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Tara
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Insgesamt 1435 Bewertungen
Bewertung vom 21.12.2023
Brooks, Geraldine

Das Gemälde


ausgezeichnet

Realität & Fiktion kunstvoll verwoben

„Das Gemälde“ ist ein interessanter Roman, der auf einer wahren Geschichte basiert von der auf Martha's Vineyard lebenden Autorin Geraldine Brooks.

Der Roman beginnt in der Gegenwart 2019 in Washington. Der Kunsthistoriker Theo rettet ein Gemälde eines Pferdes aus dem Sperrmüll einer Witwe. Er will mehr über das Bild erfahren. Dabei gerät er an Jess, eine Wissenschaftlerin, die sich mit einem Pferdeskelett beschäftigt. Bei diesem handelt es sich wie bei dem Bild um das berühmte Rennpferd Lexington.
Jarret war um 1850 gemeinsam mit seinem Vater Harry in Kentucky für die Pflege des Rennpferds Lexington zuständig.
1954 hat die Galeristin Martha Jackson ein in Öl gemaltes Bild eines Pferds entdeckt.

Diese drei Erzählstränge wechseln sich ab, wobei es größerenteils um die Erfolge des Rennpferds um 1850 und die Ereignisse in der Gegenwart geht.
Jedes Kapitel trägt in seiner Überschrift Zeit, Ort und den Charakter, der im Mittelpunkt steht.

Die Ereignisse um das Rennpferd Lexington sind historisch belegt und die Autorin verknüpft hier gekonnt Fakten und Fiktion. Die Handlungsstränge fand ich alle drei gleichermaßen interessant und fesselnd.
Es geht hier aber nicht allein um das Rennpferd und seine Erfolge, sondern um viel mehr:
Kunst, die Entstehung des Gemäldes und seine Reise, die Geschichte von Lexington, das Leben im 19. Jahrhundert, Sklaverei, Rassismus, Klimawandel und Rennpferde.

Der Schreibstil der Autorin ist ruhig und lebendig zugleich. Es gibt viele Details, so dass beim Lesen Bilder in meinem Kopf entstanden sind. Obwohl die Handlung nicht im klassischen Sinne spannend ist, fesselt Geraldine Brooks durch Cliffhanger am Kapitelende, die mich gedanklich durch den Perspektivwechsel begleitet haben und dafür sorgten, dass ich gespannt weitergelesen habe.

Dieser Roman ist keineswegs nur etwas für Fans des Pferdesport, da hier eine Vielzahl an Themen in unterschiedlichen Zeiten miteinander kombiniert wurden.
Geraldine Brooks ist wirklich eine großartige Autorin, die gekonnt gut recherchierte historische Fakten mit Fiktivem verbindet und damit für beste Unterhaltung sorgt. Ich kann das Buch Lesern, die detaillierte und vielschichtige Unterhaltung mögen, empfehlen.

Bewertung vom 16.12.2023
Raether, Till

Hab ich noch Hoffnung, oder muss ich mir welche machen?


ausgezeichnet

Gedanken über Zuversicht und Hoffnung

„Hab ich noch Hoffnung, oder muss ich mir welche machen?“ ist ein interessantes Sachbuch des Autors Till Raether.

Mir fällt es schwer den Inhalt des Buches zusammenzufassen. Der Autor schreibt über unsere Welt, über Probleme unserer Zeit, der nahen Vergangenheit und der Gegenwart.
Dabei verwendet Till Raether einen sehr angenehm lesbaren Schreibstil. Es fließt viel Persönliches von ihm mit ein und trotz des hoffnungslosen Ausblick auf unsere Welt, haben seine Worte Witz und Ironie.

Er bringt die Dinge auf den Punkt, was fehlt ist eine Lösung. Auch wenn ich diese nicht wirklich erwartet hatte, schön wäre es schon gewesen.
So bleibt es ein Buch, das viel Input gibt, zum Nachdenken anregt und durch neue Perspektiven Zuversicht und Hoffnung schöpfen lässt.

Auch wenn ich mir von dem Buch mehr versprochen hatte - da ich die Artikel und Kolumnen des Autors immer mit großem Interesse verfolge - hat sich das Lesen für mich gelohnt.

