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claudia

Bewertungen

Insgesamt 368 Bewertungen
Bewertung vom 07.03.2022
Ceoltóir, Lyra

Runenorakel


sehr gut

Die Karten sind sehr schön und hochwertig gestaltet. Von der Größe her fand ich sie genau richtig. Das dazugehörige Buch liefert eine detaillierte Erklärung zur Bedeutung der Runen und gibt praktische Tipps, wie man sie im Alltag anwenden kann. Das Set ist sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene geeignet. Klare Kaufempfehlung.

Bewertung vom 02.03.2022
Salzberg, Sharon

Achtsam die Welt verändern


gut

Im Großen und Ganzen fand ich das Buch wirklich gelungen. Die Meditationsübungen sind sehr gut beschrieben und auch für Einsteiger gut nachzuvollziehen und durchzuführen. Auch die Menge der Übungen fand ich genau richtig, zumal man ja nicht jede davon ausprobieren muss.
Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil, der aber manchmal ein wenig langatmig wirkt. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass man das Gleiche auch mit deutlich weniger Worten hätte ausdrücken können und dass sie sich gelegentlich auch zu viel wiederholt. Ich fand es gut, dass sie viele kleine Geschichten aus ihrem Leben eingeflochten hat, um gewisse Dinge zu veranschaulichen. Weniger gefallen haben mir die vielen Zitate von Menschen, denen sie in ihrem Leben begegnet ist, da diese meiner Meinung nach eher unnötig waren.

Alles in allem ein sehr schönes Buch für Meditations-Einsteiger und Menschen, die ein bisschen entschleunigen oder ihrem Leben eine andere Richtung geben möchten.

Bewertung vom 02.03.2022
Vaidya, Janesh

Immunpower mit Ayurveda


gut

Das Buch ist im Großen und Ganzen sehr verständlich geschrieben. Wer sich, so wie ich, zum ersten Mal näher mit Ayurveda beschäftigt, bekommt ein gutes Grundwissen vermittelt. Es gibt außerdem ein paar Denkanstöße und kann einen auf jeden Fall dazu bringen, sich mehr mit seinem Körper und seiner Gesundheit zu beschäftigen.
Wirklich umfassend ist das Buch jedoch nicht. Während auf das Thema Essen sehr ausführlich eingegangen wird, ist dem Thema Yoga nur ein kurzes Kapitel gewidmet. Die Übungen werden auch nicht richtig erklärt, ebenso wie manche Fachbegriffe. Und die Umsetzung der Ratschläge anhand des Buches fand ich relativ schwierig. Da steht dann z.B. "Wenn Sie einen Pitta-Überschuss haben, tun Sie dies. Bei einem Vata- bzw. Kapha-Überschuss tun Sie das." Aber was man tun soll, wenn man einen Überschuss von zwei oder allen drei hat, wird nicht beschrieben. Die Listen mit geeigneten und ungeeigneten Nahrungsmitteln für jeden Typ fand ich sehr unübersichtlich. Außerdem enthielten sie Sachen, von denen ich noch nie im Leben gehört habe. Auch die Gliederung des Buches hätte besser sein können. Gut fand ich allerdings, dass die Kapitel relativ kurz gehalten waren und jeweils eine entsprechende Einleitung hatten.

Mein Fazit: Als Einstiegslektüre durchaus empfehlenswert. Für Fortgeschrittene vermutlich weniger geeignet.

Bewertung vom 02.03.2022
Skilton, Tash

Morgen schreib ich dir ein Happy End


gut

Meiner Meinung nach hält das Buch ziemlich gut, was es verspricht. Es ist eine unterhaltsame Liebesgeschichte der etwas anderen Art und tatsächlich nicht mal so vorhersehbar, wie ich anfangs erwartet hatte. Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich und ich hatte nie den Wunsch, das Buch wegzulegen und nicht weiterzulesen.

Zoey und Miles sind zwei durchaus sympathische Haupt-Charaktäre mit Ecken und Kanten. Der Verlauf der Geschichte hat sich für mich zum größten Teil sehr natürlich angefühlt. Auch die Neben-Charaktäre fügen sich perfekt ein. Die beiden Chefs, die sie ständig mit teils doch sehr abstrusen e-mails bombardieren, die kuppelnde Cousine und vor allem Zoeys sehr exzentrische Ex-Chefin haben mich doch so einige Male zum Lachen gebracht. Etwas schade fand ich, dass die Autorinnen am Ende doch noch kurz etwas Drama reinbringen mussten. Das hat der Geschichte für mich keinen Gefallen getan und sich doch sehr gewollt angefühlt.

Mein Fazit: Der Vergleich mit "E-Mail für dich" passt wirklich gut. Für Fans von humorvollen Liebesgeschichten durchaus zu empfehlen.

