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Sandra8811
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Bayern
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Lesesüchtiger Einhorn-Fan...

Bewertungen

Insgesamt 395 Bewertungen
Bewertung vom 15.07.2018
Gier, Kerstin

Das erste Buch der Träume / Silber Trilogie Bd.1


ausgezeichnet

Traumstunde Nr. 1 – ich bin gespannt, wie es weiter geht!

umstunde Nr. 1 – ich bin gespannt, wie es weiter geht!

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Das Buch habe ich auf Instagram entdeckt, es waren viele Leute begeistert davon, daher hab ich es mir zugelegt.
Cover:
Das Cover ist verspielt und verträumt. Es handelt sich klar um ein Jugendbuch. Die silbernen Elemente passen hervorragend zum Titel. Die Tür lässt erwarten, dass man durch eine Tür ins Traumland eintritt.
Inhalt:
Liv und ihre Schwester sehnen sich seit Jahren nach einem festen Wohnsitz auf Dauer. Durch die Jobs ihrer Eltern und deren Trennung verbringen sie nicht längere Zeit an einem Ort. Gerade als sich ein Ort gefunden zu haben scheint, leidet Liv immer mehr unter seltsamen und luziden Träumen. Sie beobachtet vier Jungs bei einem Ritual auf einem Friedhof. Einer von diesen Jungs ist Grayson, ihr zukünftiger Stiefbruder. Was hatte es mit diesem Ritual auf sich und warum wirken die Träume so real?
Handlung und Thematik:
Die gesamte Handlung wirkt etwas verträumt und ist fantasievoll ausgeschmückt. Für mich war dies absolut passend für ein Jugendbuch. Das Buch enthält zwar ziemlich viele Fantasy-Elemente, aber selbst für die ungewöhnlichsten Tatsachen fanden sich logische Erklärungen. Die Vorstellung von luziden Träumen, in denen man etwas bewegen kann, fand ich super. Das Ende hat einen kleinen Cliffhanger, der Lust auf mehr macht.
Charaktere:
Die 16-jährige Liv träumt von einem festen Wohnsitz auf Dauer. Sie findet leider nicht immer so schnell Anschluss, was bei den häufigen Umzügen auch nicht verwunderlich ist. Sie hat nicht allzu viele Wünsche, aber vor allem, dass ihre Bücher bei ihr sein sollen, hat sie schon sehr sympathisch für mich gemacht. Auch ihre neugierige Art fand ich toll. Sie entwickelt sich zu einer starken Protagonistin die für das kämpft, was ihr wichtig ist.
Ihre Schwester Mia, die kleine Detektivin, ist mir auch gleich ans Herz gewachsen. Sie ist mindestens so neugierig wie Liv, wenn nicht sogar noch mehr.
Die Patchwork-Familie wirkt insgesamt sehr sympathisch und interessant. Florence ist eindeutig die Drama-Queen in der Familie.
Schreibstil:
Die Story wird aus Livs-Sicht in der Ich-Perspektive erzählt. Die Geschichte wird locker erzählt und lässt sich leicht lesen. Es war zwar nicht durchgehend super spannend, aber als gemütliche Urlaubslektüre fand ich es passend. Die Seiten waren sehr verspielt gestaltet und auch die Blog-Einträge fand ich super.
Persönliche Gesamtbewertung:
Eine nette Story, die Lust auf mehr macht. Ich bin gespannt, wie sich die Handlung im zweiten (und dritten) Teil entwickelt. Dadurch, dass der Cliffhanger am Ende nicht allzu krass war, muss man nicht unbedingt den nächsten Teil lesen. Da ich aber den Schreibstil angenehm fand, habe ich mir natürlich gleich Teil zwei bestellt. Ein Jugendbuch, das ich empfehlen kann!

