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Insgesamt 520 Bewertungen
Bewertung vom 21.08.2017
Rettinger, Dominik W.

Die Klasse


gut

„Die Klasse“ ist ein Polit-Thriller vom erfolgreichen Drehbuchautor Dominik W. Rettinger. Dies ist sein erstes Buch. Rettingers Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen.
Piotr Lasota, Direktor der polnischen Niederlassung eines amerikanischen Investmentfonds, wurde brutal zusammengeschlagen und bittet seinen Freund den Radiomoderator Adam Wierzbicki um Hilfe. Im Krankenhaus drückt Piotr Adam ein U-Bahnticket auf dem ein Code vermerkt ist in die Hand. Lasota hat dem amerikanischen East Fund eineinhalb Milliarden Zloty gestohlen. Und was hat das mit den Titanvorkommen im Nordosten Polens zu tun?
Der Anfang dieses Thrillers beginnt spannend und actionreich. Die Schlägertypen haben gerade Piotr am Wickel. Die folgende Handlung konnte mich jedoch einfach nicht packen. Warum auch immer. Ich habe wieder festgestellt, dass mir Politthriller einfach nicht gefallen. Für mich war die Handlung leider nicht fesselnd genug und auch nicht so interessant. Die Protagonisten konnten mich auch einfach nicht begeistern. Mich konnte dieser Thriller leider nicht so ganz überzeugen.

Wer jedoch gerne Politthriller liest, dem wird dieses Buch bestimmt gefallen.

Bewertung vom 18.08.2017
Khorana, Aditi

Amrita


sehr gut

„Amrita“ ist ein Jugend-Fantasy-Roman von Aditi Khorana. Das Cover des Buches finde ich übrigens wunderschön gestaltet, ein richtiger Eyecatcher.
In diesem Fantasy-Roman geht es um die Prinzessin Amrita, die im schönen Land Shalingar lebt. Um das Königreich zu schützen, soll sie mit dem schrecklichen Herrscher Sikander verheiratet werden. Als es zum Kampf kommt, wird ihr Vater getötet und Amrita flieht mit der Seherin Thala und lässt ihre große Liebe zurück. Die beiden Mädchen machen sich auf die Suche nach der Bibliothek des Seins, wo man angeblich die Vergangenheit ändern kann. Sikanders Männer sind natürlich auf der Suche nach den Mädchen. Es wird eine abenteuerliche Reise.
Aditi Khoranas Schreibstil ist sehr bildhaft, vieles sehr detailreich aber auch sehr schön beschrieben. Der Schreibstil der Autorin ist ziemlich passend zu diesem Fantasy-Roman. Manche Kapitel fand ich dennoch etwas langatmig und ich hätte mir auch etwas mehr Spannung gewünscht. Nach und nach fand ich die Handlung jedoch immer interessanter. Und vor allem war ich neugierig, ob Amrita es schafft die Ereignisse ungeschehen zu machen und den Verlauf der Geschichte zu ändern. Und wie wird es sich auswirken auf ihr Leben und das Leben der anderen? Die Protagonistin Amrita hat mir ganz gut gefallen, insgesamt fand ich die Charaktere jedoch irgendwie etwas blass und konnten mich nicht so ganz überzeugen. Im Großen und Ganzen hat mir das Buch aber ganz gut gefallen. Ein schönes Märchen wie aus 1001 Nacht.

Bewertung vom 01.08.2017
Gardner, Lisa

Die Überlebende


ausgezeichnet

„Die Überlebende“ ist der 6. Band der D.D. Warren-Thriller-Reihe von Lisa Gardner. Diesen Band kann man aber auch unabhängig von den anderen Büchern lesen.
Die Handlung beginnt sehr spannend, wie ich finde und hat mich die ganze Zeit über gefesselt.
Vor sieben Jahren wurde die College-Studentin Flora Dane gekidnappt und 472 Tage gefangen gehalten, davon die meiste Zeit in einer sargähnlichen Kiste. Doch Flora hat überlebt und wurde befreit.
Fünf Jahre später sucht man wieder nach einer jungen Frau. Detective D.D. Warren wird zu einem Tatort gerufen. Vor Ort findet man die Leiche eines Mannes, grausam verbrannt und eine junge Frau, nackt und gefesselt, die um Hilfe gerufen hatte. Der Name der Frau: Flora Dane. D.D. Warren gefällt die Sache nicht und denkt an Selbstjustiz.

