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Sonjalein1985
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Bad Salzuflen

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Insgesamt 496 Bewertungen
Bewertung vom 08.08.2021
Wolff, Tracy

Crave / Die Katmere Academy Chroniken Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Inhalt: Grace hat eine schwere Zeit hinter sich. Nach dem Unfalltod ihrer Eltern verliert sie auch noch ihr Zuhause und ihre Freunde, als sie zu ihrem neuen Vormund nach Alaska ziehen muss. Denn ihr Onkel leitet dort ein Eliteinternat, in dem es allerdings nicht mit rechten Dingen zuzugehen scheint. Nicht nur, dass sich Grace ausgerechnet zu Jaxon Vega hingezogen fühlt, einem Jungen, vor dem alle Angst zu haben scheinen, es geschehen auch noch merkwürdige Unfälle, in denen sie immer im Mittelpunkt steht. Kann es sein, dass es jemand auf sie abgesehen hat?

Meinung: „Crave“ ist der Auftakt einer neuen Reihe der Autorin Tracy Wolff und konnte mich auf ganzer Linie überzeugen und vollkommen in seinen Bann schlagen.
Im Mittelpunkt steht die 17-jährige Grace, die, nach dem Unfalltod ihrer Eltern, in ihrer Trauer gefangen ist. Sie war mir von der ersten Minute an sympathisch, denn sie ist mitfühlend und ihr Verhalten ist stets nachvollziehbar.
Einquartiert wird sie bei ihrer jüngeren Cousine Macy, einem positiven Wirbelwind, den man ebenfalls einfach mögen muss.
Auch ihr Onkel Finn ist in seiner besorgten und freundlichen Art ein toller Charakter.
Jaxon Vega, von dem sich Grace unerklärlicherweise von der ersten Minute an angezogen fühlt, ist mehr als nur ein Bad Boy. Er ist abweisend und arrogant. Und ja, er ist wirklich gefährlich. Aber hinter seiner Fassade ist so viel mehr und hat mir ebenfalls sehr gut gefallen.
Zu seinem Orden gehört unter anderem der coole und freundliche Mekhi, der durch sein lockeres Verhalten schnell zu meinem Lieblingscharakter wurde.
Weitere wichtige Charaktere sind Lia und Flint.
Lia ist wunderschön und steht in der Schulhierarchie weit oben. Auch sie trauert und ist, nach Graces Ankunft, einer der wenigen, der nett zu ihr ist.
Flint ist ein herzlicher, hilfsbereiter und strahlender Junge und Schulschwarm, mit dem sich Grace ebenfalls bald anfreundet.
Das Internat ist gleichzeitig unheimlich und faszinierend, ebenso wie die Tatsache, dass sie, bei Graces Ankunft, von Schnee und Kälte umgeben ist. Das trägt noch mehr zur unheimlichen Atmosphäre des Buches bei.
Die Geschichte ist spannend und gut gemacht. Man fragt sich immer wie es weitergeht und fiebert mit Grace und den anderen Charakteren mit. Der Leser erhält hier nicht nur eine nachvollziehbare und schöne Liebesgeschichte, sondern auch eine Menge Ungereimtheiten, Action und Gefahr.
Mir hat das Buch total gut gefallen und ich empfehle es Fans von übernatürlichen Jugendbüchern. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil dieser süchtig machenden Reihe und empfehle „Crave“ auf ganzer Linie.

Fazit: Ein Buch, das alles hat, was ich mir von einer guten Geschichte wünsche. Sehr zu empfehlen.

Bewertung vom 22.07.2021
Noort, Saskia

Bonuskind


sehr gut

Inhalt: Als ihre Mutter Jet plötzlich verschwindet, beschließt die 15-jährige Lies auf eigene Faust zu ermitteln. Denn die Erwachsenen wollen ihr einfach nicht glauben, dass ihre Mutter sie und ihren Bruder Luuk niemals einfach so verlassen hätte.
Als Lies ein Tagebuch findet, lernt sie Jet von einer ganz anderen Seite kennen und merkt, dass diese viele Geheimnisse hat. Doch wo ist Jet? Und was ist mit ihr passiert?

