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Jazz

Bewertungen

Insgesamt 652 Bewertungen
Bewertung vom 29.05.2022
Winter, Claudia

Ein Lied für Molly


sehr gut

Bonnie findet eine Mappe mit Musiknoten im Bus in Dublin. Ihrem Sohn Josh verspricht sie den Besitzer ausfindig zu machen und so landen sie bei dem einzigen Namen, den sie in den Unterlagen finden: Musikprofessor Brenner, der aber vehement beteuert, diese Musik nicht komponiert zu haben, aber den Besitzer gern herausfinden will.
So machen sich die drei auf den Weg und erleben so einige Überraschungen.

Mir fiel es wirklich schwer in das Buch hineinzufinden. Das Buch wirkte am Anfang zunächst zäh und dümpelte vor sich hin aufgrund der wirklich langen Einleitung, die ich oben gekürzt habe. Außerdem gibt es zwei Handlungsstränge mit einem Zeitunterschied von 17 Jahren (2002 und 2019). Generell mag ich Romane mit zwei Zeitebenen, aber nur, wenn es dann auch um verschiedene Personen geht. Die Großeltern im 2. Weltkrieg und die Enkel in der heutigen Zeit zum Beispiel. Erst ab Seite 150 etwa habe ich dann das Buch in einem Rutsch durchgelesen.

Inhaltlich war es etwas schwierig. Um nichts Wichtiges vorweg zu nehmen: Es geht hauptsächlich um zwei Mütter, die mit der Alleinerziehung heillos überfordert sind. Ich, keine Kinder, kann mich damit einfach nicht gut identifizieren, da ich mir denke: Wenn man nicht erziehen kann und auch gar nicht über die finanziellen Mittel für ein weiters Lebewesen verfügt, sollte man verhüten...Aber klar, man kann nicht in die Zukunft sehen...

Insgesamt schien mir das Buch aber einfach etwas zu sehr nach einem Hollywoodfilm aus den frühen 2000ern, in denen eine Putzfrau auch einen Jackpot in Form von Traummann findet. Verkauft sich einfach gut, wenn es auch extrem unrealistisch ist. Weiterhin ebenfalls etwas an den Haaren herbeigezogen, dass ein 15-jähriger Sohn, dessen Vater kaum vorhanden ist und dessen Mutter eine Reinigungskraft ist, blendend Violine spielt. Woher kann er sie sich leisten? Woher hat er das Spielen erlernt? Nur durch den Schulunterricht ist das ja wohl kaum möglich...

Die Beschreibungen rund um Irland haben mir aber sehr gefallen. Die Charakter der einzelnen Personen waren auch sehr fein gezeichnet. Man sah hin und wieder die klischeehaften Trunkenbolde, die im betrunkenen Zustand gern zu liebevollen und lustigen Raufbolden mutieren. Es tauchten immerzu Weiden voller Schafe und Kühe auf. Es haben eigentlich nur noch ein Topf Gold und ein paar Kobolde gefehlt, um ein perfektes, rundes Bild von Irland darzustellen.

Alles in allem, ein romantischer, aber absolut unrealistischer Roman mit viel Liebe zur Musik.

Bewertung vom 22.05.2022
Treace, Bonnie Myotai

Mit Zen durch das Jahr


sehr gut

Mit Zen durch das Jahr ist ein Buch, das man ein Jahr lang bearbeiten muss. Jeden Tag gibt es Übungen, um sein inneres Zen zu trainieren. Für diese muss man sich täglich 10-20 Minuten Zeit für sich nehmen und zu seiner inneren Ruhe und Frieden finden. Die meisten Aufgaben bestehen darin kurz über eine Frage nachzudenken und anschließend diese in einem kurzen Text zu beantworten. Alle paar Wochen gibt es auch mal zur Abwechslung eine Übung, in der man malen oder zeichnen muss.


