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Sandra8811
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Bayern
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Lesesüchtiger Einhorn-Fan...

Bewertungen

Insgesamt 421 Bewertungen
Bewertung vom 26.08.2018
Bauer, Christina

Kuchen backen mit Christina


ausgezeichnet

Mein neues Lieblingsbackbuch!

Wie kam ich zu diesem Buch?
Ich habe dieses Buch im Rahmen einer „Leserunde“ (eigentlich müsste es Backrunde) testen dürfen.

Cover:
Das Cover ist nicht so überladen wie manch anderes Koch- oder Backbuch. Ich finde es toll, wie Christina den leckeren Kuchen präsentiert. Der rote Stoffstreifen auf der Seite macht es irgendwie zu etwas Besonderem.

Inhalt/Vielfalt der Rezepte:
Zu Beginn befindet sich ein kleines Back-ABC, das sich vor allem an Anfänger richtet. Hier werden Grundlagen zu bestimmten Teigen oder auch zu Zutaten wie z.B. Triebmittel erklärt. Danach folgen die Rezepte, gegliedert in: Blechkuchen, Gugelhupf, Torten, Rouladen & Co. Den Abschluss macht mein Lieblingsteil: Das Glossar mit der deutsch - österreichisch Übersetzung. Insgesamt befinden sich über 50 Rezepte in diesem Buch. Es sollte für jeden was dabei sein.

Rezeptaufbau:
Jedes Rezept besitzt mindestens ein Bild des Kuchens. Die Zutaten, die Backtemperatur, die Backzeit und die Zubereitung befinden sich auf der anderen Seite der Doppelseite. Sollte es besondere Tipps geben, sind diese in einem extra Rahmen irgendwo auf der Seite. Bei schwierigeren Arbeitsschritten befinden sich sogar noch Bilder zu den einzelnen Arbeitsschritten auf der Seite unterhalb des Rezeptes.

Verwendete Zutaten:
Es sind einige Rezepte enthalten, die ich mit Zutaten zubereiten konnte, die ich standardmäßig immer Zuhause habe. Alle anderen Zutaten sind auch nicht exotisch, befinden sich nur nicht ständig bei mir auf Lager. Einzig und allein QimiQ (= Sahneersatz mit Gelatine - wird so im Glossar beschrieben) ist mir noch nirgendwo im Geschäft untergekommen.

Zubereitungsschritte:
Ich habe zwar bisher nur 3 verschiedene Kuchen davon gebacken (dafür einen davon schon 2x), die Zubereitungsschritte wurden für mich als relativen Backanfänger gut beschrieben. Man sollte jedoch (vor allem als Backanfänger) nicht darauf verzichten, sich das Back-ABC am Anfang durchzulesen, da dort schon wichtige Informationen enthalten sind, die man während des Backens auch benötigt, z.B. Einfetten der Form. Die einzelnen Teilschritte werden nur kurz, aber klar beschrieben.

Meine Meinung:
Ich habe mich an 3 Kuchen probiert: den schnellen Apfelkuchen (= ein einfacher Blechkuchen, der wirklich schnell fertig war), der Zitronen-Gugelhupf und den Zebrakuchen. Geschmacklich waren alle 3 perfekt! Leider ist mir der Zitronen-Gugelhupf nicht ganz so gut gelungen, den muss ich auf alle Fälle nochmal probieren, da ich denke, dass ich irgendwas vergessen habe. Die anderen beiden waren geschmacklich und optisch perfekt! Ich bin begeistert von diesem Buch, die Auswahl ist riesig und die Rezepte einfach zu verstehen. Die Bilder machen richtig Hunger auf Kuchen! Ich werde mich in den nächsten Wochen noch weiter durch das Buch durchbacken :-)

Fazit:
Ich kann das Buch vor allem Backanfängern empfehlen, da mir durch das Back-ABC am Anfang viele Fehler von vorherigen Kuchen-Versuchen klar wurden. Die Rezeptvielfalt ist super und man hat gleich zu Beginn einiges zum Durchprobieren.

Bewertung vom 26.08.2018
Toon, Paige

Wer, wenn nicht du?


ausgezeichnet

Gefühlsachterbahn Hoch 3!!

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich wollte gerne wieder mal einen Liebesroman lesen und der Klappentext des Buches hat mich echt gepackt.