Meinung: „Bonuskind“ ist ein Thriller, der meiner Meinung nach auch viel von einem Drama hat.
Denn es geht viel um Lies und ihre Familie und um die Scheidung ihrer Eltern. Hierbei wird aus Lies Sicht, im jetzt, erzählt und auch durch das Tagebuch und die Rückblenden von der Mutter, sodass man auch ihr Leben besser verstehen konnte.
Lies ist eine ganz normale 15-Jährige. Sie beginnt sich für Jungs zu interessieren und möchte eigentlich eine intakte Familie zurück. Aber nach der Scheidung der Eltern sitzen sie und ihr Bruder Luuk zwischen den Stühlen und werden in die Streitereien von Vater und Mutter hereingezogen. Das alles ist sehr belastend für Lies, was die ganze Zeit über greifbar ist. Und Jets Verschwinden macht es natürlich nicht besser. Trotzdem beschließt die 15-Jährige zu handeln und eigenständig zu ermitteln. Denn, auch wenn die Erwachsenen dies anders sehen, kann sie einfach nicht glauben, dass ihre Mutter sie einfach verlassen würde.
Jet, die Mutter, die man ebenfalls durch das Tagebuch und durch Rückblenden kennenlernt, ist von der Trennung tief getroffen und sehr einsam. Sie lebt für die Wochen, in der die Kinder bei ihr sind, da sie diese über alles liebt.
Peter, der Vater, hat sich ein neues Leben mit einer jüngeren Frau aufgebaut und steht finanziell deutlich besser da, als seine Exfrau. Er liebt seine Kinder ebenfalls sehr.
Laura, die neue Frau an seiner Seite, gibt sich große Mühe mit den Kindern, wird aber nicht akzeptiert. Sie tat mir einerseits leid, aber andererseits konnte ich nicht groß mit ihr warm werden, da Lies sie nicht mag und die Geschichte ja aus ihrer Sicht erzählt wird.
Luuk, Lies Bruder, ist anders, wie sie selber sagt. Er braucht Aufmerksamkeit und vermisst seine Mutter ganz schrecklich. Nur seine Videospiele scheinen diesen Schmerz zu lindern.
Und dann wäre da noch Mees. Er ist Lies Schwarm und kennt sich gut mit Computern aus.
Die Geschichte kommt eher ruhig daher, vor allem aus Lies Perspektive. Dadurch merkt man allerdings auch, wie sehr die 15-Jährige das alles belastet und wie sie nach Spuren sucht.
Teilweise hat das Buch seine Längen, aber trotzdem kommt Spannung auf und ich hab das Buch gerne gelesen und wollte immer wissen, wie sich am Ende alles auflöst.

Fazit: Halb Drama, halb Thriller, aber durchaus lesenswert.

Bewertung vom 20.07.2021
Sage, Angie

Falkenreiter - Flucht aus Luma


ausgezeichnet

Inhalt: In Luma ist Magie verboten und Magier werden unerbittlich gejagt. Trotzdem benutzt Alex ihre Zauberkarten, um Zukunft und Vergangenheit zu sehen. Als sie auffliegt, muss sie fliehen und ein Mittel finden, um sich und damit alle magiebegabten zu retten. Doch unterwegs lauern jede Menge Gefahren und die Verfolger sind ihr schon dicht auf den Versen.

