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Insgesamt 519 Bewertungen
Bewertung vom 24.04.2017
Grebe, Camilla

Wenn das Eis bricht / Profilerin Hanne Bd.1


sehr gut

Als Peter Lindgren im Schnee vor dem Grab seiner Mutter steht, wird er zu einem Fall gerufen. In der Wohnung eines reichen Geschäftsmanns ist die Leiche einer Frau gefunden wurden. Die Tat ist unglaublich brutal. Jesper Orre, Geschäftsführer von Clothes & More, ist spurlos verschwunden. Vor zehn Jahren gab es einen ähnlichen Mordfall, damals war es jedoch ein Mann, der getötet wurde. Der Fall blieb ungelöst. Peter und sein Kollege Manfred bekommen Unterstützung von der Kriminalpsychologin Hanne Lagerlind-Schön, die damals auch an dem Mordfall mitgearbeitet hatte. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren und von Jesper Orre keine Spur. Warum ist er verschwunden? Ist er der Täter? Und wer ist die ermordete Frau?
„Wenn das Eis bricht“ ist Camilla Grebes erster Roman, den sie ohne ihre Schwester Asa Träff geschrieben hat. Bekannt wurden die beiden Autorinnen durch die erfolgreiche Siri Bergmann Krimireihe.
In diesem Psychothriller wechselt die Erzählperspektive in der Ich-Form zwischen Peter, Hanne und Emma. Emma ist Jesper Orres heimliche Geliebte. Emma arbeitet als Verkäuferin bei Clothes & More. Anfangs störte mich der ständige Wechsel der Erzählperspektive etwas und auch die Ich-Form hat mich zunächst etwas irritiert. So hat man jedoch einiges über die Protagonisten erfahren, ihre Gedankengänge, Gefühle und etwas über ihre Vergangenheit, über Peter und seine Beziehung zu Sohn und Ex-Freundin, über Hannes Ehe und ihre Krankheit und über Emmas Vergangenheit und Beziehung zu Jesper Orre. Etwas weniger Informationen und Infos zum Privatleben der Ermittler wäre vielleicht doch etwas besser gewesen. Obwohl ich solche Infos eigentlich ganz gerne mag, war es mir hier jedoch etwas zu viel des Guten. Mir hat es etwas die Spannung genommen. Ein paar Seiten weniger hätten es auch getan. Nachdem ich mich an die wechselnde Erzählperspektive in der Ich-Form gewöhnt hatte, ließ sich das Buch dann doch noch flüssig und zügig lesen und die Story um Orre und Emma fand ich sehr interessant. Das Ende ist ziemlich überraschend, jedoch hatte ich bereits schon anfangs eine Vermutung, wer der Täter sein könnte, die sich dann auch bestätigt hatte.

Bewertung vom 24.04.2017
Frau Freitag

Man lernt nie aus, Frau Freitag!


sehr gut

Frau Freitag will nun endlich mit 50 den Führerschein machen. Sie hat ein Sabbatjahr eingelegt, sieht sich viele Serien auf Netflix an und nun will sie was Neues lernen. Frau Dienstag meint auch das Autofahren ganz toll ist. Der Freund hat auch keinen Führerschein und will aber auch keinen machen. In der Fahrschule erzählt man ihr, dass man in ihrem Alter länger braucht um den Führerschein zu machen. Das versteht Frau Freitag nicht, denn sie hat ja schon einiges gelernt, sogar das Snowboardfahren, was wirklich nicht einfach war. Da wird sie ja wohl auch Auto fahren lernen.

Von Frau Freitag habe ich bisher nur das Buch „Voll streng, Frau Freitag!“ gelesen und das hatte mir richtig gut gefallen. Nun ist Frau Freitag selber zur Schülerin geworden und merkt wie anstrengend das doch alles ist. Die Theorie, das ganze Lernen und das Zuhören. Sie denkt dabei auch an ihre Schüler. Und beim Autofahren lernen angemeckert werden mag sie auch nicht. Anfangs fand ich Frau Freitags neue Story sehr lustig und musste auch oft schmunzeln, aber man erfährt auch einiges über Frau Freitag, ihre Gedanken und ihre Gefühle. Der führerscheinlose Freund gibt auch seine Kommentare ab und die Freundin Frau Dienstag gibt auch ihren Senf dazu. Ein unterhaltsamer Roman, der sich flüssig und zügig lesen lässt. Mir hat dieser Roman ganz gut gefallen.