Cover:
Das Cover ist für die Paige Toon-Bücher typisch: eine verträumte Frau, die an einem See steht. Alles sehr bunt gehalten. Ich hätte jedoch von diesem Cover nicht auf Australien geschlossen. Ansonsten finde ich es ganz toll.

Handlung und Thematik:
Die Handlung ist sehr mitreißend und berührend, vor allem wenn man ggf. schon mal jemanden hatte, der eine solche Krankheit hatte oder hat. Die Autorin hat die Geschichte von Len und auch die von Amber sehr realistisch beschrieben. Len kämpft genau mit den Problemen, die Menschen nach einem Schlaganfall haben.

Charaktere:
Amber war mir gleich super sympathisch, sie hat es in ihrer Ehe nicht leicht und verliert ihren Job, sie kämpft sich trotzdem durch ihr Leben und unterstützt dabei sogar noch ihre Familie. Sie jammert so gut wie gar nicht, kann aber trotzdem auch sehr direkt und offen sein. Man kann gut mit ihr mitfühlen und kann ihre Handlungen gut nachvollziehen.
Ambers Dad Len tut mir sehr leid. Er ist ein netter Mensch, der seiner Tochter dankbar ist, dass sie ihn besucht und für ihn da ist.
Ned und Ethan sind zwei völlig unterschiedliche Charaktere. Jeder der beiden hat seine Vorzüge. Ich würde mich an Ambers Stelle auch schwertun, mich zu entscheiden. Beide haben etwas Sympathisches und etwas Unsympathisches an sich.

Schreibstil:
Paige Toon beschreibt die Gefühle von Amber sehr gut, man kann richtig mitfühlen und versteht, warum sie so handelt. Auch die Beschreibungen der Charaktere und der Gegend fand ich super. Ich bin in diesem Buch richtig Gefühlsachterbahn gefahren! Auch die Krankheit von Len hat sie super realistisch beschrieben. Die Kapitellängen waren perfekt und das Buch genau richtig viele Seiten, ich fühle mich so, als ob alles erzählt worden wäre, nichts war zu viel und nichts fehlte.

Persönliche Gesamtbewertung:
Absolute Leseempfehlung für Liebesroman-Fans! Die Story ist super mitreißend und ich bin stellenweise echt Gefühlsachterbahn gefahren. Ich verliebte mich mit Amber und hatte die gleichen Bedenken wie sie. Der kleine Australien-Trip war toll und es wird sicher nicht das letzte Buch von Paige Toon gewesen sein, dass ich gelesen habe :-)

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.08.2018
Raabe, Melanie

Der Schatten


sehr gut

Mord mit interessantem Motiv

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Besonders das Cover hat mich sehr angezogen. Außerdem habe ich schon einige positive Rückmeldungen über dieses Buch gehört.

Cover:
Der schwarze Vogel auf dem weißen Cover fällt sehr auf. Es wirkt durch den scheinbar toten Vogel sehr unheilvoll und irgendwie tödlich. Für mich zeigt es ganz klar, dass es sich um einen Thriller handelt und ich wurde so auf das Buch aufmerksam.

Inhalt:
Norah hat vor, ihr Leben in Wien noch einmal von vorne zu beginnen. Leider wird dieser Neubeginn durch die Weissagung einer Bettlerin verdüstert, da die ihr sagt, dass sie am 11.Februar einen Mann namens Arthur Grimm aus freien Stücken ermorden wird. Norah ist eigentlich nicht der Mensch, der eine Mörderin werden könnte, oder doch?!

Handlung und Thematik:
Die Handlung beginnt sehr spannend und es passiert sehr viel. Das Buch zeigt, dass nicht jeder Neuanfang leicht ist. Folgende zwei Textpassagen die indirekt einen Teil der Handlung symbolisieren, haben mir sehr gut gefallen: „Die Menschen sind nicht so schlecht wie du denkst. Das wüsstest du, wenn du ihnen hin und wieder eine Chance geben würdest.“ (S. 267) „Wir sehen die Welt nicht, wie sie ist. Wir sehen die Welt, wie wir sind.“ (S. 413).
Das Ende fand ich überraschend und das Motiv mal eine erfrischende, neue Idee.

