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Ich bin seit 2012 Bloggerin und Ihr findet mich auf instagram unter: katisbuecherwelt

Bewertungen

Insgesamt 331 Bewertungen
Bewertung vom 14.11.2012
Jackson, Vina

Die Farbe der Lust / 80 Days Bd.1


ausgezeichnet

Klappentext:
Prickelndes Lesevergnügen für Erwachsene. Wie erfrischend zu sehen, dass weibliche Lust so vielfältig sein kann – Belle de Jour –
Die leidenschaftliche Violinistin Summer findet Erfüllung in der Musik. Sie spielt nachmittags in der Londoner U-Bahn auf ihrer Violine Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ und bekommt ein erstaunliches Angebot: Summer soll ein privates Konzert in der Krypta einer Kirche geben – doch muss sie dabei nackt sein, während den anderen Musikern die Augen verbunden werden. Summer spürt, wie sehr der Auftraggeber sie anzieht und in ihr bisher unbekannte Saiten zum Schwingen bringt. Sie beginnt eine intensive erotische Liaison, doch hat eine alles verschlingende Beziehung ohne Tabus Bestand?

Zum Buch:
Das Cover ist dunkel gehalten mit einem Auszug von einer Blume die Wassertropfen auf den Blättern zeigt. Dieses Cover ist verspielt und erotisch angehaucht. Die sanfte und doch kräftige Farbe der Blume, mit den Wassertropfen veranlassen einem zum Träumen und der Fantasie freien Lauf …
Das Buch ist in mehrere Kapitel unterteilt, die je aus der Sicht der jeweiligen Person geschrieben ist.
Das Cover erinnert an ein bereits erschienenes Buch, was mich jedoch nicht gestört hat, mir gefällt die gesamte Aufmachung des Buches sehr gut.

Erster Satz:
„Schuld war Vivaldi. Genauer gesagt, meine Vivaldi-CD der Vier Jahreszeiten, die nun mit der Silberseite nach unten auf dem Nachttisch meines Freundes lag, der leise vor sich hin schnarchte.“

Besondere Sätze:
„Auch wenn man manchmal weiß, dass der Weg, den man einschlägt, in einer Sackgasse endet, so folgt man ihn doch, weil er etwas bietet, das einfach zur eigenen Persönlichkeit gehört.“

Meine Meinung:
Direkt auf dem Cover entdeckt man einen Aufkleber worauf steht „Wenn Sie Shades of Grey mochten, werden Sie 80 Days lieben.“ – Look Magazin. Da war mein Interesse geweckt, auch wenn durch ein derzeit sehr stark polarisierendes Buch beworben wird, was ich bisher noch nicht gelesen habe, bin ich erst darauf aufmerksam geworden und ich wurde nicht enttäuscht im Gegenteil.
Die Protagonisten werden einem direkt sehr nahe gebracht, was diese empfinden und denken, aber auch das äußere Erscheinungsbild trügt von einer sanften Persönlichkeit oder dem tüchtigen Lehrer zu einer Persönlichkeit mit vielen undenkbaren Hingaben und Gelüsten.
Die so sanfte Violinistin Summer entdeckt durch Dominik die Welt des Fetischs und es scheint ihr sehr gut zu gefallen. Sie befindet sich auf eine spielerische erotische Reise, und erkundet ihre Gelüste und Fantasien. Dominik gibt Lesungen und nebenbei plant er schon einen nächsten erotischen Auftritt für Summer.

Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und manchmal denkt man, man wäre als eine Art stiller Betrachter anwesend, womit die Erotik auch beim Leser sehr gut ankommt und man es förmlich spüren kann und sich einfach total in diese Geschichte fallen lassen kann.
Die erotischen Szenen haben mir sehr gut gefallen, und sind sehr detailreich beschrieben. Daher nicht empfehlenswert für Leser, die solche Szenen nicht gerne lesen, da dieses Buch schon an diesen Szenen überwiegt.
Der Bereich Fetisch und SM war mir zwar bekannt, doch hier wurde dieses Thema sehr gut beschrieben und dessen Gelüste dem Leser vermittelt. Und ich denke, dass es einige Szenen geben wird, dem einen nicht Fetischkenner oder jemanden der diese Sexuelle Richtung nicht zusagt, doch sehr erotisch und erregend finden wird.
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und ich kann es kaum noch erwarten, bis endlich der zweite Teil der Trilogie erscheinen wird.

Fazit: Knisternde Erotik im BDSM Bereich und einer besonderen Beziehung … lassen einen elektrisieren. Ein sehr sinnlich erotischer Roman in der Welt des Fetischs, mit hohem Suchtpotenzial!