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.07.2018
Hannig, Theresa

Die Optimierer


ausgezeichnet

Dystopie die etwas Angst vor der Digitalisierung und der Robotik macht…

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich fand die Vorstellung der Optimalwohl-Ökonomie, die auf dem Klappentext beschrieben ist super spannend.
Cover:
Das gelb-schwarze Cover fällt stark auf. Für mich ist es durch die geometrischen Figuren klar erkennbar als Science-Fiction-Buch.
Inhalt:
Es ist das Jahr 2052, die Bundesrepublik Europa hat sich vom Rest der Welt abgeschottet und startet ein Pilotprojekt indem sie die Optimalwohl-Ökonomie einführt. Samson Freitag ist Lebensberater, sein Job ist es, den Menschen ihren Platz in dieser Ökonomie zu zeigen.
Handlung und Thematik:
Die Vorstellung, dass jeder eine Linse als Computer trägt, die nicht nur ein Navi eingebaut hat, sondern auch Bürger-Profile inklusive Straftaten, Sozialpunkte und ähnliches zeigt ist allein schon beängstigend. Auch die Tatsache, dass man Sozialpunkte sammeln muss, damit man in der Gesellschaft aufsteigt ist der Wahnsinn. Die Autorin schaffte es, diese Zukunft anfangs sehr verführerisch und schön zu beschreiben -> dann kam die harte Realität… Super spannend und mitreißend beschrieben. Die Story regt echt zum Nachdenken an! Das Ende war sehr unerwartet!
Charaktere:
Samson ist ein vorbildlicher, sozialer Bürger. Sein Sozialpunkte-Status ist kurz vor 1000, das heißt eine Beförderung ist nicht mehr weit. Er fühlt sich im System wohl und trägt ständig zur Verbesserung bei. Durch seine vorbildliche Art fand ich ihn anfangs schon fast ein bisschen nervig, aber als dann die Probleme kamen, musste ich direkt mit ihm mitfiebern und fand ihn sympathischer.
Schreibstil:
Der Schreibstil ist angenehm und gut zu lesen. Die Kapitellänge finde ich optimal, durch die kurzen Kapitel will man eigentlich immer noch eins lesen. Die technischen Gerätschaften wurden super beschrieben und man konnte sich gut vorstellen, um was es sich handelt. Zu Beginn enthielt der Roman viele witzige Passagen, z.B. „Zum Samstag hat’s wohl nicht gereicht“ als sich Samson Freitag vorstellte. Da später die Lage ernster wurde, wars nicht mehr ganz so witzig. Ich fand den Einsatz des Humors perfekt!
Persönliche Gesamtbewertung:
Ich bin begeistert! So wundervoll es am Anfang geklungen hat (und so hätte ich es mir wirklich vorgestellt wie es in Zukunft mal werden könnte), so erschreckend auch die Erkenntnis, dass die Zukunft mit Computern und Roboter vielleicht nicht ganz so toll werden kann. Das Buch regte stark zum Nachdenken über den eigenen digitalen Fußabdruck an. Super Science-Fiction, die ich jedem Technikbegeisterten empfehlen kann!

