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Lesezeichenfee
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Münsterland
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Ich liebe es zu lesen und bin echt eine Leseratte. Am liebsten mag ich Bücher von Emons, Gmeiner und Silberburgverlag. In letzter Zeit haben mich der Ulmer Verlag und Eden Books sehr positiv überrascht. Es ist immer wieder toll, auf tolle Bücher zu stoßen. Ich wandere auch gerne als Ausglich zum Lesehobby. Gerne geh ich auch in Urlaub und besuche die Regionen über die ich lese.

Bewertungen

Insgesamt 536 Bewertungen
Bewertung vom 26.11.2020
Monti, Olivia

Sterbewohl (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Ein kleiner Horrortrip...

(...)

Ich wollte dieses Buch unbedingt haben. Ein Krimi, der auf Fehmarn spielt und dazu mal ältere Leute, das fand ich gut. Ich mag ja auch Katzenkalender mit „normalen“ Katzen und nicht nur so süße kleine Babykatzen. Dass das Ganze aber in eine völlig andere Richtung driftet, darauf wäre ich jetzt nicht wirklich gekommen, obwohl der Rückentext des Buches ja eigentlich drauf hinweisen könnte. Aber der ist absolut zu harmlos beschrieben.

Das Cover ist sehr, sehr auffällig, wie eine Pillenschachtel gestaltet und insgesamt ist alles stimmig. Mit nur einer Einschränkung, da steht Fehmarn und Hotel Paradies. Es könnte überall spielen, auf einer Insel, die eine Brücke hat, denn Lokalkolorit finde ich, gibt es kaum und der ist mehr so allgemein gehalten. Trotzdem möchte ich dem Cover eine 1 geben.

Also eins kann ich schon mal sagen, wer keine Psychothriller mag, sollte dieses Buch nicht lesen. Das ist etwa so wie bei Shining von Steven King. Dieses Buch könnte erst mal Angst hervorrufen, denn das ganze ist in kurzen Sätzen und Kapiteln geschrieben, so dass es durchaus realistisch wirkt. Erst mal.

Und ich hab auch einen Krimi erwartet, aber das gehört für mich zu dem kompletten Gegenteil von Cosy Crime. Keine Ahnung wie man das nennt, aber ich würde so was wie makabere Zukunftsvision oder Science Fiction angeben.
Wer ist denn die Zielgruppe für dieses Buch? Ich möchte sagen von Teenies bis Senioren gibt es keine Grenzen. Ich finde schon, dass man sich damit auseinandersetzen sollte, soweit es geht.

Für Fehmarn-Fans ist das Buch nicht so gut geeignet, wenn man sich vor Ort auskennt, ist man vom Lokalkolorit enttäuscht. Es könnte überall stattfinden. Angefangen davon, dass sie über die Brücke auf die Insel kommen. Nein, da steht nicht Fehmarnsundbrücke! Da steht nur Brücke. Und dann Burg mit roten (verklinkerten oder Klinker-) Häusern vorbei und so. Es wird dann auch ein Ausflug gemacht, auf die andere Seite, es hört sich an, wie Katharinenhof, wird aber nicht explizit genannt. Makaber ist, wenn ich es richtig verstanden habe, steht das Hotel am Tunneleingang (der Tunnel wird im Buch nicht erwähnt).

Die Charaktere sind gut gezeichnet und ich kann sie mir vorstellen. Auch wenn ich mir ab und an gewünscht hätte, dass Anna, Max, Fred oder Marwa auch mal zu Wort gekommen wären. Trotzdem gefällt mir Nadja in der Ich-Erzählform und aus ihrer Perspektive.

Es gibt da ein paar unplausible Sachen.
- Fehmaraner würden ihre Insel nicht freiwillig verlassen und Urlauber würden sich die Insel auch nicht auf Dauer wegnehmen lassen
- Es fahren nur Busse auf der Straße B 207 / E 47. Von den Hotels und zu den Hotels, die Urlauber bringen keine Privat-PKW. Es kommen auch keine LKW, die Essen und Trinken auf die Insel bringen.
- Jede Stunde fährt ein Schiff von Puttgarden nach Rödby. Warum, wenn doch niemand auf die Insel kommt, soweit und da rüber fahren kann?