3 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.11.2012
Minte-König, Bianka

Voll cool am Pool


ausgezeichnet

Klappentext:
Endlich Ferien in Italien. Julia freut sich auf Sonne, Strand und vielen coolen Jungs. Ist da vielleicht auch ein Romeo für sie dabei?

Zum Buch:
Dieses Buch ist ein kleines Minitaschenbuch, welches liebevoll gestaltet wurde. Die Herzen auf dem Cover glitzern und die Zeichnung lässt einen schon einen wundervollen humorvollen und coolen Sommerurlaub herbeisehnen.

Erster Satz:
Genau! So stellte ich mir meinen Sommerferien vor: voll cool am Pool abhängen, eine geeiste Coke in der Hand und meine Lieblingsfreundin Anna neben mir.

Meine Meinung:
Julia fährt mit ihrer besten Freundin Anna und deren Eltern in den Italienurlaub. Doch so wie es eigentlich geplant war, wurde es dann doch nicht. Schon bei der Ankunft gibt es Probleme mit dem Mietwagen und die Familie muss sich mit einem Bus als erstes begnügen und dann der Schrecken. Kein Strand weit und breit und vor allem … wo sind die heißen Jungs?
Können Julia und Anna den Urlaub noch retten? … Oder wird dies der schlimmste Urlaub aller Zeiten?!
Die Autorin versteht es den Leser direkt in den Bann zu ziehen. Der Schreibstil ist sehr locker und flüssig zu lesen, man denkt sich direkt in die Geschichte und meint fast, man wäre mit den Protagonisten vor Ort. Allein in einer solchen kleinen Geschichte, so viele Informationen und Handlungen zu verpacken ist wundervoll.
Ich konnte mich in die einzelnen Protagonisten hineinversetzen und fand Julia total knuffig und ein wenig trottelig, was es aber so liebenswürdig machte. Diese Kurzgeschichte wirkt frisch und spritzig, durch eine Menge Humor, die durch die gesamte Geschichte fließt. Ich habe an vielen Szenen lachen können.

Fazit: Eine witzige und frische Kurzgeschichte um eine Kusswette zweier Freundinnen.

Bewertung vom 03.11.2012
Beerwald, Sina

Hypnose / Journalistin Inka Mayer Bd.1


ausgezeichnet

Zum Buch:
Das Cover wirkt sehr düster und angsteinflößend durch die blutroten Buchstaben. In der Sicht eines Tunnelblicks , eine Frau die einen Steg herunterläuft bis zum Ende … wie ein Lauf ums Leben, oder ein Spiel?
Der Thriller ist in ziemlich lange 7 Kapitel eingeteilt und an jedem Kapitelanfang mit einem Songtextabschnitt beginnend von Unheilig und Falco. Besonders die Unheilig Texte haben mir sehr gut gefallen, da diese für mich auch eine sehr große Bedeutung haben, wo ich als erstes schon sehr schlucken musste.

Erster Satz:
„Machen Sie es sich im Sessel bequem“

Meine Meinung:
Inka Mayer muss das schlimmste einer Frau erleben. Sie verliert nach der Geburt ihren Sohn, und konnte sich nicht mal richtig von ihm verabschieden. Sie schirmt sich von allem ab und versucht durch Hypnosebehandlungen dieses Trauma zu bewältigen. Doch dann wird ein Freund Jannis ermordet aufgefunden und ihre Freundin Annabel als Mörderin vorläufig verhaftet. Annabel soll ein Teilgeständnis abgelegt haben, doch Inka kann sich das gar nicht vorstellen. Ihre Freundin eine Mörderin? Sie soll den Mann getötet haben, denn sich noch kurz vorher heiraten und eine Familie gründen wollte. Dies kann doch nicht sein!
Doch auch in Inkas Ehe fangen die Probleme an, Peter verhält sich immer abweisender und sie erhält angsteinflößende Botschaften. Manchmal weiß Inka nicht mehr … war dies nun die Realität oder nur eine Halluzination?