Bewertung vom 16.12.2023
Ford, Olivia

Der späte Ruhm der Mrs. Quinn


ausgezeichnet

Einfach schön – ein richtiges Wohlfühlbuch

„Der späte Ruhm der Mrs. Quinn“ ist das Debüt der in London lebenden Autorin Olivia Ford.

Die 77-jährige Jennifer Quinn ist seit 59 Jahren mit ihrem Mann Bernard verheiratet. Sie liebt es zu backen und ihre Lieblingssendung ist „Das Backduell – Backen auf der Insel“.
Kurz vor ihrem 60. Hochzeitstag wird ihr bewußt, dass das Leben endlich ist und hat das Gefühl, dass sie etwas wagen muss. So beschließt sie, sich heimlich bei ihrer Lieblings-TV-Backshow zu bewerben.
Sie beginnt zu kochen und zu backen, kämpft mit der Technik und mit jedem Rezept, der Zubereitung und dem Duft kommen Erinnerungen hoch - Erinnerungen an eine schwierige Vergangenheit, in denen ein Stück gesellschaftliche Zeitgeschichte steckt.

Der Schreibstil von Olivia Ford ist einfach grandios. Jennifer und Bernard muss man einfach mögen und da die Autorin durch ihre eigenen Großeltern inspiriert wurde, glaube ich sofort, dass sie diese sehr geliebt hat und Backen in ihrer Familie ein großes Thema ist.

Gegenwart und Vergangenheit werden hier durch Rückblenden perfekt miteinander verwoben. Es ist ein wunderbares Buch zum Wohlfühlen, dass durch das lang gehütete Geheimnis von Jennifer auch ein wenig Spannung enthält. Es ist ein Buch, das Mut macht, aufzeigt, dass es für einen Neuanfang nie zu spät ist und das einfach von seinen liebenswerten Charakteren lebt.
Außerdem gibt es einen interessanten Blick hinter die Kulissen des Fernsehens. Die damit verbundene Aufregung wird spürbar und man merkt sofort, dass die Autorin selbst in diesem Sektor gearbeitet hat.

Ich kann diesen herzerwärmenden Wohlfühlroman, der eine Menge Tiefgang und Emotionen enthält, nachdenklich macht und berührt, nur empfehlen.

Bewertung vom 12.12.2023
Eriksen, Nils

Stevens Pass (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Rasant & spannend !

"Stevens Pass: Das Geheimnis im Kaskadengebirge" ist der erste Band mit den Protagonisten Erik und Amelia von dem Journalist und Autor Nils Eriksen.
Die Handlung beginnt im Februar 1910. Der Journalist Erik hat gerade sein altes Leben in Deutschland hinter sich gelassen und möchte gemeinsam mit der Biologin Amelia aus Kanada in Edmonton neu durchstarten. Dabei geraten sie zufällig dem rücksichtslosen Mafioso Orson Corbyn in den Weg und es wird schnell gefährlich für die beiden.
Zunächst gibt es zwei Handlungsstränge. Da ist zum Einen der von Orson Corbyn, der auf der Suche nach dem Schatz seines Großvaters im Kaskadengebirge ist und der sich als Kopf des organisierten Verbrechens wissen möchte und zum Anderen der romantische Teil um Erik und Amelia.
Während man nach und nach immer mehr erfährt, gelingt es dem Autor gut diese miteinander zu verschmelzen. Dabei ist sein Schreibstil sehr lebendig und passt perfekt in die Zeit.
Durch viele Details hatte ich die Handlung stets genau vor Augen.
Orson Corbyn hat keine Skrupel und verfolgt Erik und Amelia bis diese sich in Montana an Sheriff Dwayne Watson wenden. Die rasante Jagd auf die beiden ließ mich die Luft anhalten und die spürbare Spannung erzeugt einen unglaublichen Lesesog. Ich habe die ganze Zeit gehofft, dass für Erik und Amelia alles gut geht.
Wer Krimis und Abenteuer mit einer kleinen Romanze mag, sollte dieses Buch unbedingt lesen.
Für mich war es beste Unterhaltung.

