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Pip
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Belm

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Insgesamt 1110 Bewertungen
Bewertung vom 16.02.2023
Rath, Hans

Jetzt ist Sense


ausgezeichnet

Lebe jetzt
Olivia trifft an ihrem fünfzigsten Geburtstag Zino, er ist verkleidet als Sensenmann und besucht eine Nachbarin von ihr. Diese ist kurze Zeit später tot, ein Zufall? Sie trifft ihn öfter zufällig, immer gibt es bei diesen Gelegenheiten Tote, eigenartig? Olivas Leben verläuft nicht gerade rund, aber den Tod wünscht sie sich noch nicht herbei. Trotzdem findet sie Zino, beziehungsweise Thanatos der Gott des sanften Todes aus der griechischen Mythologie, interessant. Als Psychologin hat sie schon Menschen mit schwierigeren Problemen geholfen, als sich für den Sensenmann zu halten. Bei ihren Gesprächen kommt allerdings heraus, das Zino sich nichts einbildet und das er die Aufgabe hat sie zu ihrem Ende hin zu begleiten.
Ein großartiges Buch voller schrägen Humor, denn eigentlich ist der Tod eine ernste Angelegenheit. Die Diskussionen der beiden haben teils philosophischen Charakter. Die Hetze der Zeit, kein Respekt für andere, der Herdentrieb von uns Menschen, wann ist der beste Zeitpunkt zu sterben. Wer hat das Sterben eher verdient und haben diejenigen die wir anderen als schlecht bezeichnen vielleicht doch irgendwo eine gute Seite.
Vor allem gibt es immer wieder Stellen an denen ich herzlich gelacht habe, denn die Charaktere sind so treffend beschrieben, das man immer jemanden kennt, sei es aus dem eigenen Umkreis oder eine bekannte Persönlichkeit aus der Welt der Reichen und Schönen. Genau wie es ausreichend Situationskomik gibt, oder es wird der Mainstream etwas überzogener in Augenschein genommen.
Treffsicher kommentiert der Autor unsere heutigen Einstellungen und Meinungen, seine Pointen sind sehr liebevoll gesetzt.

Bewertung vom 14.02.2023
Deen, Mathijs

Der Taucher / Liewe Cupido ermittelt Bd.2


sehr gut

Ein Bergungsschiff findet einen toten Taucher, kommt vor, aber dieser ist mit Handschellen an ein Wrack gefesselt. Er ist grausam erstickt, die Schlüssel hängen knapp außer Reichweite. Es ist also Mord und da kommt Liewe Cupido ins Spiel. Das Wrack liegt in deutschen Hoheitsgewässern, gefunden von einem holländischen Schiff. Liewe Cupido ist ein deutscher Polizist mit holländischen Wurzeln. Er kennt das Meer und seine Küsten, er ist ein Einzelgänger, vielleicht kann er dadurch in anderen Dienststellen kurz mitarbeiten und dann wieder verschwinden. Denn auch wenn er jemanden auf die Füße tritt, es tut anscheinend nicht lange weh. Es ist nicht nur der Mord, es geht auch um Familiendramen und Grabräuber.
Es ist ein gelungener Nachfolger von dem "Holländer". Auch in diesem Krimi wird das Meer als Mordwaffe missbraucht. Die vielen maritimen Begriffe sind zwar schwer verständlich wenn man von der Materie keine Ahnung hat. Aber es stört nicht. Genau wie in anderen Romanen Redewendungen oder Wörter aus anderen Sprachen gebraucht werden, gehören diese Begriffe einfach dazu. Wenn man sie versteht und einordnen kann gut, ansonsten muss man googlen oder es als gegeben hinnehmen.
Der Krimi spürt der Frage nach, Was würde ein Vater für seinen Sohn tun, oder ein Sohn für seinen Vater.
Der Autor hat wieder sehr viele Details versteckt. Die wir Leser etwas eher entdecken als die Ermittler, insofern sind wir ihnen einen halben Schritt voraus. Sie holen uns schnell ein, denn irgend einem von ihnen ist es auch aufgefallen.