Bewertung vom 02.03.2022
Backman, Fredrik

Eine ganz dumme Idee


schlecht

Vom Klappentext her hatte ich einen witzigen und leicht schrägen Krimi erwartet. Das Buch ist allerdings kein Krimi. Und besonders witzig fand ich es auch nicht. Mit dem Schreibstil des Autors konnte ich mich nicht wirklich anfreunden. Ich hatte teilweise das Gefühl, dass er sich vorgenommen hatte, wie viele Seiten er schreiben will und dann auf Biegen und Brechen versucht hat, diese Seitenzahl zu erreichen. Das ganze Buch wirkt langatmig und verworren. Die ständigen Zeitsprünge - vom Zeitpunkt der Geiselnahme zu der Zeit danach und wieder zürück zur Geiselnahme oder auch mal ganze 10 Jahre zurück - haben mich ziemlich genervt.
Ebenso die vielen, meiner Meinung nach völlig irrelevanten Informationen über die Charaktäre, die es doch nicht geschafft haben, mir die Charaktäre irgendwie sympathisch zu machen oder wenigstens näherzubringen. Für mich blieben die Figuren flach, ohne Leben. Es war mir ziemlich egal, was mit ihnen passiert und wie das Ganze ausgeht.
Okay, am Ende werden tatsächlich all die scheinbar wahllosen Handlungsstränge noch irgendwie miteinander verknüpft und es gibt ein paar überraschende Wendungen, die mir allerdings zu gewollt vorkamen. Alles in allem hatte ich keinen Spaß beim Lesen und musste mich durch das Buch "durchquälen".

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.03.2022
Hawkins, Paula

Wer das Feuer entfacht - Keine Tat ist je vergessen


weniger gut

Keine Ahnung, warum dieses Buch mit Worten wie "Spannungsroman" oder "Pageturner" beworben wurde. Von Spannung keine Spur. Ich fand es stellenweise sehr langatmig und die ganze Story ist dermaßen weit hergeholt. Vor allem die überraschenden Wendungen, die am Ende präsentiert werden, ergeben teilweise keinerlei Sinn.

Über das Mordopfer erfährt man so gut wie gar nichts und auch die Ermittlung dümpelt den Großteil des Buches irgendwie im Hintergrund vor sich hin. Vor allem lernt man die diversen Verdächtigen kennen, von denen jeder ein tragisches Schicksal hat, welches nach und nach enthüllt wird. Eigentlich müsste man Mitleid mit jedem von ihnen haben. Wären sie nicht allesamt so furchtbar unsympathisch.

Im Mittelteil zieht sich das Buch ziemlich in die Länge. Dafür kam das Ende dann für mich etwas abrupt. Und es bleiben ein paar Fragen offen. Wer einen packenden Thriller erwartet ist hier fehl am Platz. Wer sich aber mit tragischen, menschlichen Schicksalen auseinander setzen möchte, dem kann ich dieses Buch empfehlen.

Bewertung vom 02.03.2022
Cosgrove, Stuart

Cassius X


gut

Das Buch folgt Cassius Clay, während er zum Islam konvertiert und zum schillernden Superstar der Boxwelt aufsteigt. Zusätzlich liefert es einen guten Einblick in aufstrebende Soul-Musikszene der damaligen Zeit und die Machtkämpfe innerhalb der Nation of Islam, rund um deren Anführer Elijah Muhamad und den charismatischen Malcolm X.
Der Autor zeichnet ein ungeschöntes Bild vom Amerika der 60er Jahre, von Rassentrennung und Konflikten, rassistischen Gräueltaten, der schwarzen Bürgerrechtsbewegung und der Blütezeit des Soul. Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich.

Was mich ein wenig gestört hat war, dass der Autor gerne abschweift. Von jeder annähernd berühmten Persönlichkeit, die Cassius in der damaligen Zeit begegnet ist, bekommt man mindestens eine Kurzvita zu lesen. Seien es Musiker, DJs, Sportler oder Reporter. Vieles davon liefert durchaus interessantes Hintergrundwissen, das einem hilft, die Zusammenhänge besser zu verstehen. Manches ist aber, zumindest meiner Meinung nach, eher überflüssig und zieht das Buch nur unnötig in die Länge.

Davon abgesehen war es eine sehr spannende und vor allem informative Lektüre. Sicher nicht nur für Boxfans geeignet.

Bewertung vom 02.03.2022
Blom, Philipp

Diebe des Lichts


sehr gut

Das Buch handelt von Sander und seinem Bruder Hugo, die als Kinder vor dem Krieg aus Flandern flüchten und sich alleine durchs Leben schlagen müssen, nachdem ihre Familie getötet wurde. Ihre Reise führt sie unter anderem nach Italien, wo Sander Anstellung als Maler findet und beide in die Intrigen des Kardinalspalastes hineingezogen werden.

Ich war von der ersten Seite an gefesselt. Der Autor beschreibt die Szenerie so bildhaft und detailgetreu, dass man das Gefühl bekommt, man wäre dort. Die beiden Brüder waren mir wirklich sympathisch, auch wenn beide auf ihre Art sehr unnahbar wirken. Der Autor hat meines Erachtens gut recherschiert und schreibt schonungslos ehrlich über das Leben der einfachen Bevölkerung, die politischen Machtspiele und die Intrigen der Kardinäle und sonstigen Würdenträger. Das Buch hält viele überraschende Wenungen bereit und bleibt bis zur letzten Seite spannend.

