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Lesezeichenfee
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Ich liebe es zu lesen und bin echt eine Leseratte. Am liebsten mag ich Bücher von Emons, Gmeiner und Silberburgverlag. In letzter Zeit haben mich der Ulmer Verlag und Eden Books sehr positiv überrascht. Es ist immer wieder toll, auf tolle Bücher zu stoßen. Ich wandere auch gerne als Ausglich zum Lesehobby. Gerne geh ich auch in Urlaub und besuche die Regionen über die ich lese.

Bewertungen

Insgesamt 536 Bewertungen
Bewertung vom 09.11.2020
Wedershoven, Anja

Im Schatten der Kopfweiden


ausgezeichnet

So spannend, dass ich das Buch kaum weglegen konnte

Kommissarin Johanna Brenner kommt wieder in ihre alte Heimat zurück, da sie in Berlin nur noch Innendienst machte, weil sie ein traumatisches Erlebnis hatte. Sie hat keine Zeit sich einzuleben, da wird eine Kinderärztin umgebracht. Ihre Kollegen machen es ihr nicht eben leicht, mit Ausnahme von Silvia. Das Schicksal der 14-jährige Leonie, die eine „tragende Rolle“ in dem Fall hat, berührt Johanna sehr.

Manchmal bin ich so richtig froh, wenn ich wieder einen Emons lesen durfte, zumal meine letzten gelesenen Bücher – für mich – nicht so wirklich das Highlight waren.

Dieses Buch hatte sehr viel Lokalkolorit es wurden viele Orte erwähnt, die in dem "Dreieck" zwischen Krefeld, Geldern und Brüggen liegen. Viele kannte ich, aber viele habe ich neu kennen gelernt. Auch so, gab es viel typisches für den Niederrhein.

Das Cover ist wirklich schön. Ein typisches Emons Cover. Die Kopfweiden wurde schön in Szene gesetzt zu dem Titel.

Der Schreibstil ist sehr flott und ich war sofort per Kopfkino im Krimi. Dieser war total spannend, so dass ich das Buch nicht mehr zur Seite legen wollte. Es hat mich abgelenkt vom Alltag, ich musste nicht nachdenken, was mir sehr gut gefällt. Wobei die Themen im Krimi nicht so angenehm waren. Todesfälle durch „falsche Medikamente“, doppeltes Stalking, Krankheiten.

Also ich fand dass Leonie, die 14-jährige, der heimliche Star in der Geschichte war. Aber Johanna gefiel mir auch sehr gut. Und ja, einer ihrer Kollegen hat sich zum Schluss dann auch noch bewährt. Wobei, der ja am Anfang ok war, aber so mittendrin doch ein Widerling. Auch sonst waren alle Charaktere gut vorstellbar, was mir sehr gut gefiel.

Das Highlight erinnerte dann an einen Psychothriller von Stephen King. Es war so spannend, ich konnte das Buch dann nicht mehr weglegen.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein superklasse Thriller, mit ausreichend Lokalkolorit, tollen Figuren, einen Hang zum Psychothriller. Einfach nur genial. 10 Sterne dafür und die Bitte an Emons um eine Fortsetzung.

Bewertung vom 09.11.2020
S. Lotz, Christa

Mörderische Förde (eBook, ePUB)


weniger gut

Weniger ist manchmal mehr

Sara schreibt Biografien. Ihr Kunde stirbt, bevor er Sara etwas Wichtiges sagen kann. Ihre Freundin Nicole arbeitet im Altenheim und auch dort stirbt ihre Lieblingsbewohnerin, bevor sie ihr etwas Wichtiges anvertrauen kann. Dann hat Sara Probleme mit dem Besitzer der weißen Katze und findet ihn ermordet vor seinem Haus. Das sind zu viele Tote, befinden auch der Kommissar und seine Kollegin und fangen an zu ermitteln.


Zuerst fing das Buch schön an, mit viel Lokalkolorit. Sara und Nicole fand ich sympathisch, den Kommissar und seine Kollegin auch. Aber dann kamen Schlag auf Schlaf diese unplausiblen Begebenheiten, Zufälle und alles.