Bewertung vom 12.02.2023
Grangé, Jean-Christophe

Die marmornen Träume


ausgezeichnet

Wahnsinn
Im Berlin von 1939 werden Frauen brutal ermordet. Allen gemeinsam sind ihre Ehemänner, hochrangig oder eng mit dem Regime verbunden. Sie waren gutaussehend und gelangweilt. Sie gingen jeden Tag ins Adlon und besuchten den Psychoanalytiker Simon Kraus. Auf diesen fällt natürlich ein Verdacht, der ermittelnde Beamte Beewen will aber mehr. Kraus soll bei den Ermittlungen mitmachen genau wie die Psychiaterin Minna von Hassel, beide haben verschiedene Ansätze, können aber erstmal nicht richtig helfen, vor allem weil Beewen keine Ahnung hat wie man Ermittlungen führt. Bisher war das für seine Tätigkeit nicht erforderlich. Außerdem werden ihm von allen Seiten Knüppel zwischen die Beine geworfen. Denn im Berlin dieser Zeit darf es keinen Serienmörder geben.
Alle drei haben ihre eigenen Dämonen, daher reif für Hilfe. Wobei die Probleme von Simon Kraus auf dem ersten Blick die harmlosesten sind. So verschieden wie diese Personen sind, sie sind durch die Umstände ihres Lebens geprägt. Jeder versteht nicht wie der andere tickt, trotzdem sind sie auf einander angewiesen und es entwickelt sich eine eigenartige Beziehung zwischen ihnen.
Das Buch beschreibt die Gräuel nicht, sie werden erwähnt so als wären sie nichts Besonderes, sie gehören zum Alltag, die Menschen erwarten sie, nur der Zeitpunkt ist ungewiss.
Es ist belastend zu lesen, wie die Menschen in dieser Zeit sich von denkenden Individuen zu folgsamen tumben Gleichgeschalten entwickelt haben.
Der Thriller ist ungeheuer spannend aber nichts für schwache Nerven. Eigentlich ein dummer Spruch aber hier trifft er zu. Denn mit dem Wissen das vieles reale Geschichte ist, kann man das Gelesene nicht ganz in das Reich der Phantasie schicken.
Die Mischung ist sehr gelungen.

Bewertung vom 09.02.2023
Allnoch, Mareike

Das Geheimnis der Schokomagie / Schokomagie Bd.1 (eBook, ePUB)


weniger gut

Sehr süß
Mila hat Visionen wenn sie Schokolade riecht. Sie ist eine Duftseherin. Da sie noch sehr jung, erst 14 Jahre alt, kann sie noch nicht so recht damit umgehen. Zum Glück hat sie ihre beste Freundin. Und es gibt noch einen sehr süßen Jungen den sie beim Schüleraustausch in Paris kennenlernt. In Paris riecht es an allen Ecken und Kanten nach Schokolade und Mila weiß nicht wohin mit ihrem neu erlangten Wissen. Dazu kommen noch ganz andere Probleme denn Lou ist der Sohn des französischen Präsidenten. Als der Präsident erkrankt schieben alle Mila die Schuld zu. Warum nur?
Witzig erzählt sind die teilweise komischen Visionen ein Highlight der Geschichte. Leider werden die Geschehnisse dreimal erzählt, 1. als Vision, 2. als Geschehen und dann noch einmal als Tagebucheintrag. Das hat mich genervt. Ansonsten ist es im wahrsten Sinn des Wortes eine sehr süße Geschichte. Nicht nur die Schokolade auch der Erzählstil, die Beschreibung der einzelnen Figuren und ihrer Handlungen schaden der Figur und den Zähnen und in diesem Fall auch dem Lesevergnügen. Denn als Leser darf es ruhig auch mal etwas sauer oder bitter sein. Anlass dazu gibt es genug, denn es gibt genug beunruhigende Szenen in dem Buch, die dürfen ruhig passend dargestellt werden und brauchen keine Ummantelung damit sie im ersten Moment besser zu genießen sind.