Kritik: Das Buch beginnt im Frühling. Da aber das Buch auf 52 Wochen aufgebaut ist und auch mit Woche 1 beginnt, würde mich das etwas aus dem Konzept bringen. Denn Woche 1 ist für mich noch Winter und beginnt mit dem ersten Tag des Jahres… Das ist etwas undurchdachte geplant.

Von der Optik, Haptik und dem Formalen ist das Buch aber wirklich sehr schön erstellt.

Fazit: Ein Buch zum Verschenken und immer wieder kaufen, um innere Ruhe zu finden.

Bewertung vom 22.05.2022
Hübbe, Morten;Neromand-Soma, Rochssare

Götter, Gurus und Gewürze


sehr gut

Götter, Gurus und Gewürze handelt von den Backpackern Neromand-Soma und Hübbe, die sich dem Reisen verschrieben haben. Das Buch beinhaltet die Jahre 2014-16. Insgesamt sind sie knapp 2,5 Jahre vom westlichen Nordindien in den Süden und schließlich nach Nordosten getrampt.

Durch diesen Reisebericht konnte ich so viel Neues über Indien lernen. Bisher wusste ich nämlich so einiges nicht. Zum Beispiel, dass es so einen großen kulturellen und sprachlichen Unterschied zwischen dem Norden und dem Süden Indiens gibt.

Das Buch hat aber auch in vielerlei Hinsicht meine Augen geöffnet. Beispielsweise gibt es in Deutschland, einem relativ kleinen Land, aktuell das große Thema des Umweltschutzes. In Indien wird alles, was nicht mehr gebraucht wird, sofort auf die Straße geworfen und endet da dann auch für immer. Müllabfuhr, Sammler, Umweltschützer sucht man vergeblich.

Das Buch ist also etwas für waschechte Indienfans geeignet. Es gibt einen guten Einblick in die Kultur. Dass Kiffen so wichtig ist, wusste ich zum Beispiel auch nicht. Dabei gibt es hier ein ganzes Kapitel detailgenau beschrieben, wo man das beste auf der ganzen Welt herbekommt. Das war nun wirklich nicht das, was ich erwartet habe, aber es war allemal eine Überraschung.

Aber es werden auch hin und wider kritische Stimmen laut, die aber eher in Indien untergehen. Dass selbst eine Frau aus dem Westen immer wieder begafft und sogar im Schritt berührt wird… Dass es einen Hitlerkult gibt, der ebenfalls nicht kritisch hinterfragt wird. Frauen werden von der eigenen Familie als lästig beschrieben. Dass es auch so eine große Schwulenszene gibt, war mir nicht bekannt. Insgesamt konnte ich somit in jedem Kapitel etwas Neues lernen im Hinblick auf Kultur, Land, Leute, Traditionen, Legenden, Religionen, innerpolitischen Kämpfen und Kulten.

Mich hätte aber neben all den Punkten auch interessiert, wie es um die Schulbildung aussieht. Leider haben sie nie mit Kindern oder Menschen mit Kindern im Schulalter geredet, sodass das auch als Thema hätte aufkommen können.

Bewertung vom 15.05.2022
Hirano, Keiichir_

Das Leben eines Anderen


gut

Minderheitenkonflikte in Japan, hautnah am Protagonisten zu erleben, ist spannend und zugleich auch traurig. Rassismus ist allgegenwärtig. Und vor allem bemerkenswert, auf was für Ideen man alles kommen kann, wenn man rassistisch angemacht wird oder direkt durch die Geburt durch die Kindheit hindurch aufgrund der Taten der Eltern vorbelastet ist und einem kaum Wege zur Lösung des nicht selbst herbeigeführten Problems einfallen. Um hier ein Beispiel zu nennen, das aber kein Spoiler darstellt: Ein Baby wird von den Eltern verlassen und muss sich damit durch das ganze Leben kämpfen schon bei der Geburt von den beiden, die es am meisten lieben sollten, verstoßen worden zu sein und so zu keinem Menschen Vertrauen und Liebe aufbauen kann.