Meinung: „Falkenreiter – Flucht aus Luma“ ist der erste Teil einer neuen Fantasy-Reihe der Autorin Angie Sage. Hier geht es um Freundschaft, Magie und Abenteuer.
Im Mittelpunkt steht die 11-jährige Alex, die bei ihrer Pflegemutter und deren Kindern aufgewachsen ist und sich dort, wie Aschenputtel, um alles kümmern muss. Dabei hatte sie immer das Gefühl ungewollt zu sein und nirgendwo richtig dazuzugehören. Nur zu ihrem 7-jährigen Pflegebruder Louie hat sie ein inniges Verhältnis.
Alex weiß nicht, wer ihre Eltern waren und warum sie die Karten, oder die damit verbundenen Fähigkeiten, hat. Aber sie weiß, dass sie diese verbergen muss und alles und jeder es auf Magier abgesehen hat.
Da wären allerlei magische Kreaturen, die magiebegabte Menschen jagen, aber die gefährlichste davon ist der Falke und sein jeweiliger Reiter. Denn die Falkenreiter sind klug, wendig und erbarmungslos.
Danny Dark ist Falkenreiter, jedoch merkt man schnell, dass er ein gutes Herz hat. Im Laufe des Buches wurde er mir immer sympathischer. Er hinterfragt die Gesetze und seine Überzeugungen und wirkt sehr menschlich. Was gerade in Verbindung mit einem etwas schrägen älteren Magier auffällt, dem er auf der Jagd begegnet.
Und dann wäre da noch Benn, der bei seiner Großmutter lebt und Alex unbedingt helfen möchte. Er ist großherzig und einfühlsam.
Das Buch ist voller Magie und Abenteuer. Aber in erster Linie geht’s um Freundschaft und Zusammenhalt. Und dadurch ist es für junge und junggebliebene Leser, die Fantasy mögen, zu empfehlen.

Fazit: Gut gemachtes Fantasy-Buch für Fans dieses Genres, mit sympathischen Charakteren und jeder Menge Magie.

Bewertung vom 20.07.2021
Raven, Lynn

Witchghost


sehr gut

Inhalt: Die 17-jährige Cass hat ihre Familie durch dunkle Magie verloren und der Hexerei den Rücken gekehrt. Jedoch gehört ihre Blutlinie zu den mächtigsten und so ist es kein Wunder, dass der einflussreiche Richter Wittmore sie bei sich aufnimmt und versucht, sie vom Einsatz ihrer Magie zu überzeugen. Doch erst als einige mächtige Hexer ermordet werden, beschließt Cass, zu ihren Wurzeln zurückzukehren und zu handeln. Doch dann gerät sie selbst in größte Gefahr.

Meinung: „Witchghost“ ist ein gut gemachter Fantasyroman mit viel Magie und Romanik.
Im Mittelpunkt steht die 17-jährige Cassandra, auch Cass genannt. Sie kann es kaum erwarten ihren 18. Geburtstag zu erleben und so der Vormundschaft älterer Hexen zu entgehen und endlich ihren Frieden zu haben. Denn seit dem Tod ihrer Familie wird sie von einer Hexenfamilie zur nächsten gereicht, um sie dazu zu bringen, ihre Magie einzusetzen.
Cass ist sarkastisch, taff und durchsetzungsstark. Außerdem mitfühlend und echt cool. Dadurch dass der Leser alles aus ihrem Blickwinkel heraus miterlebt und dabei an ihren Gedanken teilnehmen darf, konnte ich schnell mit ihr warm werden und fand sie schnell sympathisch.
Bei Luke, dem zweiten wichtigen Charakter in dem Buch fand ich dies schon schwieriger. Er wirkt erstmal arrogant und abweisend. Jedoch fand ich auch ihn sympathisch, nachdem er sich etwas geöffnet hat.
Die Geschichte selbst ist voller Magie, was mir sehr gut gefallen hat. Es gibt Rituale, Séancen, Geister und romantische Gefühle.
Außerdem geschehen unheimliche Morde, die Cass gerne aufklären würde, was dem ganzen etwas von einem Krimi verleiht.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, jedoch war ich mit dem Ende nicht ganz zufrieden. Hier ging es mir irgendwie zu schnell und zu glatt und ich hätte mir ein paar Erklärungen mehr gewünscht.
Trotzdem kann ich das Buch auf ganzer Linie empfehlen, denn das Ende ist ja bekanntlich Geschmackssache.

Fazit: Gut gemachte Fantasyroman mit Magie und einer taffen und sarkastischen Protagonistin.