Bewertung vom 30.03.2017
Mommsen, Janne

Seeluft macht glücklich


sehr gut

Jasmin aus Köln, Mitte dreißig, arbeitet dort im Katholischen Krankenhaus in der Materialbeschaffung. Durch zu viel Stress und total überarbeitet kommt es zu einem kleinen Schwächeanfall und sie muss sich für 8 Wochen eine Auszeit nehmen. Als Jasmins Wohnung auch noch durch einen Wasserohrbruch unbewohnbar geworden ist, reist sie spontan nach Föhr, in der Hoffnung ihren Jugendschwarm dort zu treffen. Doch zunächst trifft sie dort auf Thore, der Abstand nehmen möchte von seiner Ex-Freundin und von der Insel. Die beiden beschließen spontan die Wohnungen zu tauschen. Also macht Thore sich auf den Weg nach Köln und Jasmin genießt schon mal die Zeit auf Föhr...

Von Janne Mommsen hatte ich bisher noch keinen Roman gelesen. Der Autor hat einen wunderbaren, leicht zu lesenden Schreibstil. Ich konnte mir bildlich alles sehr gut vorstellen. Die Protagonisten waren mir allesamt sehr sympathisch und es hat mir Spaß gemacht, den Wohnungstausch und das jeweilige Leben von Jasmin und Thore zu verfolgen. Jasmin lebt auf Föhr zwischen Thores Freunden richtig auf und Thore nimmt in Köln einen ganz ungewöhnlichen Job an. Janne Mommsen hat einen schönen und unterhaltsamen, aber auch emotionalen Roman geschrieben. Mir hat das Buch sehr gut gefallen.

„Seeluft macht glücklich“ ist die ideale Sommerlektüre für den nächsten Urlaub. Evtl. Föhr?

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.03.2017
Lüpkes, Sandra

Inselfrühling / Inselreihe Bd.4


ausgezeichnet

Die hochschwangere Jannike und ihr Mattheusz feiern ihre Hochzeit in Polen, zusammen mit Mattheusz Familie. Auch Jannikes Vater ist dabei, der jedoch bei der polnischen Verwandtschaft, besonders bei Oma Maria nicht so beliebt ist. Als er auch noch Omas gutes Essen verschmäht, ist diese entsetzt von seinen Manieren. Als Jannike und Mattheusz mit Oma Maria und den anderen auf die Insel zurückkehren, wird es dort ziemlich stürmisch und am Leuchtturm kommt es zu dramatischen Dünenabbrüchen. Dabei wollten Jannike und Mattheusz doch noch die Zeit für sich nutzen, bevor die Zwillinge kommen. Und nun geht hier alles drunter und drüber. Und Hanne Hahn erzählt Jannike noch von einem alten Fluch, der vor 200 Jahren von einem Kapitän ausgesprochen wurde und der Rache üben will an den Inselbewohnern. Wenn das Licht vom Leuchtturm länger als sieben Tage erloschen ist, wird die Insel untergehen…

„Inselfrühling“ ist Band 4 aus der Reihe „Das Inselhotel“ von Sandra Lüpkes.
Man kann diesen Band der Reihe auch lesen, ohne die anderen zu kennen, schöner ist natürlich, wenn man auch die vorherigen Bände bereits gelesen hat, wobei ich auch nur Band 1 bisher kannte.
Bei Jannike und Mattheusz ist allerhand los. Erst die Hochzeit und das Theater mit ihrem Vater und nun das Drama auf der Insel und Jannike ist hochschwanger mit Zwillingen. Ihr Vater mischt sich in ihr Leben ein und überhaupt geht nicht nur bei Jannike, sondern auch auf der Insel alles drunter und drüber. Dazu noch dieser geheimnisvolle Fluch, von dem Hanne Hahn erzählt, der macht das Geschehen noch spannender, noch fesselnder und auch etwas geheimnisvoll. Eine ziemlich turbulente und spannende Handlung.
Sandra Lüpkes hat einen wunderbaren Schreibstil und ich konnte mir bildlich alles sehr gut vorstellen. Die verschiedenen Charaktere sind gut beschrieben und die Protagonisten sehr sympathisch. Dieser Roman lässt sich wirklich wunderbar lesen, er ist sehr unterhaltsam und auch spannend.
Mir hat „Inselfrühling“ richtig gut gefallen.

