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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Buffy1999
Wohnort: 
Wesel

Bewertungen

Insgesamt 445 Bewertungen
Bewertung vom 10.03.2022
Myrica: Sirenenlied
Wöllmer-Bergmann, Kristin

Myrica: Sirenenlied


ausgezeichnet

Vom Jäger zum Gejagten

Es gibt eine große und unerwartete Wendung auf der Jagd nach Viola. Dadurch werden Lupa und ihre Freunde selber zu Gejagten. Ein spannende Hetzjagd durch halb Europa beginnt.
Und die Zeit läuft gegen sie.

Ich bin wieder sehr schnell in die Geschichte reingekommen und es fing auch sofort unerwartet an. Es gab neue Bündnisse und Sorgen, wer der Feind und wer der Freund war. Und das blieben nicht die letzten unerwarteten Wendungen. Außerdem verlor Lupa immer mehr den Kontakt zu ihrem inneren Wolf. Auch die anderen machten Veränderungen durch, die zum Teil positiv waren. Und mehr werde ich nicht zum Inhalt schreiben, da ich nichts von dieser spannenden Geschichte verraten möchte.

Ich war wieder absolut begeistert von der Geschichte und hätte noch ewig weiterlesen können. Leider ist die Reise schon wieder zu Ende. Ich werde die Protagonisten vermissen.

Fazit:
Ein spannender Abschluss von Myrica

Bewertung vom 08.03.2022
Der Club der Lebensmutigen
Weiß, Josefine

Der Club der Lebensmutigen


ausgezeichnet

Jeder hinterlässt seine Spuren

Nach einem schweren Schicksalsschlag muss Marleen wieder lernen zu leben, ohne Angst vor dem Tod. Durch ihre Psychologin kommt sie in den Club der Lebensmutigen und ihrer erste Begegnung lässt sie panisch werden. Doch Hannes lässt sie nicht mehr los, obwohl sie genau weiß, dass es sich nur um eine Liebe auf Zeit handelt.

Als ich den Klappentext gelesen hatte, wusste ich schon, dass ich Taschentücher bereithalten musste. Und so war es auch.
Die Geschichte fing sofort dramatisch an und Marleen hatte mein aufrichtiges Mitgefühl. So ein Schicksalsschlag ist einfach schrecklich. Marleen war dadurch so in ihrer Trauer und ihren Verlust versunken, dass sie erst einmal das Leben wieder lernen musste. Der Club der Lebensmutigen war eine tolle eingeschworene Gemeinschaft, denen aber alle das gleiche Schicksal drohte. Die Frage war nur: wann? Hannes war mir sofort sympathisch und trotz allem voller Lebensfreude. Auch die anderen Clubmitglieder waren jeder auf seine Art bewundernswert.

Diese Geschichte war auf jeden Fall eine emotionale Achterbahnfahrt. Der Gedanke an diesen Club war wunderschön und traurig zugleich. Aber die Aussage, dass man auch noch die letzte Zeit seines Lebens nutzen sollte, um glücklich zu sein, sich Wünsche zu erfüllen oder einfach nur um zu lieben, war wunderschön.
Außerdem empfehle ich jede Menge Taschentücher. Ich konnte teilweise gar nicht mehr lesen, da ich so geweint habe.

Fazit:
Eine traurige, emotionale und wunderschöne Geschichte.

Bewertung vom 28.02.2022
Der Gräber
Persson Winter, Fredrik

Der Gräber


sehr gut

Ein guter Thriller

Jedes Jahr am 6. November schlägt der Gräber wieder zu. Keiner mit Keller ist sicher vor ihm. Auch Alarmanlagen sind nutzlos. Denn er gräbt sich durch die Keller seiner Opfer und nimmt sie mit unter die Erde.

Annika Granlund ist Lektorin und bekommt zufällig ein morbides Manuskript in die Hände. Die Biografie eines Serienmörders. Sie veröffentlicht das Buch. Aber sie ahnt nicht in welche Gefahr sie sich dadurch bringt. Denn die Biografie ist wahr und der Gräber hat sie ins Visier genommen.

Die Geschichte wurde aus mehreren Sichten erzählt. Ab dem zweiten Teil auch aus der Sicht des Gräbers. Die Geschichte gefiel mir ganz gut, allerdings wurden mir einige Nebensächlichkeiten zu ausführlich geschildert. Dadurch zog sich die Geschichte ein wenig. Ebenfalls fehlte mir die richtige Spannung. Zwischendurch gab es zwar immer mal wieder Spannungsbögen, die mir aber zu selten vorkamen. Es ging teilweise in Richtung Mystery bzw. Horror.

