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oldmorpheus
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Lohr

Bewertungen

Insgesamt 360 Bewertungen
Bewertung vom 19.05.2016
Rassmus, Jens

Ein Pflaster für den Zackenbarsch


ausgezeichnet

Ein Pflaster für den Zackenbarsch ist das ideale Gute-Nacht-Geschichtenbuch für Kinder zwischen fünf und acht Jahren. Ich habe meinem 6jährigen Sohn die Geschichten inzwischen schon mehrfach vorgelesen und er ist immer wieder begeistert. In kurzen Geschichten geht es z.B. um das Bauchweh eines Wals, in dessen Bauch zwei Krebse Fußball spielen oder um einen Hai, der seine Geburtstagsgäste auffressen möchte. Der Doktorfisch hilft zusammen mit seinem Gehilfen, dem Kofferfisch, allen Fischen und Meeresbewohnern, wenn sie krank sind. Die Bilder sind schön illustriert und die Geschichten sind kindgerecht geschrieben.

Bewertung vom 11.05.2016
Laffert, Christiane von

Herz verloren, Glück gefunden


ausgezeichnet

Victoria ist 39 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder im Alter von 10 und 6 Jahren. Ihr Mann Hubertus ist mehr mit seiner Arbeit bei der Bank als mit ihr verheiratet und er meckert ständig an ihr herum. Besonders ihre Speckröllchen verleiten ihn immer wieder zu Kritik. Victorias Freundin Emily ist Journalistin und lädt diese ein, mit ihr 4 Tage in einem Luxushotel im Vorarlberg zu verbringen, um dort über das Flirtverhalten der High Society zu berichten. Nach erstem Zögern sagt Vicci zu. Dort angekommen läuft Vicci ihm Aufzug Konstantin van Holdt über den Weg. Etwas später trifft sie ihn erneut beim Einkaufen und er verteidigt sie in einer peinlichen Situation. Am gleichen Abend tanzen die beiden miteinander und Vicci verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Daheim angekommen trennt sie sich von Hubertus und findet dank Emilys Hilfe eine neue Arbeit. Durch den Tip einer Kollegin kann sie mit ihren Kindern in eine Wohngemeinschaft einziehen. Dort wohnen total unterschiedliche Charaktere, die Vicci erst ablehnt, dann jedoch als ihre Freunde zu schätzen lernt. Liebesmäßig geht es dann noch mal rund bei Vicci, aber ich will nicht zu viel verraten....Ein wirklich toller Roman, total liebevoll geschrieben. Er lässt einen lachen, bringt einen aber auch zum Nachdenken. Die einzelnen Charaktere sind total gut beschrieben, ich konnte sie mir lebhaft vorstellen. Auch mit Vicci konnte ich mich sehr oft identifizieren und habe mit ihr gelitten, gehofft und bis zum Ende gezittert. Dieser Roman geht einem gar nicht mehr aus dem Kopf und wirkt in einem nach, er ist wirklich etwas ganz Besonderes und ich kann ihn jedem weiterempfehlen!

Bewertung vom 29.04.2016
Zindel, Mireille

Kreuzfahrt


schlecht

Meret und Dres verbringen zusammen mit ihren zwei Jungen ihren Urlaub in Italien. Meret kapselt sich ab, weil sie Zeit für sich braucht und lernt dabei Jan kennen. Es stellt sich heraus, dass er ebenfalls in Zürich wohnt und sogar noch bei ihr in der Straße. Jan ist mit Romy verheiratet und hat zwei Jungs im gleichen Alter wie Merets Kinder. Die beiden Pärchen verbringen noch einige Tage gemeinsam, bevor sie wieder nach Hause fahren. Auch dort wird der Kontakt fortgesetzt und Jan und Romy ziehen sogar ins gleiche Miethaus. Der Kontakt zwischen Meret und Jan ist immer nur flüchtig, sie reden nicht viel miteinander, ziehen sich jedoch irgendwie an. Nach einigen Wochen beginnen sie ein Verhältnis miteinander. Es ist jedoch für beide nur eine körperliche Anziehung, von Liebe überhaupt keine Spur. Dann verbringen sie zwei gemeinsame Wochenenden miteinander, eines in Paris und eines in Mailand. Doch als sie wieder zu Hause sind, passiert ein dramatisches Ereignis und alles ändert sich.....Dieses Buch hat mir leider gar nicht gefallen. Die Geschichte war total sachlich und nüchtern erzählt. Es kamen überhaupt keine Sympathien für eine der vier Hauptpersonen zu mir herüber. Die Fakten wurden einfach aneinander gereiht und heruntergeleiert. Es fehlte mir das Gefühl, das kam bei keinem der vier Personen zu mir herüber. Das Buch konnte mich überhaupt nicht fesseln und am liebsten hätte ich es abgebrochen. Doch ich habe mich bis zum Ende durchgekämpft. Das Ende des Buches habe ich auch nicht kapiert, aber ich will nicht zu viel verraten!