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Es ist ein Buch, das man nie vergisst. Davon bin ich überzeugt, denn es ist sehr erschreckend und das was Deutschland geschichtlich schon erlebt hat, da wäre so etwas ganz sicher vorstellbar. Eine Horrorvision. Shining hab ich damals 3 Sterne gegeben. Und von daher finde ich die Bewertung dafür angemessen. Ich mein, es ist ja schon ein Kompliment von mir, Sterbewohl mit Shining auf eine Stufe zu stellen. Genauso gut könnte ich 4 Sterne geben. Es fällt mir schwer, dieses Buch zu bewerten. Eins ist sicher, diese Autorin sollte man sich unbedingt merken!

PS: Würde das Buch auf einer fiktiven Insel spielen, die niemand kennt, (hätte ich es wahrscheinlich nicht gelesen,) aber wenn, dann hätte ich 5 Sterne gegeben. Denn so gibt es leider einige sachliche und logistische Fehler, die das Lesevergnügen getrübt haben.

Bewertung vom 25.11.2020
Kleiber, Katja

Sturm über der Eifel


gut

Netter Eifelkrimi

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es passt wunderbar zum Titel und auch der Rückenbuchtext passt gut dazu.

Mit den Charakteren wurde ich nicht so warm. Einzig, Ella Dorn und der Imker konnten mich einigermaßen überzeugen. Der Schamane wurde so beschrieben, dass ich es schade fand, dass er tot ist. Die Kommissarin blieb seltsam blass und total unfreundlich. Dass nun auch noch plötzlich ihr Bruder aus dem Kundus kam und im Krankenhaus um sein Leben kämpft, macht es auch nicht besser. Irgendwie fand ich das unnötig. Und ein Kommissar, der ständig die Frauen beschreibt, Po zu dick, Po zu dünn, fand ich doof.

Dass ein Schäferhund (Rocco) im Buch rumspringt, gefällt mir sehr gut. Die Katze hab ich dann erst im 3. (von 4) Leseabschnitten bemerkt. Sie wurde dann auch ein paar Tage alleine gelassen, sie könne sich ja selber ernähren und auch so. SORRY, aber das les ich momentan immer in Büchern. Und da wundern wir uns, dass Tierheime voll sind? Wenn man mit Katzen verfahren kann, wie man will? Das ist für mich so langsam ein No-Go.

Der Lokalkolorit mit dem Goloring fand ich hingegen sehr gut beschrieben und auch die Versuche von Ella Dorn dort zu meditieren.

Mit dem Schreibstil kam ich erst nicht klar, aber es wurde dann besser, als ich mich eingelesen hatte. Der Krimi war meistens nicht so spannend, aber ich hab echt schon schlechtere gelesen. Ich hab mich nur am Anfang etwas durchs Buch gequält. Danach ging es. Die Liebespaarszene gefiel mir. Auch die Erklärung, warum man nackt ist. Das ist irgendwie lustig und hat was! Das Highlight war schon etwas spannend. Das „auf den Schuh göbeln“, fand ich jetzt nicht so toll. Aber dass der „Alte“ sich dann mit dem Jungen rumgestritten hat. Diese Szene gefiel mir voll gut. Das hat mich dann auch mit dem Buch wieder versöhnt.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Der Krimi hatte seine Höhen und Tiefen, man kann ihn aber lesen. Von daher 3 Sterne für das Eifelbuch.

Bewertung vom 24.11.2020
Kasperski, Gabriela

Zürcher Filz


ausgezeichnet

Zita und Meier sind wieder daaaaaaaaaaaa. ;-)

Die reiche Zürcher Immobilienerbin Philomena Lombardi wird entführt. Ein Ohrring und danach noch einer, tauchen bei einem Verkäufer auf. Diese Ohrringe sind aber nicht echt und an einem befindet sich Blut. Jessie hat, für sich und ihre Mama, von Philomena eine Wohnung versprochen bekommen. So ist sie sehr erpicht drauf, diese wieder zu finden, zumal ihr Freund in Abschiebehaft sitzt. Zita Schnyder und Werner Meier stürzen sich auf den Fall.