Fazit:
Dieser Thriller war auf jeden Fall lesenswert. Er hätte nur spannender sein können.

Bewertung vom 21.02.2022
HOME - Haus der bösen Schatten
Sager, Riley

HOME - Haus der bösen Schatten


ausgezeichnet

Spannend und unheimlich

Maggie hat nach dem Tod ihres Vaters, das Haus ihrer Kindheit, Baneberry Hall, geerbt. Allerdings werden über dieses Haus unheimliche Dinge erzählt. Selbst ihre eigene Familie flüchtete damals eines Nachts aus Furcht vor diesem Haus und kam nie wieder dorthin zurück. Maggies Vater schrieb damals die Geschichte dieser Nacht auf und es wurde zu einem Bestseller. Maggie kann sich aber an diese Nacht nicht erinnern. Sie möchte das Haus jetzt renovieren und anschließend verkaufen. Doch es fängt wieder an. Und es geschehen dort wieder unheimliche und unerklärliche Dinge.

Das Cover gefiel mir sofort, da es so schön düster war und perfekt zu dem unheimlichen Klappentext passte. Ich war schon richtig gespannt auf schaurige Lesestunden in diesem Haus und ich wurde nicht enttäuscht.
Die Geschichte wurde abwechselnd aus der Vergangenheit aus der Sicht des Vaters, als Maggie und ihre Eltern das Haus kauften und dort lebten, und aus der Gegenwart aus Maggies Sicht erzählt. Der Prolog war auch direkt unheimlich und man konnte schon erahnen, dass es gruselig wurde. Die Flucht aus Baneberry Hall war 25 Jahre her und Maggie glaubte kein Wort dieser Gruselgeschichte ihres Vaters. Deswegen wollte sie es auch eigenständig renovieren und etwas über die Vergangenheit herausfinden, da ihre Eltern ihr nie etwas darüber erzählt hatten. Ihr Vater konnte ja schließlich nichts mehr erzählen und ihre Mutter schwieg beharrlich. Doch nach und nach stellte sich heraus, dass vielleicht doch nicht alles Fiktion war. Aber was ist damals wirklich geschehen? Oder spukt es tatsächlich in Baneberry Hall?

Das Buch hat mir wahnsinnig gut gefallen. Es war unheimlich und wurde immer gruseliger. Außerdem gab es immer wieder unerwartete Wendungen. Ich kann diese Geschichte nur empfehlen.

Fazit:
Ein gruseliger und spannender Thriller

Bewertung vom 17.02.2022
Grenzfall - Ihr Schrei in der Nacht / Jahn und Krammer ermitteln Bd.2
Schneider, Anna

Grenzfall - Ihr Schrei in der Nacht / Jahn und Krammer ermitteln Bd.2


ausgezeichnet

Ein spannender zweiter Grenzfall

Mitten im heftigen Schneegestöber in der Grenzregion Karwendel verschwindet eine junge Studentin auf dem Weg zu ihrem Elternhaus. Und in Innsbruck werden gleich zwei Studentinnen vermisst. Und da davon eine junge Frau eine Deutsche ist, müssen Alexa Jahn und Bernhard Krammer wieder grenzüberschreitend zusammenarbeiten. Als dann noch zwei weitere Personen vermisst werden, beschleicht Krammer eine Ahnung zu einem früheren Fall.

Der zweite Teil knüpfte nahtlos an den ersten Teil an. Da gefiel mir sehr gut. Es war erst gut eine Woche vergangen zum alten Fall und dadurch hatte man bei Alexa Jahn und Krammer nichts verpasst. Natürlich war erst einmal die Neugierde bezüglich Krammers und Alexas privaten Situation sehr groß und auch wie Huber sich mittlerweile gegenüber Alexa verhielt. Außerdem waren noch andere alte Bekannte wieder dabei.
Die Geschichte startete auch direkt spannend mit einem heftigen Schneegestöber in dem das erste Opfer entführt wurde. Und wie man dem Klappentext schon entnehmen konnte, war es nicht das letzte Opfer.
Dieser Fall an sich war sehr kurios. Irgendwie passte nichts zusammen und doch gab es Verbindungen. Die Ermittlungen waren wieder richtig spannend. Auch gab es immer wieder kurze Kapitel aus der Sicht der Opfer, wobei man immer mitgelitten hat.