Mehrfach wurde gesagt, dass die Mutter von Sara vor ca. 14/15 Jahren über Fehmarn nach Schweden gefahren ist. Das ist nicht möglich, denn von Fehmarn fährt man erst mal nach Rodby, das liegt in Dänemark. Von da fährt man dann bis Kopenhagen und dann kann man über die Brücke nach Schweden fahre.

Nach der Hälfte des Krimis wusste ich, wer der Mörder ist und wie das Buch ausgeht.

Mehrfach fährt Sara weg und lässt ihre Katze, die sie erst seit kurzem hat, alleine. Immer für ein paar Tage. Und so wie es aussieht, hat Nicole (die im Altenheim völlig eingespannt ist und dringend Urlaub bräuchte), die Katze gefüttert und teilweise für sie eingekauft. Dann kam irgendwann, vor dem Urlaub hätte Sara plötzlich eine Katzenpforte in die Haustüre gesägt…. Also mal eben. Und plötzlich ist da auch ne Katzenkiste. Wie wenn der Autorin das dann gerade noch eingefallen wäre. Und die Katze ist auch immer so nett, wenn Sara zurückkommt. Sara hat auch ein Buch gekauft, wo vieles über Katzen drin steht. Mir kommt es vor, als hätte die Autorin keine Katze und keine Ahnung von Katzen. Und man lässt die Katze nicht x-mal für ein paar Tage alleine, wenn man sie erst gerade bekommen hat. Mir kommt das einfach so vor: Ostsee und Katze (Tiere) sind total beliebt bei den Lesern.

Und ja, dann reisen wir auch mal eben an die Nordsee… Ist aber ein Ostseekrimi.

Zudem fängt Sara eine Affäre mit dem Kommissar an, dabei hat sie mehrere Tote gefunden. Sie geht dann auch schnell ins Bett mit ihm. Ich denke nicht, dass das plausibel ist.

Es gab so vieles unglaubwürdiges und unplausibles und dazu hatte der Krimi dann wirklich enorme Längen. Wenn man weiß, wer der Täter ist, dann ist es schwierig, sich auf die restliche Hälfte einzustellen und es spannend zu finden.

Ich finde es total schade, denn der Krimi fängt so schön an, vermittelt aber Sachen, die so nicht stimmen. Wie das mit Fehmarn, wo man direkt nach Schweden fahren können soll. Was aber nicht stimmt.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ich habe mir wohl unter diesem Ostseekrimi was anderes vorgestellt. Leider. Das Problem ist, wenn ich ein paar Sätze lese und dann an den PC renne, weil mir wieder was unplausibel vorkommt, dann habe ich einfach kein Lesevergnügen. 2 Sterne.

Bewertung vom 09.11.2020
Delore, Kate

Klingeltod und Kaiserschmarrn (eBook, ePUB)


weniger gut

Das Cover ist echt süß :-)



Emma Graustett ist in die Alpen gezogen, wo sie sich von einem traumatischen Erlebnis erholen möchte. Doch dann verschwindet ihre Nachbarin und ihr Bruder der bei der Polizei arbeitet nimmt sie nicht ernst, Bis sie selbst auch verschwunden ist.



Den ersten Abend, an dem ich das Buch gelesen habe, fand ich extrem schwierig. Es gab einfach zu viele Sätze mit Beschreibungen und zudem waren viele Sätze ziemlich lang. Dazu kam dann so was wie ein „versuchter“ Psychothriller. Aber auch noch Cosy-Crime und sowieso ein Krimi. Lokalkolorit gab es auch mit bayrischem Dialekt. Und das war mir einfach zu viel. Am zweiten Abend ging es dann schon besser und nach vier Abenden, bei 212 Krimiseiten etwas lang, war ich dann fertig.



Also ich hätte die Prosasätze, wie ich sie nenne, weggelassen und zudem die psychischen Einsätze. Dazu ein bisschen mehr Humor und ein Alpen-Cosy-Crime wäre perfekt gewesen.



Dem Cover mit dem Rückentext, das Rezept und die Übersetzungen (die ich glücklicherweise noch nicht benötige ;-) ) möchte ich eine 2 geben. Es ist niedlich mit Blutflecken. Innen die Schafe mit den umrahmten Kapiteln gefallen mir sehr gut.