Bewertung vom 12.12.2023
Sigurðardóttir, Lilja

Höllenkalt / Die Áróra-Reihe Bd.1


ausgezeichnet

„Höllenkalt“ ist der erste Band der Áróra-Reihe der isländischen Autorin Lilja Sigurdardóttir.
Die Halbisländerin Áróra Jónsdóttir arbeitet als Ermittlerin im Bereich der Wirtschaftskriminalität in London. Als ihre ältere Schwester Ísafold verschwindet, bittet ihre Mutter sie nach Island zu kommen. Ein wenig genervt, da sie nie eine gute Beziehung zu ihrer Schwester hatte, begibt sie sich nach Reykjavík und stellt fest, dass ihre Schwester tatsächlich spurlos verschwunden ist. Gemeinsam mit dem Polizisten Daníel macht sie sich auf die Suche.
Durch die kurzen Kapitel – insgesamt sind es über 100 auf nur 368 Seiten – und die wechselnden Perspektiven liest sich das Buch abwechslungsreich und es gelingt der Autorin schnell Spannung zu erzeugen. Irgendwie scheint hier jeder ein Geheimnis zu haben und etwas zu verbergen.
Áróra ist eine interessante Protagonistin. Sie ist sehr selbstbewusst, liebt Geld, ist ein wenig eigenbrötlerisch und weiß als halb Engländerin und halb Isländerin nicht so richtig wohin sie gehört.
Bei der Suche nach Ísafold gibt sie alles. So nimmt sie sich zunächst deren gewalttätigen Freund Björn, der auch noch mit Drogen handelt und die Nachbarn vor, was sie allerdings nicht weiterbringt.
Schnell wird ihr klar, wie fremd ihr ihre Schwester geworden ist.
Neben diesem Handlungsstrang gibt es noch einen zweiten, in dem es um das Lieblingsthema von Áróra - das Geld - geht.
Mich hat das Buch gefesselt. Die Charaktere sind interessant und die Spannung steigt zu Beginn stetig.

Das Ende hat mich überrascht, lässt aber auch einiges offen, so dass ich nun gespannt auf den zweiten Band „Blutrot“, der im Februar nächsten Jahres erscheint, warte.

Bewertung vom 12.12.2023
Lind, Hera

Das einzige Kind


ausgezeichnet

Bewegend, bedrückend & berührend
„Das einzige Kind“ ist ein historischer Tatsachenroman der in Salzburg lebenden Autorin Hera Lind.

Die Handlung beginnt im Frühjahr 1939 in Bosnien. Der 5-jährige Djoko und seine strengen aber liebevollen Eltern leben ein einfaches Leben, bis seine Eltern durch eine Granate getötet und Djoko schwer verletzt wird. Damit beginnt für ihn eine schier unmenschliche Flucht, die scheinbar kein Ende findet. Zunächst flieht er vor den Ustaschas, danach vor den Tschetniks, im Anschluss vor den Nazis und zum Schluss vor den Partisanen. Djoko ist allein, findet aber immer wieder hilfsbereite Menschen, die sich seiner annehmen, die er dann aber auch wieder verliert.

Der Schreibstil von Hera Lind lässt sich wie gewohnt sehr gut lesen. Aber die Ereignisse, die sie schildert sind erdrückend. Dadurch, dass man alles aus der Perspektive des kleinen Djokos erfährt, wird seine Angst, das Gefühl der Verlassenheit, die Ungewissheit was kommt, richtig spürbar und haben mir beim Lesen die Tränen in die Augen getrieben. Djoko will nur eines: überleben. Obwohl es durchgehend um historische Ereignisse Ereignisse geht, spielen sie nur im Hintergrund eine Rolle, im Vordergrund steht ein Kind, das verwaist und allein gelassen auf sich selbst gestellt ist. Djoko ist nur ein Kind von vielen, aber anhand seines Einzelschicksals wird wieder einmal deutlich wie grausam Kriege sind und es erschreckt mich umso mehr, dass sie auch heute und im Moment stattfinden. Die Vorstellung, dass auch jetzt im Moment Kinder wie Djoko auf der Flucht sind und um ihr Überleben kämpfen, finde ich unerträglich.