Auch der zweite Teil der Reihe hat mich wieder bestens unterhalten. Man konnte die ganze Zeit über miträtseln und eigene Vermutungen anstellen und es war immer wieder spannend.

Fazit:
Ein Krimi ganz nach meinem Geschmack. Ich kann diese Reihe nur empfehlen.

Bewertung vom 14.02.2022
2 Seelen. Das erste Buch der Unsterblichkeit / Bücher der Unsterblichkeit Bd.1
Snow, Rose

2 Seelen. Das erste Buch der Unsterblichkeit / Bücher der Unsterblichkeit Bd.1


ausgezeichnet

Ein fantastischer erster Teil

Der Großvater von Kela und Brandon ist kürzlich verstorben und um die Miete für das Haus weiter zahlen zu können, müssen dringend Mitbewohner her. Nur passt das Kela gar nicht, da in letzter Zeit merkwürdige Dinge geschehen. Sie sieht seit kurzem den Geist ihres Großvaters und dieser nervt sie unendlich, da er noch genauso griesgrämig ist wie zuvor. Außerdem erhält sie mysteriöse Briefe und sieht unerklärliche Dinge. Als dann diese drei geheimnisvollen jungen Männer einziehen wird es immer kurioser. Ausgerechnet der unnahbare Nero lässt Kelas Herz schneller schlagen. Doch Kela hat keine Ahnung, wer Nero wirklich ist und dass sie schon längst in ein gefährliches immerwährendes Spiel verstrickt ist.
Außerdem ist Nero nicht nur unsterblich und mächtig, sondern auch für immer an eine andere gebunden.

Ich habe schon einige andere Bücher des Autorenduos gelesen und war schon sehr gespannt auf diesen Reihenauftakt.
Dieses Mal brauchte ich allerdings ein bisschen länger, um mit Kela warm zu werden. Warum das so war, kann ich noch nicht einmal sagen. Nero hingegen hatte natürlich sofort diese unnahbare und düstere Aura, die einen magisch anzog.
Leider gab es schon recht früh in der Geschichte eine sehr sehr traurige Situation, bei der mir die Tränen kamen. Darauf werde ich jetzt aber nicht näher eingehen.
Je mehr die Geschichte Fahrt aufnahm, umso mehr wurde ich davon gefesselt. Es war immer wieder spannend und es gab viele unerwartete Wendungen. Zum Glück dauert es nicht lange, bis der zweite Teil erscheint. Ich muss unbedingt wissen, wie es weitergeht. Da es selbstverständlich einen Cliffhanger gab.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Fazit:
Ein spannender erster Teil

Bewertung vom 07.02.2022
Als Zofe ist man selten online / #London Whisper Bd.1
Ley, Aniela

Als Zofe ist man selten online / #London Whisper Bd.1


ausgezeichnet

Eine amüsante Zeitreise

Das Cover fand ich total süß, der Titel war total witzig und der Klappentext hörte sich schon nach einer amüsanten Zeitreise-Geschichte an. Der Schreibstil gefiel mir total gut, weil er so locker, leicht und amüsant war. Ein Mädchen, dass vorher nur mit Smartphone unterwegs war und nur in Hashtags dachte, war auf einmal ohne Strom und anderen Vorzügen der 21. Jahrhunderts im 19. Jahrhundert gelandet. Das versprach schon eine interessante Geschichte zu werden.
Zoe war eine total witziger 16-jähriger Teenager, die ein Auslandsschuljahr in einem Londoner Internat absolvierte und mit ihrer fröhlichen und humorvollen Art, sofort bei mir einen sympathischen Eindruck hinterließ. Sie war zwar ein bisschen überdreht, aber das passte perfekt. Als sie sich dann auf einmal im Jahr 1816 als Zofe wiederfand, blieb sie trotzdem sehr cool und versuchte das Beste daraus zu machen. Außerdem konnte sich die schüchterne Miss Lucy keine besser Zofe wünschen. Ohne Zoe wäre sie bestimmt immer noch in ihrem Schneckenhaus.
Hayden lernte man erst recht spät kennen, aber auch er war mir auf Anhieb sympathisch.

Mir gefiel dieser erste Teil total gut. Er war amüsant und teilweise spannend. Und natürlich gab es am Ende einen Cliffhanger. Ich möchte unbedingt erfahren, wie die Geschichte weitergeht. Deswegen freue ich mich schon auf den zweiten Teil.

