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rewa
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wien

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Insgesamt 386 Bewertungen
Bewertung vom 05.10.2019
Knissel, Maria

Letzte Meile


sehr gut

Ein schwerer Schicksalsschlag verändert das Leben von Marlene und Samuel. Ihre geliebte Tochter Theresa ist mit nicht einmal 18 Jahren gestorben. Plötzlich ist nichts mehr wie es war. Da beide auf ihre eigene Art versuchen mit ihrer Trauer umzugehen, kommt es zwischen ihnen immer wieder zu einem Streit und beide gehen eines Tages eigene Wege. Samuel, der Vogelkundler und Wissenschaftler zieht von zu Hause aus und versucht in der Einsamkeit und den vielen Bildern seiner Tochter, die er bei Marlene nicht aufstellen durfte, aus seinem Tief zu kommen. Dass er schon lange keine Arbeit mehr hat, hat er seiner Frau verschwiegen. Marlene hingegen versucht in ihrer Arbeit als Windkraftingenieurin mit ihrem Kummer umzugehen, was ihr aber nicht wirklich gelingt. Sowohl Samuel, als auch Marlene verschließen sich immer mehr. Als Marlene einen alten Rucksack ihrer Tochter findet mit Notizen, wo sie gemeinsam mit ihrer Mutter eine Wanderung über die Alpen machen wollte, fast diese einen abenteuerlichen Plan, wo Marlene mehr als einmal bis an ihre Grenzen gehen wird.
,, Letzte Meile“ ist die berührende Geschichte zweier Menschen, die einen schweren Schicksalsschlag erlitten haben. Die Autorin Maria Knissel nimmt dabei den Leser auf eine abenteuerliche und emotionale Reise mit, wo die Geschichten von Samuel und Marlene aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt werden. Während Samuel die Bilder seiner Tochter rund um sich braucht und immer wieder glaubt ihre Stimme zu hören, will hingegen Marlene nichts darüber wissen und kann auch nicht mehr mit Samuel zusammen sein. Hierbei hat die Autorin sehr einfühlsam beschrieben, wie es den beiden geht. Jeder geht mit seiner Trauer anders um und sie zeigt auch auf, wie schwer es für jemand Außenstehenden sein kann, Hilfe anzubieten, wenn diese nicht erwünscht ist. Es sind berührende und auch bildhafte Szenen, die immer wieder die Trauer, die Wut und auch die Verzweiflung der beiden beschreiben. In einer ruhigen und sensiblen Art und Weise erzählt Maria Knissel die Geschichte, wo der Leser mitleiden und mitfühlen kann. Trotzdem zeigt die Autorin auch immer wieder in kleinen Szenen, dass es einen Hoffnungsschimmer gibt, dass die beiden zu einander finden können und lernen müssen, wie sie mit dem neuen Leben ohne ihrer geliebten Tochter zurecht kommen können.