Hera Lind hat hier bedrückend und fesselnd Wahrheit und Fiktion miteinander verwoben. Mich hat dieser Roman mit dem Schicksal des kleinen Djoko emotional sehr berührt. Es ist ein grausames Stück Zeitgeschichte, das nicht vergessen werden darf und gelesen werden muss.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.12.2023
Butler, Kristen

Rein in die Komfortzone!


sehr gut

Möglichkeiten sein volles Potenzial auszuschöpfen

„Rein in die Komfortzone!“ ist ein Ratgeber der in North Carolina lebenden Autorin Kristin Butler die gleichzeitig Life Coach, Speaker und Gründerin von »Power of Positivity« - einer Community-Plattform mit über 50 Mio. Nutzern – ist.

Der Ratgeber ist in drei Teile untergliedert:
- Warum es wichtig ist sich wohlzufühlen
- Der Create-with-Comfort-Prozess
- Werde ein Komfortzonen-Profi

Zunächst erläutert die Autorin, warum sie es nicht für notwendig hält seine Komfortzone zu verlassen, um sich weiterzuentwickeln. Für mich klangen ihre Worte schlüssig und sie gefielen mir gut. Überhaupt ist ihr Schreibstil sehr angenehm, sie bringt Persönliches mit ein und sie versteht es in einfachen Worten deutlich zu machen worauf sie hinaus möchte.

Den Grundgedanke, dass wir nur dann unser volles Potential entfalten können, wenn wir uns wohl fühlen, finde ich schlüssig und ist ein Ansatz, der mir gut gefällt.
Da die Kapitel aufeinander aufbauen, ist es sinnvoll das Buch chronologisch zu lesen. Allerdings ist längst nicht alles neu und mir war es ein einigen Stellen einfach ein wenig zu ausführlich.
Nach jedem Kapitel gibt es eine kurze Zusammenfassung, die ich als hilfreich empfunden habe, um das Gelesene nochmals zu verinnerlichen.

Mir gefielen die motivierenden Worte der Autorin und der andere - hier positive - Blick auf die Komfortzone. Sicherlich liest jeder das Buch ein wenig anders, hat andere Erwartungen und Schwerpunkte, aber ich glaube, dass jeder ein wenig Motivation, Selbstliebe und vor allem neue Kraft und Energie daraus für sich mitnehmen kann.

Bewertung vom 10.12.2023
Häußler, Marcel

Kant und das Leben nach dem Tod / Kommissar Kant Bd.3


ausgezeichnet

Spannender Krimi in München

„Kant und das Leben nach dem Tod“ ist der dritte Band des in München ermittelnden Kommissars Kant von dem Autor Marcel Häußler. Die Fälle sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.

In einem Waldgebiet südlich von München wird von einem neunjährigen Mädchen ein abgetrennter männlicher Arm gefunden, der zuvor über einen längeren Zeitraum tiefgekühlt wurde. Kant und sein Team beginnen zu ermitteln und die Spuren führen sie in eine Hochhaussiedlung im Münchner Stadtviertel Hasenbergl. Schon bald stellen sie fest, dass hier weitere Menschen verschwunden sind.
Die neunzehnjährige Antonia ist aus Portugal nach Deutschland zurückgekehrt und wollte hier in ihrem Wohnwagen leben. Da der TÜV von diesem bereits abgelaufen ist und er deswegen von der Polizei beschlagnahmt wird, sucht sie bei ihrem Großvater am Münchener Stadtrand Hasenbergl Unterschlupf.

Der Schreibstil von Marcel Häußler liest sich sehr angenehm. Er beschreibt seine Charaktere authentisch, die düstere Stimmung in der anonymen Hochhaussiedlung, die schwierigen Lebensverhältnisse der Bewohner sowie eine gute Portion Münchener Lokalkolorit kamen direkt bei mir an.
Ich habe die akribischen Ermittlungsarbeiten von Kant und seinem Team gespannt verfolgt. Durch Antonia war ich diesen zwischenzeitlich ein Stück voraus, was die Spannung nochmals erhöht hat.
Es gibt zahlreiche Handlungsstränge, deren Zusammenhänge nicht auf Anhieb offensichtlich sind und erst nach und nach miteinander verknüpft werden.

