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ReadingFoxy
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Leipzig

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Insgesamt 776 Bewertungen
Bewertung vom 21.08.2023
Beer, Elisabeth

Die Bücherjägerin


sehr gut

Indiana Jones für Bücher

Als ich begonnen habe, musste ich direkt an Indiana Jones denken. Nur in weiblich und etwas introvertierter. Denn bei der Beschreibung bzw. Einführung von Sarah musste ich zudem an Sheldon von “Big Bang Theory” denken. Zwei so unterschiedliche Serien/Welten und doch hatte ich beide hier direkt im Kopf.

Doch um was geht es? Wir begleiten Sarah. Sarah muss eine Menge Rechnungen zahlen, denn ihre Tante ist verstorben und hat ihr nicht nur ein großes Haus, sondern auch unzählige Schulden hinterlassen. Da kommt es doch zur richtigen Zeit, dass Benjamin, ein junger Bibliothekar aus London, sie aufsucht. Er bittet Sarah, ihm beim Finden einer alten römischen Straßenkarte zu helfen. Der Tabula Peutingeriana. Diese gibt es sogar tatsächlich. Und ja, sie sieht wie im Buch beschrieben aus. Wie eine dicke Wurst.
Sie ist eine kartografische Darstellung, die das römische Straßennetz im spätrömischen Reich von den Britischen Inseln über den Mittelmeerraum und den Nahen Osten bis nach Indien und Zentralasien zeigt.
Sicher hätte die Autorin es sich einfach machen und sich etwas ausdenken können. Dann sind Eckdaten etc. nicht bekannt und man kann als Leser nichts nachprüfen. Daher finde ich es gut, dass es hier um eine Karte geht, die es wirklich gibt. So kann man als Leser, wenn es einen denn interessiert, selbst etwas dazu recherchieren.

Das Buch besteht aus vielen, kurzen Kapiteln. Diese wechseln zwischen der aktuellen Gegenwart und der Vergangenheit. Diese beschreibt, wie Sarah und ihre Schwester zu ihrer Tante gekommen und dort aufgewachsen sind.
Verschiedene Zeitebenen mag ich persönlich sehr. Man kann Handlungen und Gedanken von Protagonisten besser nachvollziehen, wenn man die Vergangenheit kennt.

Alles in allem hat mir das Buch, die Geschichte und der Schreibstil recht gut gefallen. Aber leider war es mir für den gewählten Titel zu wenig “Buchlastig”
Es wäre doch viel besser gewesen, auch nach einem alten, seltenen oder vielleicht sogar mythischen Buch zu suchen und nicht nach einem verschollenen Stück einer Karte. Denn dann wäre der Titel viel passender gewesen. Das ist leider ein kleiner Wermutstropfen, an einem für mich doch guten Buch. Denn es hat sich flüssig und kurzweilig lesen lassen. Ein schönes, seichtes und ans Herz gehendes Buch.

Bewertung vom 21.08.2023
Porter, Max

Shy


sehr gut

Tote Dachse

“Shy” zu beschreiben ist gar nicht so einfach.
Man muss sich definitiv darauf einlassen und unvoreingenommen an ein Buch bzw. dessen Inhalt gehen können.
Shy, der Hauptprotagonist, hat ein Leben, dass etwas aus der Kontrolle geraten ist. Er will flüchten. Wenigstens kurz. Auf dem Weg durch die Nacht und mit Steinen im Rucksack denkt er an das jetzt und an seine Vergangenheit.

Und wie Gedanken so sind, ist auch das Buch geschrieben. Mal kurze abgehackte Sätze, frühere Erinnerungen und dann gibt es Schachtelsätze, die fast über 3 Seiten gehen. Der Leser hat so tatsächlich das Gefühl, im Kopf von Shy zu sein. Zwischendurch gibt es kurze Passagen rund um das Heim/Einrichtung für kriminelle Kinder, in dem er nun lebt. Es soll wohl eine Doku gedreht werden, doch Shy möchte daran nicht teilnehmen. Es passiert viel und doch auch irgendwie kaum etwas. Es ist eine kurze Nacht mit vielen Gedanken und ein paar kleinen Erlebnissen.

