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Nele33

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Insgesamt 769 Bewertungen
Bewertung vom 20.11.2022
Slaughter, Karin

Die Vergessene


gut

"Die Vergessene" der Autorin Karin Slaughter war für mich ein must have, da ich ihre Thriller sehr mag und der Schreibstil normalerweise sehr packend ist.

Andrea Oliver, frisch als S- Marshall vereidigt bekommt den Auftrag eine Bundesrichterin zu beschützen, da diese mehrere Morddrohungen bekommen hat. Die Tochter der Richterin wurde grausam ermordet und auch hier versucht Andrea den zu ermitteln, auch wenn der Fall schon viele Jahre zurück liegt.

Erzählt wird in zwei Zeitsträngen, wobei ich persönlich den in den 80-iger Jahren weitaus spannender empfunden haben, als die Gegenwart.
Als Thriller würde ich die Story nicht bezeichnen, dafür fehlen mir einige typische Eigenschaften. Für mich war es eher wie ein Drama, mit vielen ungesunden Beziehungen und einigen doch sehr unglaubwürdigen Zufällen behaftet.

Bei "Die Vergessene" handelt es sich um den zweiten Band um Andrea Oliver, die beiden Bände können jedoch ohne Probleme unabhängig voneinander gelesen werden.

Die Geschichte hatte einiges an Potential, aber leider ist Karen Slaughter doch hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben, so dass ich nur 3 Sterne vergeben kann.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.11.2022
Meller, Marc

Das Schlaflabor


sehr gut

Das Schlaflabor" ist ein Thriller in dem der Protagonist Tom Sonnbon unter massiven Schlafstörungen leidet. Er hat alles versucht um wieder vernünftig schlafen zu können-doch leider ohne jeglichne folg. Seine letzte große Hoffnung ist eine Klinik in der Schweiz, die auf Insomnie spezialisiert ist.
Es kommt Tom vor wie ein Wunder, als er nach der Behandlung tatsächlich wieder schlafen kann. Als er wieder entlassen ist, hält der paradisische Zustand nicht lang an. Eines Morgens erwacht er-blutverschmiert. Was ist in der Nacht geschehen? Warum hat er einen Filmriss? Als er dann auch noch wegen eines Mordes der Hauptverdächtige ist, wird seine Panik und Angst, vor dem was in der Klinik geschehen ist immer größer.

Wieder konnte mich der Marc Meller mit seinem hochspannenden Thriller überzeugen und fesseln. Gerade Tom als Protagonist der Geschichte wurde sehr gut beschrieben, auch die Folgen seiner Schlaflosigkit auf Job und Privatleben sind schlüssig beschrieben. Dies wird durch die gewählte "Ich"-Erzählfom noch prima unterstützt.
Die wissenschaftlichen Eklärungen sind sehr gut im Gesamtkontext verpackt, lassen es jedoch auch zu Längen kommen.

Insgsamt handelt es sich mit "Das Schlaflabor" um einen empfehlenswerten Thriller, der einen fesselnden Schreibstil und viele überraschende Wendungen bereithält.

Bewertung vom 10.11.2022
Bott, Uli;Bott, Bernd

Der #gemeckerfrei® BeziehungsCode


ausgezeichnet

Der #gemeckerfrei® BeziehungsCode: Für immer knallverliebt ist ein Buch, welches ich allen Paaren empfehlen kann,
Ulii und Bernd Bott sprechen damit alle Menschen an, nicht nur die, de kurz vor einer Trennung stehen, sondern auch die Paare, die wissen, dass sie an einer Beziehung immer wieder arbeiten müssen um die Gefühle zum Partner aufrecht zu erhalten. Die Schmetterlinge im Bauch auch bei schwierigen Momenten nicht zu verlieren. Dies machen sie auf eine erfrischende und herzliche Art, ohne mit dem Zeigefinger zu drohen und zu werten.

Viele Situationen werden aufgegriffen, und Beziehungsmuster erklärt und dies mit einer Leichtigkeit und einem Enthusiasmus der Lust auf Veränderungen macht.

