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elafisch
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Rimbach

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Insgesamt 417 Bewertungen
Bewertung vom 19.12.2016
Suchanek, Andreas

Schattenchronik 1: Das Erwachen / Das Erbe der Macht Bd.1-3


sehr gut

“Das Erbe der Macht” ist eine monatlich erscheinende Fantasy-ebook-Reihe, die alle drei Monate dann als Hardcover-Sammelband erscheint.
Ich habe Sammelband 1 gelesen, welcher die ebooks Aurafeuer, Essenzstab und Wechselbalg umfasst.

Inhalt:
Alex ist in einem besonders heruntergekommenen Teil Londons aufgewachsen, seine Chancen auf ein Leben außerhalb dieses Viertels stehen trotz seiner Bemühungen eher schlecht. An einem Tag mit einem besonders großen Rückschlag reagiert er sich mit einer Runde Joggen ab, als plötzlich ein grünes Licht in ihn fährt und sich in seinem Körper ausbreitet - sich mit ihm verbindet.
Nun beginnt ein völlig neues Leben für Alex, eines voller Magie und Überraschungen. Genau jetzt häufen sich Ungereimtheiten und das Castillo der Lichtkämpfer steht vor großen Herausforderungen.

Meinung:
Die Geschichte startet mitten im Geschehen, gepaart mit einem fesselnden, leicht lesbaren Schreibstil, ist mir der Einstieg in das Buch sehr leicht gefallen.
Die kapitel sind immer sehr kurz gehalten, was mir sehr entgegen kam, da ich dadurch auch zwischendurch immer mal eins bis zwei Kapitel lesen konnte. Und wenn dann etwas mehr zeit war galt immer: “Ach, eins geht noch!” So war das Buch trotz Vorweihnachtsstress zügig gelesen.
In den ersten beiden Teilen waren mir die Kapitel Enden oft etwas zu pathetisch, aber das besserte sich im dritten Teil.
Was die magische Welt angeht, so lassen sich einige Parallelen zu Harry Potter definitiv nicht leugnen, die mich aber nicht gestört haben, da die Geschichte insgesamt deutlich reifer ist und in sich schlüssig erscheint.
Der Einband des Sammelbands ist sehr stabil und wirkt edel, allerdings ist der Rücken so steif, dass es im Mittelteil fast nicht möglich war das Buch ganz aufzuschlagen. Bei einem Preis von 19,90 € für 334 Seiten werde ich in Zukunft wohl eher zu den ebooks (2,49 €) greifen, so kann ich die Handlung auch zeitnah in kleinen Häppchen verfolgen.

Fazit:
Wer Bücher über Magie, mit Spannung und für eine eher Erwachsene Zielgruppe mag, ist hier genau richtig. Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen.

Bewertung vom 09.12.2016
Maar, Paul

Schiefe Märchen und Schräge Geschichten


ausgezeichnet

Inhalt:
Lustige Abzählreime, witzige Alternativvarianten bekannter Märchen und auch viele neue Geschichten, all das findet sich in diesem Buch.
Von der Erklärung was am Knusperhäuschen geschah bevor Hänsel und Gretel dort ankamen, über die Enthüllung ws die 7 Zwerge wirklich sagten, bis hin zu einer sprechenden Vase oder einem skatenden Kater ist alles dabei, eben massenweise “Schiefe Märchen und schräge Geschichten”.

Meinung:
Dieses Buch konnte sowohl mich als Vorleserin, als auch meine 6 und 9 Jahre alten Töchter begeistern, die Geschichten sprühen alle nur so vor Fantasie und auch einer ordentlichen Portion Witz, viele warten aber auch mit einer schönen Moral auf, z.B.: Nur wer etwas erlebt hat auch etwas zu erzählen.
Besonders gefallen hat mir an diesem Buch auch die Mischung: es gibt Gedichte mit nur einigen Zeilen, kurze Geschichten, aber auch längere, so kann man je nach Lust und Zeit das richtige auswählen.
Die Illustrationen haben meiner älteren Tochter nicht ganz so zugesagt, für sie waren sie zu weit entfernt von der Realität (fehlende Hälse, zu große Köpfe, …), meiner jüngeren Tochter haben sie dafür umso besser gefallen und die Suche nach kleinen versteckten Igeln, Vögeln und Fischen hat ihr viel Freude gemacht.