Die Protagonisten fand ich nett. Das Problem ist, mit Emma wurde ich nicht sehr warm. Und mit ihrer Nachbarin hatte ich „keinen“ Kontakt. Die meisten Protas blieben mir leider sehr fern.





-----------------------Achtung Spoiler -------------------------



Die Auflösung für die Morde (2 in einem Alpenkrimi bzw. Cosy Crime ist etwas viel) und Entführungen fand ich plausibel.

Als dann zum Schluss nur noch eine Person übrig blieb, die den Telefonterror betrieben hatte, war ich sehr, sehr verblüfft. Dass die Autorin dann das auch noch als „Warnung“ darstellte, da fiel ich fast vom Stuhl, denn das war – für mich – dann doch total unglaubwürdig.



------------------------ Spoiler Ende ---------------------------------



Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

Es tut mir echt super leid. Vor allem weil ich das Buch von der Autorin persönlich zugeschickt bekommen habe, mit einer netten Karte und viiiiiiiiiiiielen schönen Lesezeichen, passend zum Buch. Aber ich wurde nicht wirklich richtig warm mit dem Buch. Zuerst die prosaischen Sätze, die teilweise ziemlich lang waren. Dazu etwas zu wenig Humor, zuviel versuchter Psychothriller. Die restliche Auflösung fand ich dann auch nicht glaubwürdig. Ich mag es gar nicht schreiben, aber mehr wie 2 Sterne kann ich mir nicht abringen. Obwohl Cosy Crime und Alpenkrimi mein Genre sind. Ich werde das Buch weitergeben und hoffe, dass die neue Besitzerin glücklicher über das Buch ist, als ich.



PS: Ich habe das Buch ganz gelesen und nicht einfach wieder weggelegt, das spricht andererseits wieder für die Autorin. Ich hab mich auch nicht durch das Buch gequält. Deshalb auch den 2. Stern.

Bewertung vom 09.11.2020
Schorlau, Wolfgang

Kreuzberg Blues / Georg Dengler Bd.10


schlecht

Das wars dann wohl.... :-(

Endlich wieder ein neuer Dengler dachte ich mir und verabschiedete mich bei Vorablesen von 4000 Punkten, nur um dieses Buch zu bekommen. Immobilienhaie, Macht und dieses Mal in Berlin, da dachte ich, ich greife zu. Bisher war ich auch ein großer Fan von Wolfgang Schorlau mit seiner Dengler Serie.

Die ersten 80 bis 100 Seiten lasen sich etwas zäh, bis ich im Thema war, danach gab es einige Längen und dann kam Corona mit den Aluhutträgern. Blöde war nur, mir kam es so vor, als ob Schorlau hier seine persönliche Meinung aufdrücken wollte und dann noch der Hammer: Homöopathische Mittel helfen keinesfalls, das sei bewiesen. Da ist ja nichts mehr drin. Ein Arzt sagte mal: “Wer heilt, hat recht.“ Und wer erst mal bei Ärzten war, die nicht weiterhelfen konnte und wo die ganze „Chemie“ versagt hat und dann in der Homöopathie Heilung fand, der kommt sich hier total veräppelt vor. Es gibt mehr Sachen, zwischen Himmel und Erde, die nicht wirklich erklärbar sind, trotzdem sollte man sie nicht einfach – aus dem Nichts – verdammen.

Wolfgang Schorlau hat wieder super recherchiert, aber leider dadurch einige Längen geschaffen. Ich fragte mich dann, wann kommt der Krimi? Erfolgt hier nur Aufklärung bzw. die „Meinung“ des Autors? Mir kam es so vor, als sollte ICH die Meinung des Autors annehmen. Und ich frage mich, warum ist denn Denglers Nachbar plötzlich Aluhutträger? Und warum muss man ihm unbedingt helfen? Für mich hatte das etwas von „zeugende Jehovas“.

Zu meinem Leidwesen spiegelt das genau die vorherrschende Meinung wieder, die sich auch bei Facebook und sonst wo zeigt :“Wer anders ist und nicht der Regierung folgt, der ist „verstrahlt“ oder hat nicht recht!“ Das war einfach to much für mich. Vor allem, konnte der Autor früher mit dünnen Büchern überzeugen, müssen sie jetzt immer dicker sein. 22 Euro für den Schinken, finde ich keineswegs gerecht. Vor allem in der heutigen Zeit, wo es so viele gute Bücher und Autoren gibt.