Bewertung vom 28.04.2016
Burt, Alexandra

Remember Mia


ausgezeichnet

Die 27jährige Estelle Paradise erwacht eines Tages nach einem schweren Autounfall im Krankenhaus von Dover und hat eine Amnesie. Sie fragt nach ihrer 7 Monate alten Tochter Mia, doch keiner kann ihr Auskunft über sie geben. Da hat sie immer wieder Gedächtnisblitze und ihr fällt einiges, was in der letzten Zeit passiert ist, ein. Außerdem wurde auf sie geschossen und dabei hat sie ein Ohr verloren. Wie sie nach Dover gekommen ist, weiß sie jedoch nicht, sie war niemals zuvor dort. Ihr Mann Jack besucht sie im Krankenhaus und macht ihr bittere Vorwürfe wegen dem Verschwinden von Mia. Sie hat weder ihn noch die Polizei berichtet. Jack überredet sie dazu, sich in eine Nervenheilanstalt einweisen zu lassen, die auf Gedächtnisverluste spezialisiert ist. Estelle willigt ein und mit Hilfe ihres Arztes kommt immer mehr der Vergangenheit zum Vorschein. Mia war ein Kind, das immerzu geweint hat und Estelle war mit ihren Nerven am Ende. Angeblich wären es nur Koliken, doch es wurde nicht besser mit ihr. Nach einigen Wochen fallen Estelle auch die letzten entscheidenden Tage ihrer Vergangenheit ein und sie beginnt das Rätsel um Mias Verschwinden zu lösen. Mehr will ich hierzu nicht verraten, um die Spannung nicht zu verderben....Das Buch hat mir total gut gefallen. Es gibt immer wieder Sprünge in der Zeit und man kommt dem Ganzen nicht zu leicht auf die Spur. Es ist total fesselnd und spannend geschrieben und ich kann es jedem von ganzem Herzen weiterempfehlen!

Bewertung vom 13.04.2016
Leuze, Julie

Für einen Sommer und immer


sehr gut

Annika ist Anfang Dreißig und eine absolute Karrierefrau. Als ihre 57jährige Mutter ihr eines Tages eröffnet, dass sie an Bauchspeicheldrüsenkrebs leidet, bricht für sie eine Welt zusammen. Annikas Vater starb wenige Jahre vorher mit 52 Jahren an einem Herzinfarkt. Annika nimmt Hals über Kopf Urlaub, um das Ganze zu verarbeiten. Sie bucht ein Hotel in den Dolomiten, das für sein ausgezeichnetes Essen bekannt ist. Eigentlich ist sie überhaupt kein Typ, der Wandern oder Bergsteigen geht und versucht am ersten Urlaubstag zu joggen. Das geht jedoch schief, da es nur bergauf geht und die Wanderwege total uneben und voller Steine und Wurzeln sind. Die Rezeptionistin gibt ihr den Rat, doch den Bergführer Samuel für eine Wanderung zu buchen. Annika macht es und nach anfänglichen Schwierigkeiten, öffnet sie sich ihm total und verliebt sich in ihn. Doch für Samuel gibt es nur seine Berge und die würde er auch für keine Frau der Welt aufgeben und so beginnen die beiden eine lockere Urlaubsbeziehung. Diese endet jedoch abrupt, als Annika zurück zu ihrer Mutter fahren muss, die mit einer Lungenembolie im Krankenhaus liegt......Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist locker und flüssig und der Roman lässt sich sehr kurzweilig lesen. Es gibt einige traurige Stellen, aber die schönen, glückliche Momente für Annika überwiegen. Besonders Annikas Einstellung zum Beruf und zum Leben hat mich etwas nachdenklich gemacht. Teilweise habe ich mich selbst darin entdeckt. Ein Buch, das auf jeden Fall in den Koffer sollte, wenn man in Urlaub fährt!

