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TochterAlice
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Köln

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Insgesamt 1465 Bewertungen
Bewertung vom 17.01.2023
Borrmann, Mechtild

Feldpost


sehr gut

Ich liebe die Romane von Mechthild Borrmann, auch wenn sie mir jedes Mal das Herz schwer werden lassen und eigentlich immer ein trauriges Ende haben - zumindest für die meisten Protagonisten.

Denn die Autorin schreibt immer über Ungerechtigkeiten in schweren Zeiten, also in solchen, in denen sie noch schwerer wiegen. Meistens - wie auch diesmal - spielt die Handlung in oder um den Zweiten Weltkrieg.

Diesmal geht es um zwei befreundete Familien, jeweils Eltern mit Sohn und Tochter, deren Lebenswege sich mit Beginn der Naziherrschaft trennen: während der eine Vater nichts Eiligeres zu tun hat, als der NSDAP beizutreten, macht der andere keinen Hehl daraus, was er von Hitler so hält: nämlich überhaupt nichts.

Die Jungs und die Mädels sind jeweils untereinander befreundet, wenn auch auf völlig unterschiedliche Art und Weise.

Hier geht es um Treue - bzw. nicht vorhandene Treue - und um die Schuld der ersten Familie: sie nutzt die missliche Situation der anderen aus und das zunächst nicht unbedingt vorsätzlich.

Dass man aber auch Schuld auf sich laden kann, wenn man eigentlich Gutes bezweckt, diese schmerzliche Erfahrung muss ein Mitglied der zweiten Familie machen.

Ein Buch, das weh tut, das aber auch sehr, sehr wichtig ist, finde ich. Gerade in der unsicheren Lage, in der wir uns gerade befinden.

Bewertung vom 16.01.2023
Maurer, Jörg

Shorty


weniger gut

Wahrscheinlich klinge ich nach einer ollen Spielverderberin, wenn ich behaupte, dass dieser Spaß mißglückt ist, aber das betrifft nur meine ureigene Perspektive. Ich empfand diesen Roman weder als lustig noch unterhaltsam - im Gegenteil, ich habe mich ziemlich gelangweilt. Shorty ist ein ganz netter Typ, aber weder die Gesellige Runde, die sein soziales Umfeld darstellt (und die im Übrigen eine reine Herrenrunde ist) noch das Paralleluniversum, das seine Dienste benötigt, konnten mich vom Hocker reißen.

Irgendwie komme ich mir vor wie bei "Stromberg" - dabei haben sich außer mir auch alle amüsiert, ich fand es aber unsäglich. Hier genauso: und zwar langweilt es mich nicht nur, sondern ich fühle mich richtiggehend unwohl in dieser sehr männlich dominierten Welt des Shorty. Oder sollte ich sagen: in den Welten?

Wie auch immer, ich konnte diesem Werk so gar nichts abgewinnen und kann es daher auch nicht weiterempfehlen. Nein, ganz und gar nicht!

Bewertung vom 15.01.2023
Fuchs, Felicitas

Hanne. Die Leute gucken schon / Mütter-Trilogie Bd.2


ausgezeichnet

Autorin Felicitas Fuchs - in Wahrheit ist sie eine andere - schreibt wieder über ihre Großmutter Minna,, die inzwischen an ihren Heimatort Minden zurückgekehrt und alleinerziehende Mutter von Hanne ist, Nach dem Zweiten Weltkrieg hat sie wieder einmal vieles verloren und sie und Hanne müssen kleine, zeitweise sogar winzige Brötchen backen, wobei sie beide von DER Krankheit der Nachkriegszeit, der Tuberkulose erwischt werden. Diese schreckliche Krankheit nimmt einen großen Raum im Roman ein, wofür ich der Autorin besonders dankbar bin, da auch meine Großmutter - nur wenige Jahre jünger als Minna - und Mutter - ihrerseits einige Jahre älter als Hanne - mit dieser Krankheit zu kämpfen hatten, aber kaum darüber sprachen. Erst durch diesen Roman verstehe ich in Gänze, wie sehr die Tuberkulose das ganze Familienleben - auch derer, die gesund blieben - beeinflusste.