Fazit:
Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung für alle ab 6 Jahre. Auch Jugendliche und Erwachsene haben sicher ihre Freude mit diesem Buch!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.11.2016
Simon, Lars

Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen / Lennart Malmkvist Bd.1


sehr gut

Bei diesem Buch handelt es sich um den Auftakt zu einer skuril komischen Fantasy-Reihe.

Inhalt:
Lennart Malmkvist ist junger, erfolgreicher Consultant in einem international erfolgreichen Unternehmen. Er ist Single (wenn auch nicht ganz freiwillig), hat nette, ältere, etwas schrullige Nachbarn und einen Nerd-Kumpel, der ihm immer zur Seite steht. Er führ also ein ganz normales Singel-Karriere-Mann-Leben. Doch dann verstribt urplötzlich sein Nachbar und Besitzer eines Zauber- und Scherzartikelladens unter mysteriösen Umständen und vermacht ausgerechnet ihm den Laden und seinen Mops. Wie er zu dieser zweifelhaften Eher kommt ist ihm allerdings schleierhaft, wie so vieles das zur Zeit um ihn herum geschieht.

Meinung:
Der Einstieg in das Buch ist mir etwas schwer gefallen, ich musste mich erst an den besonderen Schreibstil von Herrn Simon gewöhnen und zu Beginn geschieht auch nicht viel, sondern Lennart und sein Leben werden intensiv beleuchtet. Doch mit den ersten mysteriösen Geschehnissen kommt langsam immer mehr Spannung auf, bis ich am Ende das Buch kaum mehr aus der Hand legen konnte.Wie vermutlich allen Lesern hatte es auch mir der Mops besonders angetan, der mich mit seinen Sprüchen immer wieder zum Schmunzeln brachte. Aber ich muss sagen, dass alle Charaktere ganz hervorragend vom Autor gezeichnet werden, jeder ist eine eigene ganz besondere Persönlichkeit, die ich mir auf Grund der detaillierten Beschreibung lebhaft vorstellen kann.Auch die Mischung aus Fantasy, Komik und Spannung hat mir sehr gefallen, auch wenn Fantasy und Spannung erst etwas später im Verlauf des Buches aufkommen.Manche Sachverhalte waren für mich recht vorhersehbar, was meine Lesefreude aber kaum gemindert hat. Das Ende kam etwas plötzlich, macht dadurch aber um so neugieriger auf den nächsten Band.

Fazit:
Von mir gibt es also eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 13.11.2016
Herteux, Andreas

Das Sternenkind und der Rabe


gut

Inhalt:
Ein Stern fällt vom Himmel, zerbricht und heraus kommt ein kleines Mädchen. Der Rabe Albrecht auf den sie kurz darauf trifft gibt ihr den Namen Sara. Da Albrecht sie für einen Menschen hält und Menschen seiner Meinung nach immer auf der Suche nach der Liebe sind machen sich die beiden gemeinsam auf den Weg herauszufinden was die Liebe genau ist.

Cover:
Das Cover ist sehr liebevoll gestaltet und beide Protagonisten, Sara und Albrecht, sind darauf zu sehen.
Allerdings richtet sich das Buch eigentlich an Kinder ab 8 Jahre, das Cover spricht meiner Meinung nach eher jüngere Kinder an.

Meinung:
Die Idee des Buches hat mir sehr gefallen, zu zeigen dass die Liebe für jeden Menschen etwas anderes bedeutet und viele Facetten hat. Dass man sie nicht erklären kann, sondern selbst fühlen muss. Das alles erfahren die (jungen) Leser indem sie Sara und Albrecht auf ihrem Weg begleiten auf dem sie viele verschiedene Menschen treffen und sie nach der Liebe fragen, jedes mal bekommen sie eine andere Antwort.
Ich habe das Buch mit meinen 6 und 9 Jahre alten Töchtern gelesen und muss rückblickend sagen, dass es für meine 6-jährige noch nicht wirklich geeignet war, für meine 9-jährige schon eher. Eine Szene des Buches war meines Erachtens jedoch für beide nichts, da hier die Liebe einer Frau zu ihrem gewalttätigen Ehemann beschrieben wird, es hinterher aber keine wirkliche Auflösung oder Erklärung gibt.
Ein weiteres Manko war für mich der sprachlich ziemlich anspruchsvolle Einstieg in das Buch. Obwohl ich sprachliche Herausforderungen für meine Kinder liebe war es hier etwas zu viel.
Besonders gefallen hat mir dann aber das Ende, das voller Hoffnung und Zuversicht steckt und Sara erfährt was Liebe ist.
Die Illustrationen im Buch haben meinen Töchtern sehr gefallen, vor allem da es immer wieder lustige Details zu entdecken gibt.