Bewertung vom 13.04.2016
Bomann, Corina

Das Mohnblütenjahr


sehr gut

Nicole Schwarz ist 38 Jahre alt und schwanger. Sie war schon sieben Jahre mit ihrem Freund David zusammen, als sie sich dazu entschloss, die Pille abzusetzen, obwohl David keine Kinder wollte. Als Nicole schließlich schwanger ist, trennt sich David von ihr. Nicole ist inzwischen im 4. Schwangerschaftsmonat, als ihre Frauenärztin bei der Nackenfaltenmessung eine Unregelmäßigkeit feststellt. Sie vermutet, dass Nicoles Kind einen Herzfehler hat, das soll zwei Wochen später bei einem Spezialisten überprüft werden. Nicole fährt total aufgelöst zu ihrer Mutter an die Mosel und fragt sie nach Erbkrankheiten in der Familie. Ihre Mutter hat sie in dem Glauben gelassen, dass ihr Vater tot sei, was jedoch nicht der Wahrheit entspricht. Erst sträubt sich Nicoles Mutter lange, dann jedoch erzählt sie von Nicoles Vater, der auch einen Herzfehler gehabt hat. Marianne, Nicoles Mutter, war mit 24 Jahren für ein Jahr zu einem Lehreraustausch in Frankreich gewesen und dort hat sie Nicoles Vater kennengelernt, der jedoch verlobt war....Abwechselnd wird immer ein Kapitel in der Gegenwart und in der Vergangenheit erzählt. Der Roman lässt sich interessant und kurzweilig lesen. Es war jedoch nicht so wie bei anderen Romanen, dass man an nichts anderes mehr denken konnte vor lauter Faszination. Aber dennoch hat er mir ganz gut gefallen und ist auf jeden Fall zu empfehlen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.03.2016
Carter, Chris

Der Totschläger / Detective Robert Hunter Bd.5


ausgezeichnet

Robert Hunter bekommt eines Tages einen Anruf von einem Mann. Er soll sich ins Internet einloggen und entscheiden, wie ein Mann sterben soll. Entweder durch Verbrennen oder durch Ertrinken. Robert entscheidet sich notgedrungen fürs Ertrinken. Der Mann wird schließlich in einem Laugenbad getötet. Kurze Zeit später ist eine Frau das nächste Opfer im Internet. Der Mörder lässt 1000 Leute abstimmen, ob sie lebendig begraben oder von Tieren gefressen werden soll. Sie wird schließlich von Tausenden von Tarantulawespen gestochen und stirbt daran. Beim dritten Opfer können die Menschen zwischen 'Zerquetschen' von einem riesigem Stahlblock oder 'Auseinanderreißen' auf einer Streckbank wählen. Die Menschen entscheiden sich für das Auseinanderreißen. Der Mörder hinterlässt keine Spuren und so tippen Robert und Garcia lange im Dunkeln. Beim vierten Opfer lässt der Mörder die Menschen wählen, ob die Frau sterben oder leben soll. Eine Frau sitzt nackt in einem Käfig und hat eine Dornenmaske über ihrem Gesicht...Der Thriller packt einem wieder von der ersten Minute an und ist total spannend und fesselnd geschrieben. Man möchte am liebsten gar nicht mehr aufhören zu lesen und zerbricht sich den Kopf, wer wohl der Mörder ist und warum er die Menschen alle tötet. Ein Buch, das nichts für schwache Nerven und zarte Gemüter ist, denn hier geht es sehr grausam und brutal zur Sache!