, damit meine ich aber nicht den Fall. Ich bin jetzt schon sehr neugierig auf den nächsten Band.
Auch der dritte Band der Reihe konnte mich wieder überzeugen, obwohl ich den Fall jetzt nicht ganz so spektakulär fand.
Mit Zorn und Schröder ist Stephan Ludwig einfach ein klasse Ermittlerteam gelungen, das mir richtig gut gefällt.

Von mir eine ganz klare Leseempfehlung!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.01.2014
Winterberg, Liv

Sehet die Sünder


sehr gut

Bretagne 1440.
Keuchend flüchtet eine Frau durch den frisch gefallenen Schnee, ihr Verfolger ist direkt hinter ihr. Sie hat keine Chance zu entkommen.
Catheline und der Bauer Mathis, der bei einem Überfall durch Söldner am Bein verletzt wurde, sind auf dem Weg zur Messe.
Bérénice und ihr Mann Amédé erwarten eine Festgesellschaft. Die drei Mägde Babette, Ania und Jola haben jede Menge zu tun. Die Baronin verteilt Suppe an die Bettelkinder. Hauptmann Bouchet gibt gut gemeinte Ratschläge.
Im Schloss Troyenne sind inzwischen die Spielleute eingetroffen. Bérénice stellt man den neuen Pater der Kapelle vor.
Mathis gesteht Catheline, dass er sie nicht heiraten wird.
Raymond der Sohn des Schmieds ist plötzlich verschwunden, nachdem er eine Lieferung ins Schloss gebracht hatte. Die Spielleute sind inzwischen weitergezogen.
Haben sie Raymond mitgenommen?
In dem kleinen Dorf Saint Mourelles verschwinden weitere Menschen und werden ermordet im Wald aufgefunden.
Catheline und Mathis versuchen herauszufinden, wer der Täter sein könnte. Die Spuren führen zum Schloss.
Auch der Bischof von Nantes hat eine Untersuchung der Vorfälle angeordnet.

Meinung:

Die Handlung fing ganz spannend an. Mehrere Menschen aus dem kleinen Dorf Saint Mourelles verschwinden und werden ermordet aufgefunden. Catheline und Mathis sind auf der Suche nach dem Täter. Und auch der Bischof von Nantes hat eine Untersuchung der Vorfälle angeordnet.
Liv Winterbergs Schreibstil lies sich gut und zügig lesen. Die Erzählperspektive wechselt jedoch oft, was mich anfangs etwas gestört hat, die Handlung lies sich aber trotzdem ganz gut verfolgen. Anfangs fand ich die Geschichte ganz interessant, sie hat jedoch auch einige Längen und so richtige Spannung kam irgendwie dann doch nicht so ganz auf.
Auch die Auflösung der Morde fand ich leider nicht spannend oder überraschend.
Einige Charaktere waren ganz gut beschrieben, andere blieben jedoch etwas blass.
Der Roman lies sich zwar leicht und zügig lesen, konnte mich aber irgendwie nicht so ganz begeistern, etwas mehr Spannung wäre schön gewesen.

3,5 Sterne

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.