Hier noch die Bände in der richtigen Reihenfolge:

1. Das kleine Inselhotel
2. Inselhochzeit
3. Inselträume
4. Inselfrühling

Bewertung vom 15.03.2017
Williams, Tad

Das Herz der verlorenen Dinge


sehr gut

In Osten Ard herrscht Krieg. Die Sterblichen drängen die Nornen, so nennen sie die Elben, immer weiter in den Norden und beabsichtigen sie endgültig zu vernichten. Vor den Mauern der Burg Nakkiga im Norden, in der viele der letzten Nornen leben, kommt es zu einer gewaltigen Schlacht zwischen den Kriegern der beiden Völker.
Die Reihe „Das Geheimnis der Großen Schwerter“ von Tad Williams habe ich nicht gelesen und vielleicht viel es mir daher anfangs etwas schwer in diesen Roman einzutauchen. Die vielen schwierigen Namen haben mich in meinem Lesefluss gestört und manchmal wusste ich anfangs nicht, wer eigentlich zu wem gehört, aber nachher gings dann.
Im hinteren Teil im Buch findet man ein Glossar der Personen und das sind doch einige Namen. Es sind auch noch zwei Karten abgebildet. Danach folgt noch ein Auszug aus „Die Hexenholz Krone“, der erste Band der neuen Osten Ard-Trilogie. Am Anfang wäre mir das Glossar lieber gewesen, so habe ich es erst entdeckt, als ich fertig war mit dem Roman.
Die Protagonisten Portos und Endri haben mir am besten gefallen, die beiden fand ich sehr sympathisch dargestellt, mit den anderen Charakteren konnte ich nicht so viel anfangen.
Der Angriff auf die Burg der Nornen ist spannend beschrieben und es ist ein ziemlich brutaler Kampf, ein ziemlich heftiges Gemetzel. Dazu setzen die Nornen noch ihre Magie ein.
Für die Leute, die „Das Geheimnis der Großen Schwerter“ gelesen haben, ist dieser Roman unbedingt zu empfehlen.
Bei mir hat etwas anfangs etwas gedauert, bis ich durchgeblickt habe und mich auf die Story einlassen konnte. Die Handlung wurde jedoch zunehmend spannender und hat mir dann immer besser gefallen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.03.2017
Defaux, Tina;Kirschbacher, Laura

Made at Home


sehr gut

“Made at Home Vol. 2” von Tina Defaux & Laura Kirschbacher ist ein DIY-Buch vom Neuen Umschau Buchverlag. Es macht einen hochwertigen Eindruck und ist sehr praktisch mit Ringbindung und stabilem Einband. So lässt sich leichter damit arbeiten und die Seiten lassen sich einfacher kopieren.
Es werden viele Bastel- und Deko-Ideen und auch Rezepte für das Frühjahr und den Sommer vorgestellt.

Die DIY-Projekte sind unterteilt in folgende Kapitel:
Ostern - Muttertag & Vatertag - Grüner wird's nicht - Von Kopf bis Fuß auf Sommer eingestellt - Sommer - Freche Früchtchen – Abkühlen

Die Bastelideen sind gut erklärt, die Anleitungen leicht nachvollziehbar und es gibt dazu auch Fotos. Viele Projekte sind für Bastelanfänger geeignet. Einige DIY-Projekte sind wirklich sehr einfach und wohl eher zum Basteln mit Kindern geeignet und auch für Jugendliche. Manche Deko-Ideen passen dann doch eher ins Kinder-/Jugendzimmer.
Geschenkideen, Einladungen, Osterdeko, Deko für die Wohnung, Ideen für die Gartenparty und für einige andere Sachen gibt es hier Anleitungen. Sogar Rezepte sind in diesem Buch. Es gibt auch Seiten zum Bekleben, Ausschneiden und Seiten für eigene Ideen oder Notizen. Wer die Seiten nicht heraustrennen möchte, kann sie natürlich auch kopieren. Es gibt jedoch auch einige Downloadvorlagen, die Adresse dafür steht hinten im Buch.

Die Aufmachung von „Made at Home 2“ ist wirklich ganz toll und es gibt hier jede Menge schöner Bastelideen. Ich besitze allerdings schon einige Bastelbücher und habe für mich selbst jetzt nicht viel Neues und Interessantes entdecken können. Dennoch sind in diesem Buch einige schöne Bastelanleitungen dabei. Die Einladung zum Osterbrunch gefällt mir besonders gut und auch die Ohrencookies sind niedlich für das Backen mit Kindern. Auch die Rezepte gefallen mir gut, die Pfirsichmarmelade muss ich unbedingt ausprobieren.
In diesem Buch sind viele Ideen für Bastel-Anfänger und auch für Fortgeschrittene. Meiner Meinung nach ist es eher ein DIY-Bastelbuch für Jugendliche.

Bewertung vom 17.02.2017
Janssen, Freddie

Saures


sehr gut

Freddie Janssens Kochbuch „Saures“ enthält über 60 Rezepte für Pickles, Kimchi, Fermentiertes, Sandwiches, Tacos, Nudelgerichte, Frittiertes und für Getränke.