Bewertung vom 16.07.2021
Lester, George

In all seinen Farben (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Inhalt: Der 17-jährige Robin hat sein Leben eigentlich schon geplant. Er möchte in ein paar Monaten nach London auf eine renommierte Schauspielschule gehen und dort mit seiner besten Freundin zusammenziehen. Doch das Leben hält sich nun mal nicht an Pläne und so bekommt Robin eine Absage von seiner Traumschule. Niedergeschlagen muss er sich nach einer Alternative umschauen. Als er an seinem 18. Geburtstag eine Drag-Queen-Show besucht, ist es um ihn geschehen. Und es ist klar: Das will er auch machen. Doch das ist gar nicht so einfach, wie zuerst gedacht und auch privat häufen sich plötzlich die Probleme.

Meinung: „In all seinen Farben“ ist ein wundervoller Roman über Liebe, Freundschaft und Selbstfindung, er in erster Linie durch seine tollen Charaktere überzeugen kann.
Im Mittelpunkt steht Robin, ein sympathischer und liebenswerter Protagonist, den man einfach mögen muss. Robin ist lebensfroh und träumt davon auf der Bühne zu stehen.
Seine Mutter, mit der er ein tolles Verhältnis hat, unterstützt ihn bei allem und auch seine besten Freunde Natalie und Greg stehen hinter ihm.
Natalie ist ein Wirbelwind, der Jura studieren möchte und Greg, der Quotenhetero der Clique, ist der Ruhepool der Freunde.
Connor, Robins heimlicher Freund, war mir hingegen weniger sympathisch. Ich kann verstehen, wenn er sich nicht öffentlich mit Robin treffen möchte, um sich nicht versehentlich zu outen, bevor er hierzu bereit ist. Aber Connor beteiligt sich außerdem an den homophoben Anfeindungen seiner Clique und verletzt Robin so immer wieder.
Da hat mir der neue Mitschüler Seth schon besser gefallen. Er hat zwar alles andere als einen guten Ruf, fällt aber durch seine positive Ausstrahlung und sein mitfühlendes Wesen auf.
Die Geschichte hat mir gut gefallen. Sie ist ebenso warmherzig wie seine Charaktere und behandelt außerdem ernste Themen wie Selbstfindung und Freundschaft.
Ich habe mich hier sehr gut unterhalten gefühlt und kann das Buch nur auf ganzer Linie weiterempfehlen.

Fazit: Warmherziges Buch mit sympathischen Charakteren. Sehr zu empfehlen.

Bewertung vom 13.07.2021
Ruile, Margit

Der Zwillingscode


sehr gut

Inhalt: Der 17-jährige Vincent ist klug und kann sich in mechanische Gegenstände hineindenken, wie kaum ein anderer. Trotzdem ist sein Sozialpunktestand so niedrig, dass er kein Studium anfangen kann. Denn in Vincents Welt entscheiden diese Punkte über alles. Vincent kennt es nicht anders und arrangiert sich so gut es geht damit. Doch als er in die Simulation, einer virtuellen Welt, die unserer gleicht, gelangt, kommt er einem Geheimnis auf die Spur, das alles, was er je geglaubt hat, ins Wanken bringt.

Meinung: In „Der Zwillingscode“ von Margit Ruile, geht es um künstliche Intelligenz, Freundschaft, Mut und Wahrheit.
Im Mittelpunkt steht der 17-jährige Vincent, ein kluger Junge, der die mechanischen Tiere der Firma Copypet repariert und auch sonst einiges drauf hat. Er lebt zusammen mit seinem Vater in einem alten Haus, denn durch seinen niedrigen Punktestand wird er praktisch an den Rand der Gesellschaft gedrängt.
Dieser Punktestand entscheidet alles, von der Bildung, die man genießen darf, über den Job den man bekommt und sogar, wer bei Unfällen oder ähnlichem zuerst gerettet wird.
Und als C-Seele hat Vincent überall den Kürzeren gezogen.
Außerdem gibt es in dieser Welt sehr viel Technik. Nicht nur die Twins, die von echten Menschen fast nicht zu unterscheiden, aber künstliche Lebewesen sind. Sondern auch die Tiere der Firma Copypet, die lebensecht wirken und die normalen Tiere ersetzen, von denen es nicht mehr viele gibt.
Die Welt wird immer digitaler und nach und nach kommt auch heraus, warum dies so ist und was hinter allem steckt.
Vincent stößt bald auf ein großes Geheimnis, das alles, woran er je geglaubt hat, ins Wanken bringt.
Die Geschichte ist gut gemacht und spannend, konnte mich aber trotzdem nicht auf ganzer Linie überzeugen. Ich bin einfach nicht zu 100 Prozent mit den Charakteren warm geworden. Trotzdem fand ich die Grundidee interessant und gut umgesetzt und empfehle dieses Buch Fans des Genres auf jeden Fall weiter.

