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Dirk Heinemann (dirkliestundtestet.blogspot.de)
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Hohe Börde

Bewertungen

Insgesamt 672 Bewertungen
Bewertung vom 30.04.2021
Nyong'o, Lupita

Sulwe


ausgezeichnet

Sulwe kam mitternachtsfarben zur Welt. Alle anderen in ihrer Familie und auch die Kinder in der Schule haben alle eine hellere Hautfarbe als Sulwe. Das macht das Mädchen traurig. Sie versucht verschiedene Dinge, um eine hellere Haut zu bekommen, doch was sie auch versucht, es hilft alles nichts. Da erklärt ihre Mama ihr, dass Sulwe Stern bedeutet. Sie sagt ihr: "Nach einem hellen Leuchten musst du nicht suchen, mein Schatz, schon gar nicht in deiner Haut. Du bist das Leuchten." Doch wie kann sie ein Stern sein? Da erscheint eines Nachts eine Sternschnuppe an Sulwes Fenster und nimmt sie mit auf eine Reise...

Lupita Nyong'o erzählt eine sehr schöne Geschichte über das "Anders sein". Dabei benutzt sie kindgerechte Erklärungen, die zusammen mit wunderschönen Illustrationen den Kindern das Thema näher bringen.

Das Buch eignet sich für Kinder ab 5-6 Jahren zum Vorlesen. Zum Buch gibt es ein beidseitig bedrucktes Poster und ein Malbuch zum Ausdrucken.

Uns gefällt das Buch sehr gut und wir vergeben 5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 14.04.2021
Ruwe, Lydia

Der Fluch vom Ringelbach / Irmelina Geisterkind Bd.2


ausgezeichnet

Irmelina ist ein Naturgeist. Gemeinsam mit ihrer Geisterfreundin, dem zehnjährigen Menschenkind Juna, bekommt sie die ehrenvolle Aufgabe den Fluch vom Ringelbach zu beenden. Seit Jahren leben wegen des Fluchs keine Naturgeister in der Nähe des Ringelbachs und damit soll nun Schluss sein. Zusammen versuchen die Beiden erst einmal herauszufinden, was es denn mit dem Fluch auf sich hat. Das ist gar nicht so einfach, da sie niemandem von ihrem Auftrag erzählen dürfen....

Bei ihren Nachforschungen erfahren Irmi und Juna mehr über die Geschichte Hügelhausens und die alte Mühle. Sie lernen den Bürgermeister und die Dorfälteste kennen. Während die Beiden nach einer Lösung für den Fluch suchen, will Bauer Maier die alte Mühle abreißen. Zusammen mit der Dorfältesten Elenora Winkelstein versuchen sie den Abriss zu verhindern.

"Der Fluch vom Ringelbach" ist bereits das zweite Abenteuer von Irmelina Geisterkind. Lydia Ruwe erzählt eine lustige und spannende Geschichte für Kinder ab 8 Jahren. Es ist eine Geschichte über Freundschaft und Missverständnisse. Das Buch ist in kurze Kapitel unterteilt und in einer kindgerechten Sprache geschrieben. Der Erzählstil der Autorin gefällt uns gut und die Protagonisten sind uns sehr sympathisch.

Illustriert wurde das Buch von Julia Bierkandt mit zahlreichen schwarzweiß Zeichnungen.

Uns hat die Geschichte von Irmelina so gut gefallen, dass wir uns bereits den ersten Band "Das Geheimnis der Dorfeiche" gekauft haben, um zu erfahren, wie sich Irmi und Juna kennengelernt haben. Von uns gibt es 5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 12.04.2021

Kreisläufe der Natur


ausgezeichnet

Die Kreisläufe der Natur sind beeindruckend und faszinierend. Es gibt nicht den Kreislauf der Natur, sondern es gibt zahllose Kreisläufe. Zunächst erklärt das Buch, was man unter einem Lebenskreislauf versteht. Das weitere Buch ist in die großen Bereiche Weltall, Erde, Pflanzen und Pilze sowie Tiere unterteilt. So hat man im Inhaltsverzeichnis einen guten Überblick über die vielen Kreisläufe und kann sich gezielt einen heraussuchen.

Beim Thema Weltall wird z.B. der Lebenszyklus eines Stern beschrieben. Bei der der Erde können wir u.a. erfahren, wie Gebirge entstehen und wieder verschwinden. Eine der beschriebenen Pflanzen ist der Mammutbaum. Ihn begleiten wir vom Samen bis zu seinem natürlichen Tod nach ca. 2500 Jahren. Bei den Tieren hat unsere Tochter ihr Lieblingstier den Delfin entdeckt.

Die Kreisläufe werden kindgerecht erklärt und durch zahlreiche Illustrationen und Fotos ergänzt. Über 50 Kreisläufe der Natur warten auf wissbegierige Kinder ab 7 Jahren. Das Buch eignet sich zum Lesen für Kinder, aber auch zum gemeinsamen Entdecken für die ganze Familie. Mit diesem wunderbaren Buch lernen die Kinder unseren Planeten besser zu verstehen und zu erkennen, wie wichtig der Erhalt dieser Kreisläufe für uns alle ist.

Uns gefällt das Buch sehr gut und wir vergeben 5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 12.04.2021
Fischler, Joe

Totentanz im Pulverschnee / Ein Fall für Arno Bussi Bd.3


ausgezeichnet

Es ist Winter und der Inspektor Arno Bussi sitzt weiterhin im Bundeskriminalamt in Wien. Das Leben könnte schön und kurzweilig sein, säße der Arno nicht ausgerechnet in der Statistik-Abteilung. Da er für das langweilige Büroleben einen Ausgleich braucht, hat er begonnen für den Triathlon zu trainieren. Probleme bereitet ihm dabei das Schwimmen. Als die Mama ihn fragt, ob er sie für einen Kurzurlaub nach Tirol begleitet, denkt er sich, das Hotel hat auch ein eigenes Schwimmbad, also warum nicht. Dann kann er auch dort trainieren.