Obwohl der Fokus dieses Bandes laut Titel auf Hanne liegt, nimmt Minna eine ebenso große Rolle ein und zum Ende hin spielt mehr und mehr noch eine dritte Person eine zunehmend größere Rolle - doch darüber sollten Sie selbst lesen, es lohnt sich jedes Wort.

Auch Hanne hat - ähnlich wie ihre Mutter in jungen Jahren - kein glückliches Leben, leider lässt ihres auch die zahlreichen glücklichen Momente, die Minna dem Schicksal immer wieder abtrotzte, vermissen. Dabei wird aber auch schnell deutlich, dass das zum Teil auch an ihrem Wesen liegt - schließlich ist man selbst seines Glückes Schmied - zumindest zum Teil.

Aus meiner Sicht ist dieser zweite Band von der Autorin stilistisch so weiterentwickelt worden, wie ich es mir schon beim ersten Band ihrer Mütter-Trilogie gewünscht hätte. Für meinen Geschmack gehen etwas zu viele Männer fremd und benehmen sich auch sonst voll daneben - eigentlich ist nur Minnas Bruder Karl ein wahrer Schatz, aber ich werde den Teufel tun und dafür Sterne abziehen, denn so weit, dass wir beim Autor bestellen dürfen, was wir lesen wollen, sollte es nun wirklich nie kommen!,

Dieser ausgesprochen gelungene Roman ist ungeheuer spannend zu lesen und empfehlenswert für Rezipienten, die sich für Lebenswege "normaler" Menschen interessieren! Allerdings sollte man sich darauf einstellen, dass es zeitweise richtig heftig wird - bspw. bei der Darstellung des Umgangs mit Sinti und Roma in Auschwitz. Ich habe wirklich schon viel zu diesem Thema gelesen, aber hier schlotterten mir nicht nur die Knie - Hut ab vor Felicitas Fuchs, die sich ebenso mutig wie eindringlich der ganz, ganz dunklen Flecken der deutschen Geschichte annimmt.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.01.2023
Spratte, Annette

Die Tochter der Hungergräfin


sehr gut

Starke Frauen gab es schon vor langer Zeit

Möglicherweise - und das hoffe ich - sogar immer schon. Ein gutes Beispiel dafür ist die Gräfin Louise Juliane von Sayn und Wittgenstein, die man im 17. Jahrhundert mehrfach nach dem Tode ihres Mannes und ihres Sohnes ihres Landbesitzes und damit der Grafenwürde berauben wollte - das ließ sie aber nicht mit sich machen! Natürlich war das längst nicht so einfach möglich wie heutzutage (was oft immer noch schwer genug ist) - man kam nicht weit, ohne dass man Allianzen mit Männern schmiedete.

Doch wem konnte man trauen, wer nahm sie, die Frau als Herrscherin ernst? Wir erfahren die Geschichte aus der Perspektive ihrer älteren Tochter Ernestine, die oft genug unter ihrer Mutter leidet, sie aber andererseits auch in ihrem Willen, das Land für beide Töchter zu bewahren, achtet und wertschätzt. Es ist also, wie so oft, kein einfaches Mutter-Tochter-Verhältnis - und dazu ein ausgesprochen ungewöhnliches.

Ich lese selten gerne historische Romane, deren Handlung viele Jahrhundert zurück liegt, sondern fokussiere mich vor allem auf das 20. Jahrhundert. Allenfalls rutscht mir mal ein Roman über das ausgehende 19. Jahrhundert dazwischen.

An dieses Buch geriet ich eher aus Versehen und konnte es nicht aus der Hand legen. Autorin Annette Spratte schreibt fesselnd und informativ; man kann sich richtiggehend in die Figuren hineinversetzen. Ausgesprochen empfehlenswert, dieser Roman!

