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Karlheinz
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Frankfurt
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 1421 Bewertungen
Bewertung vom 03.08.2017
Schwarzinger, Yvonne;Lehmann, Herbert

Pflücksalat & Blattspinat


ausgezeichnet

Was man alles mit „Da haben wir den Salat“ machen kann.

Ein Kochbuch für Pflücksalat & Blattspinat klingt erstmal merkwürdig, macht dadurch aber neugierig. Schlägt man das über 180 seitige Werk auf, findet man neben Rezepten für Smoothies und Salaten auch die Rubriken „Suppen, Vorspeisen und Snacks“, „Beilagen & Hauptgerichte“, „Süßes & Knuspriges“ und „Dressings“. Zu den Rezepten werden entsprechende Bilder gereicht, die einem wahrlich „das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen“ und einfach Appetit machen. Unter jedem Rezept wartet zudem noch ein spezieller Tipp der Autorin auf alternative Zutaten, Zubereitungskniffe, etc. Eine ganz runde Sache also, da merkt man die Liebe zum Detail. Zur guten Orientierung verfügt das Buch vorne über ein Inhaltsverzeichnis, hinten sowohl über ein Register und ein Glossar. Letzteres bietet die Übersetzung uns vielleicht unbekannter österreichischer Begriffe wie Topfen, Karfiol, etc..

Fazit: Geniales Buch mit viel kreativer Inspiration. Die Aufmachung des Kochbuchs ist wirklich toll, ich habe nur etwas Bedenken, dass es bei der Arbeit in der Küche Schaden nehmen könnte. Da wäre ein unempfindlicheres Material vielleicht besser gewesen. Mein Lieblingskapitel ist übrigens das rund um den „Dressingcode“, das mit Basiswissen und vielen Rezeptvarianten aufwartet.

4 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.08.2017
Richter, Gabriele

Gräser und Bambus


sehr gut

Ich bin immer auf der Suche nach neuen Ideen für den Garten, welche die Optik verbessern, allerdings nicht arbeitsintensiv sind. Hierzu erweist sich das Buch als Glücksgriff. Vor allem da die Gräser ganzjährig aktiv sind und auch mit teilweise kräftigen dennoch natürlichen Farbtönen wachsen. Die meisten der Pflanzen in diesem Buch sind nicht allzu exotisch und im Handel leicht erhältlich.
Der Schwerpunkt liegt auf der Wirkung von Gräsern und Bambus in Verbindung mit anderen Stauden. Auf acht Kapiteln gibt es Gestaltungsmöglichkeiten mit diesen, das neunte Kapitel geht es ein wenig in die Praxis.
Vor allem die großformatigen Bilder wissen zu gefallen, im Gegensatz zu den oft zu kurzen und nicht sehr informativen Texten. Zwar wird alles immer auf der der folgenden Seite beschrieben, jedoch so oberflächlich, so dass ein Nachbauen nicht möglich ist, geschweige denn ganze Bepflanzungspläne angeboten werden.
Ein Praxisteil ist zwar vorhanden (Kapitel 9), aber ausführliche Pflegetipps oder welche Anforderungen die Pflanzen an den Standort stellen, werden gar nicht erörtert.
Einige Wiederholungen von Textstellen sind vorhanden, zum Beispiel wie robust die Gräser sind.
Im Anhang befinden sich „Nützliche Adressen“ mit Adressen, Telefonnummern und Internetseiten, die wirklich nützlich sind.

Fazit: Leider ein wenig oberflächlich, da hätte ich mir doch mehr praktische Tipps erwünscht als nur schöne Bilder.

Bewertung vom 30.07.2017
Beek, Kathi van

Ich bin Karla


ausgezeichnet

Karla ist Mutter von zwei Kindern und beschreibt hier eine Woche mit Kind, Mann und Hund mit allen Vorkommnissen.

Die Autorin schafft es mit diesem Buch eine wirklich kurzweilige Unterhaltung zu bieten, die das Leben als Hausfrau und Mutter einfach und treffend beschreibt. Das schafft die Autorin mit einem angenehmen und lockeren Schreibstil der zur Handlung passt.

Das Buch hat leider nur 120 Seiten und bietet so Lesespaß für knappe zwei Stunden. Gerne würde ich mehr über Karla und ihre Familie erfahren. Die Familie ist authentisch dargestellt, zwar mit leicht überspitzten Szenen die mir aber dennoch bekannt vorkommen. Gleichzeitig versucht die Autorin auch ernste Themen anzuschneiden und gibt die Buch ein wenig Tiefe ohne dadurch den Lesefluss und Lesespaß zu mildern.

Fazit: Ein Buch für die ganze Familie, wo sich jeder selbst wieder erkennen und vielleicht dadurch ein wenig an sich arbeiten kann. Durch die positive Aufarbeitung und lustige Darstellung für mich fünf Sterne wert.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.07.2017
Wyss, Cyrill A.

Ana. Der sanfte Tod einer Rebellin


weniger gut

Die Erwartungen an das Buch waren recht hoch, denn des Thema ADHS ist uns sicher allen schon einmal begegnet. Das ganze sollte dann als Roman dem Leser näher gebracht werden, also nicht als trockenes Sachbuch.


Umso größer war dann jedoch die Enttäuschung bei der Umsetzung, denn das Thema taucht nach der Einführung erst im letzten Drittel auf und das ist einfach zu wenig. Davor wird versucht die Protagonistin in ein positives Licht zu rücken und ihren Lebenswandel zu erklären, was gründlich daneben geht.


Da nutzt nun der angenehm zu lesende Schreibstil wenig, wenn die Handlung einfach nur bedingt durchdacht ist und die Nebenschauplätze überwiegen. Dass die Nebenhandlung im Rotlicht Milieu spielt und nur bedingt geschmackvoll dargestellt wird, gibt dem Buch dann endgültig den Rest.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.