Man muss sich definitiv auf das Buch einlassen. Auch wenn ich es an einem Nachmittag gelesen habe, halte es dennoch eine Zeit nach. Man kennt seine eigenen Gedanken, aber wie sieht es in anderen Köpfen aus? Wie gehen andere Menschen mit ihren Erlebnissen und Taten um? Wie denken sie darüber? Natürlich ist auch das hier nur Fiktion, aber für mich kam es schon ganz nah ran, sich im Kopf von einem Fremden wiederzufinden.

Was sicher wichtig für manche Leser ist - es wird eine sehr explizite und deutliche Sprache benutzt. Es wird nichts umschrieben, sondern klar ausgesprochen. So wie es unter Jugendlichen eben oft der Fall ist.

Es ist kein einfaches Buch, dennoch sicher empfehlenswert für Leser, die sich für die Materie interessieren.

Bewertung vom 06.08.2023
Haynes, Natalie

A Thousand Ships - Die Heldinnen von Troja


sehr gut

Heldinnen von Troja

Ich bin ein großer Fan von der griechischen Geschichte und ihren Sagen.
Ich finde es faszinierend, welche Welten erschaffen wurden und wie sie in die eigene Geschichte eingeflochten wurden.

So wie auch in “Die Heldinnen von Troja”. Es geht um eben genau diese Stadt, den Krieg, wie es eingenommen wurde und was es mit den Menschen gemacht hat.
Denn Troja war schon für die antiken Griechen ein Schlüsselbegriff. Dort liegt ihre Gegenwart begründet und hat ihre Geschichte begonnen. Deshalb wurden wohl viele Mythen mit Troja verknüpft, die direkt und indirekt mit dem berühmten zehnjährigen Kampf und dem Untergang der Stadt zu tun haben.

Doch was ist anders an diesem Buch als bei allen anderen, die sich dem Thema widmen? Es beleuchtet die Frauen des Krieges. Wie sie um Söhne, Männer und Gefährten trauern müssen. Wie sie selbst versuchen, sich zu retten und dem Untergang zu entgegentreten. Es geht um Rache, Verzweiflung und Wut.

Das Buch beginnt mit Kalliope, Muse der schreibenden Künste.
Sie begleitet einen Dichter dabei, dieses Werk rund um die Heldinnen zu verfassen. Jedoch auf ihre ganz eigene Art und Weise.

Dann begleiten wir die unterschiedlichsten Frauen durch das Ende des Krieges. Einfache Bewohnerinnen, die Königin und Amazonen, die diesen Krieg nutzen, um das eigene Leben zu lenken.

Eine der wichtigsten ist wohl Helena.
Helena gilt als Auslöser des Trojanischen Krieges. Sie war die wunderschöne Frau von König Menelaos von Sparta. Wurde jedoch von Paris, dem Prinzen von Troja, entführt. Dies führte zu einem Kriegszug der Griechen gegen Troja, um sie zurückzuholen.

Ich finde die Idee, eine Geschichte aus so vielen Perspektiven zu lesen, erstmal sehr spannend. Man hat einen roten Faden und wir sind in jedem Kapitel an einem anderen Schauplatz. Manche der Frauen lesen nur ein Kapitel, manche kommen wieder. Manchmal wusste ich beim Lesen nicht, ob ich es mag oder nicht. Denn wenn man eine ins “Herz geschlossen” hat, war es schon wieder vorbei. Manchmal hätte ich doch gern mehr erfahren oder wäre einen Weg länger gegangen.

Doch alles in allem habe ich das Buch sehr gern gelesen, habe all diese Frauen begleitet und mit ihnen gelitten. Denn diese Heldinnen von Troja haben auf ihre Weise zum Verlauf der Geschichte beigetragen, sei es durch ihre tragischen Schicksale, ihre Tapferkeit oder ihre Weisheit. Ihre Geschichten sind ein wichtiger Teil der umfangreichen Saga des Trojanischen Krieges.

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Bewertung vom 23.07.2023
Gunty, Tess

Der Kaninchenstall


sehr gut

Eine Achterbahn der Emotionen

“Der Kaninchenstall” ist anders. Definitiv.
Man muss sich auf das Buch und auf die Art und Weise des Schreibens einlassen. Dabei ist nichtmal der Schreibstil gemeint, denn der ist gut und flüssig zu lesen, sondern eher der gesamte Aufbau.