Außerdem hat das Buch mal wieder ein teilweise offenes Ende, was ich gar nicht mag.

Trotz umgangreicher Recherchen oder gerade deswegen kam mir das Buch schnell dahingeschrieben vor. Lockdown, also müssen die Autoren was schreiben, egal was, auf Teufel komm raus. Ich vermute zwar, dass der Verlag da die Daumenschrauben angedreht hat, nichtsdestotrotz hat sich mal wieder ein Lieblingsautor verabschiedet.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Alle Schorlau Bücher aus dem Regal geholt, verpackt und verschenkt. Ich habe fertig.

Bewertung vom 02.11.2020
Messingfeld, Caroline

Das kleine Pfötchencafé zum großen Glück (eBook, ePUB)


gut

Love is all you need. Weisste Bescheid. Also, ich liebe uns alle.

Caroline Messingfeld hat den Roman: Das kleine Pfötchencafe zum großen glück geschrieben. Ein Ebook vom August 2020 (beHeartbeat). Ein Liebesroman.

Mila ist eine „Omabäckerin“, was aber eher ein Kompliment ist, denn sie backt altmodische, aber total leckere Kuchen, die früher von ihrer Oma gebacken wurden. Da sie ihren Job verliert und ihr Freund sie betrogen hat, ist sie solo und bei ihren Eltern eingezogen. Dafür hat sie aber einen Hundeblog mit Amy ihrer Hündin. Als sie Sam kennenlernt, beschließen beide ein Pfötchencafe zu eröffnen.

Die Idee hinter dem Liebesroman: Mila verliert alles und eröffnet dann das Pfötchencafe (mit Sam) und findet die Liebe ihres Lebens. Eigentlich sind das ja viele Geschichten in einer Geschichte verknüpft. Ich mag es auch gerne, wenn Tiere in den Romanen mitspielen, das lockert das ganze wunderbar auf.

Die großen Pluspunkte dieses Romans sind die Charaktere, sie sind total real und sehr gut dargestellt. Lebensecht. Auch die Protas, die den negativen Part besetzen. Ich fand Mila, Amy, Milas Eltern und Oma, ihre Freundin, Sam, den Chef des Altenheims wirklich super beschrieben. Ich konnte sie mir sehr gut vorstellen und das Kopfkino sprang auch an.

Am Anfang kam ich recht schwierig in die Geschichte und dachte, oh je, hoffentlich wird das keine Erotikliteratur. Dann wurde es etwas besser. Aber als sie dann die Pflege eines Kranken übernimmt, von da an war alles etwas an den Haaren herbeigezogen, wie ich fand und das ging einfach zu schnell und war dann wieder zu erotisch. Also für mich persönlich. Zuerst war „er“ so unnahbar und dann plötzlich: Liebe pur und ohne Ende.

Die anderen Liebesgeschichten fand ich viel besser, allerdings für ein abgeschlossenes Buch zu schnell. Das war dann doch zu viel für mich. Das hätte für eine ganze Serie gereicht.

Die Szenen um das Cafe herum, samt der Entführung von Amy und der Exfreund von Mila und seiner Freundin hingegen fand ich sehr interessant und spannend. Das war schon fast ein halber Krimi, wobei ich als Leserin ja wusste, wer der Täter war.

Die Landschaftsbeschreibungen hätten meines Erachtens ruhig mehr sein können. Irgendwie kamen sie etwas zu kurz.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ich danke Caroline Messingfeld für die Bereitstellung des Ebooks. Insgesamt habe ich mich gut unterhalten gefühlt und auch die Charaktere und einige Handlungsstränge gefielen mir sehr gut. Auch lese ich gerne weitere Bücher von dieser Autorin. 3 Sterne und eine Empfehlung.