Bewertung vom 05.01.2023
Caspari, Anna-Maria

Ginsterhöhe


sehr gut

"Ginsterhöhe" spielt im kleinen Eifeldorf Wollseifen in der Nähe von Schleiden, das es inzwischen nicht mehr gibt - nach dem zweiten Weltkrieg fiel es dem historischen Wandel zum Opfer.

Wir Leser lernen es allerdings unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg, dem Großen Krieg kennen, als Albert Linnemann, eine der Hauptfiguren, mit zerstörtem Gesicht nach Hause zurückkehrt und von manchen Dorfbewohner deswegen verspottet wird. Seine Frau Bertha wendet sich ab und lässt ihn deutlich spüren, dass ihr vor ihm graust.

Dennoch - Albert tut alles, um sich wieder in den Dorfalltag einzufinden. Dabei helfen ihm der Wirt Emilio, der Dorflehrer, Leni, die Braut seines gefallenen Freundes Hennes und nicht zuletzt sein kleiner Sohn Karl, der sich blitzschnell an das neue Aussehen des Vaters gewöhnt.

Gemeinsam mit den Dorfbewohnern erleben die Leser die Zwischenkriegszeit, in der dem landwirtschaftlich geprägten Dorf ein leichter Aufwärtstrend beschert wird - doch der Nationalsozialismus gewinnt auch hier an Einfluss.

Leider so sehr, dass es gerade in den ersten Jahren der nationalsozialistischen Herrschaft bereits zu einem wichtigen Standort wird und während des Krieges als Basis für das Militär dient.

Insgesamt hat mir der Roman, dessen Handlung an reale Entwicklungen angelehnt ist, gut gefallen. Ich habe neue Erkenntnisse in Bezug auf historische Entwicklungen in meiner näheren Umgebung gewonnen und durfte einen historischen Roman ganz ohne Kitsch und Tand genießen.

Bewertung vom 04.01.2023
Goga, Susanne

Glasgow Girls


ausgezeichnet

Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit
Wenn man es sich überhaupt leisten kann, sich dieser zu widmen - das erfährt Olivia, ein junges Mädchen aus rechtschaffenem, aber alles andere als wohlhabendem Glasgower Haus, das nach dem frühen Tod ihres Vaters zunächst einmal zurückrudern muss. Hatte sie vorher Aussichten auf den Besuch einer höheren Schule, soll sie sich nun so schnell wie möglich in Lohn und Brot begeben, um so zum Familienunterhalt beizutragen.

Doch sie will mehr und sucht sich eigenständig einen Job in einem hübschen Cafe, in dem sie vollständig ausgebildet wird im Beruf der Kellnerin. Und mehr noch - nachdem die Besitzerin Olivias Begabung als Künstlerin entdeckt hat, finanziert sie ihr doch tatsächlich eine Ausbildung an der lokalen Kunstschule, einer Ausbildungsstätte mit gutem Ruf. Doch längst nicht alles läuft so glatt, wie Olivia es sich erhofft - ob sie es schafft, diese Schule zu beenden und im Kunstbetrieb Fuß zu fassen?

Ein anregender, eindringlicher und zudem unterhaltsamer historischer Roman, in dem man auch viel über die Stadt Glasgow am Ende des 19. Jahrhunderts und die Lebensverhältnisse dort. Ein weiteres Thema, das detailliert behandelt wird, ist die Situation der Frauen in Irland in jener Zeit. Einzig eine Entwicklung eher zum Ende hin hat mich etwas gestört und im Lesefluss beeinträchtigt, da ich sie als unpassend empfand. 

Insgesamt jedoch ist dies ein ausgesprochen empfehlenswerter Roman mit allem Zipp und Zapp!

Bewertung vom 02.01.2023
Ware, Ruth

Das College


sehr gut

Die sowieso nicht mehr viel miteinander zu tun hat - jedenfalls nicht als Ganzes. Denn vor zehn Jahren wurde eine von ihnen, die gemeinsam in einem College in Oxford studierten, nämlich April, die Reiche, Schöne und Laszive, ermordet. Offensichtlich von einem der Angestellten. Jedenfalls hat die Aussage der damaligen Mitbewohnerin von April, nämlich Hannah, zu dessen Verhaftung geführt. Nun, zehn Jahre später, ist der angebliche Täter verstorben und der Fall wird wieder neu aufgerollt, da es so manchen Hinweis darauf gibt, dass er unschuldig war.