Charaktere:
Leider wurde ich mit Norah nicht wirklich warm. Zum Schluss zeigte sie ihre wahre Wahrnehmungsgabe, dies kam die ganze Zeit nicht wirklich rüber, was meine Gesamtmeinung über sie leider auch nicht mehr änderte. Auch verstörte mich, wie sie relativ am Anfang mit einem Bankangestellten gesprochen hat.

Schreibstil:
Die Autorin hat einen leichten Schreibstil, der sich schnell lesen lässt. Sie hat aus der Perspektive von Norah geschrieben, was super war. Leider passten für mich jedoch Norahs Gedanken und Gefühle nicht zu dem wie sie sich gab und wie ihre Vorgeschichte war. Mir hätten generell ein paar mehr Charakterbeschreibungen gefallen. Die Gegend-Beschreibungen waren super, ich hab mich sogar einmal gegruselt.

Persönliche Gesamtbewertung:
Die Handlung und der Schreibstil dieses Buches haben mir sehr gefallen. Einzig und allein mit der Protagonistin wurde ich bis kurz vor Schluss nicht wirklich warm. Das Ende fand ich überraschend, es regte sehr zum Denken an. Ich kann das Buch Thriller-Fans empfehlen, da es mal was anderes ist.

Bewertung vom 25.08.2018
Peters, Pauline

Die rubinrote Kammer / Victoria Bredon Bd.1 (6 Audio-CDs)


gut

Meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt... Langatmiger Mittelteil...

Wie kam ich zu dem Hörbuch?
Ich habe im April das Zedernhaus im Rahmen einer Leserunde gelesen und wollte natürlich die Vorgeschichte zu Victoria Bredon und ihrem Butler Hopkins erfahren.

Cover:
Das Cover zeigt Pauline Peters-typisch ein schönes Haus auf einem tollen Anwesen. Der rote Himmel darüber lässt es etwas Thriller-mäßig wirken.

Inhalt:
1907 in London: Ihr Leben gerät etwas ins Wanken, als die Vollwaise Victoria, die mit dem Butler ihres kürzlich verstorbenen Vaters zusammenlebt, von einem düsteren Familiengeheimnis erfährt. Leider wird der Informant kurz darauf ermordet. Die Wahrheit könnte nicht nur Victorias Ruf zerstören, sondern auch bewirken, dass ihre Großtante Hermione und ihr Großvater die Vormundschaft für sie erwirken.

Handlung und Thematik:
Eine Familiengeschichte mit einem Hauch Krimi, nur leider sind die Krimi-Elemente nicht ganz so stark vertreten. Der Anfang und das Ende waren gut, der Mittelteil ist sehr langatmig. Ich konnte keinen tieferen Sinn in der Story finden.

Charaktere:
Victoria mochte ich schon von „Das Zedernhaus“ sehr gerne. Ich finde sie charismatisch und stark. Sie steht ein für das was sie richtig findet, z.B. die Suffragetten.
Auch Hopkins war mir schon in meinem ersten Pauline Peters Buch sympathisch. Er hatte hier weniger Auftritte als im anderen Buch, was ich etwas schade fand.

Sprecher:
Die Sprecherin Marie Bierstedt hat ihre Sache gut gemacht. Sie betonte an den richtigen Stellen und konnte die Charaktere differenziert darstellen. Sie hat eine angenehme Stimme der ich gut folgen konnte.

Persönliche Gesamtbewertung:
Hätte ich nicht bereits „Das Zedernhaus“ gelesen, hätte ich mir dieses Hörbuch vermutlich nicht bis zum Schluss angehört. Ich war sehr interessiert an der Vorgeschichte, musste aber feststellen, dass mich diese gar nicht so mitreißen konnte. Es war leider nur stellenweise spannend, der Rest plätscherte einfach so dahin. Der Schluss war gut, aber ich erhielt irgendwie nicht die Informationen und die spannende Story die ich mir erwartet hatte… Ich würde empfehlen, die ersten beiden Teile auszulassen und nur das Zedernhaus zu lesen, denn das hat mir super gut gefallen. Den zweiten Teil werde ich mir wohl schenken…

Bewertung vom 25.08.2018
Snow, Rose

Ein Augenblick für immer. Das erste Buch der Lügenwahrheit / Lügenwahrheit Bd.1


ausgezeichnet

Romantasy vom Feinsten!

