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Sabine
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Köln
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Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 405 Bewertungen
Bewertung vom 27.04.2013
Vermalle, Caroline

Denn das Glück ist eine Reise


ausgezeichnet

Charles und Georges, 76 und 83 Jahre alt, erfüllen sich einen langgehegten Traum: Sie fahren mit einem frisch erstandenen Renault die Tour de France nach. Dabei lernen sie nicht nur sich selbst neu kennen, sondern auch ihr Gegenüber, aus der langen Nachbarschaft wird langsam Freundschaft, mit allem, was dazugehört – Harmonie und Streit, Trennung und Versöhnung. Aber auch die eigene Familie wird neu entdeckt, Georges lernt seine Enkelin Adèle mal von einer ganz anderen Seite kennen.
Ein wunderschönes Buch, leise und einfühlsam in einem einfachen Schreibstil, der Platz für die eigene Phantasie lässt und sich auf das wesentliche konzentriert.
Charles und Georges sind beide sehr sympathisch, mich hat vor allem angesprochen, dass es nicht die typischen Protagonisten sind – nicht oft habe ich ein Buch gelesen, in dem der Hauptcharakter älter als 70 Jahre alt ist. Beide haben ihre Macken und Ansichten, sind geprägt von ihren Erlebnissen und ihren Schicksalen. Gerade das aber macht sie so sympathisch, sie sind menschlich, manchmal auch geradezu kindisch und schämen sich nicht ihres Alters. Ganz im Gegenteil, sie erkunden die Welt neu und versuchen auch, sich in den neuen technischen Wunderheiten zurechtzufinden.
Die Orte und Plätze, an denen die beiden Rentner verweilen, werden gar nicht großartig beschrieben, vielmehr geht es in dem Buch um das, was die beiden sagen, was sie denken und fühlen.
Und genau das schafft Caroline Vermalle, dass ich mitfühle und spüre, was in den Köpfen und Herzen der beiden Protagonisten vor sich geht.
Ein schönes Buch zum Eintauchen, zum Schmunzeln und Nachdenken, zum Lachen und Weinen. Ein Buch voller Freude und Humor und einer Leichtigkeit, wie ich sie selten erlebt habe!

Bewertung vom 27.04.2013
Mankell, Henning

Die Rückkehr des Tanzlehrers, 2 Audio-CDs


gut

Kommissar Lindmann soll den Tod seines ehemaligen Kollegen Herbert Molin aufklären. Zunächst scheint es keine Hinweise zu geben, nur die blutigen Tanzschritte. Bei den weiteren Recherchen zeigt sich die nationalsozialistische Gesinnung Molins, dies scheint einen Hinweis auf den Mörder zu liefern …
Leider hat mir das Hörbuch nicht so gut gefallen, es war nette Unterhaltung für zwei Stunden, aber leider auch nicht mehr. Vielleicht reichen aber auch 2 Stunden nicht aus, einen Schmöker von über 500 Seiten geschickt rüberzubringen.
Gefallen hat mir die Atmosphäre im Hörbuch – sie war spannend und melancholisch durch die geschickt eingespielte und ausgewählte Musik. Auch die Sprecher waren sehr angenehm und konnten jeder Romanfigur einen eigenen Charakter geben. Die Geschichte schien ansprechend, gerade das Thema Nationalsozialismus finde ich wichtig und daher als Mordmotiv wirklich interessant. Nur leider wurde die Thematik nur wenig vertieft, wer der Mörder ist, war für mich früh zu durchschauen (obwohl ich kein Krimi-Spezialist bin).
Etwas deplatziert fand ich die Sinnkrise des Kommissars, der zu Beginn des Falls mitgeteilt kriegt, dass er Zungenkrebs hat. Beim Hörbuch wirkt dies wie eine unpassende Rahmenhandlung, denn während des Falls wird von davon kaum mehr gesprochen. Ich kann mir aber vorstellen, dass dies im Roman deutlich besser umgesetzt wurde, indem auch während der Ermittlungen immer wieder Einblicke in die Psyche Lindmanns gegeben werden. Dies macht den Kommissar wahrscheinlich authentischer.
Insgesamt würde ich das Hörbuch nicht nochmal hören, ich habe schon bessere Romane von Mankell gelesen und gehört und würde dies nicht als ein stärkeres Werk sehen. Als kurzer Zeitvertreib ok, aber leider auch nicht mehr.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.04.2013
McGuire, Seanan

