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Insgesamt 1258 Bewertungen
Bewertung vom 02.11.2020
Nonn, Christoph

12 Tage und ein halbes Jahrhundert


ausgezeichnet

Der Autor schildert weitaus mehr als nur 12 Tage...

Wer in seinem Geschichtsbuch aus der Schulzeit blättert und dabei auf der Seite der Proklamierung des deutschen Kaiserreiches am 18. Januar 1871 im Spiegelsaal des Schlosses von Versailles aufschlägt, der wird das Gemälde von Anton von Werner kennen. Die erste Fassung dieses Historiengemäldes, Öl auf Leinwand mit den beeindruckenden Maßen von 4,34 × 7,32 m hing im Berliner Schloss. Es wurde bei einem der Bombenangriffe auf Berlin während des Zweiten Weltkrieges vernichtet.
Von dem Gemälde existieren drei weitere Fassungen, von Anton von Werner jeweils etwas geändert. Sei es der Blickwinkel, sei es die Aufstellung der anwesenden Personen etc.
Christoph Nonn erzählt hier die ganze Geschichte, wie Anton von Werner überhaupt an diesen Auftrag, die Proklamation des preußische König Wilhelm I. zum Deutschen Kaiser bildhaft darzustellen. Er berichtet über die Entstehung der weiteren Fassungen des Gemäldes. Also von dieser Phase der deutschen Geschichte weitaus mehr als einen Tag.

Die Geschichte von Ferdinand August Bebel, einem der Begründer der deutschen Sozialdemokratie, von Theodor Lohmann, der der eigentliche Begründer der Sozialversicherungen war, wird vom Autoren nachvollziehbar geschildert. Wobei auch hier die interessanten, teilweise mit Zitaten unterlegten Formulierungen die Lektüre recht spannend machen. Soweit ich mich entsinne, wurde im Geschichtsunterricht stets behauptet, Otto von Bismarck sei derjenige, der die Sozialversicherungen durchgesetzt habe.
Dem widerspricht das Zitat auf Seite 181: "Ebenfalls 1876 legte er [Th. Lohmann; Anm. WS.] das dicke Brett vor, an dem er seit vier Jahren gewerkelt hatte: eine Novelle der Gewerbeordnung des Norddeutschen Bundes von 1869 mit Geltung für das ganze Reich. Wenn Lohmann gehofft hatte, damit zur Besänftigung des göttlichen Herrn beizutragen, bewirkte er bei seinem weltlichen Herrn [Bismarck; Anm. WS.] das genaue Gegenteil. Der Reichskanzler reagierte äußerst ungehalten. Im Interesse internationaler Konkurrenzfähigkeit könne man die Industrie, in der es seit dem Ende des Gründerbooms ohnehin schon kriselte, doch nicht noch durch staatliche Vorschriften zu Arbeitszeiten oder dem Schutz vor Arbeitsunfällen belasten, meinte Bismarck. Auch einen weiteren Ausbau der Fabrikinspektionen lehnte der Kanzler ab - erst recht, nachdem er als Inhaber einer Papiermühle mit deren Beamten selbst schlechte Erfahrungen gemacht hatte."
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Und auf die Idee kommt, Ähnliches in der Gegenwart zu suchen...

In diesem Stil geht es durch die weiteren acht Kapitel. Die Zeit der deutschen 'Schutztruppen' in den damaligen westafrikanischen Kolonien mitsamt des ersten von Deutschen begangenen Völkermordes an den Herero. Mit allen damit zusammenhängenden Vorgängen, Absichten, Plänen Bismarcks.
Die Flottenpläne des Admirals Alfred Tirpitz anno 1896 (Stichworte 'Deutscher Flottenverein', deutsche Kolonien, 'Platz an der Sonne', 'Schaumweinsteuer zur Finanzierung der Kaiserlichen Kriegsflotte').

Die Geschichte von Wilhelm Voigt, besser bekannt als Hauptmann von Köpenick. Mit allem Drum und Dran.

