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Buffy1999
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Wesel

Bewertungen

Insgesamt 455 Bewertungen
Bewertung vom 30.07.2021
Payne, Lyla

Trust My Heart / Golden Campus Bd.1


ausgezeichnet

Eine wunderschöne Geschichte

Da May, nachdem ihrer Großmutter gestorben ist, Geld braucht, nimmt sie das Angebot von Felix an, als Nanny für seine Schwester Sophie zu arbeiten. Und so lernt sie die reichen Zwillinge Noah und Felix von der Golden Isle Academy von einer ganz anderen Seite kennen. Vor allem Felix ist gar nicht so unnahbar wie es sonst den Anschein hat.

Der Schreibstil gefiel mir wahnsinnig gut. Man konnte so durch die Seiten fliegen.
May hatte, bis sie zu ihrer Großmutter kam, kein angenehmes Leben. Und kaum war es annehmbar, starb ihre Großmutter und sie musste wieder für ihren Lebensunterhalt und ihre Freiheit kämpfen. Da kam ihr das Angebot von Felix gerade recht. Felix war der typische reiche Womanizer. Für eine Nacht waren alle Mädchen gut, aber niemals für mehr. Aber vielleicht musste man auch nur die Richtige finden. Sophie tat mir total leid. Sie war gerade mal elf Jahre alt, die Eltern verstorben und ihre Brüder gerade mal achtzehn. Kein Wunder, dass sie viel Mist gebaut hat.
Das Verhältnis von May zu Sophie fand ich richtig toll. Sie war wie eine ältere Schwester und genau das, was Sophie fehlte, um ihre Trauer und Wut zu überwinden. Und durch Mays Art tat sie natürlich nicht nur Sophie gut.

Die Geschichte war zwar ein typischer Young Adult Roman, aber wunderschön für entspannte Lesestunden. Natürlich habe ich schon etliche Geschichte über die Thematik zwischen reichen und ärmeren Kids gelesen, aber hier kam ja noch ein anderer Lebensumstand hinzu.

Fazit:
Ein gelungener Reihenauftakt.

Bewertung vom 25.07.2021
Winner, Jonas

Der Nachlass


sehr gut

Ein Testament und 27 Aufgaben.

Als Hedda Laurent verstirbt, ist ihre Familie bei ihr. Anschließend erfolgt sofort die Testamentseröffnung. Doch anstatt das beträchtliche Vermögen aufzuteilen, müssen die Familienmitglieder einen Wettkampf aus 27 Aufgaben bestreiten. Und nur einer kann gewinnen und erben. Was harmlos beginnt, eskaliert schon sehr schnell. Wer wird der Sieger des Nachlasses sein?

Da ich schon ein Buch des Autors begeistert gelesen habe, war ich gespannt auf sein neues Werk. Der Schreibstil gefiel mir nach wie vor und die kurzen Kapitel waren klasse zu lesen. Die Kapitel erzählten aus allen möglichen Sichten der Familie und zu verschiedenen Zeiten. Allerdings verwirrten diese Zeitsprünge auch.
Die Geschichte begann sofort spannend.
Jedes Familienmitglied war scharf auf das gigantische Vermögen von Hedda, sodass man sofort erahnen konnte, dass dieser Wettbewerb nicht ungefährlich werden würde. Da man ja fast jeden Protagonisten in seiner Sicht kennengelernt hatte, gab es trotzdem noch Geheimnisse, die erst nach und nach gelüftet wurden. Die Aufgaben fingen harmlos an und wurden zum Teil extrem und auch ekelerregend. Appetit hatte ich anschließend keinen mehr. Anfangs kam noch oft Spannung auf, aber zwischendurch zog es sich auch ein bisschen. Das Ende hingegen war durchgehend spannungsgeladen.

Die Geschichte hat mich gut unterhalten. Zartbesaitete Leser könnten allerdings bei einigen Stellen an ihre Grenzen stoßen.

Fazit:
Ein lesenswerter Thriller

Bewertung vom 25.07.2021
Meyer, Chris

Der Blutkünstler / Tom-Bachmann-Serie Bd.1


ausgezeichnet

Spannend und brutal

Ein bestialischer Serienmörder treibt in ganz Deutschland sein Unwesen. Der Blutkünstler. Er foltert und quält seine Opfer, um sie anschließend in ein äußerst bizarres Kunstwerk zu verwandeln. Tom Bachmann, der beste Profiler mit dem Spitznamen „Seelenleser“ wird für den Fall extra vom BKA angeworben, damit er den Blutkünstler zur Strecke bringen kann.

Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Die Geschichte begann direkt spannend. Tom Bachmann schien zwar der beste Mann auf seinem Gebiet zu sein, aber zwischenmenschlich eine emotionale Katastrophe. Auf jeden Fall machte ihn das nur noch interessanter. Das Team war natürlich auch mit den unterschiedlichsten Persönlichkeiten besetzt. Der Computer-Fachmann war zum Beispiel der klischeehafte Energydrinks trinkende und nerdige Typ. Isa eine schon ältere, aber extrem gut trainierte ehemalige verdeckte Ermittlerin. Und dann gab es noch die geniale Pathologin und eine Neue, von der Tom aber nicht gerade begeistert war.

Dieser Thriller hat mich sehr begeistert. Er war zwar recht blutig und brutal, was für zartbesaitete Leser vielleicht ein bisschen zu viel ist, aber die Ermittlungen fand ich absolut interessant. Vor allem wurden immer amerikanische Fälle von Serienmorden erwähnt.
Die Szene im Fußballstadion gefiel mir persönlich besonders gut, da ich selbst schon einige Male im Gästeblock beim Derby dort dabei war und das richtig miterleben konnte.

Diese Reihe werde ich definitiv weiterlesen.

Fazit:
Ein klasse Reihenauftakt, den ich nur empfehlen kann

Bewertung vom 04.07.2021
Faber, Henri

Ausweglos


ausgezeichnet

Der Ringfinger-Mörder

Vor Jahren hielt der Ringfinger-Mörder Hamburg in Atem. Und auf einmal schlägt der Serienmörder wieder zu. Doch dieses Mal gibt es einen Zeugen. Kommissar Elias Blom will dieses Mal den Mörder endlich fassen, obwohl ihm dieser Fall damals das Genick gebrochen hat und er strafversetzt wurde. Wird es ihm dieses Mal gelingen den Täter zu fassen?

Das Buch ließ sich flüssig lesen und die kurzen Kapitel gefielen mir sehr gut. Es wurde aus mehreren Sichten erzählt.
Elias Blom konnte ich erst einmal nicht richtig einschätzen, ob er mir sympathisch war oder nicht. Er hatte auf jeden Fall Ehrgeiz und eine gutes Gespür. Doch der damalige Fall hat Spuren an ihm hinterlassen. Und natürlich war es deswegen sehr verbissen, weil er den Mörder dieses Mal unbedingt fassen wollte. Aber erst einmal musste er dazu wieder die Berechtigung erhalten.

Dieser Thriller war irgendwie anders. Ich kann gar nicht genau sagen, warum. Es gab auf jeden Fall sehr viele Wendungen und zwischendurch dachte ich mal, ich hätte etwas überlesen. Aber am Ende wurde alles aufgeklärt.

Fazit:
Mir gefiel dieser Thriller sehr gut und ich würde ihn weiterempfehlen.

Bewertung vom 22.05.2021
Terry, Teri

Dark Blue Rising Bd.1


ausgezeichnet

Gelungener Auftakt der Klimathriller Reihe

Für Tabby bricht eine Welt zusammen. Cate ist gar nicht ihre Mutter. Jetzt muss sie sich in einem neuen Leben mit ihren richtigen Eltern zurechtfinden. Doch ihr einziges zu Hause ist das Meer. Und warum kann sie so unglaublich lange tauchen, ohne Luft zu holen? Ihr gehen die Warnungen ihrer zuvor geglaubten Mutter nicht aus dem Kopf. „Traue niemanden“. „Hüte dich vor dem Kreis“. Ob es damit etwas zu tun hat? Langsam kommt Tabby hinter ihr eigenes unglaubliches Geheimnis.

Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Ich war sofort gefesselt von der Geschichte. Tabby fand ich anfangs ein bisschen naiv, da sie in dem Alter noch alles Cate geglaubt hat. Aber sie ist mit dieser Art zu leben grossgeworden und kannte es nicht anders. Und Cate wollte schließlich nicht erwischt werden. Aber das hatte sich dann auch erledigt. Tabbys Eltern waren natürlich wildfremde Leute für sie und die Sachen, die ihr Cate jahrelang eingebläut hatte, konnte Tabby ja nicht einfach so abstellen. Deswegen war es verständlich, dass es Zeit brauchte, um ein wenig Vertrauen ihnen gegenüber zu fassen. Und dass sie anders war als andere, wurde einem auch schnell klar. Nur das Wieso und Warum konnte man nach und nach nur erahnen. Dass es sich um einen Klimathriller handelte, merkte man erst sehr spät. Es waren zwar immer kurze Anspielungen darauf, aber man konnte keine richtige Verbindung zur Handlung feststellen.

Mir hat dieser erste Teil der Klimathriller Trilogie sehr gut gefallen. Und jetzt heißt es warten bis zum nächsten Frühjahr, da ich diese Trilogie definitiv weiterlesen werde.