Winterfluch / October Daye Bd.1


sehr gut

Ich bin kein eingefleischter Fantasy-Fan, daher bin ich mit einigen Vorbehalten an dieses Buch herangetreten – aber ich wurde positiv überrascht!
October Daye ist ein Wechselbalg – halb Mensch, halb Fee. Als eine Fürstin der Feenwelt getötet wird, soll October diesen Mord aufklären. Schafft sie dies nicht, wird sie selber sterben. Doch mit ihrem letzten Atemzug hat die sterbende Fürstin einen Fluch auf October gelegt, sie kann sich der ihr gestellten Aufgabe gar nicht entziehen. Doch zum Glück gibt es Hinweise, die Toby zwischen Realität und Feenwelt reisen lässt.
Der Aufbau des Romans ist sehr gut gelungen, man lernt erst mal Toby – October Daye – kennen, die Umstände, in der sie lebt und was es nun eigentlich heißt, ein Wechselbalg zu sein. Auch zwischendurch werden immer wieder Erklärungen geliefert, wenn neue Gestalten in der Geschichte auftauchen oder eine neue Welt betreten wird – das aber so geschickt, dass der Fluss der Geschichte nicht gestört wird.
Toby ist mir sehr sympathisch, sie hat sehr viele menschliche Züge, denn der „Fee-Teil“ in ihr ist nur schwach ausgeprägt. Manchmal wirkt sie ein bisschen unbeholfen und tollpatschig, manchmal kann sie einfach ihre große Klappe nicht halten und muss daher leider trotz ihren Fee-Fähigkeiten immer wieder Schläge einstecken. In der Feen-Welt jedoch wird ihr immer wieder geholfen, eine liebliche Welt mit viel mit Magie und Mystik.
Auch die anderen Charaktere haben mir gefallen, sie sind alle gut gezeichnet, ihre jeweiligen Eigenschaften und Fähigkeiten erklärt, so dass ich mich gut zurechtfinden konnte in den verschiedenen Welten der Guten und Bösen.
Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich, das Buch wird im Verlauf zunehmend spannender, und die letzten 100 Seiten konnte ich es kaum aus der Hand legen. Das Ende ist ganz anders als erwartet und überraschend, aber es passt zur Geschichte und bietet einen schönen Abschluss. Beim Lesen hatte ich hatte nämlich schon einen bösen Cliffhanger vermutet, da „Winterfluch“ der Auftakt einer Trilogie rund um Toby ist.
Insgesamt ist das Buch eine schöne Mischung aus Krimi, Spannung, Mystik und Abenteuer – ich fühlte mich hineingezogen in diese fremden Welten und wurde gut unterhalten!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.04.2013
Levy, Marc

Solange du da bist


sehr gut

Eine Liebesgeschichte mit einem Hauch Mystik: romantisch, bewegend und ergreifend.
Arthur findet in seinem Badezimmerschrank die junge, hübsche Lauren, genervt schickt er sie weg. Lauren jedoch behauptet, der Geist einer Komapatientin zu sein, deren Leben bald beendet werden soll. Nur zögerlich glaubt er der schönen Unbekannten, verliebt sich dann hoffnungslos in sie und versucht, Lauren im Leben zu halten.
Das Buch ist sehr angenehm geschrieben mit einem lockeren und einfachen Sprachstil, so dass es sich wirklich rasch weg lesen lässt. Es beginnt spannend mit dem schrecklichen Unfall der jungen Ärztin Lauren, so dass man sofort mitten drin ist in der Geschichte. Lauren ist eine hübsche und selbstbewusste junge Frau, die trotz ihrer misslichen Situation den Humor nicht verloren hat. Schon verständlich, dass sich der Architekt Arthur in sie verliebt, ist er doch ein ganz anderer Typ: eher zurückhaltend und gewissenhaft, dabei sehr liebevoll und zuverlässig – ihn mochte ich von Anfang an sehr gerne.
Die Geschichte selber ist bezaubernd und romantisch, eine bewegende Liebesgeschichte mit einem Hauch Mystik und Magie. Große Passagen sind so liebevoll geschrieben mit wertvollen und klugen Sätzen, die mich wirklich angesprochen haben und mich nachdenklich zurückließen. Dem gegenüber fand ich aber leider auch viele Kapitel mit einem eher läppischen Humor, der mich an Chicklit-Romane erinnerte und den ich als unpassend empfunden habe. Insgesamt haben aber die schönen und positiven Aspekte überwogen, so dass ich angenehme Stunden durch das Buch erleben durfte. Von meiner Seite daher 4 Sterne.