Bewertung vom 02.11.2020
Nieberg, Karen

Ins Eis (eBook, ePUB)


gut

Hammerharte Eisszenen

Kristoffer Stolt, der Ehemann von Kirsten stirbt bei einer Wandertour in den Spitzbergen. Damit fängt das Buch an. Fredrik Stolt, der Schwiegervater von Kirsten, möchte in seiner alten Heimat seinen Geburtstag feiern. Dazu hat er seine Familie und Ingrid eingeladen. Keiner kennt Ingrid und alle fragen sich, warum die Ärztin zum Geburtstag und den Touren eingeladen ist.

Kirsten stellt sehr schnell fest, dass am Tod ihres Mannes irgendwas nicht stimmt. Auch an der Vergangenheit von ihrem Schwiegervater ist irgendetwas faul.

Nachdem es einige Zeit benötigte, bis ich ins Buch kam, konnte ich dann das letzte Badewannenbuch für dieses Jahr auslesen.

Die Protas waren gut dargestellt, aber manche blieben mir trotzdem fern. Die meisten der Familienangehörigen fand ich nicht sehr sympathisch. Ich fand sie eiskalt und gierig. Die Landschaft hingegen war sehr gut dargestellt, alleine die Eisbärszene zu Anfang, einfach klasse beschrieben, dazu passt auch wunderbar das Cover.

Hätte das Buch nicht immer wieder Längen gehabt, hätte es mich durchaus in seinen Bann ziehen können. Es wurde dann zwar wieder durch die Landschaft und die Fast-Liebesgeschichte (die mir dann zu wenig war, also so ein Epilog am Ende, wo Kirstin dann mit „IHM“ zusammenkommt, hätte mir dann schon gefallen) so weit gerettet, dass ich das Buch ausgelesen habe.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Wer sich an den Längen nicht stört ist in diesem Buch sehr gut aufgehoben. Die Landschaftsbeschreibungen, allen voran die Eisbärszene, gefielen mir sehr gut. 3 Sterne und eine Leseempfehlung. (Das Buch kam aus einem öffentlichen Bücherschrank)

Bewertung vom 01.11.2020
Imboden, Blanca

Kopfkino


ausgezeichnet

Kurzweilige, humorvolle Lektüre

Kopfkino von Blanca Imboden besteht aus Kurzgeschichten und Kolumnen und zwei Kurzgeschichten.

Also ich bin wie immer sehr begeistert von Blanca Imbodens Schreibstil. Bei ihren Texten springt immer mein persönliches „Kopfkino“ an und ich bin einfach begeistert. Der Schreibstil ist einfach sehr unterhaltsam und megahumorvoll. Vor allem ist die Autorin immer auf Augenhöhe des Lesers und das gefällt mir total.

Auch finde ich es super, dass ich viel über die Autorin erfahren habe. Irgendwie lässt sie einen bei ihren Kolumnen ganz nah an sich heran. Sogar die beiden Kurzgeschichten sind nicht zu sehr „Rosamunde Pilcher“ sondern einfach herzlich, humorvoll und mit viel Augenzwinkern und einem Happy End geschrieben.

Seit Kalorienkönigin und Pralinenprinzessin bin ich total begeistert von der Autorin, Blanca Imboden. Auch hier hat sie mich wieder voll und ganz davon überzeugt, dass ihr Stil und das was sie schreibt einfach sehr unterhaltsam, herzlich ist und so, dass man viel zu schmunzeln hat und es einem danach einfach besser geht.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Blanca Imboden hat mit diesem Buch ihren Platz als eine meiner Lieblingsautorinnen ausgebaut. Das Buch enthält viele Lebensweisheiten und ist mit einem humorvollen Augenzwinkern geschrieben. Sie ist immer auf Augenhöhe der Leser, mit denen sie humorvoll plaudert und blickt nicht auf sie herab. Es ist so unterhaltsam, dass man dann doch etwas traurig ist, wenn das Buch ausgelesen ist. (Wann kommt das nächste? Wobei es ja noch einige Bücher gibt, die ich nicht kenne.) 10 Sterne und eine deutliche Leseempfehlung von mir.

Bewertung vom 23.10.2020
Lucille, Zoe M.;Benke-Bursian, Rosemarie;Caldana, Fabienne

Die Geschichtenwundertüte


ausgezeichnet

Geschichten zum Genießen

16 Autoren und 21 Geschichten
Der Erlös dieser Kurzgeschichtensammlung für Kinder wird an Flaschenkinder Iserlohn e.V. gespendet.