Das Buch war von Anfang an spannend und auch der Schreibstil ist absolut mitreißend. Es gab so viele Stränge und viele Verdächtige. Es tut sich ein riesiger Immobiliensumpf auf. Die Wohnungsvergabe ist sehr seltsam und auch die Leute die mit Philomenas Firma zu tun haben, sind alle mysteriös.

Die Charaktere sind gut beschrieben und es gibt mehrere Opfer und Kriminelle. Der Krimi ist sehr spannend und hat viele Highlights. Schön fand ich, dass viele Zürcher Eigenheiten und der Sylvesterlauf beschrieben wurden. Gott sei Dank kam in dem Buch nix über Corona vor, so dass ich super abschalten konnte und per Kopfkino mitten im Geschehen war. Dieses Mal brauchte ich auch kein Inhaltsverzeichnis für die Charaktere, ich konnte sie mir auch so merken. ;-)

Der Showdown und die Auflösung fand ich klasse. Irgendwann wusste ich auch, wer Philomena entführt hatte und war sehr gespannt, wer und wie das wohl aufgeklärt wurde. Alle haben sich dann dort getroffen. Aber es war sooooooooooooo megaspannend.

Jessie war für mich eine der heimlichen Hauptpersonen und ich freue mich und hoffe sehr, dass sie im nächsten Fall mit dabei ist. Außerdem wurden nicht die umgebracht, die man mochte und denen man schon viel Sympathie entgegengebracht hat, was ich auch noch sehr gut und wichtig fand.

Das Cover ist wunderschön, die ganze Aufmachung und der Text und auch den Titel finde ich passend sehr gut zum Buch.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

Ein tolles Thema, mit vielen Facetten, wunderbar ausgeleuchtet und wahnsinnig spannend in Szene gesetzt. Nach dem Buch ist vor dem Buch, ich kann es kaum erwarten, bis das nächste kommt. Es ist einfach so klasse. 10 Sternchen.

Bewertung vom 22.11.2020
Halbe, Sandra

Wittgensteiner Schatten


ausgezeichnet

Caro die Erste :-)

Caroline König kommt nach Hause, nach Bad Laasphe, zu ihrer Mama. Sie hatte sich beim BKA in Wiesbaden bei einer Geiselnahme „daneben“ benommen. Ihr Chef gibt ihr erst mal „Zwangsurlaub“. Kaum dort angekommen, soll sie den Fall ihres verstorbenen Vaters aufrollen. Denn der „Täter“ möchte – kurz vor seinem Tod – alles offenlegen. Alex ist ihr Chef, der Alex mit dem sie vor Wiesbaden zusammen war.

Die Charaktere sind gut gezeichnet, vor allem Caro. Die sich in dem Buch zum positiven entwickelt, weil sie alte „Probleme“ aufarbeitet. Alex und Caros Mutter und ihr ehemaliger Chef gefielen mir auch sehr gut.

Der Lokalkolorit war sehr gut gezeichnet. Caro durfte an die Orte des Verbrechens gehen und auch in das Haus des „Täters“. Es hatte einen Ostwestfalencharme auch wenn es im Sauerland spielt. ;-)

Der Krimi war sehr spannend und hat sich sehr gut entwickelt, obwohl die Morde und der Falle schon abgeschlossen war. Das Ende war für mich mehr als überraschend. Auch wenn ich eine gaaaaanz leichte Ahnung hatte.

Das Cover von diesem Emons-Krimi gefällt mir außerordentlich gut. Die Häuser mit dem Fachwerk passen wunderbar ins Sauerland und da immer einige Hausteile im Schatten liegen, wurde auch der Titel sehr gut herausgearbeitet. Mir gefällt das sehr gut. Eine 1 mit Sternchen.

Der Schreibstil war auch sehr gut. Die 9 Leserundenteile waren für mich zu viel. Die letzten 3 konnte ich dann nicht mehr einhalten, weil das Buch zu spannend war und ich gerne an Caros Leben teilgenommen habe. Per Kopfkino.

Der Krimi klingt erst mal sehr langweilig, vom Thema her, aber wie Sandra Halbe das ganze umsetzt und mit Caro in Szene setzt, ist das schon eine perfekte Tatortfolge.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

Sandra Halbe hat mit „Wittgensteiner Schatten“ einen sehr guten Sauerlandkrimi geschrieben. Tolle Charaktere, klasse Lokalkolorit, super Highlights und ein fulminantes Ende. Da hoffe ich sofort auf eine Fortsetzung, denn es interessiert mich schon alleine, wie es mit Caro und Alex weitergeht. 5 Sternchen.