Bewertung vom 20.04.2013
Klaus, Marlene

Das Buch des Kurfürsten


gut

Ein historischer Roman mit allem, was das Herz begehrt: Spannung und Abenteuer, Hinterlist und Intrige, Liebe und Freundschaft – das ganze vor dem historischen Heidelberg im Jahre 1595.

Hedwig und Philipp leben mit ihrer kleinen Tochter Juli in Heidelberg und führen dort ein einfaches, aber glückliches Leben. Bis zum Martinstag, an dem Hedwig und Juli entführt werden. Kurz darauf erhält auch Philipp Besuch von dunklen Gestalten, er soll ein Kopialbuch des Kurfürsten aus der Kanzlei, in der er arbeitet, entwenden. Nur wenn er es den Entführern liefert, wird er seine kleine Familie lebend wiedersehen. Doch Hedwig kann den Entführern entkommen – das weiß aber Philipp nicht. Eine spannende Flucht beginnt.

Der Plot hat mich sehr angesprochen und versprach, spannend zu werden. Doch leider bin ich nur schwer in die Geschichte reingekommen. Dabei beginnt sie recht spannend, nämlich direkt mit der Entführung Hedwigs und ihrer kleinen Tochter. Dennoch gelang es mir nicht, mich in die Story hineinzuversetzen. Ich habe den Sprachstil als sehr eigentümlich empfunden – vielleicht sollte er an das Mittelalter erinnern. Mir kam er aber eher umständlich und langatmig vor. Gestört hat mich auch, das oft Seitenlang kein Absatz auftauchte, das hat meinen Lesefluss wirklich negativ beeinflusst.

Hedwig ist sicherlich für die Zeit ein gestandenes Mädchen – sie ist ja erst 16 Jahre alt und kommt dennoch ihren Pflichten als Mutter und Magd sorgfältig nach. Auf ihrer Flucht habe ich zwar manches Mal gedacht – Hut ab, was das Mädel da mitmacht – aber dennoch konnte ich für sie nicht richtige Sympathien entwickeln. Auch Philipp wurde als Charakter gut gezeichnet, insbesondere seine emotionalen Schwankungen, seine Gedanken und Nöte wurden detailliert skizziert – ihm gegenüber habe ich jedoch eher Mitleid empfunden als Sympathie.

Nach der Hälfte des Buches habe ich mich dann aber doch in die Geschichte einfinden können und habe den Rest dann wirklich verschlungen: nach den zum Teil langatmigen Passagen der Flucht von Hedwig kommt wieder Bewegung in die Erzählung und die Ereignisse überschlagen sich.
Was mir wirklich gut gefallen hat, ist die Entwicklung der freundschaftlichen Beziehung zwischen Ryss und Hedwig - langsam und zögerlich lernen die beiden sich während der anstrengenden Flucht kennen, dabei muss Hedwig lernen, diesen stillen und in sich gekehrten Menschen zu respektieren, Ryss dagegen lernt durch Hedwig einiges über sich selber. Dabei bleibt die Beziehung zwischen den beiden stets respektvoll, wenn denn auch sehr intensiv und innig.