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe mich beim Lesen der Leseprobe in die bildlichen Beschreibungen von Cornwall verliebt und musste einfach die Gegend weiter entdecken ;-)

Cover:
Das schöne Anwesen und das Mädchen mit den grünen Augen passen hervorragend zum Inhalt des Buches. Das Cover wirkt sehr romantisch. Die reflektierenden Silber-Elemente sind ein totaler Eyecatcher!

Inhalt:
June beschließt ein Austauschjahr bei ihrem Onkel in Cornwall zu machen, da es in Deutschland gerade nicht so gut lief. Schnell merkt sie, dass im geheimnisvollen Cornwall wirklich einige komische Dinge passieren.

Handlung und Thematik:
Es handelt sich um ein typisches Jugendbuch, mit Romantic- und Fantasy-Elementen. Das Buch zeigt eigentlich gut, dass es manchmal vielleicht besser wäre, die Wahrheit zu bestimmten Dingen nicht zu kennen. Manche Dinge erschienen mir nicht immer ganz logisch, aber da der Rest so gut war, habe ich darüber hinweggesehen.

Charaktere:
June war mir gleich sympathisch, sie wirkt wie ein typischer Teenie, jedoch relativ erwachsen. Dadurch, dass sie so neugierig ist, sah ich mich ein bisschen selbst in ihr.
Sowohl Blake als auch Preston konnte ich nicht gut einschätzen, sie haben aber beide etwas Bad-Boy-Verführerisches an sich ;-)

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorinnen liest sich einfach und schnell. Die witzigen Elemente wie den “intelligenten Axtmörder” fand ich in der Leseprobe schon großartig, es hätten ruhig noch mehr davon vorkommen können. Die Story aus der Ich-Perspektive von June fand ich auch sehr toll. Die beschriebenen Aussichten und das Anwesen wirkten echt beeindruckend, selbst wenn man‘s nur lesen und nicht sehen kann. Ich habe mich in den Schreibstil einfach verliebt!

Persönliche Gesamtbewertung:
Wenn auch mit ein paar Logik-Fehlern, fand ich das Buch echt großartig! Vor allem die beschriebene Gegend gefiel mir sehr. Ich freue mich sehr auf den zweiten Teil und kanns gar nicht abwarten. Super Jugendbuch bei dem auch Romantik-Fans nicht zu kurz kommen.

Bewertung vom 25.08.2018
Hülsmann, Petra

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen / Hamburg-Reihe Bd.5 (6 Audio-CDs)


ausgezeichnet

Tolle Story die Themen wie Problemkinder und Mobbing gut darstellt.

Wie kam ich zu dem Hörbuch?
Man hörte schon viel von diesem Buch und alle waren begeistert, also musste ich mir das Hörbuch holen. Ich kannte davor noch nichts von Petra Hülsmann.

Cover:
Das Cover sieht sehr verspielt und süß aus. Es deutet für mich ein bisschen auf eine Liebesgeschichte hin. Das comichafte lässt es auch ein wenig lustig wirken. Insgesamt passt es gut zu den anderen Covers von Petra Hülsmanns Bücher und Hörbücher.

Inhalt:
Annika lebt ihr Leben in ihrer Komfortzone. Alles ist perfekt, sie ist Lehrerin, arbeitet an ihrer Lieblingsschule, lebt harmonisch in einer WG und versteht sich gut mit den Nachbarn. Leider ändert sich das eines Tages, als sie an die Problemschule, der ALS, versetzt wird. Sie muss feststellen, dass sie ersetzbar war und möchte jetzt etwas dagegen unternehmen.

Handlung und Thematik:
Petra Hülsmann hat gut dargestellt, dass gerade Kinder aus Problemfamilien Anerkennung und Aufmerksamkeit benötigen. Auch die persönliche Komfortzone spielt in diesem Buch eine große Rolle und es regt sehr zu denken an, ob es sich vielleicht lohnt, diese zu verlassen. Die Handlung war interessant, es war alles in sich rund und das Ende war schön. Anfangs erinnerte es mich leicht an Fack Ju Göhte, vermutlich wegen des gelungenen Dialekts und der super Betonung der Sprecherin.