Bewertung vom 15.07.2018
Condie, Ally

Atlantia


ausgezeichnet

Mitreißende und durchdachte Unterwasser-Dystopie

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich fand den Klappentext und das Cover ansprechend. Außerdem habe ich in den letzten Wochen positive Erfahrungen mit den Fischer-Jugendbüchern gemacht.
Cover:
Das Cover ist in Unterwasser-Optik gehalten. Das Mädchen scheint unterzugehen. Die Hardcover-Version hat rosé-farbene Elemente, welche sehr edel wirken. Das Cover fällt auf und entspricht genau dem Inhalt.
Inhalt:
Aufgrund der schlechten Lebensverhältnisse (schlechte Luft und dadurch Krankheiten und ein schlechtes Leben) beschließen die Menschen, eine Stadt unter Wasser zu gründen. Die Menschen im Unten dürften saubere Luft atmen, werden weniger krank und haben ein langes Leben. Die Kinder im Unten dürfen beschließen, ins Oben zu gehen, um die Stadt im Unten zu versorgen. Diese Entscheidung ist endgültig. Pro Familie muss mindestens ein Kind im Unten bleiben, damit der Stammbaum erhalten bleibt. So auch in der Familie von Rio und Bay. Die Zwillinge sind Waisen und haben sich geschworen, sich nicht allein zu lassen. Leider entscheidet sich Bay dann doch fürs Oben, eine Entscheidung die Rio nicht verstehen kann. Wird sie ihre Schwester jemals wiedersehen?
Handlung und Thematik:
Die Dystopie des unbewohnbaren Landes ist gar nicht so abwegig und die Idee der „reinen“ Unterwasserstadt ist gigantisch. Das Konzept ist durchdacht und die aufkommenden Probleme klingen logisch. Durch die Sirenen (in meinen Augen eine Analogie für die Evolution) erhält die ganze Story einen leichten Fantasy-Touch, den ich super finde. Es erwies sich, dass jeder eine Daseinsberechtigung hat und Probleme am besten durch Reden gelöst werden können. Die komplette Story war konstant mitreißend und das Ende super. Ich fands sogar etwas schade, als das Buch zu Ende war, ich war gerne in Atlantia ;-)
Charaktere:
Rio ist eine Kämpferin und sehr stark, dies stellt man bereits am Anfang fest. Obwohl sie niemanden mehr hat, macht sie das beste aus ihrer Situation. Sie lernte mit ihrem „Handycap“ umzugehen und hat alles im Griff. Ihre Skepsis gegenüber anderen fand ich angebracht und realistisch.
Ihre Schwester Bay war mir anfangs gar nicht sympathisch. Dadurch, dass sie ihre Schwester offenbar einfach so alleine gelassen hat, obwohl sie wusste, wie gerne sie ins Oben gegangen wäre, fand ich rücksichtslos und egoistisch. Zumal sie ja eigentlich unten bleiben wollte. Später hat es sich leicht gelegt, aber Rio war mir lieber.
True wuchs mir durch seine Hilfsbereitschaft gegenüber Rio schnell ans Herz. Er ist ein anständiger Kerl und genau das was Rio am notwendigsten brauchte.
Maire wurde zu Beginn gleich als hinterhältige und egoistische Sirene hingestellt. Ich war ihr gegenüber ständig skeptisch. Sie passte gut in das Konzept.
Schreibstil:
Die Geschichte von Rio wurde super mitreißend und überraschend realistisch beschrieben. Durch die bildlichen Beschreibungen konnte man sich gut die Unterwasserstadt vorstellen. Auch das Oben konnte man sich gut vorstellen. Der einfache Schreibstil sorgt dafür, dass das Buch in wenigen Stunden verschlungen werden kann. Die Kapitellänge war optimal.
Persönliche Gesamtbewertung:
Ich fand den Ausflug in die Unterwasserstadt super und eine gelungene Abwechslung zu anderen Büchern. Obwohl das Buch einfach geschrieben ist, kann ich es auch Fantasy-Freunden empfehlen. Die Beschreibungen laden zum Träumen ein.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.07.2018
Fitzek, Sebastian

Flugangst 7A


ausgezeichnet

Mein neuer Lieblings-Fitzek!

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Sebastian Fitzek ist einer meiner Lieblingsautoren und das Cover ist gigantisch gut!
Cover:
Das Cover ist mein absolutes Lieblingscover. Die Flugzeugoptik passt zum Titel und zum Inhalt. Der Holoeffekt mit dem Mann der aus dem dunklen Inneren näher an das Fenster kommt ist echt was Besonderes!
Inhalt:
Mats leidet unter Flugangst, doch der Psychologe fliegt extra für die Geburt seines Enkelkindes von Buenos Aires zurück nach Berlin. Leider stellt er schnell fest, dass alles nicht so läuft wie geplant. Seine Tochter Nele wurde entführt und er wird erpresst, er soll das Flugzeug zum Absturz bringen.
Handlung und Thematik:
Zwei ultraspannende und mitreißende Handlungsstränge werden miteinander verwoben. Einerseits die Entführung einer Hochschwangeren, deren Fruchtblase bereits geplatzt ist, andererseits der unter Flugangst leidende Psychiater, der seine Arbeit bei einer ehemaligen Patientin rückgängig machen soll, damit diese das Flugzeug abstürzen lässt. Nicht nur die Gefahr von psychisch labilen Menschen in verantwortungsvollen Rollen im Flugzeug werden kritisch dargestellt, auch die Grenzwertigkeit der Lebensmittelproduktion regt sehr zum Denken an. Die gesamte Handlung war durchgehend mitreißend, spannend und realistisch. Das Ende war für mich unvorhersehbar und überraschend.
Charaktere:
Mats beweist, dass auch Psychiater Angststörungen haben können. Für das, dass er sich seiner größten Angst stellt, wirkt er stark und selbstbewusst. Ich mag es, wie er die Situationen analysiert und den besten möglichen Weg wählt.
Seine Tochter Nele befindet sich in einer krassen Situation: Sie ist HIV-positiv, mitten in einer Geburt und ist das Entführungsopfer eines Psychopathen. Sie tat mir gleich zu Beginn leid, als man mitbekam, wie der Vater ihres Kindes drauf ist.
Feli, die ehemalige Kollegin von Mats, erweist sich schnell als große Hilfe. Sie opfert den Erfolg des vielleicht wichtigsten Tags ihres Lebens für Mats. Sie ist hilfsbereit und aufopfernd, ich konnte sie schnell gut leiden.
Schreibstil:
Ich bin nicht ohne Grund totaler Fitzek-Fan. Sein Schreibstil ist fast immer mitreißend und spannend. Er schafft es, die Fiktion in Wirklichkeit zu verwandeln. Die Situationen sind realistisch beschrieben und sehr beängstigend. Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, trotzdem kann man der Story gut folgen. Man kommt schnell rein, das Buch ist sehr einfach geschrieben aber dennoch nicht langweilig. Die Kapitel haben die ideale Länge, man denkt sich immer „ach eins geht noch“.
Persönliche Gesamtbewertung:
Mein neuer Lieblings-Fitzek! Ich fand die Komplexität der Handlungen gut durchdacht und liebte die Charaktere. Es waren einige beängstigende Situationen dabei. Das Ende war unvorhersehbar und im gleichen Niveau wie der Rest des Buches. Das Buch war von der ersten bis zur letzten Seite super spannend. Ich kann das Buch jedem Thriller-Fan empfehlen!