Lisa Gardner hat hier einen wirklich spannenden Thriller geschrieben. Die anderen Bände aus dieser Reihe kenne ich bisher nicht. Ich bin jetzt aber sehr neugierig geworden auf diese Thriller-Reihe. Dabei fand ich Detective D.D. Warren als Ermittlerin jetzt gar nicht mal so besonders sympathisch, aber den Fall fand ich sehr spannend und Flora Dane sehr interessant. Flora, die nicht mehr die junge Frau ist, die sie mal war. Verständlich, wenn man 472 Tage lang, die meiste Zeit in eine dunkle Holzkiste eingesperrt war. Auch die Zeit danach ist nicht einfach, besonders der Umgang mit der Familie.
Und nun wurden wieder junge Frauen entführt. Wer steckt dahinter? Als Leser grübelt man natürlich und versucht, die Zusammenhänge zu verstehen. Nach und nach erfährt man auch als Leser, was damals geschehen ist. Doch wer ist für die aktuellen Entführungen verantwortlich? Da war ich mir ganz und gar nicht sicher. Ich finde diesen Thriller sehr gelungen.
Mir hat „Die Überlebende“ richtig gut gefallen und bekommt von mir eine ganz klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 29.07.2017
Carver, Tania

Du sollst nicht leben / Marina Esposito Bd.6


sehr gut

Detective Phil Brennan ermittelt in einem grausamen Mordfall. Eine Mutter und ihr Baby wurden brutal ermordet. Der Freund der Frau saß gefesselt daneben. Der Mörder hat Darren Richards die Wahl gelassen, entweder muss er sterben oder seine Familie, um der Gerechtigkeit willen. Darren Richards hat damals unter Drogeneinfluss eine Frau und ihre Tochter mit dem Auto überfahren und wurde wegen eines Fehlers bei der polizeilichen Ermittlung nicht verurteilt. Dem Killer geht es um Gerechtigkeit.

„Du sollst nicht leben“ ist bereits der 6. Band aus der Marina-Esposito-Thriller-Reihe von Tania Carver. Tania Carver ist der Autorenname des Ehepaars Martyn und Linda Waites. Ich mag diese Thriller-Reihe sehr gerne. Der Schreibstil des Autoren-Ehepaars gefällt mir sehr gut und die Bücher lassen sich immer ruckzuck lesen. Diesmal fand ich den Thriller jedoch nicht ganz so fesselnd wie die Vorgänger.

Der Anfang dieses Thrillers beginnt ziemlich spannend. Ein ziemlich brutaler und ungewöhnlicher Mordfall. Während Phil und sein Team auf der Suche nach dem Mörder ist, der sich der „Rechtsprecher“ nennt, hat es Marina als Polizei-Psychologin in der Psychiatrie von Colchester mit einer mysteriösen Frau zu tun, die sich Fiona Welch nennt, obwohl die wirkliche Fiona Welch bereits tot ist.

Es gibt verschiedene Handlungsstränge und die Handlung springt zwischen den verschiedenen Protagonisten und Handlungsorten hin und her. Die Story um Darren Richards Ex-Freundin Letisha und ihren Freund Moses Heap fand ich irgendwie überhaupt nicht interessant, die hätte kürzer sein können, mir hat es etwas die Spannung genommen. Der Mittelteil hat sich doch etwas gezogen, die Handlung war nur zum Teil spannend und Marinas Story war ganz okay. Die Story um den „Rechtsprecher“ ist mir irgendwie etwas zu kurz gekommen und die von Marina auch.
Zum Schluss hat die Spannung jedoch dann wieder zugenommen. Das Ende kam dann irgendwie doch etwas schnell und es wird sicher noch einen 7. Band der Reihe geben.

Kein super toller Thriller, aber dennoch ganz gut. Für mich ist es bisher der schwächste Band der Reihe. Ich schwanke zwischen 3 und 4 Sternen. Ich hoffe, der nächste Band wird wieder spannender.