Hannah hat ihre damalige Behauptung aus voller Überzeugung getätigt und will auch jetzt nicht glauben, dass es jemand anderes gewesen ist. Dennoch betrachtet sie jeden der verbliebenen vier anderen mit Mißtrauen, auch ihren eigenen Ehemann - denn einen der Collegefreunde hat sie geheiratet.

Ruth Ware schreibt wie immer spannend und eindringlich. Die Handlung dieses Bandes findet auf zwei Ebenen statt, die Gegenwart und die Collegezeit, meist - aber nicht nur - aus Hannas Sicht geschildert.

Ein Krimi, der mich als Oxford-Fan sofort einfing, da die dortige Atmosphäre aus meiner Sicht sehr treffend eingefangen wurde und aus meiner Sicht auch die Empfindungen der jungen Studentin sehr treffend geschildert. Allerdings wurde so manches Klischee bemüht - die armen, fleißigen Studenten, die es nur aufgrund ihres Wissens und ihrer Rechtschaffenheit dorthin schaffen, stehen zu sehr im Vordergrund. Außerdem fand ich persönlich, dass man dem wirklichen Täter (ob es jetzt der schuldig gesprochene Verstorbene oder ein anderer war) doch recht schnell auf die Spur kam.

Dennoch ausgesprochen lesenswert, wie ich finde!

Bewertung vom 31.12.2022
Läckberg, Camilla

Kuckuckskinder / Erica Falck & Patrik Hedström Bd.11


sehr gut

Erika und Patrik sind zu einer Party eingeladen - ein berühmter Autor und seine Frau, eine nicht minder bekannte Verlegerin, feiern goldene Hochzeit. Und nur erträglich, weil Erikas Freundin Louise die Schwiegertochter der Jubilare und zudem zuständig für Planung und Gestaltung der Feier ist. Einer ist nicht gekommen, nämlich Rolf, ein bekannter Fotograf und enger Freund des Paares, der gerade eine Ausstellung vorbereitet. Am nächsten Morgen wird seine Leiche in der Galerie, in der sie stattfinden sollte, gefunden - es war eindeutig Mord. Es kommt, wie es - in Läckbergs Serie fast immer - kommen muss: Es ergeben sich so einige überraschende Parallelen und immer wieder ist es Erica, die die Zusammenhänge erkennt. Diesmal vor allem, weil es - wie sich nach und nach herausstellt - Bezüge zu einer Begebenheit aus dem Jahr 1980 gab, in deren Mittelpunkt Lola stand - eine Transfrau, mit der sowohl das Goldhochzeitspaar als auch dessen Freunde eng bekannt waren.

Auch Patriks Kollegen und sein Chef, Bertil Mellberg und das restliche Team kommen wieder ins Spiel. Ebenso wie ihr privates Umfeld. Das sind außer der bereits erwähnten Frau Patriks, der Autorin Erica Falk die Kinder des Paares, Patriks Mutter Kristina, Ericas Schwester Anna, um nur die Wichtigsten zu nennen. Also vor allem etwas für Kenner und Liebhaber dieser Serie, denn nicht immer werden Zusammenhänge aus früheren Büchern ausführlich aufgeklärt. Ich jedenfalls war heilfroh, bislang jeden einzelnen der Läckberg-Krimis gelesen zu haben, ansonsten wäre ich ziemlich ins Schleudern geraten. Leider ist diesem Buch nicht wie einigen früheren Bänden bspw. "Die Engelmacherin" ein Verzeichnis der regelmäßig auftauchenden Akteure vorangestellt, das wäre für Neueinsteiger zumindest etwas hilfreich.