Diesen Ratgeber, der eigentlich keiner ist kann ich wärmstens empfehlen.

Bewertung vom 10.11.2022
Ludwig, Stephan

Ausgelöscht / Hauptkommissar Claudius Zorn Bd.12


gut

Mit "Ausgelöscht" hat Stephan Ludwig den zwöflften Band um die beden Kommissare Zorn und Schröder veröffentlicht.

Jakob Fender erlebt den Albtraum eines Menschen: Er wacht hne Erinnerung an sen Leben im Krankenhaus auf. Zusammengeschlagen und halb Tod wurde er bei den Müllcontainern gefunden. Ein neuer Fall für Zorn und Schröder, der keine Anhaltspunkte für die Ermittlungen liefert. Bis eine Leiche gefunden wird und bei dem Opfer das gleiche Tatwerkzeug wie bei Jakob Fender benutzt wurde. Doch ohne die Erinnerungen des ersten Opfers tappen die beiden Kommissar erst einmal weiter im dunkeln.

Ich bin ein großer Fan der Reihe und der beiden Charaktere, doch mit diesem Fall konnte mich der Autor leider nicht so fesseln wie bei den vorherigen. Die Ermittlungen zogen sich für mich teilwiese sehr in die Länge, was mir die Spannung nahm. Die Dialoge waren nicht wie gewohnt scharfzüngig, sondern mit sehr viele Wiederholungen zu vorhersehbar.

Den nächsten Band werde ich noch lesen und hoffe dann auf mehr Spannung,

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.11.2022
Tschischwitz, Heiko von

Die Welt kippt


ausgezeichnet

Heiko von Tschischwitz hat mit "Die Welt kippt" einen aufrüttelnden Roman über den alle betreffenden Klimawandel geschrieben. Der Autor selber gründete LichtBlick, den ersten und größten Ökostromanbieter Deutschlands. Beruflich ist er seit 25 Jahren im Bereich Klimaschutz und erneuerbare Energien unterwegs.

Tessa, eine der Proatgonistinnen brennt für den Klimaschutz und schon im Prolog wird mir als Leser klar wie sehr und was sie bereit ist dafür zu opfern.
Auf einer Veranstaltung wird sie mit der Investorin Shannon O’Reilly konfrontiert, die für sie auf der anderen Seite steht. Investiert sie doch Millionen in für Tessa Klima schädliche Projekte. Bei einem anschließendem AUsflug kommen sich die beiden näher und tauschen sich über ihre unterschiedlichen Standpunkte aus.
Eine große Rolle in dem Roman, der für mich eher wie ein Thriller ist, spielt China und der Quantencomputer.
Angesiedelt ist das Buch zeitlich in der sehr nahen Zukunft, was das Ganze noch ein Stück weit beklemmender macht.

Der Autor hat ein großes Hintergrundwissen und setzt dies an manchen Stellen auch beim Leser voraus. Einige Sachverhalte musste ich erst einmal nachlesen um deren Wichtigkeit zu verstehen. Due Thematik ist mhr als aktuell und erschreckend wie wenig doch von der Regierung, aber vor allem von jedem Einzelnen gegen die Klima Katastrophe unternommen wird. Ist Verzicht wirklich so schwer geworden.

Mich hat der Buch von der ersten Seite an gepackt, informiert und mitfiebern lassen. Ein Aufklärungsbuch mit ausreichend Spannungseffekten, die die Längen aufwiegen konnten.

Bewertung vom 01.11.2022
Haughton, Emma

The Dark


ausgezeichnet

Die Ärztin Kate North, will nach einem schweren Schicksalsschlag vor ihren Erinnerungen fliehen undbewirbt sich als Notfallärztin auf der UN Forschungsstation in der Arktis. Ihr Vorgänger Jean-Luc ist bei einer Expedition im Eis ums Leben gekommen.

Eine kurze Zeit lang gibt es auf und in der Station noch etwas Tageslicht-doch dann kommt für Monate die ewige Dunkelheit des Eises.
Irgendetwas läuft schief auf der Station, und Kate kommen erste Zweifel an dem Unfalltod ihres Vorgängers. Wem kann sie noch vertrauen? Ist ein Mörder unter ihnen?