Bewertung vom 02.03.2022
George, Amika

Du kannst etwas verändern!


sehr gut

"Du kannst etwas bewegen" ist ein Ratgeber, der sich vor allem an junge Leser*innen richtet. Ich finde allerdings, dass auch eine ältere Zielgruppe durchaus von der Lektüre profitieren kann.

Die Botschaft von Amica George ist einfach: Wenn du willst, dass sich etwas ändert, dann musst du etwas dafür tun. Doch sie fordert ihre Leserschaft nicht einfach nur zum Handeln auf, sondern gibt ihr mit diesem Buch eine ausführliche Anleitung an die Hand, wie sich Protest organisieren lässt.

Dabei gleitet das Buch nie in reine Theorie ab, was zum einen sicherlich an Amicas lebendigem Schreibstil liegt und zum anderen an den praktischen Beispielen, mit denen jedes Kapitel gespickt ist. Die Autorin erzählt nicht nur von den Erfahrungen, die sie mit ihrer eigenen Kampagne gesammelt hat, sondern lässt auch andere Aktivisten zu Wort kommen, denen sie im Laufe der letzten Jahre begegnet ist.

Auch auf mögliche Rückschläge und Komplikationen, die sich einem in den Weg stellen können, geht sie ganz offen ein. Sie schreibt schonungslos ehrlich über Cyber-Mobbing und Trolle und erzählt auch hier von ihren eigenen Erfahrungen. Außerdem gibt sie hilfreiche Ratschläge, wie man sich dagegen wehren kann und auch ansonsten mit Gegenwind am besten umgeht.

Mein Fazit: Einer der besten Ratgeber, die ich seit langem lesen durfte und eine klare Kaufempfehlung - egal für welche Altersgruppe.

Bewertung vom 02.03.2022
Darlington, Miriam

Die Magie der Eulen


weniger gut

Mir fällt es relativ schwer, dieses Buch objektiv zu bewerten, da ich etwas völlig anderes erwartet hatte. Ich finde, dass sowohl Titel als auch Beschreibung einen völlig falschen Eindruck vermitteln. Ich hatte einen "normalen" Naturführer erwartet, mit schönen Fotos, Steckbriefen und wissenswerten Informationen rund um Eulen. Und vielleicht die eine oder andere Anekdote der Autorin. Leider wurde ich schwer enttäuscht. Im Grunde ist es weniger ein Buch über Eulen, als vielmehr ein Buch über die Autorin und ihre Suche nach Eulen.

Das Buch enthält kein einziges Foto, was ich mehr als schade und auch ziemlich unverständlich finde. Fotos hätten das Ganze deutlich aufgelockert. Man findet lediglich am Anfang eines jeden Kapitels eine (zugegeben wirklich schöne) Zeichnung der jeweiligen Eule.

Auch die Schreibweise fand ich etwas gewöhnungsbedürftig. Wobei Miriam Darlington wirklich einen bildhaften und sehr flüssigen Schreibstil hat. Keine Frage. Doch ich hatte eben auch hier etwas anderes erwartet und fand es schwierig, mich wirklich auf das Buch einzulassen.

Zwar erhält man in jedem Kapitel interessante Fakten und erfährt (mal mehr mal weniger) wissenswertes über die jeweilige Eule, ihren Lebensraum und die eventuelle Gefährdung, aber dazwischen erfährt man beinahe ebenso viel über die Autorin und ihr Leben. Angefangen bei der mysteriösen Erkrankung ihres Sohnes bis hin zu ausführlichen Reiseberichten - inklusive der Information, was sie z.B. zum Frühstück hatte. Diese - für mich - völlig nutzlosen Infos haben mich ziemlich gestört und mir das Lesen erschwert.

Weiterhin sollte man erwähnen, dass es sich bei Miriam Darlington um eine HOBBY-Naturforscherin handelt. Die ihrer Forschungstätigkeit auf teilweise recht eigenwillige Art und Weise nachgeht. Da wird z.B. eine tote Eule mit nach Hause genommen und dort in den Gefrierschrank (in dem sich auch Lebensmittel befinden!) gepackt, um ihr dann einige Zeit später zusammen mit 2 Freundinnen (eine davon Tierpräparatorin) am heimischen Küchentisch die Haut abzuziehen! Dieses Prozedere wird ausführlich beschrieben, was bei mir eine gewisse Übelkeit hervorrief, obwohl ich den betreffenden Absatz (immerhin gut 7 Seiten) lediglich überflogen habe.

Wer sich auf das Buch einlassen kann und Interesse daran hat, nicht nur etwas über Eulen, sondern auch über das Privatleben der Autorin zu erfahren, mag an diesem Buch sicher Freude haben. Ich hatte sie leider nicht.