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Karlheinz
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Frankfurt
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Bewertungen

Insgesamt 1421 Bewertungen
Bewertung vom 07.08.2017

Mantona Trekking Kamerarucksack schwarz


sehr gut

Ich bin nur im Besitz einer kleinen Kameratasche, die nur Platz für die Kamera und das nötigste Zubehör ist bietet. Der Rucksack hier hat nun wesentlich mehr Verstaumöglichkeiten. Das ganze Innenleben ist mit Klettverschlüssen versehen und kann individuell eingerichtet werden. Am oberen Ende befindet sich noch eine kleine herausnehmbare Tasche, ebenso seitlich noch eine Seitentasche in Form eines Netzes, sowie auf der anderen Seite eine mit Reißverschluss und viele Fächer für „Kleinteile“. An der Unterseite ist ein integriertes Regencape das bei Regen den kompletten Rucksack schützt.

Durch das wenige Eigengewicht ist der Rucksack angenehm zu tragen, was vor allem an den gepolsterten Gurten liegt. Die Reißverschlüsse befinden sich auf der Rückenseite, so dass niemand an die Fächer heran kommt solange er getragen wird. Die Verarbeitung scheint gut, allerdings wirkt der Rucksack aufgrund des Materials ein wenig billig.

Weiterhin hat der Rucksack auf der Vorderseite eine Lasche für das Stativ.

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Bewertung vom 07.08.2017

mantona Scout MAX Stativ mit Kugelkopf, 157cm, Kamerastativ


sehr gut

Das Stativ macht einen ordentlichen Eindruck. Die drei Füße stehen durch die Gummierung stabil, rutschfest und sind in kürzester Zeit aufstellbar. In der Höhe ist es schnell und einfach anzupassen und mit einer Schraube festzuziehen. Die Beineinstellung kann bei allen drei Beinen unabhängig voneinander erfolgen, so dass es auch auf unebenen Stellen zu benutzen ist.

Für den Transport ist es klein und handlich zusammen zu klappen, was gerade im Zusammenspiel mit dem Kamera-Rucksack eine schöne Sache ist. Einzig die Schnellwechselplatte ist ein wenig gewöhnungsbedürftig. Diese kann nur an einer Richtung befestigt werden. Der Kugelkopf der unter der Schnellwechselplatte sitzt gibt die Möglichkeit diesen perfekt auszurichten.

Insgesamt ist das Stativ überzeugend, wenngleich die Befestigung der Schnellwechselplatte nicht sehr kundenfreundlich ist.

Bewertung vom 07.08.2017
Ferraris, Zoë

Wüstenblut


ausgezeichnet

Ibrahim Zahrami ist verantwortlicher Ermittler für die Jagd nach einem Serienmöder der neunzehn Frauen in Dschidda – Saudi Arabien ermordet hat. Die Zahl neunzehn ist eine wichtige Zahl im Koran und somit scheint es sich um ein religiöses Tatmotiv zu handeln. Gleichzeitig verschwindet noch Zahramis Geliebte und da auf Ehebruch die Todesstrafe steht, kann er nicht selbst ermitteln. Es zieht die Laborantin Katya hinzu, die ihm bei der Suche nach seiner Geliebten behilflich sein soll.

Die Autorin Zoe Ferraris (Jahrgang 1970) lebte ein Jahr selbst in Dschidda in einer strenggläubigen Gemeinde. Es handelt sich um ihren dritten Roman. Ihr Schreibstil der sehr flüssig ist, wird trotz der vielen Passagen mit den kulturellen Besonderheiten nicht gestoppt und vermittelt somit von Anfang bis Ende eine gleichmäßig hohes Niveau.

Die Handlung ist von Anfang an spannend und das nicht nur wegen den Morden, sondern weil es der Autorin gelingt die Kulturgeschichte immer wieder passend in die Handlung einzuflechten. Durch diese Mischung entsteht ein ganz besonderer Roman, wenn sich auch im Laufe des Buches die Schwerpunkte der Handlung verschieben.

Doch nicht nur bei der Handlung sondern ebenfalls bei den Protagonisten verschieben sich die Schwerpunkte, was ungewöhnlich ist. Die Protagonisten sind authentisch dargestellt. Die Erzählebene wechselt immer wieder zwischen den Personen so dass ein allumfassendes Bild entsteht. Einzig dass dies manchmal mitten in einem Kapitel geschieht, hat mich ein wenig gestört.

Fazit: Die Mischung aus Kulturgeschichte und Thriller ist zwar ungewöhnlich, kann mich dennoch vollkommen überzeugen.

Bewertung vom 06.08.2017
Rettinger, Dominik W.

Die Klasse


sehr gut

Adam Wierzba, wird während seiner Radioshow von einem ehemaligen Klassenkameraden angerufen und um Hilfe gebeten. Er liegt schwer verletzt im Krankenhaus, nachdem er brutal zusammen geschlagen wurde und sich nur mit einem waghalsigen Sprung aus dem Fenster retten konnte.

Was sich erst einmal nach einer einfachen Story anhört wird im Laufe des Buches recht komplex und vielschichtig. Die Handlung bietet immer wieder spannende Wendungen, ohne dabei die grundlegende Richtung zu verlieren. Bereits auf den ersten Seiten ist die Spannung hoch und wird bis zum Ende gehalten.

Der Schreibstil von Dominik W. Rettinger ist mitreißend, wobei ich ein paar Seite benötigt habe um in den richtigen Lesefluss zu kommen. Danach habe ich das Buch relativ schnell gelesen. Es wirkt rasant, da die Übergänge zwischen den einzelnen Personen und Orten fließend sind und manchmal sehr schnell auf einander folgen.

Die Protagonisten sind sehr anschaulich dargestellt und haben mich von Anfang bis Ende fasziniert, wobei ich ab und zu meine Probleme hatte sie auseinander zu halten.

Hier kommt dann auch mein Kritikpunkt, denn die Handlungsstränge laufen parallel ab ohne dass sie irgendwo groß eingeführt werden. Da die Namen nach meiner Meinung recht gleich klingen, musste ich manchmal Stellen mehrmals lesen. Ein wenig Gliederung hätte hier dem Buch gut getan.

Fazit: Tolles Buch mit schönem Cover und eigentlich fünf Sterne wert, allerdings stört die fehlende Gliederung beim Lesen, deswegen nur vier Sterne.

10 von 13 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.