Emma Haughton konnte mich mit ihrer atmosphärischen Beschreibung der Arktis und der Härte des Lebens auf der Station von der ersten Seite an gefangen nehmen. Die verschiedenen Charaktere in der Geschichte waren für mich sehr realistisch beschrieben mit ihren Stärken und Schwächen. Die Situation in der Station wurde bildlich so stark ausgeschmückt, dass die Enge, die fehlende Privatssphäre äußerst bedrückend wirkte.

Kate als Protagonistin, hat mir auf der einen Seite sehr gut gefallen, war mir in manchen Situationen jedoch aufgrund ihres Traumas zu labil.

Ein spannender Thriller, der mich überzeugen konnte.

Bewertung vom 25.10.2022
Dröscher, Daniela

Lügen über meine Mutter


ausgezeichnet

"Lügen über meine Mutter" der Autorin Daniela Dröscher ist ein Buch, welches mich lange und anhaltend bewegt.

In den 80-iger Jahren, ein Familienleben im Hunsrück. Geschildert wird dies aus der Sicht der kleinen 6-jährigen Ela, die mit ihren Eltern und den Großeltern in einem kleinen Dorf lebt. Sie steht zwischen ihren Eltern, einem Vater, der sein ganzes Versagen in allen Lebenslagen auf die Mutter abwälzt. Sie schildert ein typisches Frauenbild in den 80-igern, in dem eine Frau gesellschaftlich noch anders betrachtet wurde. Sie arbeitet, macht nebenher ein Sprachendiplom, kümmert sich um die kranke Großmutter und macht es ihrem Mann, der unter massiven Minderwertigkeitskomplexen leidet, niemals recht. Ihr Gewicht, welches mit jeder zusätzlichen Belastung nach oben steigt, nutzt er als Aufhänger für seine Tyrannei. Dennoch, oder gerade deshalb entwickelt die Mutter eine ungeahnte Stärke.

Selten habe ich bei einem Buch so oft schlucken müssen, wie bei "Lügen über meine Mutter". Eine Familienkonstellation, wie sie auch heute noch häufig anzutreffen ist, erzählt mit den Augen eines Kindes, welches manches nicht zuordnen kann und bei vielem die ungesagten Dinge viel besser versteht als so mancher Erwachsener.

"Lügen über meine Mutter" ist nmit das beeindruckenste Buch, welches ich dieses Jahr gelesen habe.

Bewertung vom 25.10.2022
Beer, Anika

Succession Game


sehr gut

"Succession Game" war für mich das erste Buch der Autorin Anika Beer und es hat mir im positiven Sinn einiges abverlangt.

Das Buch spielt in der Zukunft, besser gesagt im Jahr 2054 und ist für mich als Dystopie zu bewerten und nicht als Roman, als das er beworben wird.

Wer kennt sie nicht, die Escape Rooms, die mittlerweile in fast jeder Stadt zu finden sind-mit diesem Gedanken ging ich ans lesen des Buches. Dies war wohl ein Fehler, mich erwartete nicht nur ein genialer Schreibstil, sondern auch eine Welt, die mir technisch gesehen völlig fremd ist.

Doch worum gehts? Das Succession Game geht in die mittlerweile 12 Runde. Wieder dabei ist Theo, der ungeschlagene Champion der letzten Spiele, trifft diesmal auf Clue, die das Spiel auch sehr ernst nimmt.
Die Übertragung erfolgt live und wird immer von unendlich vielen Zuschauern erwartet und gestreamt.
Wer steckt hinter diesem genail ausgelügeltem Spiel? Welche Machenschaften verfolgt Eduard der Macher?

Erzählt wird die Geschichte aus den unterschiedlichsten Perseptiven, die mich anfnags genauso überforderten wie die neuen Pronomenn für binäre Merkmale. Doch nachdem ich diese Flut an Informationen verinnerlicht hatte, fesselte mich das Buch ungemein. DIe Charaktere sind perfekt gezeichnet und konnten mich durchweg mit ihren Gedanken und Taten im Verlauf überzeugen.