Mir hat dieser Band gut gefallen - er fügt sich schlüssig und nahtlos in die Serie ein und ich liebe Fälle, deren Anfänge in die Vergangenheit zurückreichen, auch wenn Läckberg dieses Instrument ein bisschen sehr häufig verwendet.

Diesmal fand ich die Handlung ingesamt stimmig, auch der Erzählstil der Autorin - intensiv, atmosphärisch und mit eindringlichen Personenbeschreibungen - hat wieder zum Lesegenuss beigetragen, doch leider gab es doch ein paar Enttäuschungen, die vor allem die Auflösung des Falls betrafen.

Zu empfehlen ist der Krimi vor allem Freunden dieser Serie oder aber solchen, die es werden wollen und sich nicht scheuen, die insgesamt zehn vorherigen Bände - oder zumindest einen Teil davon - vorher zu lesen, denn ansonsten kommt an angesichts der ausgesprochen dichten Handlung sicher gelegentlich ins Schleudern. Doch wer Patriks gewohnten Alltagsstress und das Leben mit seiner Frau Erica - beide scheinen gesetzter geworden zu sein, denn auch in diesem Band geht es - wie bereits im Vorgänger "Eishexe" für ihre Verhältnisse ausgesprochen harmonisch zu - und andere immer wieder auftauchende, den aktuellen Fall ergänzende inhaltliche Elemente schätzt und wie ich eher die nicht so harten Krimis bevorzugt, der wird hier auf seine Kosten kommen!

Bewertung vom 27.12.2022
Griffis, Gigi

Die Kaiserin


schlecht

Sisi mal ganz anders
Aber leider nicht unbedingt besser. Aus meiner Sicht ist sogar das Gegenteil der Fall - dies ist kein historischer Roman mit allem Zipp und Zapp, dies ist einfach nur eine alberne Liebesschmonzette zum Abgewöhnen.

Denn der Roman wurde frei nach der entsprechenden Netflix-Serie verfasst und es ist offensichtlich - und geht auch relativ deutlich aus dem Dankesschreiben der Autorin am Ende des Buches hervor - dass sie keine einzige historische Grundlage, geschweige denn eine Quelle gewälzt hat.

Herausgekommen ist ein seichtes Romänchen, das - wäre nicht die detaillierte Beschreibung der Kleidung - in fast jeder Epoche vor dem Ersten Weltkrieg hätte spielen können.

Jahreszahlen oder historische Zusammenhänge irgendeiner Art - Fehlanzeige. Es entsteht der Eindruck, als wäre die Handlung einfach irgendwo aufgeschnappt und schnell notiert worden.

Und das Allerschlimmste: ich befürchte, dass es genauso war!

Bewertung vom 23.12.2022
Schocke, Sarah

Gesund essen durchs Jahr


sehr gut

Wirklich interessant und in vieler Hinsicht sehr hilfreich und dazu stellenweise richtig spannend ist dieses ungewöhnliche Buch, in dem es darum geht, gesundem Essen einen festen Platz im Leben zu geben - über das ganze Jahr. Und wie kann man das machen? Natürlich, indem die gesunden Mahlzeiten "catchy" sind, interessant und spannend und jedes Familienmitglied sie als lecker und begehrenswert empfindet.

Das kommt mir stellenweise etwas zu einseitig rüber, bspw. wird vorgeschlagen, das Jahr, also den Januar, vegan zu starten. Danach ist dann alles ausgerichtet. Was aber, wenn man flexibel sein oder auch das Buch über mehrere Jahre verwenden will? Dann ist es mir etwas dünn, auch wenn die vielen Hinweise und Angaben durchaus sehr, sehr hilfreich sind und ich das Buch auf jeden Fall nutzen werde.

Wobei manche Monate aus meiner Sicht mehr (vor allem die Sommermonate), andere wieder weniger ansprechend gestaltet sind. Dabei würde ich doch gerne über das ganze Jahr gesund essen. Werde ich auch. Mit viel Kreativität. Und genau die will die Autorin - so scheint es - in uns wecken!