Fazit:
Ein Klasse Reihenauftakt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 19.05.2021
Hacker, Katharina

Alles, was passieren wird


sehr gut

Auf Dunkelheit folgt immer Licht

Iris hat ihre Mutter verloren. Der Vater ist zerfressen vor Trauer und kümmert sich nicht mehr großartig um sie. Außerdem ist das Geld knapp. Und vor ihren Mitschülern und Freunden zieht sie sich komplett zurück. Erst die Schimmelstute Bellina bringt wieder Licht in ihr Leben.

Beim Schreibstil habe ich ehrlicherweise wirklich erst gedacht, es hätte eine sehr junge Person geschrieben. Es war auf jeden Fall gut und flüssig zu lesen. Allerdings hat mich die Geschichte emotional gar nicht gepackt. Es war teilweise eine kleine Abenteuergeschichte über Freundschaft und Probleme, die auch andere Familien haben. Der Verlust von Iris Mutter wurde zwar immer mal wieder zwischendurch thematisiert, aber nicht die ganze Zeit. Und dass Iris familiär gar keinen Rückhalt mehr hatte, war sehr traurig. Für mich stand der Beginn neuer Freundschaften und ein positiver Blick in die Zukunft als Thematik an vorderster Stelle. Allerdings gefiel mir das Ende nicht sonderlich gut. Da blieb alles offen. Ein Epilog ein halbes Jahr später hätte ich mir doch sehr gewünscht. Es ging ja auch die ganze Zeit um die Hunde und leider weiß man nicht, was aus ihnen geworden ist.

Fazit:
Für mich war es eine nette Geschichte für zwischendurch.

Bewertung vom 24.04.2021
Dean, Abigail

Girl A


gut

Das Horrorhaus von Hollowfield

Alexandra und ihre Geschwister lebten in einem Horrorhaus, wie die Presse später das Elternhaus betitelte. Angekettet, abgemagert bis auf die Knochen und verwahrlost vegetierten die Kinder vor sich hin. Eines Tages gelingt Alexandra die Flucht. Mittlerweile ist sie erwachsen und Rechtsanwältin. Ihre Mutter ist im Gefängnis verstorben und sie muss sich mit dem Nachlass auseinandersetzen. Alles was sie verdrängt hat, kommt wieder an die Oberfläche.

Der Schreibstil gefiel mir eigentlich recht gut. Ich fand es nur zwischendurch immer wieder verwirrend, wenn in der Rückblende, was aus der Gegenwart kam oder umgekehrt. Da musste ich manchmal zweimal den Abschnitt lesen, um zu verstehen, dass mal wieder eine andere Zeit gemeint war.
Die Rückblenden aus der Zeit im Horrorhaus waren sehr erschreckend und bedrückend und natürlich hatte man sofort die Frage im Kopf, warum das keiner gemerkt hat, dass man irgendwann so viele Kinder nie wieder zu Gesicht bekam. Durch die Rückblicke erfährt man dann aber auch die ganze Geschichte von Anfang an.

Allerdings zog sich die Geschichte. Spannung war Fehlanzeige. Ich muss ehrlich sagen, dass ich froh war, als ich endlich die etwas über 400 Seiten durchgelesen hatte. Die Geschichte war zwar interessant, aber auch langweilig. Ich hatte mir deutlich mehr davon erhofft.

Fazit:
Interessant, aber hat mich nicht gefesselt.

Bewertung vom 06.04.2021
Gulden, Kerstin

Fair Play


ausgezeichnet

Spielst du fair?

In einer Schule soll ein Wettbewerb stattfinden, um die Umwelt zu retten. Dabei kommt die Idee raus, mittels einer App nur noch so viel zu verbrauchen, dass die Klimakatastrophe zum Stillstand kommt. Grün ist gut und bei Rot muss man sparen. Die Kontrolle über diesen Wettbewerb haben Kera, Max, Elodie und Leonard. Sehr viele machen mit, aber einige wollen nichts damit zu tun haben. Wie würdest du dich entscheiden?

Der Schreibstil gefiel mir extrem gut. Perfekt für das eigentliche Klientel Jugendliche. Da hat mich so einiges an mein Kind erinnert. Auch die kurzen Kapitel waren klasse.
Die Protagonisten waren mir zum Teil sehr sympathisch. Aber natürlich hatte jeder seine persönlichen Gründe, warum derjenige mitgemacht hat. Und diese Gründe betrafen nicht nur die Umwelt, wie es eigentlich sein sollte.

Die Geschichte hat mich anfangs sehr an „Die Welle“ erinnert. Bist du dabei, gehörst du dazu und wenn du dagegen bist, wirst du ausgeschlossen. Sei es durch Ausgrenzung bei Aktivitäten oder Mobbing. Es gibt keine Gruppierungen mehr innerhalb des Mitmach-Zirkels. Egal, ob man vorher Außenseiter, Streber oder sonst was war, was gerne in der Schule ausgegrenzt wird. Ein neues Gemeinschaftsgefühl, welches auch ordentlich daneben gehen kann, wenn einer nicht fair spielt.