Charaktere:
Annika war anfangs eine sehr bequeme Person. Sie lebte in ihrer Komfortzone und fühlte sich wohl. Sie interessierte sich viel für sich selbst. Mit der Zeit wurde sie zur Kämpferin, dadurch hat sie sich in mein Herz gekämpft. Die Nebencharakter (Schüler sowie Freunde von Annika) fand ich alle besonders. Petra Hülsmann hat dafür gesorgt, dass die Charaktere lebendig und vielfältig erschienen.

Sprecherin:
Ich war absolut begeistert von der Sprecherin! Nana Spier kannte ich bisher nur von ihren Synchronstimmen für Sarah Michelle Gellar und Drew Berrymore. Sie konnte mich auch als Hörbuchsprecherin total begeistern. Ich fand es super, wie sie z.B. bei Track 8 gesungen hat. Auch die Aussprache der Dialekte und Akzente ist ihr gut gelungen.

Persönliche Gesamtbewertung:
Ich bin begeistert von dieser tollen Story! Es war nicht zu kitschig und auch nicht langweilig. Die Charaktere waren großartig und auch das Thema Mobbing und Benachteiligung bestimmter Personen gut dargestellt. Ich kann das Hörbuch empfehlen, es eignet sich auch für die kalten Wintermonate :-)

Bewertung vom 18.08.2018
Perry, Karen

Girl Unknown - Schwester? Tochter? Freundin? Feindin?


ausgezeichnet

Einmal in die Hand genommen, nie wieder weggelegt!

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Das Cover hat mich magisch angezogen und der Klappentext hat mich dann überzeugt.

Cover:
Der rote Titel auf dem ansonsten finsteren Cover wirkt bedrohlich. Dadurch, dass die Frau in diesem roten Titel mit eingebunden ist, denkt man gleich, die Bedrohung geht von ihr aus. Das Häuschen ist hell und wirkt somit etwas unschuldig. Einfach ein tolles Cover und zum Thema passend.

Inhalt:
David ist Geschichtsdozent an einer Universität. Seine Ehe ist nicht ganz perfekt, aber es kommt langsam wieder zur Normalität. Eines Tages jedoch steht ein Mädchen vor seiner Tür, die behauptet, seine Tochter zu sein. Kann er ihr vertrauen? Wird sie seine Familie zerstören?

Handlung und Thematik:
Es ist gut dargestellt, wie eine einzelne Person die ganze Familiendynamik verändern kann. Das Ende war vorhersehbar, aber trotzdem mit Überraschungen. Durch die ständige Ungewissheit, was Zoë vorhat und was noch für schlimme Dinge passieren, musste man eigentlich immer weiterlesen.

Charaktere:
Davids Leben ist nicht perfekt, aber er ist sehr zufrieden. Dadurch, dass Zoë angibt, Lindas Tochter zu sein, ist er gleich Feuer und Flamme. Auch wenn er Zweifel hat, merken tut man sie nicht. Manchmal wirkt er ein bisschen naiv und handelt unlogisch, somit war er mir nicht ganz so sympathisch. Seine Frau Caroline hingegen war mir äußerst sympathisch. Zoë’s Verhalten gegenüber ihr ist super unfair und ihr Mann steht nicht hinter Caroline. Zoë ist das Mädchen mit den scheinbar 2 Gesichtern, sie war mir gleich unsympathisch.

Schreibstil:
Das Buch ist super spannend geschrieben, da man nur die Perspektiven der Familie kennt und nicht Zoë’s. Man fiebert ständig dem Ende entgegen, da einem die Charaktere teilweise schnell ans Herz wachsen. Auch die Nebencharaktere sind gut beschrieben und wirken viel mit. Der flüssige Schreibstil sorgt dafür, dass die Seiten nur so dahinfliegen. Am Schluss wird’s fast ein bisschen zu viel, da musste ich dann genau lesen um nicht durcheinander zu kommen.

Persönliche Gesamtbewertung:
Buch mit vielen Ungerechtigkeiten, die einen so richtig mitreißen. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Kann das Buch empfehlen, da ich das Buch regelrecht gefressen habe und die Umsetzung der Handlung einfach klasse war.

Bewertung vom 18.08.2018
Parks, Brad

Nicht ein Wort


ausgezeichnet

Spannendes Buch, das am Ende nochmal richtig Emotionen freisetzt!

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe dieses Buch auf einer Tauschseite entdeckt und fand den Klappentext sehr spannend.