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.07.2018
Carlan, Audrey

Sehnsucht / Dream Maker Bd.1


schlecht

Für mich der totale Reinfall. Dahinplätschernde Handlung und keine Botschaft

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich fand den Klappentext und die Leseprobe sehr interessant und wollte einen erotischen Roman lesen. Von Calender Girl habe ich schon viel gehört, drum dachte ich mir ich lese den neuen Roman der Autorin.

Cover:
Das Cover ist romantisch verspielt und sehr auffällig. Es regt zum Träumen an!

Inhalt:
Parker Ellis, Bogart – Bo – Montgomery und Royce Sterling lernten sich in Harvard kennen. Sie sind die geborenen Junggesellen und verstanden sich auf Anhieb. Sie gründeten das Unternehmen International Guy Inc.. Ihr Unternehmen richtet sich nach den Bedürfnissen der Kundin. Parker ist der Dream Maker, Bo ist der Love Maker und Royce ist der Money Maker. Die erste Kundin im Buch ist Sophie, die Erbin eines Milliardärs, die nach dem Tod ihres Vaters die Firma leiten soll.

Handlung und Thematik:
Leider besitzt das Buch wenig Handlung. Parker reist zu der jeweiligen Dame, hilft ihr bei ihren Problemen durch Sex und reist dann wieder weiter. Es gab ein kurzes Ausschweifen in „Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz“ und wie man sich da verhält, das waren aber leider nur wenige Seiten. Die Handlung plätscherte größtenteils einfach so dahin. Man könnte erkennen, dass er lernt, dass Sex nicht alles ist und er sich vielleicht bald in eine feste und erste Beziehung wagt, das wird aber nur angedeutet… Für mich keine Botschaft erkennbar…

Charaktere:
Parker ist ein ehrgeiziger junger Mann, der weiß was er will und wie er es erreichen kann. Er ist sich seiner Wirkung auf Frauen bewusst. Leider gefällt mir sein Charakter absolut gar nicht. Er spielt mit den Frauen und seine Ausdruckweise ist mehr als grenzwertig… Seite Wortwahl beim Geschlechtsverkehr war obszön und sowas von gar nicht erotisch…
Von seinen Partnern Bo und Royce bekommt man nur wenig mit, daher konnte ich zu ihnen keine wirkliche Verbindung aufbauen.
Die Kundinnen sind sympathisch und nett, teilweise naiv aber immer willig. Sie haben so schnell Vertrauen zu Parker gefasst, das fand ich nicht wirklich realistisch.

Schreibstil:
Die Stories werden aus der Ich-Perspektive von Parker und teilweise auch Skyler erzählt. Die Wortwahl ist oft obszön. Der Akt wird mit wenigen Worten beschrieben und ist schnell wieder vorbei. Ich konnte nicht mal ein erotisches Prickeln empfinden… Ich wurde nicht wirklich mitgerissen und die Beschreibungen der Charaktere und der Umgebung war auch nicht wirklich besonders für mich.

