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Sandra8811
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Bayern
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Lesesüchtiger Einhorn-Fan...

Bewertungen

Insgesamt 402 Bewertungen
Bewertung vom 15.08.2018
Kelly, Erin

Vier.Zwei.Eins. (eBook, ePUB)


gut

Konnte meine Erwartungen nicht ganz erfüllen...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich fand den Hintergrund der Sonnenfinsternis spannend und der Klappentext klang sehr spannend.

Cover:
Das düstere Cover hat mich gleich auf den ersten Blick angezogen. Für mich war das Buch gleich klar ersichtlich als Thriller. Durch die einzelne Person zwischen den Bäumen vermutet man, dass es sich wohl um eine Flucht handelt oder darum, dass jemand alleine ist. Alles in allem finde ich das Cover großartig!

Inhalt:
Laura und Kit erleben 1999 die Sonnenfinsternis, kurz danach werden sie Zeuge einer Vergewaltigung, oder doch nicht? Ein Netz aus Lügen breitet sich aus, welches erhebliche Konsequenzen hat.

Handlung und Thematik:
Die Grundidee der Handlung fand ich gut. Allerdings war vor allem der erste Teil sehr langatmig und schleppend… Anfangs gings eigentlich sehr oft um Alkohol und Drogen. Die beiden Handlungsstränge der Vergangenheit und der Gegenwart sind super dargestellt, allerdings wirkte vor allem das Ende sehr konstruiert und unrealistisch. Die Sonnenfinsternis fand ich super dargestellt und die Sonnenfinsternis-Jäger sind ja tatsächlich real.

Charaktere:
Anfangs war mir Laura sympathisch. Sie ist eine hilfsbereite Person die gerne auch mal ihre Bedürfnisse nach hinten stellt. Dies hat sich allerdings mit der Zeit gelegt.
Kit handelte nicht immer logisch, da ich Charaktere nicht mag, die sich durch große Dummheit irgendwo rein manövrieren (mehrfach!) konnte ich Kit bereits am Anfang nicht leiden.
Beth war gut dargestellt, bei ihr war ich mir nie sicher was ich von ihr halten soll.

Schreibstil:
Das Buch war einfach geschrieben, allerdings vor allem am Anfang sehr langatmig und langweilig. Es wurde etwas besser, aber vom Hocker gehauen hat mich der Schreibstil nicht. Die Ich-Perspektiven-Wechsel fand ich gut und auch, dass man immer gleich wusste um wen es geht und zu welchem Zeitpunkt.

Persönliche Gesamtbewertung:
Leider konnte dieses Buch meine Erwartungen nicht erfüllen. Ich fand auf den ersten Seiten die Charaktere gut, später aber nicht mehr. Die Handlung wirkte viel zu konstruiert und die Spannung fehlte zu Beginn ganz. Da ich im Mittelteil aber miträtseln konnte, was jetzt nun wahr ist und was nicht, fand ich es dann nicht soo schlecht. Wer gerne rätselt, ist mit diesem Buch gut bedient. Für den ersten Teil würde aber auch die gekürzte Leseprobe ausreichen…

Bewertung vom 12.08.2018
Newitz, Annalee

Autonom


weniger gut

Hat mich leider enttäuscht, war mir zu wenig Spannung...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich lese gerne Science-Fiction und der Klappentext hat mich sehr angesprochen.

Cover:
Das Cover wirkt sehr düster, aber dennoch geordnet und futuristisch. Für mich entspricht es genau dem Typ eines SF-Buches.

Inhalt:
Jack ist eine Patentpiratin, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, für arme Leute Medikamente und Drogen zu kopieren. Leider geriet sie dadurch ins Visier von Ermittlungen, als die neue Droge Zacuity dafür sorgte, dass Menschen süchtig nach Arbeit wurden und daran starben.

Handlung und Thematik:
In dieser Dystopie spielen Medikamente und Drogen sowie deren Patente eine große Rolle. Die Vorstellung, dass Pharma-Unternehmen einmal die Welt beherrschen, ist sehr beängstigend. Auch der Einfluss von Roboter ist gut dargestellt. Diese Punkte sind quasi die Haupthandlung, welche leider nicht wirklich bewegend ausgebaut wurde. Das Ende hat mich auch nicht gerade vom Hocker gehauen, ich hätte mir mehr Inhalt oder zumindest eine Moral oder ähnliches gewünscht.