Cover:
Das Cover wirkt düster und unheilvoll. Das abgebildete Haus sieht aus wie eine Farm am Waldrand und man vermutet schon, dass es sich um einen Thriller handelt.

Inhalt:
Scotts Leben ist im Reinen, er lebt es nach klaren Strukturen, z.B. geht er jeden Mittwochnachmittag mit seinen Kindern zum Schwimmen… Bis auf einmal eines Tages die Kinder entführt werden. Ab da beginnt Scott & Alisons Leben aus den Fugen zu geraten. Wie weit geht Scott, um seine Kinder zu retten?

Handlung und Thematik:
Die Spannung geht ziemlich auf den ersten Seiten des Buches los. Ab da rätselt man eigentlich ständig, wo die Kinder sind und wer sie entführt hat. Stellenweise wird alles etwas pharmazie- und wirtschaftslastig, aber das Buch ist dennoch leicht zu verstehen. Das Buch zeigt gut, dass sogar unparteiische Richter parteiisch sein können und wie groß Elternliebe ist.

Charaktere:
Scott ist ein liebevoller Vater, der um seine Kinder kämpft. Ich fand ihn gleich super sympathisch, da er immer versuchte einen kühlen Kopf zu bewahren. Seine Frau Alison war mir leider im Großteil des Buches unsympathisch, da sie sich manchmal komisch verhielt.

Schreibstil:
Das Buch ist super spannend geschrieben! Die Umgebungs- und Personenbeschreibungen fand ich super. Da das Buch fast ausschließlich aus Scotts Perspektive geschrieben ist, kann man gut seine Gedankengänge nachvollziehen. Die Einschübe mit den Entführern geben nochmal Einblicke in die Lage der kleinen Emma, helfen aber nicht wirklich bei der Auflösung. Die Charaktere wurden genau im richtigen Umfang beschrieben. Ich fands super, dass man eigentlich fast bist zum Schluss im Dunkeln tappte und ständig zweifelte, wer alles die Entführer sein können. Das Ende war zwar nicht ganz unvorhersehbar, aber wie es geschehen ist schon. Der Schluss hat mich so berührt, das ging mir dann noch einige Zeit nach.

Persönliche Gesamtbewertung:
Super spannend, viel Rätselraten und ein emotionsgeladenes Ende, was will man von einem Thriller mehr? Ich kann das Buch absolut empfehlen, weil ich auch die Charaktere großartig beschrieben fand. Das Ende haute nochmal so richtig rein, ich bin begeistert!

Bewertung vom 15.08.2018
James, Vic

Zehn Jahre musst du opfern / Dark Palace Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Großartiges Buch, dessen Fortsetzung ich kaum erwarten kann!

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Das Cover und der Klappentext haben mich gefesselt. Die Leseprobe fand ich großartig und ich wollte einfach wissen, wie es weiter geht.

Cover:
Das Cover finde ich großartig! Ich liebe die Farbe Lila, von daher ist es mir schon förmlich ins Auge gesprungen. Das mysteriös wirkende deutet auf ein Fantasy- und/oder Jugendbuch hin. Ich finde die beiden Personen toll, vor allem, dass sie unterschiedliche Augenfarben haben.

Inhalt:
Luke und seine Familie leben in einer Welt, in der es Menschen gibt die anders sind, die Ebenbürtigen mit Geschick. Jeder der kein Ebenbürtiger ist, muss 10 Jahre seines Lebens opfern und Sklavendienst verrichten. Eigentlich wollten Luke und seine Familie die Zeit gemeinsam auf dem Anwesen der Familie Jardine verbringen, doch leider kommt alles anders als geplant.

Handlung und Thematik:
Die Vorstellung, dass es Menschen gibt die eine Art Magie besitzen und andere unterdrücken ist nicht neu. Allerdings bekommt dies eine neue Ausprägung durch die 10 Jahre Sklavendienst und die schockierenden Begebenheiten in der Sklavenstadt Millmoor. Die Handlung des ganzen Buches ist sehr detailliert und mitreißend. Ab und an gab es Überraschungs- und Schock-Momente. Das Ende hat ein einen fiesen Cliffhanger der die Sehnsucht nach Band 2 deutlich erhöht.