Bewertung vom 15.09.2019
Schulze, Steffen

Pepe S. Fuchs - Hexenjäger


ausgezeichnet

Kaum denkt Feldjäger Pepe S. Fuchs, dass er die Thüringertage in Eisenach genießen kann, kommt es schon wieder zu einer Katastrophe und so wie er es gewohnt ist, bleibt es nicht nur bei einer. Seltsam ist aber auch das plötzliche Verschwinden der Obergefreiten Johanna Bock, die anscheinend niemand so richtig vermisst und es den Anschein hat, als ob von oberster Stelle es gar nicht erwünscht wird, dass sich jemand um den Fall kümmert.Doch Pepe und die Eisenacher Kommissarin Beate Jäger nehmen sich des Falles an und schon bald sind beide wieder mitten drin in gefährlichen Situationen, wo es nicht nur einmal darum geht, aus lebensgefährlichen Bekanntschaften mit einer wild gewordenen Chinesin oder einer selbsternannten Hexe mit heiler Haut davon zu kommen. Das Tagebuch von Johanna Bock mit ihren seltsamen Zeichen und Eintragungen bereitet Pepe und Beate lange Zeit Kopfzerbrechen, wo sie sogar in einen Saunaklub ,,ermitteln“ müssen und sie dabei so manch peinliche Situation erleben. Bis sie der Lösung des Falles näher kommen, wird es noch einige Leichen geben.
,, Pepe S. Fuchs- Hexenjäger“ von Steffen Schulze ist bereits der 4. Band aus der Reihe rund um den sympathischen Feldjäger, mit dem Hang, jedes Mal sein Motorrad mehr oder weniger zu verschrotten. Wer die Romane kennt wird danach süchtig und ich hoffe stets, dass es eine Fortsetzung gibt.
Die Geschichte beginnt dieses Mal in Kuba, wo man die junge Simone Rukka wieder trifft, die schon bald mit Hexen und Voodoo ihre Bekanntschaft macht. Da hat sich der Autor etwas länger Zeit gelassen, bis man als Leser im Laufe der Geschichte den Zusammenhang zu Pepe und den Geschehnissen der vermissten Johanna Bock erfasst hat.
Was mir gefallen hat war, dass immer wieder bekannte Personen aus den früheren Romanen aufgetaucht sind oder die damit verbundenen Ereignisse erwähnt worden sind. Trotzdem kann man ohne Vorkenntnisse den 4. Band lesen, aber es macht natürlich mehr Spaß, wenn man die ganzen Geschichten, die dahinter stecken, bereits kennt. Wie immer hat es der Autor seinem Helden nicht leicht gemacht den Fall zu lösen, dass er immer wieder in gefährliche Situationen kommt, ist ja bekannt. Aber dieses Mal hat er ihn ordentlich leiden lassen. Der Schreibstil und die Ausdrucksweise von Steffen Schulze sind so bildhaft, dass man jede Szene wie einen Film vor seinem geistigen Auge ablaufen sieht. Deshalb kann man sich sogar bei gefährlichen Kampfszenen manchmal kaum ein Schmunzeln verkneifen, weil es zwar spannend, aber auch humorvoll beschrieben ist. Diese Mischung zwischen gefährlichen Szenen, spannende Themen und zynischer und witziger Humor, machen für mich den Roman jedes Mal zu einem Lesegenuss.

Bewertung vom 04.09.2019
Loibelsberger, Gerhard

Morphium, Mokka, Mördergeschichten / Nechyba-Saga Bd.7


sehr gut

In dem Buch ,,Morphium, Mokka, Mördergeschichten “ von Gerhard Loibelsberger, entführt der Autor den Leser ins alte Wien um 1900 herum, wo man den Kultermittler Joseph Maria Nechyba auf seiner Verbrecherjagd begleiten kann. Der Autor hat dabei echte Kriminalfälle mit fiktiven gemischt und bietet sowohl humorvolle, als auch tragische Geschichten dem Leser an.
Es ist ein Eintauchen in die Zeit, in der Nechyba seine Bekanntschaft mit vielen bekannten Personen macht, wie Sigmund Freud oder dem Besitzer des Cafe Landtmann Wilhelm Kerl. Der Autor hat dabei immer wieder tatsächliche Ereignisse wie z.b den ersten Weltkrieg und die daraus resultierende Hungersnot der Wiener bildhaft dargestellt. Was wiederum besonders schlimm für Nechyba war, weil dieser ein genussvoller Esser und Genießer war. Der Autor hat dabei in jeder seiner 13 Kurzgeschichten einen kulinarischen Leckerbissen parat gehabt, wo einem als Leser selbst das Wasser im Mund zusammen gelaufen ist. Wer sich auf viel Lokalkolorit freuen möchte ist hierbei an der richtigen Stelle. Angefangen von bekannten Orten wie den Naschmarkt, die Mariahilfer Straße oder auch Bauwerke wie die Hofburg, vieles wird man hier wieder erkennen. Besonders humorvoll und für mich als Wienerin selbst auch immer wieder ein Aha- Erlebnis, war der wienerische Dialekt. Für nicht Österreicher gibt es zusätzlich zu den Fußnoten, auch ein ausführliches Glossar am Ende. Es war herrlich die witzigen und teils auch zynischen Gespräche mit verfolgen zu können. Inspector Nechyba wird in den Geschichten stets als sehr gemütlich dargestellt, der gerne seine Virginia raucht, sein Bier in der Arbeit trinkt und auf ein wohlschmeckendes Essen nicht verzichten möchte. Seine Ermittlermethoden sind nicht immer sehr feinfühlig und brutale Verhöre, gehörten fast schon zur Tagesordnung. Doch manchmal zeigt sogar er Herz und merkt selber, dass zu weit gegangen ist.
Der Autor hat vielschichtige Geschichten gewählt, wo er auch Themen aufgreift die für die damalige Zeit durchaus als skandalös zu bezeichnen war. Die Liebe zweier Männer oder ein uneheliches Kind von einem Zigeuner. Immer geht es in seinen Geschichten um Menschen, die ein trauriges Schicksal zu beklagen haben und wo selbst der nicht immer feinfühlige Nechyba Mitleid verspürt.
13 kriminalistische Kurzgeschichten bei denen man gut unterhalten wird und man gerne mit Joseph Maria Nechyba tauschen möchte, wenn er die vielen Köstlichkeiten nicht einfach nur isst, sondern richtig zelebriert und so nebenbei auch noch seine Kriminalfälle löst.