Kido, der Anwalt, der einen Betrug, in dem Menschen die Leben untereinander tauschen, aufdecken soll, lebt in Japan und kennt sein sogenanntes "Heimatland" Korea gar nicht und hat dennoch in 3. Generation schon als "Fremder" zu leiden.

Wenn man nicht in Japan bewandert ist, muss man viele Orte/Städte erst einmal recherchieren, um sich einzuordnen, wo sich die Protagonisten nun befinden etc. Das Handy immer in griffbereiter Nähe zu haben, war hilfreich.

Auch die Namen haben mir ein bisschen Probleme bereitet, sodass ich hierfür ein Blatt Papier mit Notizen bereit gelegt habe.

Stilistisch schreibt Hirano sehr flüssig. Der Roman ist auktorial geschrieben. Allerdings in einem Punkt auch sehr offen, was mich gestört hat. Außerdem stört eventuell der kühle und distanzierte Ton.

Fazit: Es war allerdings ganz anders als was ich erwartet habe. Man muss sehr konzentriert lesen, um herauszufinden, wer am Ende eigentlich wer war. Ich hatte mehr Action und weniger Politik erwartet. Dennoch interessant. Bisher wusste ich vom Konflikt zwischen Japan und China. Hier lernte ich etwas über den Konflikt zwischen Koreanern und Japanern. Für Literaturbegeisterte zu empfehlen. Es ist im Grunde ein wirklich äußerst wichtiges Buch, das auf jeden Fall jeder mindestens einmal im Leben lesen solle. Aber im Großen gehe ich nicht davon aus, dass sich weltweit etwas im Bezug zu Rassismus ändern wird. Schade.

Bewertung vom 13.05.2022
Bailey, Kristen

Wo kann ich bitte meinen Mann zurückgeben?


gut

Während ich die Aufmachung, den Titel und die Leseprobe und sogar das erste Drittel super fand, ließ meine Begeisterung von dem Punkt an stetig nach.

Zu Beginn war es ein herrlich humorvoller Roman für alle Frauen, die sich aktuell in einem katastrophalen Scheidungsverfahren befinden oder sich gerade frisch geschieden haben. Es folgten lustige Beschreibungen von ersten Dates, die mal desaströs endeten, mal aber auch wirklich süß waren. Von all diesem anfänglichem Humor und diesen Szenen hatte ich mir eine komplette Geschichte erhofft.

Allerdings baute Bailey anschließend zu viel ein. Zu viele zu unterschiedliche Schwestern und ihre ganz eigenen Probleme im Hinblick auf ihren Familienstand und Kinder.

Daher ist der Fokus nicht wirklich auf die Geschichte rund um die Protagonistin Emma und ihre Scheidung, sondern eher schwammig. Es gibt Dramen, Katastrophen, Skandale, Tragödien, aber der Zusammenhalt der teilweise exzentrischen Familie hat mir gefallen. Der Humor sackte gegen Ende aber ab. Statt schwarzen Humor folgte nur noch alles unterhalb der Gürtellinie.

Zum Schluss würde ich sagen, dass es eher noch als ein Familienroman angesehen werden kann, der aber eine fragwürdige Botschaft vermittelt, wenn man die Botschaft überhaupt als Botschaft ansehen kann. Fazit: Der Roman hat Potential, der Beginn, die Idee sind super. Allerdings hat Bailey sich in der Mitte des Romans übernommen und den Fokus verloren. Schade.