Dieser Thriller hat mich erschaudern lassen, mich berührt aber auch bis in die Nacht verfolgt. Ja genau .. sogar in meinen Träumen habe ich diese Geschichte weiterverfolgt. Dies habe ich nur selten, und ist für mich ein Zeichen, das mir dieser Thriller sehr nahe gegangen ist. Ich konnte mich in den Schreibstil der Autorin fallen lassen. Die Seiten schmolzen nur dahin.
Das Thema um die Hypnose fand ich sehr interessant, und man sieht solche Themen gelegentlich im TV geschehen. Doch immer wieder wenn die Sätze kamen wie z.B. „Und nun schlaf. Tief, tief, tief. Da wurde mir richtig mulmig zumute. Man wird in Trance versetzt und kann nichts mehr machen, ist Willenlos. Für mich ein Zustand, den ich nicht freiwillig herbeiführen würde, auch wenn ich noch so neugierig wäre, was ich vielleicht erzählen könnte. Für mich persönlich ein sehr hilfloser und unkontrollierter Zustand, daher wäre für mich eine Hypnose nichts, was ich gerne mal ausprobieren möchte.
Hin und wieder gab es einige sehr abgedrehte Wendungen, wo man schon sagen musste, ok das ist nicht sehr Realitätsnahe, aber trotzdem machte dies dieses Thriller für mich noch aufregender und spannender.

Das tragische und sehr emotionale Thema um den Verlust des Sohnes Jannis, hat mich sehr berührt und auch sprachlos gemacht, was im weiteren Verlauf dieser Geschichte anging. Aber es gab auch einige andere ernste Themen, die hier angesprochen wurden, was mir sehr gut gefallen hat, und was in der heutigen Zeit oftmals auch unter den Tisch gekehrt versucht wird.

Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an bis zur letzten gefesselt. Und dies soll ja ein Auftakt einer Thrillerserie um Inka Mayer sein. Ich bin gespannt was demnächst auf uns zukommen wird.

Fazit: Ein atemberaubender, spannender aber auch emotionaler Psycho-Thriller, der mich bis in die Nacht verfolgt hat.

Bewertung vom 31.10.2012
Bark, Yvonne de

Mann zu verschenken


ausgezeichnet

Klappentext:
Eines Nachts, nach dem routinemäßigen Wochenendsex, wird der Enddreißigerin Bea schlagartig klar, weshalb sie sich trotz eines gutbürgerlichen Lebens unwohl fühlt: Sie liebt ihren Mann nicht mehr! Punkt! Aus! Eine Scheidung kommt allerding nicht in Frage, denn Bea hat keine abgeschlossene Ausbildung, außerdem gibt es da noch diesem leidigen Ehevertrag. Was tun? Um weiterhin seelenruhig und mit allen erstrebenswerten Freiheiten wie die Made im Speck leben zu können, ersinnt sie einen verrückten Gedanken: Ihr Mann bräuchte eine Geliebte …

Zum Buch:
Das Cover wirkt schon sehr amüsant, mit diesem Steckbrief und den Aufruf „Mann zu verschenken“ und den Abreißzettel mit der Telefonnummer. Das Buch ist in recht kurze 38 Kapitel unterteilt.

Erster Satz:
„Oooh … Jaaa … mmmh … oh, ist das geil … Jaaa. Ich stöhnte, was mein Repertoire hergab.“

Meine Meinung:
Bea ist mit einem Zahnarzt verheiratet und hat zwei Kinder. Man sollte denken, sie ist zufrieden, denn sie kann sich alles erlauben, doch wäre da nicht ihr Mann, der sie nur noch nervt. Da kommt Bea doch eine Idee. Ihr Mann braucht eine Geliebte, denn nur so kann sie weiterhin ihr Leben leben, in Ruhe und mit noch mehr Geschenken von ihrem Mann. Als ihre beste Freundin von dieser Geschichte gar nicht begeistert ist, meldet Bea sich im Internet an und sucht dort nach Frauen für ihren Mann. Na ob dies gut geht?

Dies ist der Debütroman der Autorin und Schauspielerin Yvonne de Bark, und mich hat dieses Buch wörtlich gesehen zu Tränen gebracht. Und zwar nicht weil es so traurig war, im Gegenteil, ich habe mehrmals Tränen gelacht und konnte mich bei einigen Stellen auch nur sehr mühsam einem Lachanfall entziehen.
Sie schreibt dass, was manche Frauen an den Männern aufregen, sich aber nicht trauen zu sagen. Einige Szenen hat jeder schon selbst zu Hause und in der Partnerschaft erlebt, was einiges sehr realistisch gestaltet. Sehr offen und zielstrebig verfolgt sie ihr Ziel und man fragt sich als Leser, bringt Yvonne de Bark auch eigene Erlebnisse mit in diesen Roman?
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Leider ist das Buch wirklich sehr schnell weggelesen. Ich konnte es kaum aus den Händen nehmen, da es mir einfach total Spaß gemacht hat und mich mal wieder so richtig zum lachen gebracht hat.
Das Ende war für mich sehr überraschend und lässt für mich noch Fragen auf und ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass es einen weiteren Teil von Bea geben könnte. Wünschenswert wäre es auf jeden Fall.