Bewertung vom 24.08.2019
Boyd, Lyl

Sommerurlaub (eBook, ePUB)


sehr gut

Dass ein Sommerurlaub in Lissabon mit Sonnenschein und schönen Sehenswürdigkeiten keine Eheprobleme lösen können, müssen Rolf und Lisa bald erkennen und die scheinbar harmonische Fassade, beginnt unaufhaltsam zu bröckeln.
Eine Short Story mit 9.000 Zeichen, bietet der Autor Lyl Boyd seinen Lesern mit der Kurzgeschichte
,, Sommerurlaub“ an. Er lässt hinter die Kulissen einer Ehe blicken, die bereits vor dem Urlaub, einige Risse abbekommen hat. Wie bei vielen zerrüttetend Ehen wird gehofft, dass ein Ortswechsel in ungezwungener Atmosphäre, den gewünschten Erfolg bringt, nämlich, dass sich alle Sorgen und Probleme in Luft auflösen. Dass aber unausgesprochene Ängste und negative Erlebnisse nicht von alleine verschwinden, müssen Rolf und Lisa schmerzlich im Urlaub erkennen. Da hat der Autor sehr schön beide Protagonisten dargestellt. Man spürt Wut, Verzweiflung aber auch Hoffnung darüber, dass es vielleicht doch noch eine zweite Chance gibt. Und man erkennt als Leser, dass man nie wirklich erahnen kann, was hinter einer scheinbaren schönen Fassade sich wirklich verbirgt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.08.2019

