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ReadingFoxy
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Leipzig

Bewertungen

Insgesamt 667 Bewertungen
Bewertung vom 30.01.2022
Laban, Barbara

Die Schule der Felidix / Mitternachtskatzen Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Toller Auftakt

Das Cover lässt einen schon in die Welt eintauchen. Neben der schönen Haptik ist auch die Illustration darauf gut ausgesucht. Man bekommt direkt das Gefühl mitrennen und sich in ein nächstes Abenteuer stürzen zu wollen. Man sieht direkt die Hauptprotagonisten und kann sich vorstellen um was es gehen wird.
Nämlich um die Befreiung der Katzenkönigin. Werden Nova und Henry es zusammen mithilfe der Mitternachtskatzen schaffen?

Auch im Innenteil befinden sich immer mal einseitige schwarz/weiße Zeichnungen um das gelesene auch optisch zu unterstützen. Das finde ich gerade bei Kinder und Jugendbüchern sehr wichtig. Auch wenn gern gelesen wird, kann so ein schöner Zusammenhang hergestellt werden.

Der Schreibstil ist gut verständlich und flüssig. Für Kinder/jugendliche gut und verständlich zu lesen und lädt dazu ein tief in das Abenteuer einzutauchen.


Wir freuen uns jedenfalls schon auf den nächsten Band.

Bewertung vom 30.01.2022
Wagner, Jonas

Böse


sehr gut

Kurzweilig

Bei "Böse" handelt es sich um einen gut geschriebenen, kurzweiligen Thriller.
Der Plott mag nicht neu sein - Mutter und Tochter versuchen der Vergangenheit zu entfliehen und ziehen in einen scheinbar sicheren Ort. Doch gerade der Anfang war sehr gut umgesetzt. Ich habe mich beim lesen schon unwohl gefühlt und die aufgebaute Spannung hat mich weiter lesen lassen.
Doch zum Ende wurde es leider etwas schwächer. Daher "nur" 4 Sterne.

Bewertung vom 24.01.2022
Kundt, Thomas;Bagci, Tarkan

Nach dem Tod komm ich


sehr gut

Interessante Einsichten

"Tatortreiniger" - ein Beruf der wahnsinnig wichtig ist und an den doch oft nicht gedacht wird. In Filmen und Serien sehen wir Polizisten. Spurensicherung und Pathologen. Doch was passiert, wenn der Tatort untersucht ist und die Arbeit der ermittelnden Personen beginnt? Wer kümmert sich darum, dass der Ort des Verbrechens wieder "gut" aussieht? Richtig, der Tatortreiniger.

Wir werden in diese Welt mitgenommen und bekommen spannende und oftmals recht detailreiche Einsichten in diesen Beruf. Nicht nur für den muss man wohl geschaffen sein, auch muss man sowas lesen können. Dennoch finde ich es sehr interessant und habe das Buch gern gelesen. Der Schreibstil ist gut und unterhaltsam.

Bewertung vom 23.01.2022
Kern, Björn

Wo die wilden Väter wohnen


ausgezeichnet

Sehr unterhaltsam

Ich bin selbst mit meiner Familie vor ein paar Jahren auf das Land gezogen und daher hatte mich der Klappentext direkt angesprochen. Schon da habe ich mich wieder gefunden und wollte es unbedingt lesen.

Der Schreibstil von Björn Kern ist wunderbar witzig und kurzweilig. Es hat mich oft zum lasen gebracht und mit einem Schmunzeln, nickend zustimmen lassen. Von der Stadt auf das Land. Ein Kulturschock! Ganz so schlimm war es für uns nicht, aber dennoch musste ich oft denken "Jap, stimmt!"

"Tipp 1
Wenn Du aufs Land ziehen willst, halte unbedingt Fußnähe zu einem Bahnhof ein. So ein Bahnhof hat etwas ungemein Beruhigendes. In nur einer Stunde in der großen weiten Welt!" Haben wir übrigens nicht beachtet und müssen doch etwas weiter. Aber genau das sind die Dinge, die es so glaubhaft macht und wirklich schön zu lesen lassen. Es ist einfach so wahr!

Bewertung vom 20.01.2022
Hausmann, Romy

Perfect Day


gut

Zu konstruiert

Ich hatte mich sehr auf den neuen Roman von Romy Hausmann gefreut und auch der Plott hörte sich spannend an. Doch leider konnte das Buch mich am Ende doch nicht überzeugen.

Wie schon im Titel geschrieben, wirkte alles zu konstruiert und gewollt. Ja, sicher muss am Ende das rauskommen was der Autor möchte. Doch gibt es hier des Öfteren zu auffällige Zufälle und es wirkt nicht mehr "realistisch" Und ja, ich weiß es geht nicht immer darum das in Büchern alles realistisch abläuft, doch so ein bisschen nachvollziehen und glauben sollte man es können.