Charaktere:
Judith Chen alias Jack ist absolut selbständig und stark. Ich finde es gut, dass sie sich für Menschen einsetzt, denen es schlechter geht, auch wenn sie dadurch alles aufs Spiel setzt. Sie war leider der einzige Charakter, den ich in diesem Buch leiden konnte. Ihr Weggefährte Dreinull war etwas seltsam, ich konnte ihn nie einschätzen.
Eliasz und Paladin handelten für mich nicht immer ganz schlüssig. Auch ihre Beziehung zueinander fand ich absolut verstörend und unpassend. Das ist nicht das, was ich in einem SF-Buch lesen möchte… Mir fehlte auch irgendwie die Charakter-Tiefe…

Schreibstil:
Der Einstieg ins Buch war nicht ganz leicht. Auch wenn ich mich in IT und Medizin auskenne, fand ich es sehr anstrengend, gleich mit so vielen Begrifflichkeiten bombardiert zu werden. Auch fehlte mir irgendwie der Einstieg ins Szenario. Einzig und allein die Dialoge zwischen den Bots, mit deren Protokollen fand ich cool. Die Story war größtenteils echt langatmig und hatte wenig Inhalt und Spannung.

Persönliche Gesamtbewertung:
Ich wurde leider von diesem Buch sehr enttäuscht. Das Thema und die Idee waren großartig, leider wurde das Potential nicht genutzt. Mir fehlte es auch an der Charakter-Tiefe und an einem leichteren Einstieg. Besonders die Beziehung zwischen Eliasz und Paladin fand ich verstörend und etwas too much. Leider kein Buch, das ich empfehlen kann.

Bewertung vom 08.08.2018
Shepherd, Catherine

Der Flüstermann / Laura Kern Bd.3 (1 MP3-CDs)


ausgezeichnet

Absolute Hör- bzw. Leseempfehlung!

Wie kam ich zu dem Hörbuch?
Ich durfte dieses Hörbuch im Rahmen einer Hörrunde hören. Ich fand den Klappentext und die Leseprobe des Buches sehr spannend.

Cover:
Das Cover fand ich irgendwie gruselig, auch wenn ein Löwenzahn bzw. eine Pusteblume abgebildet ist. Ich finde es sehr gelungen.

Inhalt:
Das Video eines Mordes taucht im Internet auf… Eine Frau wird scheinbar getötet, da sie 2x einem Bettler kein Geld gab. Ist das Video echt? Wer ist das Opfer? Wird es weitere Opfer geben? Wenn ja, wann kommt dann das nächste Video und kann es jeden treffen der Bettler ignoriert? Laura Kern steht vor einem großen Fall bei welchem sie zu Beginn noch im Dunkeln tappt.

Handlung und Thematik:
Die Handlung beginnt super spannend, dies zieht sich bis zum Schluss durch! Die Vorstellung, dass es jemanden geben könnte, der Leute tötet, weil sie einem Bettler kein Geld geben ist sehr beängstigend. Die Geschichte wird in zwei Handlungssträngen erzählt, der Vergangenheit und der Gegenwart. Das Vereinen der Stränge ist der Autorin sehr gut gelungen!

Charaktere:
Laura Kern hat es geschafft, ihren Fähigkeiten entsprechend den idealen Beruf zu finden: Sie ist durch ihre außergewöhnliche Kombinationsgabe eine brilliante Ermittlerin. Ihre Empathie zu den Opfern macht sie super sympathisch. Sie ist eine starke Frau, auch wenn sie selbst schon Opfer einer Gewalttat wurde. Sie hat sich in mein Herz ermittelt!

Sprecherin:
Beate Rysopp war die erste weibliche Hörbuchsprecherin bei der ich ein komplettes Hörbuch gehört habe und ich war begeistert! Ich fand ihre Intonation gut, sie konnte mit ihrer Stimme Spannung und Angst spürbar machen. Besonders die Opfer konnte sie gut rüberbringen! Ich hörte ihr sehr gerne zu.

Persönliche Gesamtbewertung:
Ich fand das Hörbuch großartig! Einzig und allein der Mörder hat mich minimalst enttäuscht, weil ich jemand anderen erwartet hatte. Die Story ist durchgehend spannend und beängstigend! Das (Hör-) Buch ist eine absolute Lese- bzw. Hörempfehlung!!!