Schatten der Erinnerung


gut

Die 33 jährige Amelie ist endlich frei. Fünf lange Jahre hat sie wegen fahrlässiger Tötung mit unterlassener Hilfeleistung und dem Diebstahl eines teuren Diamantringes, im Gefängnis verbracht. Aber sie ist sicher, dass sie unschuldig ist, obwohl sie sich an den Tathergang kaum noch erinnern kann. Nach ihrer Haftentlassung hat Amelie nur ein Ziel- sie will ihre Unschuld beweisen. Zum Glück findet sie schnell Arbeit in einer Anwaltskanzlei, wo ihr Chef Herr Schmidt, sowie ihre beiden Kollegen Harry und Daniel sie bei diesem Vorhaben unterstützen. Amelie tritt dabei einigen Leuten auf die Füße und sie muss immer wieder am eigenen Leib spüren, dass es Menschen gibt, die ihr Vorhaben nicht gutheißen. Selbst als bei Daniel eingebrochen wird und man Harrys Wohnwagen anzündet, stehen ihre Kollegen zu ihr und Amelie kommt der Wahrheit immer näher.
,, Schatten der Erinnerung´´ von Margarete van Marvik ist ein Kriminalroman, wo es nicht zu blutigen Szenen oder extrem brutalen Handlungen kommt, sondern ein Roman, wo es um Gerechtigkeit, Freundschaft und Hoffnung auf ein neues Leben geht. Die Protagonistin Amelie wird als willensstarke und auf Gerechtigkeit hoffende Person beschrieben. Die Autorin zeigt dabei auf wie schwer es für einen Menschen sein kann, wenn er unschuldig verhaftet wird, wenn sich Familie und Freunde von einem abwenden und man als Verbrecher angesehen wird, obwohl man gar keiner ist. Schön war dabei zu lesen, dass es sehr wohl Menschen gibt, die keine Vorurteile haben und so wie hier Amelie unterstützen und zur Seite stehen. Die Autorin hat auch versucht gewisse Eigenheiten und Vorlieben von Amelie hervor zu heben. Dabei ist aber mit der Zeit ein ,,Gewöhnungseffekt´´ eingetreten. Vor allem, dass sehr oft erwähnt wird, dass sie sich ihre Lakritze in den Mund steckt, was mit der Zeit ein wenig nervig war. Ebenso haben sich manche Szenen in ähnlicher Art und Weise immer wieder wiederholt. So ist Amelie verfolgt worten, nieder geschlagen worden, sie hat einen Unfall.... und sie macht sich wieder auf um weiter nach dem wahren Täter zu suchen. Durch diese ähnlichen Wiederholungen, hat sich dann die Geschichte etwas dahin gezogen.
Der Roman lässt sich schnell lesen, auch wenn nicht ganz der Funke übergesprungen ist. Ich mag die Bücher der Autorin, die sich nicht scheut auch unangenehme und berührende Geschichten zu schreiben.

Bewertung vom 17.08.2019
Mahlmann, Magnus

Und sie sollen von seinem Blut nehmen / Laurenz Broich Bd.2


sehr gut

Schneller als gedacht gibt es im Veedel wieder einmal einen ,, Fall ´´ zu lösen, wo die Geschwister Laurenz und Linda aus unterschiedlichen Beweggründen Nachforschungen anstellen müssen. So wird Pfarrer Laurenz von der alten Käthe Fischenich angefleht den Geist der ermordeten Rosalinde aus der Nachbarwohnung zu vertreiben und seine Schwester Linda soll im Auftrag der Investorin Frau Rössner, die endlich die leerstehenden Wohnungen sanieren möchte, herausfinden, warum in dieser besagten Wohnung immer wieder Blut von den Wänden herabrinnt. Ein scheinbar unlösbares Rätsel für Laurenz und Linda, wo jeder auf seine eigene Art und Weise versucht hinter die Lösung zu kommen. Während Linda in der Gegenwart bleibt und sich unter anderem mit dem Neffen von Frau Fischenich, Dietmar Pütz, beschäftigt, begibt sich Laurenz in die Vergangenheit, wo er einige interssante und auch beunruhigende Dinge aus dem Leben von Rosalinde erfährt. Als wären die ,,Ermittlungen´´ der beiden nicht schon schwierig genug, so machen sie sich auch immer mehr Sorgen um ihren Opa Eberhard, der seine unbekannte Verfolgerin wie es scheint nicht abschütteln kann. Dass er aber auch noch möglicherweise in die damaligen Geschehnisse rund um die Ermordung von Rosalinde, beteiligt sein könnte, macht es für die Geschwister auch nicht leichter. Bis sich alles aufklärt, wird noch so manches Blut von den Wänden rinnen.
,, Und sie sollen von seinem Blut nehmen´´ ist der zweite Fall mit den sympathischen Protagonisten Laurenz und Linda Broich. Der Autor Magnus Mahlmann lässt die beiden wieder in gewohnter zielstrebiger und humorvoller Art und Weise ,,ermitteln´´. Man steigt ohne Probleme , wenn man den ersten Band nicht kennt, in das unheimliche Geschehen ein. Der Leser wird ebenso wie die beiden mit dem mysteriösen Blut, das von der Wand rinnt konfrontiert und man erlebt dabei am Ende eine überraschende Auflösung. Es macht Freude, den bereits bekannten Protagonisten über die Schulter schauen zu können und sie zu begleiten. Der Autor hat gekonnt einen spannenden Roman geschrieben, wo im Grunde ein Ereignis aus der Vergangenheit, der Auslöser für die unheimliche ,,Bluterscheinung´´ ist. Es war wieder schön zu beobachten, wie Laurenz und Linda an den Fall herangegangen sind. Dass dabei sogar tatsächliche Ereignisse aus der Nazi Zeit miteingeflossen sind, macht den Roman noch interessanter. Es wird nicht immer nur eine heile Welt dem Leser präsentiert, sondern durchaus auch menschliche Schicksale, wo es auch tiefgründige Gespräche dazu gibt. Der Schreibstil ist locker und gut zu lesen. Dass auch die anderen Personen, wie Olek oder Opa Eberhard, wieder dabei sind und die beiden ebenfalls eine eigene kleine Geschichte haben, gefällt mir und so ist es nicht verwunderlich, dass es Geheimnisse gibt, die wahrscheinlich erst wieder im nächsten Band gelöst werden.