Bewertung vom 07.02.2023
Engwert, Carolin;Mischitz, Véro (Veronika)

Gärtnern für Ahnungslose


sehr gut

Alles Wissen was nötig ist
Bei mir sieht das Gärtnern so aus: ich pflanze das was ich essen möchte und das was schön aussieht. Jedes Jahr etwas anderes, bis auf die Stauden die dürfen machen was sie wollen. Irgendwie ist das etwas unordentlich. Ich kaufe auch keinen Samen sondern immer vorgezogene Pflanzen, so passt dann auch immer die Menge die ich haben möchte. Im Grunde alles so einfach wie es irgend geht.
Mit diesem Buch kann ich meinen Garten etwas anspruchsvoller gestalten. Es ist immer noch alles so wie ich es gern hätte. Aber es sind eine Menge Informationen zusammen gefasst. die meine Arbeit etwas sinnvoller und logischer erscheinen lassen.
Das Buch fängt bei A wie Anemonen an und hört bei Z wie Zwiebeln auf. Dazwischen liegt alles was man über den eigenen Garten wissen muss.
Ich konnte nach lesen wie man Erde verbessert und welche Pflanzen am besten zusammen stehen. Zum Beispiel Kartoffeln und Tomaten mögen sich gar nicht sie stecken sich gegenseitig mit Krautfäule an, dann hat man von beiden Sorten nichts.
Aber das Besondere an dem Buch sind die Bilder, es sind keine Fotos wie sonst üblich, sondern Zeichnungen.
Sehr viele, jede Seite ist dekoriert. Vor allem machen mich diese Bilder nicht neidisch. Weil mein Garten nicht so aussieht. Es sind Zeichnungen von einzelnen Blüten, Früchten und Gemüsesorten. Alle Hilfsmittel sind gezeichnet.
Die Texte sind humorvoll geschrieben, ein Buch zum immer wieder hervor holen, mal einfach blättern, ein anderes Mal gezielt nach Informationen suchen.
Es ist ein Buch für Anfänger aber ich kann mir vorstellen, erfahrene Gartenliebhaber haben auch ihren Spaß daran.

Bewertung vom 05.02.2023
Kleindl, Reinhard

Das Gotteselixier


sehr gut

Ein Leben nach dem Tod, das verspricht uns die Kirche. Nur es gibt keinen Beweis, bis jetzt ist jeder tot der gestorben ist, wenn dann lebt der Verstorbene in einer anderen Dimension. Keiner möchte gern sterben, denn man hat noch soviel vor. Es ist immer zu früh, es gibt noch soviel zu tun. Die Menschen die man zurück lässt.
Nun kommt ein Wissenschaftler und sagt er hat ein passendes Medikament, gegen einen entsprechenden Obolus. Das es wie in diesem Buch die Menschen mit dem entsprechenden Geldbeutel bzw. mit viel Verantwortung auf dieses Angebot eingehen ist normal. Die Konsequenzen dieses Gedanken hat von denen niemand bedacht. Übervölkerung wenn es dann irgendwann für alle gibt und zum aktuellen Zeitpunkt eine zweifelhafte Elite die ewig lebt.
Diese Gedanken sind sehr gut umgesetzt. In Person eines Weihbischofs haben wir zusammen mit einer Journalistin ein Ermittlerteam das nach den Hintergründen für damit einhergehende Morde forscht. Es sind Kardinäle die die Hoheit der Kirche zu diesen Thema schützen wollen. Es gibt Täter und Opfer in dieser unheimlichen Forschung.
Wunderbar umgesetzt ist der Gedanke das schon in der Bibel, mit den zweifelhaften Altersangaben von Methusalem oder Noah die Fähigkeit zum extremen Alter erwähnt wird.
Es werden verschiedene Gedanken nachvollziehbar erklärt.
Vor allem hat mir aber die Aufteilung nach Personen gefallen, mal ist der Bischof die Hauptperson, mal die Journalistin oder eine Forscherin. Jedes mal endet ihr Kapitel mit einem kleinen Cliffhanger. Der Moment in dem der Lesende sich fragt, was haben die gerade erfahren oder wie kommen sie aus dieser Situation wieder heraus. Am Ende ging es etwas schnell, für mich hätte es ruhig da noch etwas detaillierter weiter gehen können.