Es ist für mich zwar nicht nachvollziehbar, wie der Autor stellenweise auf Details kommen kann wie zum Beispiels eine genaue Beschreibung des Wetters an diesem oder jenem Tag, wie die eine oder andere handelnde Person geschlafen hätte und so weiter. Derartige Details, und seien sie des Autors Phantasie entsprungen, ermöglichen aber ein flüssiges Lesen der 622 Seiten.

Was Christoph Nonn an Fakten beschreibt, lässt sich mittels des umfangreichen Anhangs mit Literaturverzeichnis und Anmerkungen, Fundstellenangaben etc. leicht überprüfen.

Das Buch ermöglicht ein gedankliches Abtauchen in die Zeit, in die gesellschaftlichen Gegebenheiten und Umstände des Deutschen (Kaiser-) Reiches zwischen 1871 und 1918.

Bewertung vom 29.10.2020
de Sanctis, Fulvio

Zirkuswelten


ausgezeichnet

Nichts mit Glanz, Glamour, Shows à la Las Vegas. Stattdessen ZirkusFAMILIEN

Kleine Zirkusse, noch kleinere Zirkusse, Zirkus ohne Zirkuszelt (Seite 106: "Das Publikum wartet voller Spannung auf den Beginn der Vorstellung, die Kinder sitzen dicht gedrängt am Boden. Im Cirque Bidon ersetzt der Abendhimmel die Zirkuskuppel, ein beleuchtetes Stück Wiese die Manege.").

Die Faszination Zirkus, die sich auch ohne grossartiges Brimborium und Riesenshoweffekte, ohne Raub- oder sonstige Tiere einstellt, kommt in diesem Bild-/Textband zum Ausdruck.

Was nichts gegen das Féstival du Cirque, welches in Covid19-freien Zeiten alljährlich Ende Januar, Anfang Februar in Monte Carlo stattfindet, das Festival Mondial du Cirque de Demain in Paris oder die grossartigen Vorstellungen des Schweizer Nationalzirkus Knie heissen soll. Aber auch die kleinen Familien-Zirkusse, die kleinen Zirkusse, die von Dorf zu Dorf tingeln, haben ihren ganz besonderen Reiz. Was in diesem Buch deutlich zum Ausdruck kommt.

Die grundsätzlich negativ gemeinte an seine Kinder oder an andere Mitmenschen gerichtete Aufforderung "Mach doch nicht so 'nen Zirkus! deswegen" ist grundsätzlich falsch. Zumindest was den Begriff "Zirkus" anbelangt.

Zirkus ist einfach schön, einfach toll.

Bewertung vom 28.10.2020
Steinberg, Guido

Krieg am Golf


ausgezeichnet

Stellvertreterkriege, Schiiten gegen Sunniten und umgekehrt, die Besatzungen Israels -->> Pulverfass

Die USA ziehen sich mit Ihrer militärischen Präsenz zurück. Was nicht gleichbedeutend ist mit einer friedlicheren Politik, sie verlagern ihre Interessen und ihr Militär wegen der wachsenden Machtansprüche der Volksrepublik China in den pazifischen Raum.
In Syrien greift bekanntermassen Russland massiv ein, der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan giesst ebenso massiv 'Öl ins Feuer', sei es in Syrien, in Libyen, im Kaukasus, der Iran, dessen Bevölkerung zu etwa 95% der schiitischen Glaubensrichtung des Islam angehört, unterstützt die diversen Kriege auf beiden Seiten der Golf-Region auf Seiten der Schiiten. Das sunnitische Saudi-Arabien, mit US-amerikanischen Waffenlieferungen hochgerüstet, führt seit Jahren einen grausamen, aber in West-Europa wenig beachteten Krieg im Jemen gegen die Schiiten. Israel zündelt seit Jahrzehnten mit Ihren Okkupation den Palästinensern gehörender Regionen. Teilweise inklusive Mauerbau an den vermeintlichen neuen israelischen Staatsgrenzen.