Bewertung vom 06.08.2019
Ohle, Bent

Aller toten Dinge sind drei / Elsa van Graaf Bd.1


sehr gut

Eigentlich wollte Astrid Stegmeier, die Chefin des Berliner Landfrauen Verbandes in Uplengen den Herbstmarkt mit einer Rede eröffnen. Doch unvermutet landet sie gemeinsam mit ihrer krimibegeisterten Assistentin Elsa van Graaf in einem mysteriösen Fall. Drei Männer des Ortes erhalten Holzbretter, auf denen ihr Geburts und - Todestag geschrieben steht. Während die Ehefrauen nicht nur um ihre Männer besorgt sind, soll am nächsten Tag der Herbstmarkt mit einem Wettlauf stattfinden, wo sich die Frage stellt, wie man da die Männer beschützen soll. Schneller als gedacht befindet sich Elsa in ihrem ,,ersten Fall´´ und sie beginnt zu ,,ermitteln´´. Was sie dabei herausfindet, lässt so manchen Bewohner des Ortes in keinem schönen Licht erscheinen. Angefangen vom Diebstahl wertvoller Alpakas bis hin zu einer Vergiftung mit Arsen, wird Elsa sogar noch selbst ein Opfer eines tätlichen Angriffs. Also wird Elsa klar, dass sie nun ihren ganzen Spürsinn einsetzen muss um noch schlimmeres zu verhindern.

,,Aller toten Dinge sind drei´´ ist der humorvolle Auftaktroman von Bent Ohle, der mit seiner Protagonistin Elsa van Graaf, eine sympathische, kluge und witzige Person erschaffen hat. Der Roman bietet nicht nur Spannung, wo man bis zum Ende mit rätseln kann und man nicht auf den Täter kommt. Sondern auch eine Menge an Humor, witzigen Szenen und herrlichen Dialogen, die immer wieder auch im ostfriesischen Dialekt geschrieben sind.
Trotz der Unterhaltung gibt es aber auch einiges an Wissensvermittlung bezüglich der ,,Landfrauen´´, wie sie arbeiten, mit welchen Problemen sie nicht nur in Deutschland, sondern auch ich anderen Ländern zu tun haben und man bekommt auch als Leser einen interessanten Einblick wie sich der Verband, der aus Frauen verschiedener Berufsgruppen und Generationen besteht, sich untereinander unterstütz.
Der Roman lässt sich leicht und flüssig lesen, nur die Schrift ist relativ klein, was man beim nächsten Band ändern sollte.
Es ist ein unblutiger Krimi, der einen gewissen Charme versprüht, ob der teils etwas schrulligen Protagonisten. Dass der Landfrauenkrimi mit Elsa weitergeht und sie auch noch in ihrem privaten Umfeld etwas zu ,,ermitteln´´ hat, macht schon neugierig auf den nächsten Band.