Fazit:
Dies ist ein sehr tiefgründiges Buch zu einem jederzeit wichtigen Thema, der Einstieg ist sprachlich für junge Zuhörer/Leser schwierig und eine Szene ist für junge Kinder meines Erachtens nicht geeignet, daher kann ich das Buch trotz allem nur bedingt und frühestens ab 9 (eher 10) Jahren empfehlen.

0 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.10.2016
Janotta, Anja

Der Theoretikerclub / Der Theoretiker Club Bd.1


ausgezeichnet

Kind-Rezension:

Die Theoretiker sind eine Gruppe die alles theoretisch hin bekommt, aber in der Praxis bekommen sie nichts hin. Nur Knut der kleinste von allen Theoretikern ist der einzige, der es in der Praxis versucht zu retten.

Das Cover sieht sehr gut aus.
Die Bilder passen gut zur Geschichte.
Der Inhalt hat mich so ans Buch gebunden, dass ich es fertig lesen muss.
Der Schreibstil ist ganz gut, man kann alles gut lesen und man liest viel ohne es zu merken.
Listig fand ich am Anfang, dass das Buch für mich (Jonas) ist.

Das Buch hat mir sehr gefallen. Ich würde das Buch an Kinder im Alter von 9 bis 13 Jahren weiterempfehlen.


Mama-Rezension:

Dieses Buch ist der Start zu einer Kinderbuch-Reihe über den Theoretiker Club.

Cover:
Schon das Cover macht klar womit sich der Theoreitker Club am liebsten beschäftigt: Computer, Smartphones und Videospiele. Und auch sonst verrät das Cover schon viel über die Theoretiker: wirre Kabel passen zu den wirren Gedanken und wer genau hinschaut (auf der Rückseite) erkennt auch, wer als einziger von den Theoretikern auch praktisch veranlagt ist: Knut.

Inhalt:
Linus, Albert und Roman geraten immer wieder mit Alba, Alberts Schwester, und deren Freundinnen oder den Nachbarjungs an einander. Darum werden immer wieder neue Pläneersonnen ihnen eins auszuwischen, bei deren Ausführung ist auch immer wieder Knut, Theoretiker in Ausbildung, gefragt, doch seine mahnenden Worte verhallen leider immer ungehört und so verwandeln sich die theoretisch einwandfreien Pläne, praktisch immeer wieder zu einem Desaster.

Eigene Meinung:
Dies ist das erste Leserunden-Buch, das mein Sohn so dringend weiterlesen wollte, dass er nicht zum gemeinsamen Lesen auf mich warten konnte, sondern es allein fertig gelesen hat.
Das sagt soch eigentlich alles...
Durch viele verschiedene Aspekte wird dieses Buch zu einem besonders liebenswerten und vor allem auch zu einem von den Kindern gerne gelesenen.
Besonders sticht hier der von Anja Janotta gewählte Schreibstil hervor, neben normalem Text, witzig, spritzig und mit einem Hauch Spannung, wie man es von ihr gewohnt ist, sind auch Auszüge aus dem Blog der Theoretiker zu finden. Gerade diese Blogeinträge im Text fand mein Sohn besonders gut.
Die Kapitel beginnen immer wieder mit einer Zeichnung von einem Smartphone-Photo, das schon mal einen Vorausblick auf das folgende Kapitel gibt. Diese Zeichnugnen sind wirklich gelungen! Und als kleines Gimmick am Rand (im wahrsten Sinne des Wortes) sind die Theoretiker noch als Daumenkino am Seitenrand zu sehen.
Die Theoretiker sind wahrhaft ein schräger Haufen, alle etwas verkopft und durch geknallt, ein bisschen wie bei Big-Bang-Theory, aber auf ihre Art und mit ihren Macken auch wieder besonders liebenswert. Der kleine immer unterschätzte Knut ist das Gute-Gewissen der Gruppe, nur leider wird er selten gehört, ihn habe ich besonders ins Herz geschlossen. Immer wieder mus er den Karren aus dem Dreck ziehen.

Fazit:
Eine witzig, chaotische Geschichte in Anlehnung an Big-Bang-Theory, die ich absolut weiterempfehlen kann.