Bewertung vom 02.05.2022
Böhler, Annette

Frühlingsküsse in der Hafenkneipe: Ostsee Liebesroman (Stralsund)


gut

Pia macht mit ihrem Freund Moritz Urlaub in Stralsund und wird prompt am zweiten Tag dort von ihm sitzengelassen. Pia, Studentin mit geringem Budget, wenig Eigeninitiative, Selbstwertgefühl und dafür umso mehr Liebe, will ihm sofort hinterherrennen, besinnt sich in letzter Sekunde und kehrt in ein Pub ein, um sich all ihren Frust von ihrer Seele zu reden und bekommt spontan die Möglichkeit den Pub für kurze Zeit zu übernehmen.

Nachdem sie herausfindet, dass sie auch noch auf horrenden Stornokosten sitzen bleibt, bleibt sie in Stralsund und arbeitet im Pub, wo sie alsbald Finn kennenlernt, der Barista ist und ganz zufällig auch in der Wohnung von Pia wohnt….

Gerade als beide anbandelt, kehrt Moritz zurück und nun kämpfen beide um ihr Herz.

Bis hier hat mir das Buch gefallen. Aber ab diesem Punkt wurde es mir zu suspekt. Beide wussten voneinander und sie belog dennoch beide, entschied sich für einen, traf sich mit dem anderen und und und. Welcher Mann mit Selbstwertgefühl würde so etwas akzeptieren? Abgesehen von diesem Punkt wurde mir auch zunehmend das Buch zu laut. Ich hatte das Gefühl, es wurde nur noch gestritten und geschrien. Ich habe fast schon von dem ganzen Zank Kopfschmerzen beim Lesen bekommen.

Daher war das Buch nicht so meins. Den ersten Band fand ich um einiges angenehmer. Er war viel ruhiger. Die Stimmung hier war mir viel zu geladen. Wer aber mehr auf Kämpfe, turbulente Liebesbeziehungen, Fast-Dreiecksbeziehungen steht und gern laut ist, dem kann ich das Buch wärmstens empfehlen.

Bewertung vom 29.04.2022
Xu, Xianzhe

Biaoren - Die Klingen der Wächter - Band 6


ausgezeichnet

Daoma und sein Gefolge reisen von Zhishiland geführt weiter durch das Hochland Chinas. In der Wüste erleben sie so so einige Probleme, Abenteuer und unerwartete Kämpfe, die Xu zeichnerisch wieder rasant und spektakulär gelungen sind. Es fließt wieder einiges an bestialischem Blut.

Es werden neue Charaktere wie Shubao und die Familie um Yuwen eingebaut und Zhishilangs lang gehütetes, großes Geheimnis kommt zum Vorschein.

Am beeindruckendsten fand ich den historischen Aspekt, der hier eingebaut wurde. Man erfährt viel über Machtpositionen, Hierarchien, der inneren Politik und den eigentlichen Vorhaben der Dynastien.

Wem die ersten 5 Bände schon sehr gefallen haben, dem kann ich diesen Comic ebenfalls wärmsten empfehlen.

Bewertung vom 17.04.2022
Hunter, Emma

Sehnsucht und Skandal / Somerset-Chronicles Bd.1


weniger gut

Emma Hunter hat sich wirklich viel Mühe für den Roman gegeben. Man merkt ihre Liebe und Leidenschaft zu England, zu historischen Romanen und zur Geschichte Englands. Sie hat sich sicher lange und ausgiebig mit all den Themen rund um Ehre, Anstand und insbesondere Vokabular der damaligen Zeit auseinander gesetzt.

Das war es dann aber auch schon, was mich positiv gestimmt hat. Denn ab der Hälfte des Romans fiel meine Begeisterung rapide und stetig ab. Für Fans von Bridgerton mag das also definitiv ein must-read, für Fans von Jane Austen, wie mir jedoch eher enttäuschend. Das Niveau lies drastisch ab, nachdem sich Isabella in Alexander verliebt hatte und gleichzeitig einen ganz anderen allerdings als ihrer Hand würdig erachtete… Skandale gibt es daher tatsächlich zur Genüge.