Im Endeffekt war es für mich eine alte Geschichte, die neu und modern verpackt wurde. Nichtsdestotrotz hat sie mir sehr gut gefallen und mich gut unterhalten. Meinem Kind habe ich diese Geschichte schon empfohlen.

Fazit:
Tolles Jugendbuch, das auch zum Nachdenken anregt

Bewertung vom 29.03.2021
Hiemer, Christina

The Second Princess. Vulkanherz


ausgezeichnet

Die Bell Frauen von St. Lucien

Seit Jahrhunderten herrschen auf der Vulkaninsel St. Lucien die Bell Frauen. Und die älteste Tochter wird immer zur Königin gekrönt. Aber hinter der Fassade des glamourösen Königshauses lauern düstere Geheimnisse, die nur die zweitälteste Tochter weiß und hütet. Saphina war immer die jüngste Prinzessin der drei Schwestern und somit bedeutungslos, aber dadurch konnte sie unbeschwert leben. Aber durch einen tragischen Vorfall rückt sie in der Rangfolge auf und muss völlig unvorbereitet die Aufgabe der zweiten Prinzessin übernehmen. Ausgerechnet Dante soll ihr dabei zur Seite stehen.

Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen. Und dadurch, dass die Geschichte einen sofort in ihren Bann zog, flog man geradezu durch die Seiten.
Saphina war mir im Gegensatz zu ihrer Schwester Livia sofort sympathisch. Sie konnte bisher auch ein unbeschwertes Leben führen. Maylin war zwar etwas aufbrausend, doch trotzdem mochte ich sie auf Anhieb. Sie bot wenigstens der kaltherzigen Königin die Stirn. Saphina tat mir total leid, als sie das Erbe der zweitältesten Prinzessin völlig unvorbereitet antreten musste. Und Dante wusste man anfangs überhaupt nicht einzuschätzen. Außerdem hatte Saphina nicht viel Zeit um zu lernen, was dieses Vermächtnis mit sich brachte. Und da hat sie des Öfteren ganz schön bockig reagiert.

Die Geschichte gefiel mir richtig gut. Sie war spannend, richtig fesselnd. Und ich habe die ganze Zeit mitgefiebert. Außerdem war das mal ein ganz anderes Setting. Eine wunderschöne Insel. Allerdings war die Geschichte sehr rasant und wäre sie ausführlicher gewesen, hätte es auch eine Dilogie werden können.

Fazit:
Eine klasse Romantasy

Bewertung vom 21.03.2021
Etzold, Veit

Höllenkind / Clara Vidalis Bd.8


ausgezeichnet

Die Bluthochzeit

Es sollte eine Traumhochzeit werden. Die Brautleute der alten römischen Adelsfamilien Sforza und Visconti sollen in der Sixtinischen Kapelle des Vatikans vermählt werden. Doch auf dem Weg zum Altar krümmt sich auf einmal die Braut vor Schmerzen und ihr blütenweißes Brautkleid färbt sich rot. Dann bricht sie tot zusammen. Commendatore Adami, der zuständige Ermittler des Vatikans fordert die Hilfe von Clara Vidalis an, da er alleine nicht weiterkommt und sie schon spezielle Erfahrungen in einem anderen Fall gemacht hat.

Die Geschichte begann genau mit dieser Szene der Braut. Man konnte sich das bildlich vorstellen. Wie in einem Horrorfilm.
Nach dem Ausgang des letzten Falles mit dem Blutgott mussten natürlich Köpfe rollen und deswegen wurde unter anderem Clara auf unbestimmte Zeit beurlaubt. Das konnte direkt für einen richtigen Urlaub mit Sophie genutzt werden. Doch dieser Urlaub in Florenz währte nicht lange. Und schon war sie mittendrin in den Ermittlungen zur Bluthochzeit. MacDeath stieß natürlich später auch noch dazu. Und die beiden zusammen waren wieder einfach das perfekte Dream-Team.

Die kurzen Kapitel waren wieder klasse. Da konnte man fast gar nicht aufhören zu lesen, weil man sich immer sagte, ein Kapitel schaffe ich noch. Die Geschichte setzte fast nahtlos an den Blutgott an und somit hat man auch dazu noch einiges erfahren.
Es war definitiv eine sehr lehrreiche Geschichte. Ich habe sehr viel neues Wissen z. B. über Florenz, Dante und Serienmördern hinzugewonnen.
Und es war trotzdem sehr rasant und spannend.

Fazit:
Klasse Thriller