Persönliche Gesamtbewertung:
Leider war dieses Buch der absolute Reinfall für mich. Die Leseprobe und damit die ersten Kapitel des Buches fand ich großartig, leider konnte der Rest dem nicht folgen… Die Handlung plätscherte dahin, die Charaktere waren unsympathisch und die Wortwahl fand ich sowas von gar nicht erotisch. Die nachfolgenden Teile werde ich mir definitiv sparen.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.07.2018
Dever, Joe; Page, Ian

Greystar 02 - Die verbotene Stadt


ausgezeichnet

Direkter Anschluss an den ersten Teil und super Bonusabenteuer!

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich kannte bereits den ersten Teil und wollte natürlich weiterhin auf die Suche nach dem Mondstein gehen ;-) Viele Dank an den Mantikore-Verlag für das Rezensionsexemplar!
Cover:
Ich finde das Cover sehr toll, aber das des ersten Bandes fand ich besser, da man hier nicht genau erkennen kann, dass es sich um einen Magier handelt. Es passt von der Optik her aber gut zum ersten Teil. Auch hier fehlt mir ein bisschen die Info, dass es sich um ein Spielbuch handelt, das erfährt man nur, wenn man den Klappentext liest.
Inhalt:
Dieses Buch ist eine besondere Art von Buch, es handelt sich um ein Spielbuch. Du schlüpfst in die Rolle des Zauberers Silberstern, der als Baby an der Küste der Shianti (ein Zauberer-Volk, das sich auf einer einsamen Insel abgeschirmt hat) angespült wurde. Da das Volk auf dem Festland derzeit von einem grausamen Tyrannen, dem Hexenmeister Shasarak, versklavt wird und die Shianti geschworen haben sich nicht in die Belange der Menschen einzumischen, bist du die einzige Hoffnung den Hexenmeister zu besiegen. Hierzu wird der mächtige Mondstein benötigt. Also machst du dich auf den Weg dorthin… Deine Entscheidungen und dein Spielgeschick entscheiden darüber, wie die Geschichte ausgeht! -> diese Reise begann bereits im ersten Teil.
Die abenteuerliche Suche nach dem Mondstein geht nun weiter.
Aufbau:
Auch dieser Teil beinhaltet gleich zu Beginn die Weltkarte. Diese ist sehr nützlich und hilft dabei, sich bei der Reise zu orientieren. Die Regeln entsprechen denen des ersten Teils und sind klar verständlich (auch wenn die Tabellen anfangs immer sehr erschreckend wirken). Auch diese Abenteuer enthalten zwischendrin immer wieder Bilder die die Fantasie noch mehr anregen. Wie bereits im ersten Teil teilt sich auch dieser Band in ein Haupt- und ein Bonusabenteuer. Das Hauptabenteuer „Die verbotene Stadt“ und „Schätze des Wahnsinns“. Ich fand es gut, dass man seine Gegenstände und Kräfte des ersten Teils behalten darf und man sogar noch was dazu bekommt. Das Bonusabenteuer schließt gleich an das Hauptabenteuer an und spoilert dieses, daher sollte man es erst spielen, wenn man mit dem Hauptabenteuer durch ist. Das Bonusabenteuer handelt von Hugi, dem man im Hauptabenteuer begegnet. Wie bereits im ersten Teil ist auch hier das Bonusabenteuer mit längeren Texten ausgestattet und mit weniger Kämpfen wie das Hauptabenteuer (kam mir zumindest so vor).
Das Hauptabenteuer dauerte auch wieder 2-3 Stunden, das Bonusabenteuer hat bei mir 1,5-2 Stunden gedauert.
Da ich mir die Protokolle alle bereits mit Word erstellt habe, konnte ich sie mir einfach ausdrucken. Dennoch wäre es toll gewesen, wenn es diese auch irgendwo zum Download geben würde.
Schreibstil:
Auch hier handelte es sich wieder um ein einfach geschriebenes Buch. Man wird direkt angesprochen mit z.B. „willst du angreifen, liest 123“, „willst du flüchten, lies weiter bei 29“. Es war immer übersichtlich, was man für Möglichkeiten hat. Diesen Teil fand ich besser als den ersten Teil, da im Hauptabenteuer längere Textpassagen eingefügt waren. So konnte man sich besser in manche Situationen hineinversetzen.
Persönliche Gesamtbewertung:
Spielbücher finde ich einfach großartig, da es Buch lesen mit RPGs verbindet. Durch die Ich-Perspektive ist man gleich voll dabei. Ich kann die Spielbücher nur empfehlen und bin gespannt auf die Fortsetzung der Greystar-Reihe.