Die Rezepte, mit vielen Fotos, sind unterteilt in:
- Pickles: z.B. eingelegte Schalotten, Meerfenchel, Szechuan-
Wassermelone, Rote Beete in Lakritzlake, Döner-Chilis
- Fermentieren: z.B. Gurken, Sauerkraut-Variationen, Kimchi
- Saucen: z.B. F.A.T-Kimchi-Chilisauce, Ketchup, Kimchi-Hollandaise
- Die Rezepte: z.B. Amsterdamer Zwiebeln, Meatball-Sandwich, Sauerteig-
Fladenbrot mit Sauerteig-Starter
- Getränke: z.B. Kimchi Bloody Mary, Ginger Beer

Klasse finde ich die Quick Pickles, die man schon nach ein paar Stunden genießen kann, wie z.B. die Party-Quickles. Anderes eingelegtes Gemüse muss ja ein paar Tage ziehen. Das Rezept mit der eingelegten Szechuan-Wassermelone gefällt mir richtig gut. Unbedingt ausprobieren muss ich auch die F.A.T.-Kimchi-Chilisauce und das Rezept für Sauerteig-Fladenbrot mit Sauerteig-Starter-Anleitung. Paprika und Chilis habe ich bereits schon selbst eingelegt als Quick Pickles.
Die Grundzutaten für Eingelegtes sind Essig, Wasser, Rohzucker, Meersalz und natürlich das Gemüse, welches man einlegen möchte und je nach Rezept verschiedene Gewürze. Und man benötigt dafür natürlich noch Einmachgläser.

Manche Zutatenlisten sind etwas umfangreicher als andere. Die einzelnen Arbeitsschritte sind gut verständlich erklärt und Frau Janssen gibt noch Tipps zu den Rezepten und oft steht noch dabei, mit welchen Gerichten man das Eingelegte kombinieren kann oder man genießt es einfach nur pur oder mit etwas Fladenbrot dazu.
Einige Rezepte sind sehr speziell mit exotischen Zutaten. Wer auf der Suche ist nach ungewöhnlichen Rezepten für Eingelegtes, Fermentiertes, Saucen und anderen leckeren Rezepten, der wird hier sicher etwas für sich entdecken.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.02.2017
Hoechst, Mirja

Mia liebt Pasta


ausgezeichnet

„Mia liebt Pasta“ von Mirja Hoechst ist ein neues Kochbuch für Pasta-Fans. Über 50 Rezepte enthält dieses schöne Pasta-Buch.

Das Kochbuch ist unterteilt in folgende Kapitel:
Grundrezepte – Gekocht – Gefüllt – Gebacken – Gekühlt – Gesüßt

Die Nudelgerichte werden mit Gemüse, Käse, Pesto usw. oder mit süßer Füllung zubereitet. Ein Rezept mit Hackfleisch, Fleisch oder Fisch habe ich nicht gefunden. Das Kochbuch ist also auch für Vegetarier, nicht nur für Pasta-Fans.
Die Rezepte für selbst gemachten Pastateig musste ich natürlich gleich ausprobieren. Uns hat das Rezept für den Pastateig mit Ei besser geschmeckt, der Teig ohne Ei lässt sich viel schlechter dünn ausrollen und ist etwas fester (gut geeignet für gefüllte Nudeln). Die Nudeln aus Hartweizengries mussten auch länger kochen, als die anderen. Die Mengenangaben pro Portion find ich etwas zu gering für eine normal große Portion. Meiner Tochter und mir hat die Nudelmenge gelangt, aber wir sind auch keine großen Esser. Für eine normale Portion sollte man die Mehl-/Hartweizengriesmenge etwas erhöhen um ca. 25 – 50 g. Aber das muss jeder selbst mal ausprobieren.

Die Rezepte sind übersichtlich, die Zutatenlisten überschaubar und die Arbeitsschritte durchnummeriert und alles gut verständlich erklärt. Von jedem Gericht gibt es ein schönes Foto. Klasse. Mias Rezepte finde ich sehr ausgefallen und abwechslungsreich. Besonders gut gefallen mir die Rezepte One Pot Pasta, Pasta mit Tomatenpesto und Kichererbsen, Pfannenlasagne und die Cannelloni mit Apfel-Zimt-Füllung. Lecker. In dem Buch sind noch mehr schöne Rezepte, die ich gerne ausprobieren möchte, z.B. den Nudelsalat Caprese, die Käsetortellini-Bites, die Griechischen Tortellinispieße oder die TexMex-Nudelfrittata.

Jede Menge Nudel-Rezepte, die ich noch nicht kenne. Super. Ich bin begeistert von diesem tollen Pasta-Kochbuch.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.