Bewertung vom 21.11.2020
Haller, Ina

Nebel im Aargau / Andrina Kaufmann Bd.8


ausgezeichnet

Eine meiner Lieblingsserien

Ina Haller Nebel im Aargau Emons 2020

Andrina stolpert laufend über Leichen. Zuerst bei den Pfahlbauten und dann geht es in ihrer Firma weiter. Schlimm wird es, als sie die Toten kennt. Schließlich wird auch klar, dass da ein Serienmörder am Werk ist. Klar, dass Andrina ermitteln muss. ;-)

Auch der 8. Teil der Serie packte mich total. Ich mag einfach den schweizer Charme mit dem authentischen Lokalkolorit von Ina Haller. Sofort war ich im Buch gefangen und mein Kopfkino sprang an. Schon wieder musste ich einen Leserundenteil bei Lovelybooks hinterher beschreiben, weil ich den Krimi einfach zu spannend fand.

Und das Finale bzw. der Showdown war echt total heftig. Eigentlich wurde auch etwas offen gelassen, aber der Mörder wurde gefasst und auch alles aufgeklärt. Somit kann ich mich da nicht beschweren. Es ist eine Sache, die mit den Charakteren und ihrem „Privatleben“ in Zusammenhang steht. Jetzt hätte ich natürlich gern schon den nächsten Krimi dazu gelesen. Aber ich muss leider waaaaaaaaaaaaaaaaarten.

Die Charaktere gefielen mir sehr gut. Sie waren gut beschrieben. Und es ist ein laufendes „Weiterentwickeln“. Besonders gut gefielen mir Gabi und Andrina. Dass beide Schwanger sind und auch sich wohl wieder etwas besser verstehen.

Das Cover gefällt mir wieder gut. Es ist etwas gruselig und düster. Passt aber sehr gut. Dass der Nüsslisalat dann im Glossar aufgeklärt wird, fand ich toll, denn ich hätt fast nach dem Rezept gefragt. *lachweg* Andrinas Zwetschgenauflauf und Elisabeths Baileys-Torte als Rezepte zu bekommen, gefällt mir. Somit ist das Buch wieder rundum perfekt.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Es wurde leise immer spannender und ich wurde voll eingefangen. Der Mörder kam immer näher zu Andrina und es war ein fulminanter Showdown. Zudem gefiel mir der Lokalkolorit und eh die Charaktere. 5 Sterne.

Bewertung vom 20.11.2020
Benz, Andreas

Mission: Weisse Weihnachten


ausgezeichnet

Die Sonnenuntergäng ist witzig und spannend mit vielen Emotionen

Andreas Benz Mission Weisse Weihnachten Wörterseh 2020

Die „Sonnenuntergäng“ besteht aus einer Gruppe von vier Seniorinnen und Senioren. Inge, die eine mysteriöse Vergangenheit hat und die Grande Dame spielt. Hans, der Lehrer war und erfolglos Krimis schrieb. Frida, die alles tut, um Marias letzten Wunsch zu erfüllen und die immer ein Sauerstoffgerät mich sich rumschleppt. Und nicht zuletzt Luky, der Frauenversteher mit Narkolepsie, der auch Auto fahren kann. Maria ist ihre beste Freundin. Leider ist sie tot krank und sie hat nur noch den Wunsch: Weiße Weihnachten in den Bergen zu feiern.

Die Charaktere sind total sympathisch. Alle passen perfekt zusammen, weil jeder was kann, was der andere nicht kann. Hans mit seinen Plänen, Frida, die Antreiberin, Luky, der stets und immer alle Frauen anmacht und nicht zuletzt Inge. Die ich mir so gut vorstellen kann. Natürlich auch die liebe Maria, die zu jedem immer nett war. Aber auch die strenge und unfreundliche Heimleiterin, der ausgeraubte Juwelier und der verrückte Wachmann. Dass die Hauptpersonen „alt“ sind, macht sie nur sympathischer und man merkt die Lebenserfahrung.