Charaktere:
Luke war mir gleich von Beginn an sehr sympathisch. Er kämpfte sich durch die Ungerechtigkeiten der Stadt Millmoor und wuchs mit seinen Taten. Seine Schwestern Abi und Daisy fand ich auch super nett.
Meine Gefühle gegenüber der Jardine-Brüder waren immer zwiegespalten, einerseits fand ich sie nett, andererseits auch wieder nicht. Bin gespannt, ob sich das in Band 2 ändert.
Es gab noch viele Nebencharaktere, die super ausgearbeitet waren, die ich hier aber gar nicht alle aufzählen kann ;-)

Schreibstil:
Vic James Schreibstil fand ich leicht und schnell/gut zu lesen. Sie hat mich gut abgeholt und gestaltete das Buch durchgehend spannend. Einzig und allein am Ende passierte so viel, dass ich manche Stellen doppelt lesen musste, um alles mitzubekommen. Die Umgebungs- und Charakterbeschreibungen waren grandios!

Persönliche Gesamtbewertung:
Ich liebe dieses Buch! Es enthält alles was ich mir zu Beginn beim Lesen des Klappentextes und der Leseprobe gewünscht habe. Der Cliffhanger ist echt fies und ich hoffe Band 2 kommt ganz schnell! Ich kann das Buch vor allem Jugendbuchfans empfehlen, aber auch Fantasy-Freunde dürften hier nicht zu kurz kommen. Von mir klare 5 Sterne!!!

Bewertung vom 15.08.2018
Kelly, Erin

Vier.Zwei.Eins. (eBook, ePUB)


gut

Konnte meine Erwartungen nicht ganz erfüllen...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich fand den Hintergrund der Sonnenfinsternis spannend und der Klappentext klang sehr spannend.

Cover:
Das düstere Cover hat mich gleich auf den ersten Blick angezogen. Für mich war das Buch gleich klar ersichtlich als Thriller. Durch die einzelne Person zwischen den Bäumen vermutet man, dass es sich wohl um eine Flucht handelt oder darum, dass jemand alleine ist. Alles in allem finde ich das Cover großartig!

Inhalt:
Laura und Kit erleben 1999 die Sonnenfinsternis, kurz danach werden sie Zeuge einer Vergewaltigung, oder doch nicht? Ein Netz aus Lügen breitet sich aus, welches erhebliche Konsequenzen hat.

Handlung und Thematik:
Die Grundidee der Handlung fand ich gut. Allerdings war vor allem der erste Teil sehr langatmig und schleppend… Anfangs gings eigentlich sehr oft um Alkohol und Drogen. Die beiden Handlungsstränge der Vergangenheit und der Gegenwart sind super dargestellt, allerdings wirkte vor allem das Ende sehr konstruiert und unrealistisch. Die Sonnenfinsternis fand ich super dargestellt und die Sonnenfinsternis-Jäger sind ja tatsächlich real.

Charaktere:
Anfangs war mir Laura sympathisch. Sie ist eine hilfsbereite Person die gerne auch mal ihre Bedürfnisse nach hinten stellt. Dies hat sich allerdings mit der Zeit gelegt.
Kit handelte nicht immer logisch, da ich Charaktere nicht mag, die sich durch große Dummheit irgendwo rein manövrieren (mehrfach!) konnte ich Kit bereits am Anfang nicht leiden.
Beth war gut dargestellt, bei ihr war ich mir nie sicher was ich von ihr halten soll.

Schreibstil:
Das Buch war einfach geschrieben, allerdings vor allem am Anfang sehr langatmig und langweilig. Es wurde etwas besser, aber vom Hocker gehauen hat mich der Schreibstil nicht. Die Ich-Perspektiven-Wechsel fand ich gut und auch, dass man immer gleich wusste um wen es geht und zu welchem Zeitpunkt.

Persönliche Gesamtbewertung:
Leider konnte dieses Buch meine Erwartungen nicht erfüllen. Ich fand auf den ersten Seiten die Charaktere gut, später aber nicht mehr. Die Handlung wirkte viel zu konstruiert und die Spannung fehlte zu Beginn ganz. Da ich im Mittelteil aber miträtseln konnte, was jetzt nun wahr ist und was nicht, fand ich es dann nicht soo schlecht. Wer gerne rätselt, ist mit diesem Buch gut bedient. Für den ersten Teil würde aber auch die gekürzte Leseprobe ausreichen…