Die Kämpfer rekrutieren sich aus allen möglichen muslimischen Staaten, die sich je nach Glaubensrichtung auf die eine oder andere Seite schlagen.
Der aktuelle POTUS (28.10.2020) hat das Atomabkommen mit dem Iran gekündigt und gleichzeitig die Wirtschaftssanktionen gegen den Iran weiter erhöht. Was die Wahrscheinlichkeit, dass der Iran Atomwaffen entwickelt massiv erhöht. Die dort entwickelten Mittelstrecken-Raketen könnten mittlerweile mühelos auch West-Europa erreichen. Wobei sich die Spannungen zwischen den USA und den west-europäischen Ländern erhöhen...

Diese Liste liesse sich jetzt noch lange fortsetzen.
Wobei meines Erachtens ein Punkt negativer Kritik angebracht ist: Es existiert keine einzige Übersichtskarte, Wobei diese dem Verständnis sehr förderlich wären.

Das ganze Dilemma analysiert der promovierte Islam-Wissenschaftler Guido Steinberg in seinem Buch sehr sachlich. Er verdeutlicht mit diesem Buch, wie sehr all diese Konflikte, Kriege, Waffen auch die Länder West-Europas betreffen, bedrohen.

Bewertung vom 27.10.2020
Berninger, Jakob M.

Das kleine Buch: Die Geschichte der Original Salzburger Mozartkugel


ausgezeichnet

Ein sehr nettes, kleines Geschenk. Für sich andere. Am Besten mit einigen Fürst Mozartkugeln...

Der Titel des Büchleins bringt es klar zum Ausdruck: die echten Mozartkugeln gibt es einem der vier Fürst Cafés beziehungsweise Filialen in Salzburg: im Stammhaus Am Alten Markt, am Ritzerbogen, am Mirabellplatz und in der Getreidegasse.

Es gibt gar manche Anbieter, die sehr ähnliche Produkte anbieten, diese ebenfalls unter der Bezeichnung 'Mozartkugeln' anbieten. Anbieten dürfen, weil es die Konditorei Fürst es versäumt hatte, diese Bezeichnung der Praline schützen zu lassen. Doof, aber wahr. In Deutschland sind die 'Echten Reber-Mozartkugeln' am meisten verbreitet. Der Unterschied ist nicht nur geschmacklich festzustellen: die im Bad Reichenhaller Ortsteil Marzoll produzieren Pralinen sind etwas süßer, für den Transport und Verkauf natürlich mit einer anderen bedruckten Folie (Grundton rot statt blau) umhüllt. Und sie haben eine Art abgeflachten Boden. Die Produkte von Fürst sind dagegen kugelrund.

Zurück zum Büchlein: es informiert über die Geschichte der Mozartkugel, den Herstellungsprozess damals und heute, die Mengen an Rohstoffen, die jährlich bei Fürst verarbeitet werden. Tonnenweise Marzipanrohmasse, noch weitaus mehr Schokolade, Nougat etc. werden benötigt, um die rund 3.500.000 "Original Salzburger Mozartkugeln", die die Konditorei Fürst jährlich herstellt, zu produzieren.
Weswegen die Kugeln von Fürst recht teuer sind, wird sofort klar, wenn an das kleine Kapitel über die Produktion der 'Original Salzburger Mozartkugeln' gelesen hat: den letzten, äusseren Schokoladenüberzug erhalten sie in Handarbeit.

Irgendwann wird es Zeit, mal die Topfen-Mozart-Knödel, die in diesem Büchlein als Rezept zu finden sind, auszuprobieren. Sei es im Café Fürst in Salzburg, sei es selbst gemacht zu Hause.
Bis dahin wird der Genuss der auf der Internetseite des Café Fürst zu bestellenden 'Original Salzburger Mozartkugeln' die Zeit beim Lesen des Büchleins zum Hochgenuss werden lassen.
Wobei es dann fraglich ist, ob das als Geschenk gedachte Buch mitsamt den Mozartkugeln den angedachten zu Beschenkenden je erreichen wird...