Natürlich kommt auch der Humor nicht zu kurz. Ich fand es hammerhart, als der Wachmann immer wieder auf den Youtube-Film angesprochen wurde. Das war ein Running Gag. Am Besten gefiel mir wohl wie sie den Dealer ausgeraubt haben. Irgendwie fand ich das klasse. Schließlich wollte er die „Alten“ betrügen und das geht gar nicht! Die Szenen im Hotel in Montreux gefielen mir auch sehr gut.

Die Handlung war nie langweilig, das war wie ein spannender und sehr liebevoll geschriebener Krimi. Die Handlungsorte wechselten, wie im Theater. Das fand ich irgendwie angenehm und ich könnte mir das als Film und Theaterstück vorstellen. Das Cover ist schön.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

Es gab so viele Highlights, tolle Charaktere, super Handlungsorte und viel Humor. Für mich hat alles super zusammengepasst, dass ich 8 Sterne vergeben möchte.

PS: Ich mag Weihnachtsbücher, wenn sie so gut geschrieben sind, wie „Mission Weisse Weihnachten“ von Andreas Benz. Nur mal so. ;-)

Bewertung vom 18.11.2020
Oetker, Alexander

Baskische Tragödie / Luc Verlain Bd.4 (1 MP3-CD)


gut

Nur für eingefleischte Fans...

Alexander Oetker Baskische Tragödie Audiobuch 2020


In diesem 4. Band der Luc-Verlaine-Reihe geht es um Lucs Vergangenheit. Hier wird alles aufgeklärt, was in den anderen drei Bänden angesprochen wird. Es fängt damit an, dass ein kleiner Junge, der krank ist und deshalb einen Tag in der Schule fehlt, Stoff im Meer findet, den er probiert. Danach liegt er im Krankenhaus und kämpft um sein Leben. Luc wird festgenommen, wegen Vergehen, die er nicht begangen hat, und der „seltsame Schneider“ der ihn verhört, lässt ihn dann fliehen. Er bekommt wieder seine „geheimnisvollen Briefe“ und erfährt einiges, was er noch nicht wusste, wie zum Beispiel das „seine Tochter“ im spanischen Baskenland lebt.

Diese Serie liebe ich total, vor allem Winteraustern fand ich einen supertollen Krimi, der seinesgleichen sucht. Dieses Mal hatte ich enorme Probleme.

Es fing auch richtig spannend an und ich bangte um den kleinen Jungen. Als Luc dann in Spanien ankommt, nach seiner Flucht und von seinem Gegner Nachrichten bekommt, und er dann irgendwann im Ozean um sein Leben ringt, hab ich abgeschaltet. Eigentlich immer wieder zwischendurch. Das war wohl der erste Krimi, den ich mir als Buch und nicht als Hörbuch wünschte. Wobei ich ein Hörbuchfan bin. Es war einfach zu langatmig. Und ehrlich, ich war so froh, als das Hörbuch zu Ende war. Und nicht nur ich, sondern auch mein Mann, der diese Reihe auch sehr mag. Er würde diesem Hörbuch 1 Stern geben und nur, weil er den Sprecher gut findet.

Also wo in Winteraustern die Gegend schön beschrieben wird, hagelt es hier Dramatik, Dorgenprobleme, seitenlange Beschreibungen über die Gegend (das langweilt hier total) , ewige Beschreibungen wie er im Ozean um sein Leben kämpft (Atlantik, keine Ahnung. Es ist schlimm, wenn man ein Hörbuch gehört hat und x-mal mit den Gedanken woanders war) und ich war mit meinen Gedanken sehr oft wo ganz anders. Obwohl ich nicht mal den Haushalt nebenher gemacht habe. Ich hatte enorme Probleme mich zu konzentrieren und das was mir bei Herbstbunt mühelos gelang, gelang hier so gar nicht. Ich liebe Hörbücher und der Sprecher, Frank Arnold, ist wirklich super, kann das aber leider nicht wirklich retten.
Das finde ich total schade. Und hoffe einfach auf den nächsten Band. Die Steigerung von Band 1 bis Band 3 war so toll und genial und deshalb fand ich es so schade, dass dieser Band so viel langweilige Dramatik enthielt.


Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

Die Bewertung fällt mir jetzt sehr schwer, da jetzt alles um Luc Verlain geklärt ist, denke ich, dass der nächste Band einfach wieder besser wird. 3 Sterne und eine Empfehlung für alle Fans dieser Serie. Alle anderen, wenn ihr unbedingt zwischendurch einsteigen wollt, dann lieber mit Winteraustern.

Bewertung vom 18.11.2020
Goscinny, René;Uderzo, Albert

Asterix - Der Goldene Hinkelstein


ausgezeichnet

Absolut luschdig

Asterix und Obelix R Goscinny A Uderzo Der goldene Hinkelstein Egmont Ehapa 2020

Das Buch stammte ursprünglich von 1967 und wurde in Form einer Schallplatte veröffentlicht. Die Ausgabe war superschnell vergriffen, daher gibt’s in 2020 eine Neuauflage. Es geht um Troubadix und seine Sangeskunst. Wie Fans wissen, singt er nicht gut und deshalb darf er bei den Galierortsfesten normalerweise nicht singen. Nun läuft der Wettbewerb „der goldene Hinkelstein“ und da möchte er auftreten. Klar, dass ihn Asterix und Obelix begleiten. Und die Römer mischen logischerweise auch mit.

Also wir sind ja große Asterix und Obelix Fans. Egal in welchem Alter und wir Älteren halt scho exdrem lang. Und wir haben das in vielen Sprachen und auch gelesen. Im Schüleraustausch in der Provence hab ich die auf Französisch verschlungen. Zuhause hab ich sie auf deutsch, auf schwäbisch, auf Holländisch, auf Französisch und auf Englisch. Aber mir fehlt noch Fränkisch, Allgäuerisch, Badisch, Schwyzerdütsch on so. ;-)

Ich habe mich auch bei dem Teil der Serie: Der goldene Hinkelstein köstlich amüsiert. Es war wie immer lustig und das Kopfkino hat das ganze als Film gesehen. Einfach herrlich.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

Natürlich war er auch schnellstens ausgelesen, der einzige Wermutstropfen. Wir hatten viel Spaß und Kopfkino pur. 10 Sternchen.

Bewertung vom 13.11.2020
Franz, Mona

Schwarzwälder Kirsch / Christa Haas Bd.1


ausgezeichnet

Des war echt a heimeligs Buach

Kriminalkommissarin a. D Christa Haas, hatte beim Umbau des Hauses einen Unfall und kommt in ihre alte Heimat Maria Brunn zum betreuten Wohnen.
Da ihr Schulkamerad Bertie Haberland ermordet wird, ermittelt sie natürlich, denn sonst wäre es ihr langweilig. Dem zugezogenen Kommissar gefällt das gar nicht.

Ich hatte nun schon mehrere Bewertungen von Schwarzwälder Kirsch der Autorin Mona Franz (Pseudonym für eine Autorin aus dem Nordschwarzwald) gelesen. Danke, an die User von Instagram, die mich immer wieder daran erinnert haben, mit ihren Beiträgen, das Buch nicht nur von Tauschticket zu ertauschen, sondern auch zu lesen. aebbies.buechertruhe marionstieglitz carinas_bookish_wor elas_bookinette buch.lackliebe

Die Charaktere gefielen mir sehr gut. Alles war so authentisch und heimelig. Da ich meine Kindheit meistens im Nordschwarzwald bei meiner Oma verbracht habe, hatte ich ein Deja Vu. Dieses Buch spielt aber eher im Süden des Schwarzwaldes und den Ort gibt’s zwar in Deutschland mehrfach, aber nicht wirklich im Südschwarzwald. Der Krimi gerät – durch die Rückblenden – etwas in den Hintergrund, aber das hat mich in diesem Fall nicht gestört. Und tja, auf den Mörder wäre ich auch nicht gekommen. *lachweg*

Ach ja, warum ich das Buch unbedingt haben musste? Ich hab mich in das tolle Cover (1 mit Sternchen) verliebt. Dazu ein Krimi und der Rückentext und es war um mich geschehen.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein tolles Buch, mit vielen Kindheitserinnerungen. Spannend, authentisch, mit viel Lokalkolorit und super Charakteren. Sehr empfehlenswert.

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