Arno Bussi fährt mit der Mama nach Maria Schnee. Zuvor hat er jedoch gelesen, dass der Name täuscht, denn Maria Schnee hat arge Probleme wegen akutem Schneemangel. Doch das lässt die Veranstalter des Eisfestivals nicht verzagen. Der ganze Platz vor dem Hotel ist eine große Eisfläche. Ringsum gibt es jede Menge Fressbuden und direkt am Hotel steht eine große Bühne. Das wird dann wohl doch nichts mit dem entspannten Trainieren, denkt der Arno, zumal die nette Rosa an der Rezeption ihm sagt, dass das Schwimmbad geschlossen ist.

Da stürzt sich der Arno eben doch mit der Mama in den Trubel. In der Nacht kommt dann die Mama plötzlich an und erzählt, die Rosa wurde entführt und Arno muss sie wiederfinden. Obwohl das nun nicht in seine Zuständigkeit fällt, lässt sich der Arno breitschlagen und beginnt erstmal vorsichtig zu ermitteln. Er findet heraus, dass die Rosa wirklich weg ist, doch am Abend steht sie auf einmal wieder auf der Bühne. Dann ist ja wieder alles gut, denkt der Arno, bis am nächsten Tag eine Tote auf dem Festplatz gefunden wird und Maria Schnee doch noch seinen Schnee bekommt....

Auch in Arnos drittem Fall geht es wieder rasant daher. Zum Einen ist es spannend, doch zum Anderen muss man auch immer wieder schmunzeln. Joe Fischler bleibt seinem Schreibstil treu und schafft es den Leser zunächst zu verwirren. Am Ende wird aber alles aufgeklärt und es gibt keine Ungereimtheiten. Mich hat das Buch sehr gut unterhalten und ich vergebe 5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 09.04.2021
Lehner, Monika

Den Winter erleben mit Ein- bis Dreijährigen


ausgezeichnet

Das Buch "Den Winter erleben" ist sehr gut im pädagogischen Alltag einsetzbar. Das Inhaltsverzeichnis beschränkt sich auf eine Seite und ist sehr übersichtlich. Monika Lehner beschreibt den Winter im Jahreskreis sowie Feste und Bräuche. Auch die Veränderungen im Winter werden mittels Geschichten und Bildern erklärt, so z.B. mittels einer Fantasiereise. Weiterhin gibt es Tipps für Bilderbuchbetrachtungen. Hierbei werden auch verlagsfremde Bücher berücksichtigt. Der Verlag und die ISBN ist jeweils angegeben. Das Buch ist abwechslungsreich gestaltet. In ihm befinden sich eine Auswahl alter und neuer Lieder und Gedichte, Basteleien und Gaumenfreuden.

FAZIT:

Das Buch hat eine handliche Größe und findet seinen Platz in jedem gut sortierten Erzieherrepertoir. Die Vorschläge sind einfach mit Kindern unter 3 Jahren umsetzbar. Die Tipps sind auch bei größeren Kindern adaptierbar. Von uns gibt es volle 5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 08.04.2021
Sjöberg, Lena

Die Nacht leuchtet!


ausgezeichnet

Was passiert wenn am Abend die Sonne untergeht? Am Himmel scheint blass der Mond. Plötzlich tauchen zwei Punkte in der Finsternis auf. War das eine Katze oder vielleicht ein Fuchs?

Lena Sjöberg begibt sich auf eine Reise durch die Nacht. Zunächst schaut sie sich den Himmel genauer an. Dort entdeckt sie viele Sterne und den Mond. Manchmal sind auch Planeten oder Sternschnuppen zu sehen. In der Nähe der Pole kommen auch noch die Polarlichter dazu. Doch auch unten auf der Erde kann man durchaus ein Leuchten entdecken. So gibt es eine Seite über die Nachttiere. Habt ihr vielleicht schonmal etwas von Irrlichtern gehört oder von leuchtendem Moos? Wusstet ihr, dass es über 70 Arten von Leuchtpilzen gibt? Doch es gibt nicht nur Pflanzen sondern auch leuchtende Insekten. Das bekannteste ist wohl das Glühwürmchen, welches ich auch schon persönlich sehen durfte.

Die Autorin dringt auch in dunkle Höhlen vor und entdeckt die Arachnocampa luminosa. Hoch oben in den Baumwipfeln gibt es auch viele Vögel, die unter UV-Licht herrlich leuchten, genau wie viele Fische tief unten im Meer. Selbst auf Satellitenfotos konnten leuchtende Küsten festgehalten werden.

Und dann sind da natürlich auch noch die Lichter der Menschen. Hier hat sich in den letzten Jahrzehnten das Bild deutlich gewandelt. Wo früher Vollmondnächte genutzt werden mussten, gibt es heute fast überall elektrisches Licht. Lena Sjöberg wagt auch einen Blick in die Zukunft und schreibt von selbstleuchtenden Bäumen und Straßen.

Am Ende des Buches ist die Nacht vorbei und ein neuer Tag erwacht.

Uns gefällt das Buch sehr gut. Die Autorin zählt nicht einfach nur viele leuchtende Dinge auf, sondern berichtet auch über die wissenschaftlichen Hintergründe und Erkenntnisse. Trotzdem ist das Buch für Kinder gut verständlich. Da es bislang wenig Bildmaterial zur Welt des Leuchtens gibt, ist das Buch vollständig von der Autorin illustriert. Von uns gibt es für das Buch 5 von 5 Sterne.