Bewertung vom 23.06.2017
Nicoletti, Cara

Yummy Books!


sehr gut

Dieses Buch von Cara Nicoletti ist kein normales Kochbuch, sondern ein ganz besonderes.
Die Aufmachung des Buches ist etwas ungewöhnlich, es ist etwas größer als ein normales Taschenbuch und hat einen festen Pappeinband. Das Cover wirkt evtl. auf einige etwas abschreckend, doch der Inhalt ist sehr interessant.

Die Autorin schreibt über ihr Leben, ihre Kindheit in der sie viel Zeit in der Metzgerei ihres Großvaters in Boston verbracht hat und sie erzählt von ihrer Zeit in New York, wo sie Literatur studiert hat und nebenbei gejobbt hat als Kellnerin, Köchin und Bäckerin und ihre Arbeit in Brooklyns bekanntester Metzgerei. Die Autorin liebt das Lesen und das Kochen und das merkt man auch ganz deutlich in diesem Buch. In diesem Buch hat sie 50 Rezepte gesammelt von den Gerichten, die in ihren Lieblingsbüchern erwähnt werden.
Ich finde die Rezepte teilweise sehr ungewöhnlich und ein paar sprechen mich überhaupt nicht an wie z.B. der Rollbraten vom Schweinkopf mit Zutat ausgelöste Schweinemaske mit Fleisch, Ohren und Zunge. Nö, das ist nichts für mich. Aber das ist ja alles Geschmacksache. Mich sprechen in diesem Buch besonders die süßen Rezepte an, Kuchen, Pfannkuchen, Salzkaramellen, Eiscrem. Da habe ich ein paar leckere und interessante Rezepte für mich entdeckt.
Viele der erwähnten Bücher habe ich gar nicht gelesen, hab aber davon gehört, einige kenne ich gar nicht, aber das ist nicht weiter schlimm. Einiges ist doch sehr amerikanisch. Ich fand die Stories zu Caras Lieblingsbüchern ganz interessant und unterhaltsam und ihre Idee die Rezepte aus diesen Büchern zu sammeln ganz klasse.

Bewertung vom 12.06.2017
Wax, Wendy

Ein Haus für einen Sommer / Florida Beach Bd.1


sehr gut

Drei Frauen haben durch einen Anlageberater ihr ganzes Geld verloren. Vom Gericht bekommen sie eine ziemlich baufällige Villa am Strand zugesprochen. Malcom Dyer, der Betrüger, ist inzwischen untergetaucht wird ivom FBI im ganzen Land gesucht. Madeline, Avery und Nicole wollen das Haus Bella Flora renovieren um es dann für möglichst viel Geld zu verkaufen. Die drei Frauen ziehen in die Villa ein, schlafen dort auf einer Matratze und teilen sich ein Bad. Die drei unterschiedlichen Frauen lernen sich mit der Zeit näher kennen und verstehen sich ganz gut. Den ganzen Sommer über renovieren sie das Gebäude unter Anleitung des Bauleiters Chase Hardin, ein alter Bekannter von Avery.
„Ein Haus für einen Sommer“ von Wendy Wax ist eine wunderbare leichte Lektüre für den Sommerurlaub. Das Buch ist angenehm und fix zu lesen und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Die Frauen stecken viel Arbeit in das Haus und jede von ihnen hat dabei noch mit privaten Problemen zu kämpfen, dazu noch die Neckereien zwischen Avery und Chase Hardin. Handwerker kommen und gehen und noch andere Besucher. Diese Story hat sympathische Protagonisten, starke Frauen, die nicht aufgeben und auch die Nebencharaktere passen gut zur Story. Die Handlung ist ganz unterhaltsam und das Haus und die Gegend auch gut beschrieben.
„Ein Haus für eine Sommer“ ist ein unterhaltsamer Roman für den kommenden Sommerurlaub.