Doch um was geht es?
Es geht um den Kaninchenstall. Ein Wohnkomplex in Vacca Valley, der eigentlich mal etwas tolles und gutes werden sollte. Doch im Laufe der Zeit eher zu einer Art “Absteige” wurde, in der sich Menschen und Existenzen ansammeln, die sich sonst nirgends zugehörig fühlen oder sich schlicht und einfach nichts anderes leisten können. Hauptsächlich begleiten wir Blandine und ihren Weg bis zum Abend, an dem sie ihren Körper verlässt. Warum? Das erfahren wir zum Schluss. Der Weg dahin ist manchmal wirr und doch hat mich die Geschichte nicht losgelassen.

Vacca Valley steht für eine der vielen Städte im sogenannten Rust Belt in Nordamerika. Dieser ist die älteste und größte Industrieregion, die entlang der großen Seen über Detroit bis hin zu Washington D.C. und New York erstreckt.
In Amerika gibt es eine Menge “Belts”. Bible Belt, Corn und Cotton Belt oder auch Sun und Snow Belt. Ein so großes Land muss wohl abseits der Bundesstaaten noch mehr aufgeteilt werden. Ein wirklich spannendes Thema.

Da es Vacca Valley scheinbar nicht wirklich gibt, bin ich auf Google Maps und habe mir einfach mal eine Stadt ausgesucht. Bin etwas durch sie gelaufen und habe versucht mich darauf einzulassen und mir die Protagonisten dort vorzustellen. Im Waschsalon usw.

Aber zurück zum eigentlichen Buch und den Bewohnern des Kaninchenstalls.

Ich hätte mir mehr Interaktion zwischen den Bewohnern gewünscht, weniger “Einfluss” von außen. Sie wurden auf den ersten Seiten so gut beschrieben, dass ich mir mehr Zusammenspiel zwischen den Charakteren gewünscht hätte. Ein kleines Universum inmitten der Stadt. Auch wenn es so natürlich zeigen kann, wie alles miteinander zusammenhängen kann. Irgendwas verbindet Menschen und bringt sie zusammen. Obwohl sie sich nicht kannten und am Ende kann das gut enden oder manchmal eben auch nicht.

Die einzelnen Kapitel sind recht verschieden. Mal kurz, mal lang. Mal Gegenwart, mal Rückblicke. Sammlungen von Zitaten oder von Beileidsbekundungen.
Alles in allem war die Geschichte kurzweilig und hat mich an manchen Stellen zum Nachdenken angeregt. Social Media und was das alles mit uns machen kann, wird gut in die Geschichte verknüpft. Allgemein finde ich, hat die Autorin einige kritische Stimmen gut verpackt.

Bewertung vom 16.07.2023
Garner, Alan

Treacle Walker


sehr gut

Extravagante Geschichte

"Treacle Walker" ist ein phantastisches Buch des britischen Autors Alan Garner. Garner, bekannt für seine meisterhaften Erzählungen und seine Verwendung von Mythologie und Folklore, enttäuscht auch mit diesem Werk nicht.

Als der junge Joseph diesem Ruf vor seinem Fenster folgt, findet er vor seiner Tür einen fahrenden Händler mit dem Namen Treacle Walker, sowie seinen Karren, auf dem er mit einer Kiste voller mysteriöser Gegenstände durch die englischen Lande zieht. Was dann passiert und welche Abenteuer Joseph erlebt, erfahren wir im weiteren Verlauf.

Es ist ein schmales, aber doch sehr intensives Buch. Ich hatte mir zu Beginn kaum etwas unter der Geschichte vorstellen können und als ich dann begonnen habe zu lesen, war es noch einmal etwas ganz anderes. Es ist keine klassische “seichte” Erzählung - man muss sich auf sie einlassen. Die Sprache ist gewöhnungsbedürftig und ich hatte zu Beginn etwas Probleme in die Geschichte zu finden. Vieles bleibt im Unklaren und wird recht verwirrend beschrieben.
Erst etwas später wird dem Leser offenbart, warum Joseph Dinge sehen kann, die sonst keiner sieht. Was die Geschichte aber nicht weniger komplex macht.