Bewertung vom 30.06.2018
Archer, Jeffrey

Kain und Abel Bd.1 (2 MP3-CDs)


ausgezeichnet

Zwei beeindruckende und mitreißende Leben

Wie kam ich zu dem Hörbuch?
Ich habe schon viel von dieser Trilogie gehört und wollte sehen, ob sie wirklich so gut ist. Danke an das Bloggerportal und den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Cover:
Das Schiff auf dem Cover fand ich beeindruckend. Für mich war gleich durch die Kleidung der Person klar, dass es sich um einen historischen Roman handeln muss.
Inhalt:
Nach einer harten Vergangenheit übersäht mit Krieg und Leid gelingt es Abel Rosnovsky, nach Amerika auszuwandern. Dort arbeitet er sich mit viel Fleiß hoch. Dort lernt er William Cane kennen, einen Banker-Sohn, der ebenfalls eine Bank leiten wird. Zuerst bewundert er ihn, dies ändert sich jedoch während einer Wirtschaftskrise.
Handlung und Thematik:
Ich war begeistert von der realistischen Darstellung der Handlung und auch der Kriegsbeschreibungen. Es gab sogar schockierende Momente, die ich hier nicht erwartet hatte. Das Ende hat mich ein wenig überrascht, es runde aber die Story gut ab. Ich hatte ursprünglich einen Cliffhanger erwartet, finde aber gut, dass dies nicht eingetroffen ist. Diese Geschichte zeigt, dass man, egal mit welchen Voraussetzungen man auf die Welt kommt, immer die Chance hat, sein Leben großartig zu machen! Mit der entsprechenden Portion Fleiß kann man alles schaffen.
Charaktere:
Abel Rosnovsky’s Mutter stirbt bei seiner Geburt. Er wächst bei armen Polen auf, die ihm aber ihre Werte gut vermitteln. Durch den Krieg muss er einiges durchmachen, schafft es aber, sich bis nach Amerika durchzukämpfen. Den tapferen und fleißigen Kerl muss man einfach mögen!
William Cane wuchs in einer reichen Banker-Familie auf. Er besaß den Ehrgeiz, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Er lernte schnell, was man im Leben braucht um erfolgreich zu sein. Zum Schluss wurden für mich beide ein bisschen unsympathischer, vermutlich aber nur, weil ich mir gewünscht hätte, dass alles irgendwann Friede, Freude, Eierkuchen wird ;-)
Sprecher:
Anfangs musste ich mich auf Richard Barenberg einstellen. Er hat aber einen guten Stil in den ich schnell rein kam. Er schaffte es, die Stimme so zu variieren, dass man erkannte, dass jetzt eine andere Person spricht. Auch die spannenden Stellen hat er mit seinem Tempo gut rübergebracht.
Persönliche Gesamtbewertung:
Ich fand besonders die Schicksale der Charaktere total super! Die Verbindung zu historischen Ereignissen faszinierten mich! Die Handlung war schlüssig und der Schluss machte mich etwas wehmütig. Ich werde mir auf jeden Fall die Fortsetzung holen müssen :-)

Bewertung vom 30.06.2018
Tudor, C. J.

Der Kreidemann


ausgezeichnet

Starke Konkurrenz für Stephen King!