Als ich das E-book gelesen habe, dachte ich, mein wie süß, schön und goldig die Geschichten geschrieben sind und dabei die wunderschönen aussagekräftigen Bilder. Vielleicht wäre das dann eher mein Schreibgenre, das ich bedienen könnte. ;-)

Die Geschichten gefielen mir alle sehr gut. Sie haben was Besonderes. Eine Geschichte - von Bianca Schmidl - möchte ich hervorheben: Das Geheimnis der Zaubersprache. In dieser Geschichte geht es um einen Jungen der Zeichensprache beherrscht, weil er „behindert“ ist und der in der Schule deswegen gemobbt wird. Dieser Junge bekommt einen Hund aus dem Tierheim, was mit einigen Hindernissen verbunden ist. Zufällig hilft der „Mobber“ seinem Vater im Tierheim. Der Hund passt wunderbar zu dem Jungen, denn er kann dasselbe. :-) Die Geschichte ist wirklich sehr schön und trotz der Hindernisse wendet sich alles zum Guten. Mir gefällt der Ausdruck: Zaubersprache sehr. Jeder Mensch ist was Besonderes und nur weil manche anders sind als andere sind sie nicht „schlechter“. Und man könnte alle Menschen integrieren, wenn man wollte. Aber oft macht gerade dies Umstände und das finde ich sehr traurig.

Es gab auch viele lustige Geschichten und alle hatten eine Botschaft. Eine positive Botschaft. Eigentlich sollte man diese Geschichten auf 21 Abende vor dem Einschlafen verteilen. Aber ich fand sie soooo wunderschön, dass ich sie sehr schnell ausgelesen hatte. Dazu immer das „selbstgemalte“ Bild zur Geschichte.

Das Cover ist auch wunderbar gestaltet.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ich finde, das Buch ist rundum gelungen und passt wunderbar für den guten Zweck. 21 besondere Geschichten von 16 tollen Autoren bekommen 5 Sterne. :-)

Bewertung vom 21.10.2020
Röhmwohl, Dieter

Vom Reizdarm zum Wohlfühldarm (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Dieter Röhmwohl Vom Reizdarm zum Wohlfühldarm 2020

Du hast Darmprobleme? Dann brauchst du dieses Buch!

Dieses Buch beschreibt meine Schmerzen und meine Darmprobleme, die ich schon seit meiner Kindheit habe. Endlich ist da mal jemand, der mich versteht, der dasselbe mitgemacht hat. An manchen Tagen leg ich mich mit einer Wärmflasche ins Bett und hoffe, dass der Tag bald vorbei ist. Manchmal faste ich auch oder lasse Mahlzeiten aus, weil es mir danach schlechter geht. Zu meinem Reizdarm von früher kamen auch noch Fructoseintoleranz und dasselbe mit Lactose und zur Krönung noch eine Darmentzündung.

Bei dem Buch leidet man erst mal, weil man sich wiedererkennt. Dann werden Lösungen aufgezeigt und endlich hab ich das mit Darmreinigung und dann Darmsanierung verstanden. Ich bin sicher, dass dieses Buch einem hilft – vielleicht nicht um gesund zu werden – aber damit leben zu können. Die letzten Jahre bestehen bei mir aus Verzicht. Ich darf das nicht essen und jenes nicht essen. Und ich hab schon richtig Angst vor dem Essen. Und meine Ernährungsberaterin hat schon DREI Mal denselben Essensplan ausgedruckt, der mir natürlich nicht hilft!

In dem Buch werden alle möglichen Lebensmittelintoleranzen angesprochen und zum Schluss kommen dann noch viele Rezepte. Ich hab nun verstanden, warum mir Kitchari hilft, das ich neulich zufällig gegessen habe und es mir danach besser ging, als sonst, obwohl ich zuvor Schmerzen ohne Ende hatte. Und warum man bei Reizdarm sehr wohl scharf essen darf – zum Beispiel Chilli. Und warum ich meinen Cayenne Pfeffer wieder vertrage.