Bewertung vom 08.06.2017
Carmack, Cora

Die Rebellin / Stormheart Bd.1


sehr gut

„Stormheart – Die Rebellin“ ist der erste Band der Stormheart-Trilogie von Cora Carmack.
Ein Land, das von zerstörerischen Stürmen bedroht wird. Die Sturmlinge der königlichen Familie des Reiches Pavan beschützen ihr Volk vor den Stürmen. Doch Aurora, der achtzehnjährigen Prinzessin, wurde diese Gabe anscheinend nicht vererbt. Die Königin arrangiert daher eine Heirat mit Prinz Cassius aus dem Reich Lock. Doch Aurora flüchtet aus dem Palast und begegnet auf dem Markt Lock, einem Sturmjäger, und schließt sich seiner kleinen Gruppe an. Aus Rora wird Roar, ihre wahre Identität verschweigt sie vor ihnen. Gemeinsam verlassen sie das Reich Pavan.
Das ansprechende Cover ist passend zum Roman gewählt. Diese Story ist mal etwas ganz anderes. Die Idee gefällt mir, das ist mal etwas ganz neues für mich. Sturmlingsfamlien, die das Volk vor zerstörerischen Stürmen beschützen und eine Thronfolgerin, die diese Gabe anscheinend nicht besitzt. Doch da gibt es auch noch die Sturmjäger und auf Märkten wird mit Sturmmagie gehandelt. Dieser Auftakt zur Trilogie gefällt mir, mal eine ganz andere Handlung und auch interessante Charaktere. Aurora und Lock sind mir sehr sympathisch und auch die anderen Charaktere der Sturmjägergruppe gefallen mir. Jedoch waren mir die Neckereien zwischen Lock und Aurora teilweise etwas zu kitschig. Ein paar der Kapitel hatten auch gewisse Längen und ich habe auf das Ende hin gefiebert, was dann doch irgendwie zu schnell kam.
Da dies der Auftakt einer Trilogie ist, sind noch viele Fragen offen, die Story hat begonnen, man hat die Charaktere etwas kennengerlernt, die Handlung ist nun plötzlich schon zu Ende und nun muss man leider auf Band 2 warten. Mir gefällt dieser Auftakt der Reihe ganz gut und ich bin gespannt auf die Fortsetzung dieses Fantasy-Romans.

Bewertung vom 15.05.2017
Freitag, Björn

Smart Cooking


sehr gut

Das Kochbuch „Smart Cooking“ von Björn Freitag aus dem Becker Joest Volk Verlag macht einen sehr wertigen Eindruck. Es hat einen größeres Format und einen Schutzumschlag. Die Schriftgröße der Anleitungen ist endlich mal größer als bei anderen Kochbüchern und somit angenehm gut zu lesen. Die 70 Smart-Cooking-Rezepte haben eine ganzseitige Abbildung vom fertigen Gericht. Die Fotos sind wirklich sehr gelungen. Ob man alles davon mag, ist natürlich wieder eine andere Sache.

Björn Freitag hat in diesem Kochbuch viele einfache Rezepte zusammengestellt. Ohne viel Aufwand kochen, mit wenigen Zutaten, die man meist zu Hause hat und dazu noch 1 bis 3 frische Zutaten und dann kommt alles zusammen in die Pfanne, Kochtopf oder in den Backofen. Kein stundenlanges Zubereiten der Gerichte, wenig Kochutensilien schmutzig machen. Das hört sich doch alles wirklich super an.

Björn Freitag hat auch eine Basics-Liste zusammengestellt, mit den Zutaten, die man möglichst im Haushalt haben sollte. Vieles davon habe ich bereits auf Vorrat, jedoch nicht alles, aber ich benutze bzw. mag auch nicht alle Zutaten aus dieser Liste.

Die Rezepte sind unterteilt in:

- Einfaches mit Fleisch
- Einfaches mit Geflügel
- Einfaches mit Gemüse
- Einfaches mit Fisch und Meeresfrüchten
- Einfache Suppen und Salate
- Grundrezepte

Die Zutatenlisten sind wirklich sehr überschaubar und unterteilt in Zutaten, die man im Haushalt haben sollte und Zutaten, die man noch frisch besorgen muss, falls man sie nicht schon da hat. Manchmal sind es dann doch mehr als 1 – 3 Zutaten, die man noch besorgen muss, evtl. hat man aber auch einige davon bereits beim letzten Einkauf mitgebracht.
Die Rezepte sind angegeben für 2 Portionen mit Arbeitszeit und Kochzeit und man sieht gleich was zum Kochen benötigt wird: Topf, Pfanne oder Backblech. Die Anleitungen sind leicht verständlich erklärt.

Mir gefällt dieses Kochbuch ganz gut und ich habe einige leckere Rezepte entdeckt. Jedoch nicht alle Gerichte sind etwas für meine Familie und mich, da muss ich manche Zutaten austauschen bzw. weglassen.