Insgesamt hat mir „Das Buch des Kurfürsten“ dann doch gefallen, mit einigen Schwächen und Kritikpunkten. Insbesondere die zweite Buchhälfte war dann aber spannend und überzeugend. Da ich den größten Teil gut unterhalten wurde, vergebe ich 3,5 Sterne.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.04.2013
Hanff, Helene

84 Charing Cross Road


gut

Ein Buch, das nur aus Briefen besteht und eine innige Freundschaft beschreibt, ohne dass die Verfasser der Briefe sich je persönlich gesehen haben.
Mir hat das Büchlein leider nicht so gut gefallen – ich hatte gedacht, durch die Briefe mehr Persönliches über Frank und Helene zu erfahren. Zwar werden private Dinge, Alltagssorgen der Nachkriegszeit und Sehnsüchte erzählt, aber irgendwie auch immer nur angerissen. Ich habe den Briefwechsel nicht als innig oder tief empfunden - vielleicht, weil es dann doch immer wieder nur um die Bestellung von Büchern ging, oder aber auch, weil der Abstand der Briefe zum Schluss immer länger wurde, zum Teil viele Monate.
Dabei ist Helene durchaus witzig, zum Teil sarkastisch, Frank wie ein Gegenpol eher ruhig und ordentlich. Beide sind mir durchaus sympathisch, dennoch leben sie in verschiedenen Welten – und das meine ich nicht nur räumlich, da Helene in New York weilt, Frank dagegen in London.
Das Buch lässt sich leicht und rasch lesen, bringt für kurze Zeit auch Unterhaltung. Dennoch gebe ich nur drei Sterne, da es mich nicht wirklich packen konnte.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.04.2013
Bomann, Corina

Der Mondscheingarten


ausgezeichnet

Ein schönes Buch vor den Kulissen Indonesiens zum Ab- und Eintauchen!

Die Antiquitätenhändlerin Lilly erhält von einem Kunden eine alte kunstvoll gearbeitet Geige, dem Geigenkasten liegt außerdem noch ein Notenblatt bei mit dem Titel „Der Mondscheingarten“. Lilly findet dies sehr spannend und interessant, doch bevor sie weiter nachfragen kann, macht sich der mysteriöse Kunde mit den Worten „die Geige gehört Ihnen“ aus dem Staub. Lilly ist gefesselt von dem Instrument und macht sich auf den Weg, das Rätsel um die Geige zu lösen. Dabei führt sie ihre Suche fast um den gesamten Erdball…

Mir hat diese Geschichte sehr gut gefallen. Schon die Idee der ungewöhnlichen Geige, die ein Geheimnis zu bergen scheint, hat mich sehr angesprochen. Der Roman spielt in zwei Zeitebenen, einmal im Jahr 2011, in dem Lilly nicht nur in London und Berlin verweilt, sondern sie es auf der Suche nach Lösungen auch nach Indonesien und Italien verschlägt.
Der zweite Handlungsstrang spielt vorwiegend in Padang/Indonesien im Jahr 1902. Hier geht es um das Leben der virtuosen Geigerin Rose Gallway. Die Sprünge zwischen den Zeiten sind geschickt gewählt, die Geschichte um das Geheimnis klug aufgebaut. Es ist von Anfang an spannend, und der Spannungsboden hält sich bis zum Ende des Buches. Neugierig auf die Lösung des Rätsels konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen und fand das Ende dann sehr gelungen.

Die Antiquitätenhändlerin Lilly ist mir von Anfang an sehr sympathisch: eine eher zurückhaltende Frau, die immer noch um ihren vor drei Jahren verstorbenen Mann trauert, durch dieses Geheimnis jedoch und die Suche nach der Lösung an Stärke und Selbstvertrauen gewinnt. Ihre beste Freundin Ellen ist ihr dabei mit ihrer handfesten freundlichen Art behilflich.
Die Geigerin Rose dagegen mochte ich anfangs gar nicht, sie kam mir eher arrogant und überheblich vor. Beim Lesen jedoch lernte ich sie und ihr Schicksal näher kennen und konnte doch Verständnis für ihre schwierige Situation entwickeln.

Der Sprachstil von Corina Bomann ist angenehm und flüssig zu lesen. Durch die wunderschönen Beschreibungen, insbesondere der beeindruckenden Natur Indonesiens, aber auch der Umstände im frühen 19. Jahrhundert, fühlte ich mich in diese Zeit zurückversetzt und hatte großartige Bilder vor Augen. Insgesamt hat mich die Kulisse Sumatras sehr angesprochen, habe ich doch noch nie was über diesen Teil der Erde gelesen.