Fazit: Ein spannendes Buch über künstliche Intelligenz, dass mich aber trotzdem nicht ganz überzeugen konnte.

Bewertung vom 11.07.2021
Sten, Camilla

Das Dorf der toten Seelen (ungekürzt) (MP3-Download)


ausgezeichnet

Titel: Schatten der Vergangenheit

Inhalt: Nach ihrem Abschluss an der Filmhochschule beschließt die junge Alice, gemeinsam mit einem Team, den abgelegenen Ort Silvertjärn zu besuchen, um hier einen Dokumentarfilm zu drehen. Nicht nur, dass sie hofft, damit ihrer Karriere den erhofften Schubs zu geben, sondern auch Antworten zu finden. Denn auch die Familie ihrer Großmutter ist vor 60 Jahren dort verschwunden, gemeinsam mit allen anderen Bewohnern des Grubenortes.
Doch schon nach kurzer Zeit stoßen auch Alice und ihr Team auf seltsame Vorkommnisse. Werden sie von der Vergangenheit eingeholt?

Meinung: „Das Dorf der toten Seelen“ ist ein unheimliches und gut gemachtes Hörbuch, das unterhalten kann.
Die Autorin hat es geschafft, eine unheimliche und leicht bedrückende Atmosphäre zu erschaffen, die den Leser fesselt und nicht mehr loslässt. Erzählt wird im „Damals“ und im „Heute“, sodass der Leser sowohl Alice und ihr Team begleiten kann und auch erfährt, was damals geschah und wie die Leute gelebt haben.
Von Seite zu Seite spitzt sich die Situation immer mehr zu.
Die Hörbuchsprecherin trägt ebenfalls ihren Teil dazu bei, dass „Das Dorf der toten Seelen“ ein gut gemachtes Kopfkino heraufbeschwört.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht Alice, die gerade die Filmhochschule in Stockholm abgeschlossen hat und nun ihren ersten Dokumentarfilm drehen möchte. Alice ist sympathisch und herrlich normal. Jedoch ist in ihrem Team nicht nur eine gute Freundin, sondern auch Emmi, ihre ehemalige beste Freundin, mit der es immer wieder zu Spannungen kommt. Die gemeinsame Geschichte der beiden sorgt für nicht nur für Konflikte, sondern auch zu noch mehr Schwierigkeiten, denen sich die Gruppe stellen muss.
Im „Damals“ darf der Leser auf Elsa treffen, einer jungen Familienmutter, die mit ansehen muss, wie sich ihr geliebter Heimatort immer mehr verändert. Elsa war mir ebenfalls schnell sympathisch, denn sie ist mitfühlend und liebenswert.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und ich fand sie sowohl spannend, als auch unheimlich.

Fazit: Spannendes und unheimliches Buch, dass den Leser fesselt und gut unterhalten kann. Sehr zu empfehlen.

Bewertung vom 11.07.2021
Shah, London

Flucht in die Tiefe / Water Rising Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt: Die Welt hat sich verändert und die Menschen leben in der Tiefe des Meeres. So auch die 16-jährige Leyla, die es nicht anders kennt. Als ihr Vater verhaftet wird, tut das Mädchen alles, um ihn zurückzubekommen. Doch die Regierung legt ihr immer mehr Steine in den Weg und so beschließt Leyla sich selbst auf die Suche nach ihm zu machen. Dabei kommt sie einer großen Verschwörung auf die Spur und stellt bald alles infrage, was sie zu wissen glaubt.