Spannung bot der Handlungsstrang rund um einen Schmuggel, dessen Aufdeckung vom Premier persönlich zu Alexanders Aufgabe aufgetragen wurde. Dieser musste letztlich zwischen zwei großen Entscheidungen die passende treffen. Denn niemand geringeres als jemand aus Isabellas engeren Kreisen war eben darin involviert. Leider wurde dieser Part in meinen Augen dann am Ende nicht ganz schlüssig aufgeklärt.

Band 1 der Reihe ist ein in sich geschlossener Roman. Den zweiten Teil muss man nicht gezwungenermaßen noch dazu lesen.

Bewertung vom 11.04.2022
Hansen, Lene

Liebe knistert wie Brausepulver


ausgezeichnet

Valerie kämpft in München um eine heißbegehrte Beförderung zur Assistentin, als sie ein Anruf aus Berlin erschüttert. Ihre geliebte Großtante Berenike liegt nach einer Operation im Koma und hat ihr alles vermacht.

Hals über Kopf reist sie nach Berlin und sieht sich ihr verkommenes Café, ihre Wohnung, ihre beachtlichen Bankunterlagen und einige ihr bisher gut verborgenen Geheimnisse an.

Niklas, ein ehemaliger Kunstdieb, inzwischen alleinerziehender Vater von zwei zuckersüßen und liebenswert frechen Jungs, bekommt eines Tages einen Brief mit einer seit Jahren offenen Rechnung, die er noch zu begleichen hat. Wird er zurückkehren und damit sein Sorgerecht für die beiden Kinder in Gefahr bringen? Ein letztes Mal kehrt er nach Berlin, mit dem Plan sich freizukaufen….

Dieses Buch ist leicht zu lesen. Ich bin aufgrund der Spannung und dem Witz in wenigen Stunden durch die Seiten geflogen und habe auf kaum etwas anderes einen Fokus legen können.

Einen Liebesroman, in dem der Held ein grandios begnadeter Vater und galanter Kunstdieb ist, ist mir bisher noch nie in die Hände gefallen. Absolut innovativ und kreativ. Ich bin schier begeistert und empfehle diesen zuckersüßen Roman jeder, die gern einen etwas anderen Liebesroman lesen mag.

Bewertung vom 11.04.2022
Olsen, Mila

Dort, wo Blätter und Sterne tanzen


sehr gut

Maya, eine junge Frau aus gutem Hause, wacht eines Tages in einer Hütte auf. Reed, der Bewohner der Hütte, erklärt ihr, dass er sie bewusstlos mitten in den Wäldern Maines gefunden hat. Da es schon November ist und bis zur nächsten Siedlung ein Fußmarsch von 3 Tagen benötigt werden, entscheidet Reed für Maya, sie erst in 6 Monaten, bei wärmeren Temperaturen zurück zur Zivilisation zu bringen. So leicht gibt die liebevoll gezeichnete, aber zunächst etwas sture Maya aber nicht auf und macht sich auf allein auf den Weg, bis Reed sie erschöpft wieder und wieder zurück in seine Hütte bringt…

Olsen schreibt in der Ich-Erzählerform aus der Sicht Mayas und baut immer wieder Erinnerungsbruchstücke ein, die dem ganzen Roman grandiose Spannung verleihen. Soll man sich als Leserin auf der Seite des unbeholfenen Eremiten Reeds, der schon seit Jahren keinen Kontakt mehr zu Menschen hatte, stellen oder doch lieber Ayden, von dem man langsam immer mehr erfährt?

Die meiste Zeit über konnte ich mich temperaturmäßig absolut in die brenzlige Lage von Maya und Reed - mehrfach sind sie kurz davor zu erfrieren - hineinversetzen.

Das Buch ist absolut etwas für kalte Tage mit einer schönen Tasse heißer Schokolade, Kaffee oder Tee. Im Roman stecken Romantik, Drama, Traumata, Spannung und Geheimnisse. Was begehrt das Herz mehr?