Vermutlich wäre mir die Lektüre einfacher gefallen, wenn ich vorher schon Bücher von Garner gelesen hätte oder auch englische Sagen kennen würde. Zudem kann ich mir vorstellen, dass durch die Übersetzung hier einiges verloren gegangen ist, was im Englischen und mit ein bisschen Hintergrundwissen besser verständlich gewesen wäre.

Ich habe mich jedoch darauf eingelassen und das Büchlein an einem Stück gelesen. Das würde ich auch empfehlen, um den Anschluss nicht zu verlieren und in der Geschichte zu bleiben.

Warum 4 Sterne? Auch wenn ich es am Anfang schwer fand und vermutlich einige Anspielungen nicht nachvollziehen konnte, mag ich die Art und Weise des Buches. Es ist mal etwas anderes, für mich neues und trotz der genutzten Sprache erfrischendes.

Bewertung vom 02.07.2023
Usami, Rin

Idol in Flammen


sehr gut

Gefährliche Verehrung

Die Idealisierung von Stars ist ein Phänomen, das in der heutigen Gesellschaft weit verbreitet ist. Menschen neigen dazu, Berühmtheiten als perfekte Wesen anzusehen und ihnen eine beinahe übermenschliche Verehrung entgegenzubringen. Diese Idealisierung kann jedoch auch ihre Gefahren mit sich bringen.

Genau darum geht es in dem Roman “Idol in Flammen” Akari, eine Schülerin, ist ein großer Fan von dem Musiker Makari. Doch die heile Welt bröckelt, als Vorwürfe aufkommen, er hätte einen Fan angegriffen.
Wenn Stars ideologisiert werden, werden sie oft als Vorbilder und Leitfiguren angesehen. Und das kann wahnsinnig gefährlich werden. Die Fans können und wollen nicht glauben, dass ihre Idole etwas anstellen, was nicht korrekt ist. Sie sind perfekt und nicht angreifbar.
Doch es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass Stars auch nur Menschen sind und dass ihre Darstellung in den Medien nicht unbedingt ihrer wahren Persönlichkeit entspricht.

Der Sprachstil ist kurzweilig und gut nachvollziehbar. Da das Buch recht dünn ist, konnte ich es an einem Stück durchlesen und die Geschichte so voll aufnehmen. Zudem ist die Geschichte aktueller denn je. Die meisten werden wissen, um wen es geht und wie auch dort die Fankultur nicht einsehen und verstehen möchte, dass ihr Idol eben nicht frei von Fehlern ist.

Bewertung vom 25.06.2023
King, S. J.

Kometen-Alarm / Ein Fall für die Forscher-Kids Bd.2


ausgezeichnet

Der Weltraum


Zu Beginn werden dem Leser die Helden des Buches vorgestellt.
Wie heißen sie, wo kommen sie her und was macht sie aus?
Das finde ich eine sehr schöne Idee, um sie den Kindern näher zu bringen. So hat man direkt eine Verbindung zu ihnen.

Die kleinen Helden in diesem Teil sind Roshni aus Indien und Olli aus Australien. Sie müssen eine defekte Raumsonde beim Jupiter reparieren. Doch wenn das so einfach wäre, bräuchte man nicht die Forscher-Kids. Also los geht es in den Weltraum.

Im Inneren des Buches wird die Geschichte von schönen und in die Reihe passenden Illustrationen begleitet. So entstehen, gerade bei jungen Lesern, direkt Bilder dazu im Kopf und die Fantasie wird angeregt.

Am Ende gibt es ein paar interessante und erklärende Informationen rund um das Weltall, den Jupiter und die Galileo-Mission. Das ist wirklich hilfreich, denn auch wir Eltern wissen nicht immer alles ;)

Der Teil kam bei uns bisher am Besten an. Liegt aber vermutlich auch daran, dass gerade alle Informationen zum Weltall aufgesogen werden.

Ich habe das Buch vorgelesen, da mein Kind es selbst noch nicht lesen kann. Ich kann daher keine aussagekräftige Angabe machen, wie gut das Kind lesen können muss. Doch zum Vorlesen sind die Kapitel angenehm lang bzw. kurz und ich mag es, dass sie immer noch eine kleine Überschrift haben.

Bewertung vom 25.06.2023
King, S. J.