Bewertung vom 05.02.2023
Schneider, Noemi

Ludwig und das Nashorn


sehr gut

Ich sehe es nicht, also kann es nicht sein, oder?
Das Buch ist für mich in erster Linie eine sehr schöne Gute Nacht Geschichte wie sie in vielen Kinderzimmern am Abend abläuft. Das Kind in diesem Buch heißt es Ludwig in Anlehnung an Ludwig Wittgenstein und es sieht ein Nashorn in seinem Zimmer. Der Vater sagt erst es ist zu groß um in diesem Zimmer zu sein, sucht aber dann an allen möglichen Orten nach dem Tier. Er schaut im Schrank, Ludwig sieht es unter seinem Bett, der Vater schaut darunter nach, das Nashorn sitzt unter dem Schreibtisch usw..
Es ist vordergründig die Liebe zum Kind, der Vater macht alles um das Kind zu beruhigen damit es schlafen kann. Es ist ein Ritual das zum Schlafengehen dazu gehört.
Die Autoren wollen den philosophischen Gedanken in den Vordergrund stellen.
Gibt es etwas was ich nicht sehen kann? Darüber sind schon viele Streitgespräche geführt worden. Es ist meiner Meinung nach eine Frage des Glaubens und auch des Respekts für den Gegenüber. Nur weil ich es nicht sehe, glaube kann es für den Anderen sichtbar und wahrhaftig sein. Ich darf solche Fragen nicht einfach: mit ist schon gut, ich glaube dir, abtun. Sondern sie ernst nehmen und wie in diesem Fall Vergleiche finden. Man kann bis in die Unendlichkeit diskutieren oder akzeptieren das man etwas nicht beweisen.
Die Bilder sind neu, es sind Neonfarben genommen worden und die Formen sind teilweise grafisch. Es ist trotzdem die Liebe zum Detail die in ein Kinderbuch gehören erhalten geblieben.
Es ist schön für Erwachsene und Kinder und vor allem mit den kurzen Sätzen sehr warmherzig gestaltet.

Bewertung vom 03.02.2023
Rakers, Judith

Homefarming: Das Kochbuch


ausgezeichnet

Mit Gärtnern und Kochen durch das Jahr
Ich habe schon das erste Buch von Judith Rakers gelesen " Homefarming Selbstversorgung ohne grünen Daumen". Dieses Buch kann man als Fortsetzung betrachten. Ich habe erfolgreich gegärtnert und geerntet, jetzt werden die Produkte verarbeitet. Vorab, es erwarten den Leser wunderschöne Fotos, hier und da eine kleine Geschichte von den beteiligten Foodstylisten, Köchen und anderen aus dem Team. Es gibt natürlich viele Rezepte, die Hauptzutaten sind Gemüse und Obst die ich aus meinem eigenen Garten bzw. die Autorin geerntet hat. Es ist kein vegetarisches Kochbuch aber mit wenig Fleisch aber dafür Eier. Denn zum Homefarming gehören Hühner.
Nach dem ersten Buch habe ich selber einen kleinen Garten angelegt, zusammen mit anderen aus der Familie. Wir tauschen, Möhren gegen Radieschen, Äpfel gegen Kirschen usw. Sehr hilfreich bei wenig Platz oder wenig Zeit. Die Eier kommen vom Bio Bauern. Es macht Spaß und es ist ein anderes Gefühl beim Essen, der Geschmack ist auch anders ( aber das kann Einbildung sein ).
Nun das dazu gehörige Kochbuch. Es sind vielseitige regionale Rezepte im wahrsten Sinn des Wortes. Dazu gibt es noch einmal einen Pflanzkalender, passt sehr gut denn dieses Kochbuch soll ja unabhängig von anderen sein.
Es ist nicht nur ein Buch das man zum Kochen in die Hand nimmt, es ist wunderschön zum schmökern, betrachten und sich Tipps ab zu holen.
Die Autorin hat anscheinend einfach an alles gedacht. Ihre freundliche, herzliche Art kommt mit viel Lachen auf allen Seiten gut bei den Lesern an.