Es ist ein durchgehend spannender Krimi mit gesellschaftskritischen Ansatz, der skrupellose Verbrechen offenlegt.
Gut gefällt mir auch, dass man nebenbei wieder einiges aus dem privaten Umfeld der Protagonisten erfährt und ich inzwischen schon das Gefühl habe sie ganz gut zu kennen.

Mir hat dieser Fall wieder gut gefallen und ich freue mich auf den nächsten Einsatz von Kant und seinem Team in München.

Bewertung vom 06.12.2023
Enger, Cecilie

Aufs Meer hinaus


ausgezeichnet

Die ersten Reederinnen Europas

„Aufs Meer hinaus“ ist ein bewegender Roman der in Olso lebenden Autorin Cecilie Enger.
Die Handlung beginnt 1873 und endet 1943. Als Bertha Torgersen erstmalig auf Hanna Brummenæs trifft, ist sie direkt beeindruckt, da Hanna etwas Außergewöhnliches an sich hat. Erst nach Jahren treffen sie sich wieder und auch dann vergeht wieder einige Zeit, bis sich die beiden Frauen näherkommen. Aber ab diesem Moment, gibt es kein Halten mehr, die beiden übernehmen zunächst das Geschäft, in dem Bertha arbeitet und werden später zu den ersten Reederinnen Europas.
Bertha und Hanna sind zwei sehr unterschiedliche Charaktere. Berta ist deutlich zurückhaltender als Hanna. Das zwischen den beiden mehr entsteht als eine rein geschäftliche Beziehung bleibt nach außen unbekannt. Es war einfach nicht der Zeit, in der man dies in die Öffentlichkeit getragen hätte. Ungewöhnlich waren die beiden allen dadurch, dass sie sich in einem Bereich durchgesetzt haben, der bis dahin den Männern vorbehalten war.
Der Schreibstil von Cecilie Enger hat mir gut gefallen. Die Sätze sind klar und einfach. Ich konnte mir sowohl die Umgebung als auch die Menschen gut vorstellen und die skandinavische Atmosphäre kam bei mir an. Das Bild, das sie von Berta und Hanna zeichnet wirkt authentisch und die beiden Frauen waren mir sehr sympathisch.

Ich fand diesen eher ruhigen Roman über zwei starke und ungewöhnliche Frauen ausgesprochen interessant und kann ihn Liebhabern historischer Romane durchaus empfehlen.

Bewertung vom 06.12.2023
McGarey, Gladys

Was ein gutes Leben ausmacht


ausgezeichnet

Lebensweisheiten - lehrreich und inspirierend
In ihrem Buch „Was ein gutes Leben ausmacht“ verrät die Autorin Dr. Gladys McGarey ihren Lesern ihre sechs Geheimnisse für ein langes, gesundes und glückliches Leben. Hierbei handelt es sich allerdings weniger um einen Ratgeber, sondern vielmehr um einen Wegweiser.

Die sechs Lebensgeheimnisse:
1. Sie sind aus einem bestimmten Grund hier
2. Alles Leben muss in Bewegung sein
3. Liebe ist die stärkste Medizin
4. Wir sind nie wirklich allein
5. Das Leben ist Ihr Lehrer
6. Nutzen Sie ihre Energie in vollen Zügen
beinhalten jeweils mehrere Kapitel, in denen die Autorin Vertrauen, Zuversicht und Optimismus vermittelt.
Sie hat ihre Geheimnisse in interessante Geschichten aus ihrem Leben gepackt. Dabei geht es um die innere Haltung, Gedanken und welche Auswirkungen die psychische Gesundheit auf unsere physische Gesundheit hat.
Abschließend gibt es zu jedem Geheimnis eine Übung.
Dr. Gladys McGarey Lebensglück basiert aus einer Mischung aus Wissenschaft, Medizin und Seele und ist ein ganzheitliches Konzept für jede Lebensphase.

Lebenssaft ist Lebenskraft ist ein Motto von ihr. Mal fließt er stärker und mal schwächer, wichtig ist, dass er fließt und möglichst kraftvoll am Leben erhalten wird. So eingängig wie dieses Beispiel ist das gesamte Buch.

Ich habe hier viele tolle Sätze für mich entdeckt und bin von Dr. Gladys McGarey und ihren Ratschlägen für ein erfülltes Leben wirklich beeindruckt.