Bewertung vom 26.10.2020
Papouschek, Elke

Das kleine Buch: Wintergemüse


sehr gut

26.10.2020 --> zum Aussäen der verschiedenen beschriebenen Gemüsesorten etwas spät. Aber...

In dem kleinen Büchlein sind genügend Gemüsesorten aufgeführt, die auch im Lebensmittelgeschäft angeboten werden. Zichorien-, Wurzel- und Knollen-, Lauch- und Zwiebelgemüse.
Bekanntes wie Brokkoli, Karotten oder Porree, eher unbekanntes, aber neu entdecktes wie Pastinaken oder die Winterheckenzwiebel. Zu fast allen beschriebenen Sorten gibt Elke Papouschek Hinweise, welche Schädlinge die erfolgreiche Ernte, so man einen Garten sein Eigen nennen kann, gefährden. Ab wann und auf welche Weise die Aussaat beziehungsweise Pflanzung erfolgen sollte etc.

Auf den ersten zehn oder zwölf Seiten beschreibt die Autorin ganz allgemeine Tipps zum Gärtnern mit dem Ziel, auch bei frostigen Temperaturen frisches Gemüse aus dem Garten (oder dem grösseren Blumenkasten auf dem Balkon) holen und dann geniessen zu können.

Ein nettes, kleines Büchlein für Gemüseliebhaber. Die nicht unbedingt Vegetarier oder Veganer sein müssen. Und wer die Möglichkeit hat, eigenes Gemüse anzupflanzen: das nächste Frühjahr kommt ganz sicher. So lange muss dann halt doch das Lebensmittelgeschäft die Lücke füllen.

Bewertung vom 26.10.2020
Jahr, Christoph

Blut und Eisen


ausgezeichnet

Der vielen Namen von Zeitgenossen wegen etwas mühsam zu lesen

Im Grunde ist das Buch mit dem treffenden Untertitel "Wie Preussen Deutschland ERZWANG" (Hervorhebung ws) mehr als interessant.

Wer weiß heutzutage schon, daß Holstein im Ergebnis des Deutsch-Dänischen Krieges, Stichwort 'Düppeler Schanzen' und 'Alsensund' sowie 'Insel Alsen', zusammen mit Schleswig und Lauenburg unter gemeinschaftlich Österreichisch-Preußische Herrschaft kam. Die beiden Landesherren Österreich und Preußen einigten sich 1865 darauf, dass Österreich Holstein verwaltete und Preußen gewisse Sonderrechte erhielt.

Österreich trat seine Rechte nach dem Deutschen Krieg an Preußen ab. Preußen annektierte infolge dieses Krieges 1866 das Königreich Hannover, die Herzogtümer Holstein und Nassau, das Kurfürstentum Hessen sowie die Freie Stadt Frankfurt am Main. Damit war für Preußen eine Verbindung zwischen seinem brandenburgischen Kernland und den wirtschaftlich wichtigen Rheinprovinzen (hier die Stichworte 'Kohle und Stahl') geschaffen. Holstein wurde 1867 als Teil der neu gebildeten Provinz Schleswig-Holstein in den preußischen Staat eingegliedert.

Dem schloss sich der Deutsch-Französische Krieg 1870/71 an. Das Stichwort hierzu lautet 'Emser Depesche', welche Bismarck bewusst provokativ formuliert hatte und die unter anderem dazu führte, dass Frankreich Deutschland den Krieg erklärte. Mit der Folge einer Niederlage Frankreichs, der dem Verlust von Elsass-Lothringen, welches zu dem direkt dem Deutschen Kaiser Wilhelm unterstellten 'Reichsland Elsass-Lothringen' wurde.

Von allen deutschen Herrschern stand der König von Bayern der deutschen Einheit am stärksten ablehnend gegenüber. Schon der 'Märchenkönig' Ludwig II. (Stichworte hier Schloss Neuschwanstein, Linderhof, Herrenchiemsee etc.) war stets auf seine und Bayerns Souveränität bedacht.