Alles in allem hat mir der Roman sehr gut gefallen – einen halben Stern Abzug vergebe ich nur für die am Ende doch gehäuft aufgetretenen Zufälle, die zur Lösung des Geheimnisses beitrugen. Dennoch – wer Bücher um Familiengeheimnisse mag, wird an dieser Geschichte seine Freude haben!

7 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.04.2013
Jaud, Tommy

Millionär, 4 Audio-CDs


weniger gut

Dies ist mein erstes (Hör)Buch von Tommy Jaud und da ich schon viel Gutes gehört hatte, wollte ich es gerne einmal probieren.
Simon Peters ist arbeitslos und glaubt, als Beschwerdemailverfasser und Kunden-Hotline-Anrufer die Welt zu verbessern. Doch seine neue Nachbarin entpuppt sich als Hammertussi und stört seinen Alltag, wie also sie loswerden? Einfach das Haus kaufen, um ihr kündigen zu können – doch dafür braucht er eine Million…
Vielleicht hätte ich mit „Vollidiot“ und „Resturlaub“ anfangen sollen und nicht mit der Fortsetzung, dennoch glaube ich, dass mir auch diese Bücher nicht gefallen hätten. Den vielgepriesenen Wortwitz fand ich einfach nur anstrengend und albern, die Geschichte an den Haaren herbeigezogen. Keiner der Charakter war mir irgendwie sympathisch, und wäre meine Neugierde, ob Simon das große Geld macht, nicht so groß gewesen, hätte ich sicherlich abgebrochen. Lob jedoch an den Sprecher Christoph Maria Herbst, der es schafft, die vielen Charaktere mit ihren eigenen Dialekten und Macken einzigartig rüberzubringen.
Insgesamt bin ich trotz des guten Sprechers leider enttäuscht und gebe nur 2 Sterne – schade, vielleicht werde ich beizeiten Tommy Jaud noch mal eine Chance geben.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.04.2013
Scott, Michael

Der dunkle Magier / Die Geheimnisse des Nicholas Flamel Bd.2


sehr gut

Zum Inhalt will ich nicht viel verraten, denn ich will denen, die die Reihe nicht kennen, nichts vorwegnehmen. Nur so viel: die Zwillinge Sophie und Josh sind weiter auf der Flucht vor den bösen Mächten, erleben dabei spannende Kämpfe und Abenteuer.
Wieder ist die ganze Geschichte rasant und spannend, die Kapitel haben eine angenehme Länge und jedes einzelne endet mit einem Cliffhanger, so dass mir nichts anderes blieb, als rasch weiterzulesen. Dabei hat mir wieder die Mischung aus Fiktion und Wirklichkeit gut gefallen. Die verschiedenen Orte, die Gestalten, auf die die Zwillinge treffen, sind so detailliert beschrieben, dass ich sie plastisch vor Augen hatte. Ich bin kein großer Freund von Fantasy-Geschichten, aber diese hat es mir wirklich angetan.
Lediglich Josh hat in diesem Buch einiges an Sympathien eingebüßt, er hat mich einfach genervt mit seiner ständigen Skepsis und der Eifersucht auf Sophies bereits geweckte Kräfte. Aber er macht es auch spannend, da immer zu befürchten ist, dass er die Seiten wechselt. Abwarten …
Während der letzte Band ja vorwiegend in San-Franzisco spielt, galt es jetzt, Abenteuer in Paris zu bestehen. Das gefällt mir, dass die Orte wechseln, ich verrate sicherlich nicht zu viel, wenn ich sage, dass es weitergeht nach London. Paris habe ich selber schon mehrfach besucht, so konnte ich mir die Schauplätze sehr gut vorstellen. Interessant fand ich vor allem die Katakomben, von denen ich bisher noch nichts gehört hatte, die aber einen Besuch durchaus wert zu sein scheinen.
Der dritte Band ist unterwegs zu mir – ich bin gespannt, wie es weitergeht!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.