Auch die Hauptfigur Ann war mir kaum sympathisch, was beim lesen dann schwer fällt. Wäre es eine Nebenfigur die nur ab und an auftaucht, könnte man das verschmerzen. Doch Ann ist eben immer da.

Daher alles in allem 3 Sterne. Das Konstrukt an sich fand ich gut, doch die finale Umsetzung hat mir leider nicht gefallen.

Bewertung vom 19.01.2022
Poznan, Judith

Prima Aussicht


sehr gut

Kurzweilig

Ich verfolge Judith Poznan schon einige Zeit auf Instagram und habe die Entstehung bzw. den teil an dem man teilhaben konnte immer mitverfolgt. Umso mehr hatte ich mich gefreut, als dann endlich fest stand das und wann es veröffentlicht wird.

Ein bisschen autobiografisch und ein bisschen Fantasie.
Ich fand es auf jeden Fall schön zu lesen und habe mich in einigen Dingen auch wiedergefunden. Wer sie und ihre Geschichte kennt, hatte sicher ab und an das Gefühl von "das kommt mir aber bekannt vor", doch alles in allem ist es ein schöner und kurzweiliger Roman.

Ich bin schon auf ein weiteres Buch gespannt.

Bewertung vom 19.01.2022
Williams, Jen

Der Herzgräber


weniger gut

Zu gewollt

Die Geschichte hört sich erstmal spanend an. Die eigene Mutter steht/stand mit einem Serienkiller in Kontakt. Warum und wie lernten sie sich überhaupt kennen? Obwohl dieser noch einsitzt, beginnen Morde, wie sie ihm damals zugeschrieben wurden. Wie kann das sein?

Ich fand den Klappentext sehr spannend und hatte ich schon auf das Buch gefreut. Doch als ich dann zu lesen begann musste ich mich schon ein bisschen zwingen weiterzulesen, da ich das Ende dann doch irgendwie wissen wollte.
Die Protagonisten waren mir zu flach und der Schreibstil hat für mich nicht zum Genre gepasst. Alles war zu konstruiert und auch die brutaleren Szenen eigentlich nur da, weil sie zu einem Thriller "gehören"?

Ich kenne die anderen Bücher der Autorin nicht und kann daher nicht einschätzen, wie sie im Fantasy-Bereich schreibt. Aber vielleicht ist das doch eher ihr Bereich als ein Thriller.

Idee super - die Umsetzung jedoch leider nicht.

Bewertung vom 18.01.2022
Schwarze, Bernd

Mein Wille geschehe


sehr gut

Ein gutes Debüt

Zuerst sollte wohl gesagt sein, dass es kein typischer Krimi ist und von einem oft etwas derberen Fitzek völlig abweicht. Ich kann verstehen, dass mit dem Namen mehr Absatz erhofft wird bzw. mehr Aufmerksamkeit für ein Erstlingswerk geschaffen werden soll, doch kann es dazu führen, dass der Leser auch etwas in der Richtung erwartet.

Dennoch fand ich das Buch sehr unterhaltsam und kurzweilig. Ich bin schnell in die Geschichte gekommen und fand den Protagnisten sehr sympathisch. Auch die philosophischen Einflüsse und Gedanken haben mich angesprochen.

Ich hoffe jedenfalls, dass hier noch weitere, eigenständige Bücher folgen und wir mehr zu lesen bekommen.

Bewertung vom 18.01.2022
Haig, Matt

Der fürsorgliche Mr Cave


gut

Familiendrama

Das Cover hat mich hier in dem Fall direkt angesprochen. Es erinnert mich an Rapunzel. Eingesperrt - auch wenn er hier ein Käfig ist und nicht ein Turm. Zudem erinnert es auch von der Gestaltung her an ein Märchen - eigentlich das komplette Gegenteil zum Inhalt. Denn der ist so gar nicht Märchenhaft. Aus Angst auch noch seine Tochter zu verlieren, kapselt der Antiquitätenhändler Terence Cave (nomes est omen?) seine Tochter nach und nachvöllig von der Außenwelt ab.

Das Buch, das eigentlich eher als ein sehr langer Brief verfasst wurde, ist so völlig anders als das letzte Buch von Matt Haig. Was sicher nicht schlecht ist, mich selbst aber auf eine andere Erwartung gebracht hat.

Auch wenn der Schreibstil an sich recht flüssig und leicht nachvollziehbar ist, war der Inhalt zu düster und zu einseitig für mich. Alles ist schlecht und der Vater selbst versteht nicht, dass er eigentlich alles falsch macht, was man falsch machen kann.

Die 3 Sterne gebe ich für die Idee und den Schreibstil an sich. Das Cover passt perfekt zum Inhalt und dennoch war die Umsetzung an sich leider nicht mein Fall.