So wie es aussieht, wird es wohl einen zweiten Teil von "Succession Game" geben, den ich auf jeden Fall lesen werde.

Bewertung vom 18.10.2022
Marrs, John

Die Schatten über uns


ausgezeichnet

John Marrs gehört mittlerweile zu meinen Lieblingsautoren im Bereich Psycho-Thriller. Auch mit " Die Schatten über uns" konnte er mich begeistern.

Mia und Finn ein junges Ehepaar wollen endlich ihren Traum vom eigenen Haus auf dem Land verwirklichen und leben aus Kostengründen so lange bei Finns Eltern Debbie und Dave. Mia und Debbie haben so ihre Probleme miteinander, um so glücklicher ist Mia, als sie endlich ihr Traumhaus finden. Lange hält ihr Glück jedoch nicht an: Bei den Renovierungsarbeiten im Haus entdeckt sie den Schriftzug: Ich werde sie vom Dachboden retten.
Welch grausigen Fund sie bei der Inspektion des Dachboden machen sprengt alles. Selbst die erfahrenen Ermittler die sich anschließend mit dem Fall beschäftigen müssen gruselt es stark.
So bleiben MIa und Finn weiterhin bei Debbie und Dave. Nach und nach kommen immer mehr Geheimnisse der Familienmitglieder ans Licht und Mia fragt sich wen sie denn da geheiratet hat.

In "Die Schatten über uns" zeigt sich der Autor wieder von der psychologischen Seite, und lässt mich als Leser in die Abgründe der Vergangenheit und der Gegenwart tiefe Einblicke nehmen. Er lässt MIa und Ginn in eigenen Kapitel ihre Gefühle und Eindrücke schildern, ebenso wie einen unbekannten Dritten.
Das Buch ist sehr bedrückend, aber gleichzeitig auch so spannend, dass ich es in kürzester Zeit gelesen habe.

Eine klare Leseempfehlung fü alle die psychologisch ausgefeilte Thriller mögen.

Bewertung vom 18.10.2022
Lodge, Gytha

Was ich euch verschweige


ausgezeichnet

"Was ich euch verschweige" ist der 4. Band um Detective Chief Inspector Jonah Sheens und sein Team.

Ein ruhiger, freier Nachmittag für Jonah, den er mit seiner Tochter nach einem Spilplatzbesuch im Biergarten mit seiner Freundin Michelle ausklingen lassen möchte. Doch es kommt alles ganz anders. Ein blutbeschmiertes Mädchen stolpert in den Biergarten des Pubs, und Jonah kümmert sich um sie. Sie schweigt zu seinen Fragen und so wird sie erste einmal mit in Präsidium genommen, nachdem sich herausstellt, dass sie und ihre jüngere Schwester seit Tagen als vermisst gemeldet sind. Doch wo ist Nina? Ist ihr etwas zugestossen, ist es ihr Blut, welches an Kelly klebt.
Kelly beginnt ein Katz und Maus Spiel mit Jonah. Dies fällt ihr aufgrund ihrer sehr hohen Intelligenz sehr leicht.

Die Geschichte wird von der Autorin in wenigen Tagen erzählt, quasi ein Evhtzeit Krimi. Als Leserin bin ich nicht schlauer als die Ermittler. Dieser Ansatz hat mir sehr gut gefallen und das Buch wurde für mich zu einem Pageturner.
Die Weiterentwicklung des Teams hat mir sehr gut gefallen. Das Privatleben von Jonah nimmt Raum ein, aber nicht in dem Maße, dass es nervend werden könnte. Es gibt einige Wendungen, die ich so nicht vorhersehen konnte.

Auch wenn es sich um den 4. Band des Teams handelt, kann er doch gut ohne Vorkenntnisse gelesen werden.
Ich würde auch einen Folgeband noch lesen und vergebe gerne 4 Sterne für dieses spannende Buch.