Dieter Röhmwohl hat wirklich Ahnung von dem was er schreibt und ich wundere mich, dass kein großer Verlag dieses Werk verlegt hat, sondern der Autor selbst. Ich wünsche dem Autor, dass dieses Buch ein Bestseller wird. Es ist in einfachen, verständlichen Worten geschrieben, allerdings so unterhaltsam, dass es fast spannend ist und es gibt eine Lösung für die Probleme.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein sehr wichtiges Buch, für alle, die Darmprobleme haben. Ich habe megaviel gelernt. Es ist verständlich und sehr unterhaltsam geschrieben. Es ist lehrreich, aber nicht Oberlehrerhaft, sondern von Mensch zu Mensch. Diesem Autor glaube ich, dass er uns helfen möchte. Daher solltet ihr euch das Buch kaufen. 10 Sterne.

Bewertung vom 20.10.2020
Riedl, Matthias

Mein Weg zur gesunden Ernährung


ausgezeichnet

Die Möglichkeit gesund zu werden oder gesund zu bleiben

Matthias Riedl gehört zu den Ernährungsdocs. Ich kannte ihn noch nicht, nur Anne Fleck. Aber da ich einige Intoleranzen und Entzündungen im Darm habe, hat mich das Buch angesprochen.

Es gibt 7 Themenkomplexe:
- Nährstoffkompass – die Basics
- Ernährungstrends im Check
- Diäten, Abnehmen und Co.
- Richtig einkaufen
- Endlich gesund essen
- Essen als Medizin
- Rundum gut versorgt
Dazu gibt es noch die goldene Frage:
- Mit welchen 5 Regeln mache ich automatisch alles richtig?

Das Cover spricht mich jetzt nicht so an, wie Menschen, die Matthias Riedl und die Ernährungsdocs kennen. Aber ich fand den Titel sehr interessant, vor allem, da ich den Eindruck hatte, dass es auch um Intoleranzen und Entzündungen geht. Ich gebe dem Cover eine 2.

Was mir besonders gut gefällt ist, dass er jeden Themenkomplex wie zum Beispiel 1. Macht Fett wirklich fett? Auf 2 Seiten abhandelt. Kurz, bündig und so, dass man alles Wissenswerte darüber erfährt. Es gibt auch immer wieder rot unterlegte Teile.

Was mir nicht so gefällt ist, die orangefarbene Schrift, wenn sie klein geschrieben ist. Teilweise ist es schwierig zu lesen. Wenn es wenigstens fett gedruckt wäre oder in einer anderen Farbe. Orange finde ich nicht so gut gewählt. Bei Tag geht es ja noch, aber abends mit Licht fand ich es nicht so gut.

Für Menschen mit Intoleranzen und Entzündungen ist das Buch sehr empfehlenswert. Hier hätte ich mir dann doch noch Rezepte gewünscht. Auch das eine Pizzarezept (?) das er im NDR-Fernsehen (?) vorgestellt hat. Jedenfalls ein Rezept, das im Fernsehen kam. Es war irgendwas mit Blumenkohl im Boden. Ich bin sicher, bei Matthias Riedl wäre die Ernährungsberatung wirklich sehr hilfreich, was ich bei meiner Ernährungsberaterin leider nicht sagen kann.

Das Buch ist auf jeden Fall ein Behalti, ein Nachschlagewerk für die kommenden Jahre. Matthias Riedl lässt auch anklingen, dass Bluthochdruck und Diabetes geheilt werden könnten, wenn man das Richtige isst. Auch bin ich sicher, dass ich, wenn ich ihn als Ernährungsberater hätte, bald wieder Beeren essen könnte. Ich habe den Eindruck, dass der Autor sehr kompetent ist.

Das Buch spricht alle an, die schon Probleme mit irgendeiner Krankheit haben, kann aber auch (noch) Gesunden helfen gesunder zu werden. Ich empfehle es allen. Und falls ihr ein Weihnachtsgeschenk sucht, würde ich dieses Buch empfehlen! Für all eure Lieben, die ihr noch lang um euch herum haben wollt!

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Das Buch bekommt bei mir 8 von 10 Sternen. Ich finde 5 Sterne sind absolut unterbewertet für diese Informationen, die in diesem Buch stehen.