Bewertung vom 04.08.2018
Kay, Jay

Engel der Frequenzen


sehr gut

Zwei Kurzgeschichten die es aber diesmal echt in sich haben!

Warum habe ich mich für die Kurzgeschichte entschieden?
Ich wurde zu einer Leserunde eingeladen und fand die Leseprobe nicht schlecht. Außerdem habe ich schon eine Kurzgeschichte von Jay Kay gelesen, die gut fand.

Cover:
Das Cover fand ich spaceig, Es ist sehr bunt und verträumt und mittendrin ein Handy. Ich konnte das nicht ganz mit der Leseprobe in Einklang bringen, aber nachdem ich die dritte Vignette fertig hatte, verstand ich, warum das Cover so aussieht. Mir gefällts.

Inhalt:
Es handelt sich um zwei Vignetten (Kurzgeschichten): Die erste Vignette handelt von Fina und ihrem Onkel Ernesto. Fina möchte ihrem Onkel helfen, der in der Mine eingeschlossen ist. Die zweite Vignette handelt von Malys, die auf dem Weg nach Nirgendwo ist und bei Lastern per Anhalter mitfährt.

Handlung und Thematik:
Auch wenn die Vignetten auf den ersten Blick nicht so wirken, sie enthalten viel Stoff zum Nachdenken. Es geht ohne Einleitung gleich voll in die Geschichte. Vor allem die erste Vignette (Vignette 3) regt sehr zum Nachdenken an! Kinderarbeit in Bolivien ist tatsächlich auch in der heutigen Zeit nicht selten…

Schreibstil:
Dadurch, dass es sich um Kurzgeschichten handelt, gibt es nur wenige Worte zur Einleitung und zur Beschreibung der Charaktere. Man kam in beide Geschichten gut hinein, jedoch verwirrte mich der Mittelteil der ersten Vignette sehr.

Persönliche Gesamtbewertung:
Wiedermal zwei interessante Kurzgeschichten von Jay Kay. Man kann gespannt sein, was da noch so kommt.

Bewertung vom 04.08.2018
Adrian, Lara

Geliebte der Nacht / Midnight Breed Bd.1


sehr gut

Wie man einen Vampir zähmt!

Wie kam ich zu dem Hörbuch?
Ich hatte vor einigen Jahren mal das Buch gelesen und konnte mich nur noch dunkel daran erinnern.
Cover:
Das Cover ist analog dem des Buches. Die Stadt und die Frau entsprechen dem Stil der Midnight-Breed-Reihe. Für mich zeigte das Cover damals schon eindeutig, dass es sich um eine Vampir-Story handeln muss.
Inhalt:
Die Polizei schenkt Gabrielle Maxwell keinen Glauben, als sie berichtet, dass sie Zeugin eines Mordfalls wurde. Alle Spuren waren verschwunden und nichts deutete mehr darauf hin. Als ein paar Tage später Lucan Thorne vor ihrer Türe steht, hat Gabrielle das Gefühl, dass sich doch jemand von der Polizei um sie kümmert. Sie hat leider keine Ahnung, dass Lucan nicht der ist, für den er sich ausgibt.
Handlung und Thematik:
Das Buch entspricht eigentlich den typischen Zügen eines Vampir-Klassikers: Böser Vampir trifft eine unschuldige Frau. Dennoch fand ich die Handlung sehr interessant und spannend. Das Ende barg noch eine Überraschung, die Lust auf die Fortsetzung macht.
Charaktere:
Gabrielle ist eine sympathische junge Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht. Sie ist intelligent und definitiv nicht naiv (wie es bei vielen anderen Vampir-Büchern sonst ist). Ich mag ihren Charakter und ihre Liebe zur Fotografie.
Lucan war mir leider sehr unsympathisch. Er wirkt sehr kühl und zurückgezogen (ein typischer Vampir). Er ist ein Krieger und steht zu seiner Berufung. Leider wurde er nicht sonderlich sympathischer.
Sprecher:
Simon Jäger kannte ich schon vom Thriller Noah von Sebastian Fitzek. Dort konnte er mich bereits begeistern. Aber auch bei romantischen Vampir-Hörbüchern höre ich ihm gerne zu! Man erkannte immer gleich, wer gerade sprach noch bevor der Name des Charakters vorgelesen wurde. Auch die romantischen Szenen bracht er gut rüber.
Persönliche Gesamtbewertung:
Auch wenn ich den Protagonisten unsympathisch fand, fand ich das (Hör-)Buch im Großen und Ganzen gut. (ich habs mir ja nicht ohne Grund nochmal angehört nachdem ich es vor ein paar Jahren schon gelesen hatte). Die Midnight-Breed-Reihe ist super und ich kann sie jedem Vampir-Fan empfehlen.