Fazit:
Ein amüsanter erster Teil

Bewertung vom 31.01.2022
The Sky in your Eyes / Island-Reihe Bd.1
Mohn, Kira

The Sky in your Eyes / Island-Reihe Bd.1


weniger gut

Wichtiges Thema, aber schlechte Umsetzung

Elin liebt es in der Dunkelheit alleine am Strand in den weiten Sternenhimmel zu blicken und dem Meeresrauschen zuzuhören. Dadurch kann sie wenigstens für einen Moment vergessen, was ihr Ex-Freund über ihren Körper und ihr Gewicht gesagt hat. Aber ihre Selbstzweifel sind so groß, dass sie sich noch nicht einmal fallen lassen kann, als sie Jón kennenlernt. Zu groß ist die Angst, wieder zerstört zu werden.

Elin mochte ich eigentlich. Sie tat mir allerdings auch leid. Ihr Ex-Freund hatte sie so runtergeputzt, dass sie keinerlei Selbstbewusstsein mehr hatte. Und das nicht nur einmal. Er hatte es so oft getan, dass es Elin innerlich zerstörte. Jón hingegen war einfach zauberhaft. Er konnte ja nicht ahnen, womit Elin zu kämpfen hatte. Da sie einerseits den Mut hatte, ganz alleine einen Kochkurs zu besuchen (wozu eigentlich eine Portion Selbstbewusstsein gehörte) und anderseits bei jedem Näherkommen wieder auf Abstand ging. Auch Jón hatte seine Selbstzweifel. Zwar waren diese nicht optisch oder körperlich, betrafen jedoch seine Leidenschaft, das Fotografieren.

Allerdings wurde es mir zu viel des Selbstmitleids, je mehr Seiten ich gelesen hatte. Natürlich hatte Elin durch ihren Ex einen ordentlichen Knacks abbekommen, aber sie hatte vor allem gedanklich kein anderes Thema mehr. Ich konnte mich auch teilweise in Elin hineinversetzen und einige Gedanken kannte ich nur zu gut, aber dann hätte sie auch etwas tun können, da sie sich absolut nicht wohlgefühlt hat in ihrem Körper. Und zwar für sich selbst und nicht für andere!

Ich finde dieses Thema Bodyshaming sehr wichtig, weil man so etwas doch fast täglich irgendwo sieht oder liest und viele Mädchen und Frauen davon ein falsches Selbstbildnis bekommen. Aber für mich war das in der Geschichte einfach zu negativ und schlecht umgesetzt. Man wurde dadurch selbst runtergezogen und bekam schlechte Laune. Von allen Menschen hatte Elin nur das schlimmste gedacht, dass jeder über sie lästern würde. Aber auch hier galt, man kann nicht alle über einen Kamm scheren. Es gab genügend Menschen, die sie so wie sie war, total toll gefunden haben. Und genau auf diese Leute sollte man Wert legen. Deswegen fing ich nachher an quer zu lesen, bis es endlich in die positive Richtung ging. Das hat mich dann auch ein bisschen versöhnlich gestimmt. Das Ende hat mir eigentlich am besten gefallen.

Fazit:
Eine sehr anstrengende und negative Geschichte, die mir erst gegen Ende besser gefallen hat.

Bewertung vom 28.01.2022
Das Loft
Geschke, Linus

Das Loft


gut

Nette Geschichte ohne Spannung

Henning, Marc und Sarah wohnen zusammen in einem Loft. Eines Morgens wird eine riesige Menge Blut von Henning gefunden, aber die Leiche fehlt. Alle Spuren deuten auf das Pärchen Sarah und Marc hin. Wer hat Henning getötet? War es Marc oder doch Sarah? Vielleicht beide gemeinsam? Dann erzählen beide jeweils ihre Geschichte und irgendwann kommt die Wahrheit ans Licht.

Mir gefiel der Klappentext sofort und er hatte mich sofort neugierig gemacht. Das Vorwort fand ich ebenfalls total klasse. Allerdings war ich doch recht schnell enttäuscht von diesem Buch. Marc ging mir schon sehr schnell mit seiner unglaublichen Liebe zu Sarah auf die Nerven. Und Sarah fand ich ebenfalls etwas nervtötend. Und die Geschichte wurde auch nicht besser, da es keinerlei Spannung gab, sodass es eher ein durchquälen anstatt durchlesen war. Das Ende war dann mal ein bisschen spannend, aber für einen Thriller definitiv zu wenig. Für mich war es eher ein Krimi oder einfach eine Erzählung, aber eigentlich sind auch diese spannend.

Ich bin leider enttäuscht von diesem Buch.

Fazit:
Nette Geschichte, aber kein echter Thriller