Fazit: Ein starker und humorvoller Frauenroman, wo es den Männern an den Kragen geht. Taschentücher bereithalten … denn hier werden Lachtränen fließen … und die Bauchmuskeln fleißig trainiert.

Bewertung vom 30.10.2012
Pistor, Elke

Eifler Zorn


sehr gut

Klappentext:
Niemand kennt den zu Tode geprügelten Jungen, dessen Leiche unter Abrisstrümmern gefunden wird, niemand vermisst ihn. Hat die okkulte Sekte, die im Nationalpark Eifel angeblich ihr Unwesen treibt, etwas mit der schrecklichen Tat zu tun? Der Fund einer weiteren Leiche lässt die Gerüchteküche brodeln. Verleumdung, Schikanen und Missgunst greifen um sich und machen auch vor Kommissarin Ina Weinz nicht Halt. Als ihre Stieftochter verschwindet, erkennt Ina die große Gefahr: Wird Henrike das nächste Opfer sein?

Zum Buch:
Das Cover zeigt hölzerne Pferdeköpfe, und haben mir schon ein gruseliges Feeling durch deren Gesichtszüge gegeben. Das Buch ist in mehreren Kapiteln unterteilt und in sich in verschiedenen Szenenabschnitten. Zum Anfang jeden Kapitels erhält man viele Informationen aus der Vergangenheit.

Erster Satz:

"Speichel läuft aus seinem rechten Mundwinkel den Hals herab bis unter das Hemd."
Notierte Zeilen/Sätze:

„Ein Genie beherrscht zwar das Chaos, aber so genial, dass es hierfür reicht, bist du nicht.“


Meine Meinung:
Die Baggerführerin Bianca hat es wahrlich nicht einfach, nicht nur dass sie sich unter den Männern behaupten muss, nein sie findet auch noch eine Kiste mit einer Jungenleiche. Wer dieser Junge ist, ist schwer zu sagen, denn man weiß auch noch nicht wie lange der Junge dort gelegen hat, und außerdem fehlen die Hände des Jungen. Doch schon einen Tag später findet Bianca erneut eine Leiche, doch diese wird schnell identifiziert.

Ina Weinz und auch ihre ehemalige Praktikantin Judith und der Kollege Sauerbier werden zu diesem Fall hinzugezogen und die Ermittlungen beginnen. Doch nebenbei hat auch Ina einige familiäre Probleme mit ihrer Stieftochter, diese ist auf einmal verschwunden und Ina macht sich Sorgen, das die Morde mit dem Verschwinden von Henrike etwas zu tun haben könnten.

Dies ist der dritte Band um die Kommissarin Ina Weinz und auch mein erst gelesener Teil dieser Reihe. Ich empfand keinen Nachteil, dass ich die ersten beiden Teile nicht kannte, jedoch bekommt man im Laufe des Buches auch sehr viel Lust auf die beiden ersten Teile.

Zum Anfang hin hatte ich ein paar Schwierigkeiten beim Lesen, durch die kurzen Sätze, teilweise bestehend nur aus einem Wort und den vielen Personen. Doch nach einiger Zeit konnte ich mich daran gewöhnen sowie auch an den Szenenwechseln.

Es gibt einige verschiedene Erzählstränge, wie z.B. über Ina Weinz und ihrer Stieftochter Henrike, sowohl auch über einen Jungen aus der Vergangenheit und anderen familiären Problemen. Diese Problematiken werden dem Leser sehr realistisch vermittelt, was mir sehr gut gefallen hat.

Den Kollegen Sauerbier konnte ich nicht sonderlich gut leiden. Die Art wie er mit seinen Kolleginnen sprach und sich deren gegenüber verhielt, hat mich so manches Mal aufgeregt.

Der Spannungsbogen nahm beim Lesen immer weiter zu und man konnte nicht bis kurz vorm Ende hervorsehen wie es enden würde, was ich sehr mag, da man dadurch seiner Fantasie und Spürsinn freien Lauf lassen kann.