Kurzum, die Jahrzehnte vor der Gründung des Deutschen Reiches waren mehr als bewegt und äusserst blutig. Von zahlreichen Kriegen durchzogen. Die der immer weiter entwickelten Waffentechnik wegen zu Vorläufern des mechanisierten, nahezu industriellen Tötens wurden, welches sich knapp 50 Jahre später zur Ur-Katastrophe des Ersten Weltkrieges und In dessen Folge dann der noch verheerendere Zweiten Weltkrieg entwickelte.

Zitat von Seite 201:
"1870/71 war noch kein vollständig industrialisierter Krieg, aber er ließ bereits ahnen, was auf die Menschen zukommen sollte."

Von der Jahreszahl 1871 sollte man sich nicht in die Irre führen lassen. In Teil IV des Buches wagt der Autor unter der Überschrift "Geist der Gewalt" einige Eindrücke und Ausblicke 1871 bis 2020.

Wer sich von den zahlreich erwähnten Namen auch einfacher Opfer der Kriege, Zitaten aus kirchlich orientierten Zeitungen etc. nicht irritieren lässt und rechtzeitig die Karten nach den Anmerkungen und dem Anhang findet, dem erschliessen sich die Anfänge des von Preußen mehr oder weniger erzwungenen Deutschen Reiches sehr gut.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.10.2020
Drasnin, Sabine

Computer für Senioren


ausgezeichnet

Senioren, die sich erstmals mit einem PC beschäftigen, wird alles erklärt.

Angefangen bei den verschiedenen Buchsen an der Rückseite eines PC, welches Gerät wo angeschlossen wir, die vergleichbaren Erläuterungen für ein Notebook.
Bedienung von Windows per Tastatur, Maus oder Touchpad. Touchscreen fehlt leider. Die zwei Bedienungsebenen der Funktionstasten F1 bis F12, über die die meisten Notebooks verfügen, werden nicht ausgespart.
Anmelden bei Windows, Desktop, Taskbar, Umgang mit Fenstern, im Internet suchen beziehungsweise erst einmal eine Verbindung mit dem Internet herstellen (per WLAN oder LAN-Kabel, die Autorin erklärt beides), E-Mails schreiben und empfangen. Fotos von einer Digitalkamera auf den PC kopieren, um sie dort weiter zu verarbeiten, zu sortieren, zu drucken. Die ersten Schritte mit Word und Excel, Windows UpDates und neue beziehungsweise weitere Programme installieren, neue Geräte (bspw. USB-Hub., Scanner oder Drucker) anschliessen.

Sabine Drasnin erklärt einfach alles, was zum notwendige Grundlagenwissen gehört.

Dabei übergeht sie die heute leider fast überlebensnotwendigen Sicherheitseinstellungen, die bei Windows korrekt vorgenommen werden müssen, natürlich auch nicht. Die 16 Seiten den Kapitels 12 befassen sich mit diesem Themenbereich. Einschliesslich der ebenso notwendigen Datensicherung.

Die Schriftgrösse der erläuternden Texte ist mit 14pt für die meisten Senioren vermutlich ausreichend. Einige werden dennoch ein Vergrösserungsglas benötigen, um den Text lesen zu können. Wobei alle Erklärungen in Textform bestens mit durchgängig in Farbe gehaltenen und kommentierten Screenshots (Bildschirmabbildungen) illustriert werden. Aus diesen Abbildungen geht auch deutlich hervor, wohin der Mauszeiger gesteuert werden und dort angekommen welche der Maustasten gegebenenfalls 2mal gedrückt werden muss, wie mit Hilfe der Maus ein Fenster, verschoben, in der Grösse geändert wird - einfacher, deutlicher geht's nicht.

Wie sich dem komplexen Thema Windows-PC nähern? Bekannte oder Familienmitglieder fragen ist vermutlich noch einfacher. Erfahrungsgemäss aber für diejenigen, die zum 105ten Mal mit der selben Frage konfrontiert werden, deutlich nervenaufreibender...

Das Buch schont die Nerven. Des Seniors, und der Familienmitgliedes. Dazu wird es vermutlich das Eine oder Andere noch besser erklären, als der ungeduldige Enkel.