Dino in Not / Ein Fall für die Forscher-Kids Bd.4


ausgezeichnet

Dino Abenteuer


Zu Beginn werden dem Leser die Helden des Buches vorgestellt.
Wie heißen sie, wo kommen sie her und was macht sie aus?
Das finde ich eine sehr schöne Idee, um sie den Kindern näher zu bringen. So hat man direkt eine Verbindung zu ihnen.

In diesem Teil müssen Tamiko und Cheng ein Dinoei beschützen. Wird es ihnen gelingen und was passiert, wenn es plötzlich schlüpft?

Ich mag es, dass bisher immer ein Junge und ein Mädchen zusammenarbeiten, die zudem aus verschiedenen Herkunftsländern kommen. So sind die Geschichten wirklich für alle geeignet.

Im Inneren des Buches wird die Geschichte von schönen und in die Reihe passenden Illustrationen begleitet. So entstehen, gerade bei jungen Lesern, direkt Bilder dazu im Kopf und die Fantasie wird angeregt.

Am Ende gibt es ein paar interessante und erklärende Dinge rund um Dinosaurier. Begriffe werden erklärt und kleine Fragen wie “Welche Dinos gibt es?” beantwortet. Zum Schluss gibt es noch die Möglichkeit für ein kleines Quiz.

Ich habe das Buch vorgelesen, da mein Kind es selbst noch nicht lesen kann. Ich kann daher keine aussagekräftige Angabe machen, wie gut das Kind lesen können muss. Doch zum Vorlesen sind die Kapitel angenehm lang bzw. kurz und ich mag es, dass sie immer noch eine kleine Überschrift haben.

Bewertung vom 25.06.2023
King, S. J.

Der Schatz des Pharao / Ein Fall für die Forscher-Kids Bd.3


ausgezeichnet

Spannende Reise zu den Pharaonen

Zu Beginn werden dem Leser die Helden des Buches vorgestellt.
Wie heißen sie, wo kommen sie her und was macht sie aus?
Das finde ich eine sehr schöne Idee, um sie den Kindern näher zu bringen. So hat man direkt eine Verbindung zu ihnen.

In diesem Teil müssen Kiki und Gustavo Grabräuber davon abhalten, den Schatz des Pharao zu stehlen. Es baut sich eine altersgerechte Spannung auf und hier wurde bei der Geschichte gut mitgefiebert.

Im Inneren des Buches wird die Geschichte von schönen und in die Reihe passenden Illustrationen begleitet. So entstehen, gerade bei jungen Lesern, direkt Bilder dazu im Kopf und die Fantasie wird angeregt.

Am Ende gibt es ein paar interessante und erklärende Dinge rund um Ägypten. Begriffe werden erklärt und kleine Fragen wie “Wer war eigentlich Cheops?" und “Welche Götter gibt es?” beantwortet. Ein kleines Quiz kann dann auch noch gemacht werden.

Ich habe das Buch vorgelesen, da mein Kind es selbst noch nicht lesen kann. Ich kann daher keine aussagekräftige Angabe machen, wie gut das Kind lesen können muss. Doch zum Vorlesen sind die Kapitel angenehm lang bzw. kurz und ich mag es, dass sie immer noch eine kleine Überschrift haben.

Bewertung vom 21.06.2023
Martin, Tina N.

Apfelmädchen / Kommissarin Lind ermittelt Bd.1


gut

Zu viel gewollt



“Apfelmädchen” ist der erste Thriller der Autorin Tina N. Martin.

Und manchmal merkt man das dem Buch an. Es wurde versucht, zu viel an Informationen und Protagonisten hinein zu packen.

Auf verschiedenen Zeitebenen begleiten wir einerseits die Kriminalkommissarin Idun Lind in der Gegenwart, auf der anderen Seite Rückblenden, die nach und nach Verknüpfungen zu den aktuellen Geschehnissen liefern sollen.



Den Schreibstil fand ich erstmal etwas ungewöhnlich und um ehrlich zu sein auch das Cover. Ich kann verstehen, dass man als Autor seinen Namen gern auf seinen Werken lesen möchte, aber etwas dezenter wäre auch nicht verkehrt gewesen.



Leider bin ich nicht warm mit der Geschichte und den Protagonisten geworden. Stellenweise war es mir zu ruhig und zu vorhersehbar. Dennoch waren ein paar gute Abschnitte dabei und ich hoffe, dass die nächsten Werke besser werden.