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe das Buch immer wieder gesehen und dann war es in der Bücherei verfügbar.
Cover:
Das Cover ist super auffällig. Die Kreide und das Männchen passen zum Thema. Das rot-schwarz wirkt aggressiv.
Inhalt:
Ein dramatischer Zwischenfall auf einem Jahrmarkt sorgt dafür, dass Eddie den Kreidemann kennenlernt. Er zeigt Eddie, wie man mithilfe von Kreidemännchen geheime Botschaften verfasst. Die Gruppe hatte viel Freude daran, die Botschaften zu verwenden. Bis zu dem Tag, an dem sie zu einer Toten geführt werden.
Handlung und Thematik:
Die Handlung wirkte stark wie Stephen King’s Es. Eine Gruppe Menschen erlebte in der Kindheit/Teenager-Zeit ein dramatisches Erlebnis und werden von diesem in der Gegenwart wieder eingeholt. Anders als Bei Es (das Buch habe ich nach der Hälfte abgebrochen weils mir zu langatmig war) schafft es der Autor, dass das Buch nie langweilig wurde. Ich wusste bis zum Schluss nicht, wer der Mörder damals war und wer die Männer heute bedrohte. Das Ende war überraschend und gut. Das Buch zeigt gut, dass man sich nie sicher sein kann, einen Menschen wirklich zu kennen.
Charaktere:
Eddie war und ist eher ein Einzelgänger der nur wenige Menschen an sich ran lässt. Er wirkt verletzlich und in sich gekehrt. Er hat einen Hang zur Kleptomanie, war mir aber nicht wirklich unsympathisch. Seine Mitbewohnerin Chloe verpasste Eddies Leben etwas Abwechslung. Sie ist frech und direkt, das mochte ich von Anfang an bei ihr.
Mr. Halloran wirkte wie der gute Onkel. Ich fand ihn toll, wurde aber zwischenzeitlich in meiner Empfindung verunsichert. Die anderen Charaktere waren auch gut, aber die drei eben beschriebenen mochte ich am meisten.
Schreibstil:
Die Geschichte wird in zwei Zeitzonen erzählt: früher (1986) und heute (2016). Die Stränge führten am Schluss zusammen. Die Autorin fand genau den richtigen Rhythmus. Die Handlung war fast pausenlos super spannend und mitreißend. Es gab einige Überraschungsmomente, die mich teilweise entsetzt haben. Das Buch lies sich leicht lesen und war gut verständlich.
Persönliche Gesamtbewertung:
Ich bin begeistert, C.J. Tudor ist eine ernst zu nehmende Konkurrentin für Stephen King! Ich kann sie jedem Stephen King und Thriller-Fan empfehlen und hoffe bald mehr von ihr lesen zu dürfen!

Bewertung vom 29.06.2018
Covi, Miriam

Sommer in Atlantikblau


ausgezeichnet

Mein Highlight im Juni 2018

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe einige Bewertungen auf Instagram und Leseportalen gefunden. Ich fand diese sehr toll und musste das Buch dann auch lesen. Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Cover:
Das Cover ist sommerlich gestaltet. Die Fischerei und Urlaubsutensilien machen Lust auf Urlaub. Vor allem das Blau auf weißem Hintergrund fällt sehr auf.

Inhalt:
Tante Charlie stirbt im Alter von 85 Jahren an einem Schlaganfall. Als letzte gute Tat schenkt sie ihrer Nichte Lotte, deren Schwestern Luise und Sophie sowie deren Mutter Erika eine Reise nach New York. Obwohl Lotte bereits in 1,5 Wochen den erfolgreichen Lennart heiraten soll, entscheidet sie sich trotzdem dafür, den Kurzurlaub nach New York zu machen. Ein Vulkanausbruch in Island verhindert, dass die vier Frauen zurück nach Deutschland kommen. Auch muss der Flieger einen Zwischenstopp im kanadischen Halifax machen, wodurch die Frauen dort mitten in der Wildnis Kanadas verharren müssen bis der nächste Flug nach Deutschland freigegeben wird. Wird es Lotte pünktlich zu ihrer Hochzeit nach Deutschland schaffen?

Handlung und Thematik:
Die Handlung fand ich wirklich toll gestaltet. Ich war von Anfang an mitgerissen, die Familiendynamik und die Differenzen zwischen den Charakteren waren realistisch beschrieben. Den Familienurlaub bei Tod der Tante war eine sehr gute Idee. Der Zwischenfall mit der Aschewolke und den verhinderten Flügen ist ja erst vor wenigen Jahren passiert. Ich denke, dass es viele Familien gab, die dann (genau wie die Charaktere in diesem Buch) unfreiwillig irgendwo Notlanden mussten. Ich selbst kannte Halifax vorher nicht. Es handelt sich hier nicht um eine typische Liebesgeschichte, das fand ich super! Das Ende war schlüssig und lies mich wehmütig zurück, da es so viel Spaß gemacht hat, das Buch zu lesen.

Charaktere:
Lotte ist die mittlere Tochter in einem Familienunternehmen. Ihr ganzes Leben wurde durch ihre Familie bestimmt, was sie weiter nicht schlimm fand. Nach dem Tod ihrer Tante versuchte sie, etwas in ihre Fußstapfen zu treten. Sie war mein Lieblingscharakter, da sie immer mehr lernte, auf sich zu kucken. Ihre beiden Schwestern sind Grund auf verschieden und unterscheiden sich auch erheblich von Lotte. Die Mutter, Erika, wirkt anfangs eher schüchtern und ängstlich. Jede der vier Frauen wächst einem auf ihre eigene Weise ans Herz, wobei es bei Luise lange gedauert hat, bis sie mir sympathisch war. Besonders gut gefallen hat mir von den Nebencharakteren aber Hazel. Sie ist die liebevolle Großmutter, die eine absolut spitzenmäßige Gastgeberin ist. Die Gestaltung der Charaktere fand ich einfach großartig!