Bewertung vom 28.07.2018
Shusterman, Neal

Der Zorn der Gerechten / Scythe Bd.2


ausgezeichnet

Grandiose Fortsetzung! Ich brauche so schnell wie möglich den nächsten Teil…

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Teil 1 hat mir bereits sehr gut gefallen, daher musste ich auch die Fortsetzung lesen.
Cover:
Das Cover ist ähnlich geheimnisvoll wie das des ersten Teils. Auch hier ist der Schiller-Effekt großartig. Es passt perfekt zu Hüter des Todes.
Inhalt (Achtung, spoilert Band 1!):
Citra hat ihre Scythe-Lehre abgeschlossen und ist nun endlich eine Junior-Scythe. Sie ist stets bemüht, die Menschen fair und gerecht nachzulesen. Leider ist dies nicht im Sinne von jemand anderen, der ihr nach dem Leben trachtet. Wer ist hinter ihr her?
Handlung und Thematik:
Die Fortsetzung setzt genau am Ende des ersten Bandes (Scythe – Hüter des Todes) an. Citra hat nun mit anderen Problemen zu kämpfen, auch Rowan hat seine Probleme. Es wird sogar noch die Perspektive von Greyston, einem eifrigen Jungen der IB-Agent werden will, mit dazu genommen. Die Handlung ist von Beginn an mitreißend und bis zur letzten Seite spannend. Auch in diesem Band wird die scheinbar perfekte Welt infrage gestellt.
Charaktere:
Sowohl Citra als auch Rowan gewinnen wieder an Stärke. Beide Charaktere sind super beschrieben und diesmal war mir sogar Rowan sympathisch. Die Vielfalt der Charaktere gefiel mir sogar noch besser als bei Hüter des Todes.
Schreibstil:
Neal Shusterman’s Schreibstil hat mich gleich ab Seite 1 gefesselt. Das Buch ist einfach geschrieben, aber dennoch mitreißend und spannend. Die Darstellung der Charaktere und der Umgebung fand ich super. Ich wurde direkt ins Buch reingezogen! Zwischen den Kapiteln befanden sich immer Ansichten des Thunderheads, welche seine Intelligenz klar herausstellten. Das Konzept ist super und die Umsetzung grandios!
Persönliche Gesamtbewertung:
Großartige Fortsetzung! Ich kann die Scythe-Reihe jedem Fantasy- und Jugendbuch-Fan empfehlen! Ich finde die Ideen toll und die Umsetzung noch besser! Ich bin begeistert, dass dieses Buch bzw. die Reihe verfilmt werden soll und kann sowohl den Film als auch die Fortsetzung gar nicht mehr abwarten!!!

Bewertung vom 26.07.2018
Schwab, V. E.