Bewertung vom 01.02.2023
Teige, Trude

Als Großmutter im Regen tanzte


ausgezeichnet

Gegen das Vergessen
Juni will eine Auszeit nehmen und fährt in das Haus ihrer verstorbenen Großeltern, es muss aufgeräumt und hergerichtet werden. Gleichzeitig kann sie dort über ihrer Zukunft nachdenken. Sie findet ein sehr altes Foto ihrer Großmutter mit einem deutschen Soldaten der Wehrmacht. Da auch ihre Mutter bereits verstorben ist, kann sie niemanden mehr fragen. sie recherchiert auf den Spuren ihrer Familie und kommt nach Berlin und einer kleinen Stadt im Osten Deutschlands, Demmin. Ein Ort in dem am Ende des Krieges Grauenhaftes geschah.
Es ist ein Buch über starke Frauen, Frauen die geliebt haben und dafür bestraft wurden, ein Buch über den Krieg den Männer führen und Frauen die die Folgen tragen müssen. Es sind viele geschichtliche Tatsachen verarbeitet, die auch nach so langer Zeit nichts an Grausamkeit verloren haben. Diese Details lassen sich nur ertragen, weil die Autorin immer einen Zeitenwechsel vollzieht. Mal begleiten wir Juni bei ihren Recherchen und dem neuen Leben auf der Insel. Dann wieder erleben wir die Lebensumstände von Thekla, der Norwegerin die einen deutschen Wehrmachtssoldaten geheiratet hat.
Trude Teige zeigt Folgen auf, die entstehen wenn jemand Zusammenhänge verschweigt, auch wenn es zum Schutz oder aus Liebe geschieht. Denn wir Menschen brauchen das Wissen um unsere Wurzeln, unsere Herkunft macht einen Teil unserer Identität aus.
Es war für mich ein wichtiges Buch, weil ich die geschichtlichen Details nicht kannte und weil es trotz allem zur Versöhnung aufruft. Die Autorin lässt Thekla sagen: Schauen Sie sich diese Menschen an, halb verhungert, verzweifelt ohne ein Dach über dem Kopf und die sollen Terroristen sein?
Immer nur nach vorn schauen geht nicht, man muss auch das Hinten im Blick haben.
Es gibt immer und überall zwei Seiten einer Medaille.

Bewertung vom 30.01.2023
Suchanek, Andreas

Flüsterwald - Eine neue Bedrohung. Die versteinerten Katzen. (Flüsterwald, Staffel II, Bd. 2)


ausgezeichnet

Gefährliche Katzen
Warum verschwindet nach und nach die Magie aus dem Flüsterwald? Eine geheimnisvolle Zauberin hat ihre Finger im Spiel, als die Freunde ihr immer weiter folgen, entdecken sie etwas Schreckliches. Versteinerte Katzen, anscheinend ist das das Schicksal was jedem Lebewesen in den Flüsterwäldern droht das mit der unheimlichen Magierin in Berührung kommt.
Es ist mittlerweile der sechste Band aus dem Flüsterwald und die Geschichte hat nichts von ihrem Zauber verloren. Die Menschenkinder Ella und Lukas wirken trotz ihrer Ausflüge in den Flüsterwald immer noch wie die Klassenkameraden die wir täglich sehen. Die Elfe Felicitas und ihre Beschützerin Punchy haben immer noch ihren Charme und bringen Freundlichkeit und Weisheit mit. Rani der kleine Menok ist ein bisschen eingebildet, ängstlich und schusselig aber gerade dadurch ungeheuer liebenswert.
Die Spannung ist wieder großartig., vor allem weil die fiesen Charaktere erst ganz am Ende der Szene nicht gewinnen oder sich erstmal geschlagen zurück ziehen müssen.
Diesmal endet das Buch mit einem gemeinen Cliffhanger. Jetzt ist für einige Zeit Grübeln angesagt. Was passiert, geht es gut aus, kommt das Ende der Serie? Leider ist der nächste Band noch nicht mal angekündigt. Ich habe jetzt schon Entzugserscheinungen.