Schreibstil:
Das Buch ist super leicht zu lesen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und leicht verständlich. Die ganze Story wird aus Lotte’s Sicht beschrieben. Die Beschreibung der Umgebung ist einfach traumhaft! Man konnte sich gut in Lotte und ihre Situation hineinversetzen.

Persönliche Gesamtbewertung:
Eine beeindruckende Reise nach Kanada! Dieses Buch ist/war definitiv mein Highlight im Juni 2018! Die Charaktere sind liebevoll gestaltet, die Handlung und der Schreibstil waren mitreißend und das Ende rundete die ganze Geschichte gut ab. Ich kann das Buch empfehlen und werde es sicher nicht das letzte Mal gelesen haben! Das Kuchenrezept muss ich unbedingt noch ausprobieren :-)

Bewertung vom 24.06.2018
Kasten, Mona

Save You / Maxton Hall Bd.2


ausgezeichnet

Gelungene Fortsetzung die Lust auf mehr macht!

Wie kam ich zu dem Buch?
Nachdem ich schon den ersten Band (Save Me) der Trilogie gelesen habe, musste ich natürlich gleich mit diesem Band weitermachen.

Cover:
Das Cover ist total passend zum ersten Band. Die Punkte sind diesmal nicht gold-schimmernd, sondern eher rosé-glitzernd. Es ist total auffällig und wunderschön.

Inhalt:
ACHTUNG SPOILERT DEN ERSTEN TEIL!
Nachdem seine Mutter gestorben ist, fällt James in ein großes Loch. Leider verletzt er damit Ruby sehr. Sie beschließt sich voll und ganz ihrem letzten Jahr zu widmen und sich auf Oxford vorzubereiten. Währenddessen hat Lydia nicht nur mit dem Tod ihrer Mutter zu kämpfen, sondern auch mit ihrer Schwangerschaft. Schaffen es Ruby und James wieder zueinander zu finden?

Handlung und Thematik:
Die Handlung schließt direkt an das Ende von Save Me an. Es gibt einige Situationen, die auf Handlungen im ersten Teil bezogen sind. Ich denke in diesem Fall hat man fast keine Chance das Buch so zu lieben, wenn man den ersten Teil und somit die Vorgeschichte von Ruby und James, Lydia, Ember und den anderen nicht kennt. Die Handlung ist ständig spannend und das Ende war für mich absolut unvorhersehbar. Ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel verraten, da es wirklich Spaß macht, das Buch zu lesen!

Charaktere:
Ruby ist so stark und unerschrocken wie bereits im ersten Teil. Sie ist immer noch organisiert und durchgeplant. Ihr Ehrgeiz und ihre Einstellung finde ich absolut super. Ember beweist wiedermal, was für eine gute Schwester sie ist. Sie Steht Ruby bei und ist für sie da wenn sie sie braucht.
James hat in diesem Buch mehr zu kämpfen, zeigt aber mehr von seinem Inneren. Ich liebe ihn immer mehr und kann es gar nicht abwarten, wieder von ihm zu lesen. Seine Schwester Lydia bekommt in diesem Buch mehr Auftritte und konnte sich so auch mehr in mein Herz kämpfen.

Schreibstil:
Das Buch ist wie bereits der erste Band in der Ich-Perspektive der Protagonisten geschrieben. Diesmal wird nicht nur aus Sicht von Ruby und James berichtet, sondern auch von Ember und Lydia. Mona Kasten hat es geschafft, die Handlung durchgehend spannend zu gestalten. Das Buch lässt sich ebenfalls leicht und schnell lesen.

Persönliche Gesamtbewertung:
Ich bin absolut begeistert von dieser Fortsetzung! Ich kann das Buch jedem empfehlen, der schon Save Me gelesen hat. Die Handlung entspricht aus meiner Sicht nicht der einer typischen Liebesgeschichte. Ich kann den nächsten Teil gar nicht abwarten und freue mich schon sehr! Vielen Dank für das Buch an den Verlag und die Lesejury!!!