Meinung: „Water Rising – Flucht in die Tiefe“ ist der 1. Teil einer Reihe, die durch sein ungewöhnliches Unterwasser-Setting überzeugt.
Im Mittelpunkt steht die 16-jährige Leyla, dir mir von der ersten Minute an sympathisch war. Sie ist stark und beschützend. Jedoch auch verletzlich und zurückhaltend. Und sie würde alles tun, um die, die sie liebt, zu schützen. Als ihr geliebter Vater verhaftet wird, tut sie alles, um ihn wiederzubekommen.
Ari, der Leyla auf ihrer Mission begleitet, war mir ebenfalls schnell sympathisch, obwohl er erstmal abweisend wirkt. Jedoch merkt man bald, dass hinter dieser Fassade um einiges mehr steckt und er bereits viel durchmachen musste.
Die Welt selbst ist aber das Beste am ganzen, denn die Geschichte spielt unter Wasser. Seit einer Katastrophe ist nur hier Leben möglich. Jedoch ist die Tiefe von allerlei Gefahren durchzogen. Nicht nur, dass man einer Krankheit verfallen kann, die den Patienten in den Tod treibt, man kann auch vom Wasserdruck zerquetscht werden. Oder man trifft auf einen Anthropoiden. Diese genmanipulierten Menschen gelten als äußerst gefährlich und so werden sie als Monster und bösartige Kreaturen angesehen.
Die Geschichte ist spannend und es passiert sehr viel. Man hat das Gefühl als würde Leyla von einer brenzligen Situation in die nächste geraten.
Und gerade deshalb kann man das Buch kaum aus der Hand legen und ich habe mich hier sehr gut unterhalten gefühlt.

Fazit: Spannendes Buch mit einem beeindruckenden Setting und sympathischen Charakteren. Sehr zu empfehlen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.07.2021
Daveron, Nika S.

Allein durch die Sterne (eBook, ePUB)


sehr gut

Inhalt: Ariadne ist freiheitsliebend und macht nur, worauf sie gerade Lust hat. Langeweile und eingeengt sein, kann sie absolut nicht vertragen. Als dann jedoch, von einer Sekunde auf die andere, alle anderen Menschen verschwunden sind, hat sie plötzlich mehr Freiheit als gewollt. Denn was auf den ersten Blick verlockend klingen mag, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als anstrengend und sogar gefährlich. Zum Glück begegnet sie im Internet dem sympathischen Sanghyun, mit dem sie sich sofort gut versteht. Blöd nur, dass er praktisch auf der anderen Seite der Welt lebt.

Meinung: „Allein durch die Sterne“ ist ein interessantes Jugendbuch, in dem die Menschen ganz plötzlich verschwinden und sich eine junge Frau allein zurechtfinden muss.
Diese junge Frau ist Ariadne, die in Frankreich lebt und sehr großen Wert auf Freiheit und Spaß legt. Die einzige Verpflichtung, die sie eingegangen ist, ist ihre Katze, die Katze heißt. Ansonsten wird jeder gestrichen, der sie zu sehr einengt. So hat sie auch zu ihrem Vater kein gutes Verhältnis. Dafür aber zu ihrer Schwester Margaret und ihrer besten Freundin Kylie, die ähnlich tickt, wie sie selbst.
Im Laufe des Buches verändert sich Ariadne aber sehr stark und wurde mir immer sympathischer. Sie hat nun alle Freiheit, die es geben kann, aber man merkt schnell, dass dies auch Schattenseiten mit sich bringt. Und einige Gefahren, mit denen vorher niemand rechnen konnte.
Mir hat das Buch gut gefallen und ich fand es sehr unterhaltsam. Es zeigt auf, was geschieht, wenn man plötzlich ganz allein auf der Welt ist und was für Folgen dies haben könnte.
Leider bleiben dabei ein paar Fragen offen. Trotzdem habe ich mich gut unterhalten gefühlt und empfehle es Fans von dystopische Geschichten weiter.

Fazit: Gut gemacht und für Fans des Genres zu empfehlen.