Die Beschwörung des Lichts / Weltenwanderer-Trilogie Bd.3


gut

Passendes Ende, aber das Potential der Trilogie wurde leider nicht ausgeschöpft

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe mir direkt beim Lesen von Band 1 die Folgebände zugelegt. Nur deshalb habe ich Band 3 überhaupt gelesen, da Band 2 für mich der totale Reinfall war…
Cover:
Wie bereits die anderen beiden Bände ist auch hier wieder eine Person auf einer Ellipse zu sehen. Das Buch ist klar erkennbar als Fantasy-Roman.
Inhalt:
Die dunkle Magie des Schwarzen Londons reist in das rote London. Osaron ist auf der Suche nach einer Hülle, in der er über sein neues Reich herrschen kann. Können die drei Antari Osaron und somit die dunkle Magie aufhalten, bevor das rote London ganz untergeht?
Handlung und Thematik:
Im Gegensatz zum zweiten Teil der Trilogie war hier an Handlung einiges geboten. Auch waren mehr spannende Passagen dabei. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass das Problem durch Zuhilfenahme der Mächte der Antari und der anderen Reiche gelöst werden kann. Es war immer genau im richtigen Moment die richtige Idee oder Sache vorhanden. Die Welten gerieten für mich viel zu sehr in den Hintergrund, was ich sehr schade fand, das diese Trilogie ja die Weltenwanderer-Trilogie sein sollte…
Charaktere:
Leider fand ich die Charakterentwicklung nicht soo berauschend. Rhy handelte immer noch wie ein kopfloses Huhn, obwohl er König werden soll… Kell wirkte eher wie ein Nebencharakter und Lila kam zu selten vor (ja ich weiß, sie ist ein Nebencharakter, aber sie hatte die größte Entwicklung in den letzten beiden Teilen). Mir fehlte hier der Held in Kell. Für mich war Lila die Heldin, die am meisten an Kraft gewonnen hat und am meisten getan hat, die aber für einen Hauptcharakter doch eher wenig vorkam.
Schreibstil:
Auch wenn mehrere spannende Passagen enthalten waren, so waren auch einige langatmige Teile bei denen ich am liebsten ganz schnell drübergelesen hätte. Die Perspektivenwechsel waren gut, ich hätte mir aber (wie oben bereits erwähnt) mehr von Lila gewünscht. Diesmal wurden auch Vergangenheitspassagen eingefügt, die nicht schlecht waren.
Persönliche Gesamtbewertung:
Passendes Ende für eine (für mich) nicht so großartige Trilogie. Das Potential war da, es wurde meines Erachtens aber nicht ausgeschöpft. Ich bin leider im Gesamten sehr enttäuscht. Teil 1 und 3 gingen, Teil 2 war für mich aber eine Qual. Ich kann daher die Trilogie nicht empfehlen. Wer Band 1 und 2 bereits gelesen hat, sollte Teil 3 auch noch lesen, da dies ein runder Abschluss war und nochmal Einblicke in die Vergangenheit gibt.

Bewertung vom 25.07.2018
Lapena, Shari

A Stranger in the House


sehr gut

Mehr Roman-Elemente als (Psycho-) Thriller…

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich fand den Klappentext ganz interessant und auch die Leseprobe klangen vielversprechend.
Cover:
Das Cover wirkt geheimnisvoll. Es zeigt aber leider (meines Erachtens) ein Mädchen im Schatten, das leider nichts mit dem Inhalt zu tun hat. Für mich ist das Buch aber klar als Thriller erkennbar.
Inhalt:
Karen ist eine vorbildliche Ehefrau. Als sie jedoch eines Abends einen Unfall wegen überhöhter Geschwindigkeit in der Nähe eines Mordtatortes erleidet, wird sie von der Polizei verdächtigt, den Mord begangen zu haben. Da sie unter einer Amnesie leidet, ist sie sich selbst nicht sicher, was passiert ist und ob es einen Zusammenhang zwischen ihr und dem Mord gibt.
Handlung und Thematik:
Die Handlung beginnt super spannend. Die unter Amnesie leidende Karen fühlt sich bedroht und es passieren gruselige Dinge. Leider ebbt die Spannung im Mittelteil total ab. Das Buch ähnelt da eher einem Roman als einem (Psycho-)Thriller. Das Ende ist aber wieder überraschend und gut.
Charaktere:
Karen konnte ich während des ganzen Buches nicht einschätzen. Ich fand sie gut beschrieben und es war super, dass man sie nicht durchschauen konnte.
Ihren Mann Tom konnte ich gar nicht leiden. Er war meines Erachtens ein Heuchler und viel zu unentschlossen.
Brigid, die verrückte Nachbarin, war mein Favorit-Charakter in diesem Buch. Sie wurde total durchgedreht beschrieben und man wusste nie, was von ihr als nächstes kam.
Schreibstil:
Wie bereits oben erwähnt fühlte ich mich bei diesem Buch eher wie in einem Roman. Die Story war nur zu Anfang spannend. Der Rest war gut, aber nicht ganz so mitreißend und überraschend. Das Ende rettete dieses Buch. Die Charaktere wurden dafür sehr gut ausgearbeitet und gefielen mir sehr!
Persönliche Gesamtbewertung:
Wer auf Mörder-Rätseln steht, ist bestimmt auch ein Fan dieses Buches. Thriller-Freunden kann ich das Buch eher weniger empfehlen, da es sich größtenteils eher wie ein Roman las. Ich fand das Ende jedoch so gut, dass das Buch trotzdem 4 Sterne verdient hat, auch wenn es nicht das war, was ich zu Beginn erwartet hatte.
Vielen lieben Dank an Lübbe und die Lesejury, dass ich bei der Leserunde dabei sein durfte!