Die Autorin konnte mich für das Genre Kriminalromane total überzeugen und ich werde die beiden vorherigen Teile um Ina Weinz in näherer Zukunft lesen.
Fazit:
Ein spannender Kriminalroman bis zur letzten Seite in einer wundervollen Idylle. Eine absolute Leseempfehlung für jeden Krimi-Fan oder für alle die es noch werden möchten

Bewertung vom 05.10.2012
Krist, Martin

Die Mädchenwiese


sehr gut

Klappentext:
Die alte Frau sieht alles kommen. Sie findet die toten Mädchen. Sie kennt ihren Mörder. Aber sie wird schweigen. Der kleine Junge bangt um seine verschwundene Schwester, denn er hat etwas gesehen. Er will reden, doch niemand hört ihm zu. Seit Alex Lindner vor Jahren seinen Dienst als Kommissar quittiert hat, lebt er zurückgezogen in der Provinz. auch hier ein Mädchen verschwindet, weiß er: Der Mann, den er damals vergeblich jagte, ist zurück. Diesmal muss er ihn fangen, denn der Blutzoll wird steigen.
Zum Buch:
Das Cover wirkt düster und gefährlich und zeigt ein Mobile mit Schmetterlingen, wobei ein Schmetterling der Flügel abgebrochen und blutverschmiert ist. Zudem ist dieser Schmetterling glänzend hervorgehoben. Das Cover ist über das gesamte Taschenbuch überzogen. Ein sehr anziehendes und auch passendes Cover zu diesem atemberaubenden Thriller.

Meine Meinung:
Die 16jährige Lisa aus Finkenwerda verschwindet und ihre alleinerziehende Mutter (Laura) sowie deren Bruder Sam machen sich große Sorgen. Laura glaubt zunächst Lisa wäre abgehauen, doch schon schnell wird klar, dass hier etwas nicht stimmt.
Sam hat Lisa fest versprochen nicht zu sagen wo sie ist, doch er kann das Versprechen nicht halten du macht sich nun Vorwürfe, sie könne vielleicht wegen sein Versprechen nicht mehr nach Hause kommen.
Der Kneipenbesitzer Alex Linder, der früher Polizeikommissar war, erfährt vom Verschwinden der 16jährigen Lisa und wird zunehmend unruhiger. Denn vor einigen Jahren, als er selber noch Kommissar war, gab es einen ähnlichen Fall. Er hat die „Bestie“ gejagt, diese hat junge Mädchen brutal zugerichtet und gequält, doch die „Bestie“ ist ihm entkommen. Hat dieser Fall etwas mit Lisa`s verschwinden zu tun?
Dann gibt’s da noch die Hexe Berta, die von allen gefürchtet und gemieden wird, durch ihre zurückhaltende Lebensweise. Die Lebensgeschichte von Berta lassen einen erschaudern und machen sprachlos.
Schon auf den ersten Seiten wird es durch den grausamen Leichenfund spannend und zieht sich komplett durchs ganze Buch. Der Spannungsbogen wird immer aufrechterhalten und reißt in keiner Szene ab, im Gegenteil.
Zum Anfang hatte ich ein paar Probleme mir die ganzen Personen zu merken sowie der ständige Szenenwechsel. Ich wusste teilweise nicht wo ich mich gerade befinde, doch mit der Zeit gewöhnt man sich daran und man kann einfach nicht mehr aufhören zu lesen.
Mir hat dieser Thriller sehr gut gefallen, ich hatte immer den Drang weiterzulesen und auch erst knapp auf den letzten Seiten kam es zu einem Abschluss, den man sich nicht erahnen konnte.


Fazit: Ein atemberaubender, brutaler und sehr spannender Thriller bis zur letzten Seite. Eine absolute Leseempfehlung!

Bewertung vom 15.09.2012

LeseBlüten Band 5 - Zwischen Zeilen 2011


ausgezeichnet

Klappentext:
Diese Kurzgeschichtensammlung umfasst 42 Briefe und Briefgeschichten, die von 35 Autoren aus Deutschland, Italien und der Schweiz verfasst wurden. Ob Abschieds- oder Liebesbriefe, Briefe an Freunde oder an längst Verstorbene, Tagebucheinträge oder Geschichten, in denen ein Brief eine große Rolle spielt – hier liest der Leser »zwischen den Zeilen« von Liebe und Schmerz, Freude und Trauer, Wut und Hass, Glück und Vergebung ... Ein sehr emotionales und persönliches Buch, das sowohl zum Nachdenken anregt, aber auch manchen Lacher parat hält.

Zum Buch:
Das Format besteht aus einem sehr stabilen Taschenbuch, wo Leseknicke im Buchrücken unmöglich sind, was mir sehr gut gefällt. Das Cover zeigt dunkelrote Blumen und Ornamente, der Hintergrund in Brauntönen gehalten, was einen an alte Briefe erinnert, mit vielen Schriften.

Meine Meinung:
In dieser Anthologie erzählen mehrere Autoren und Autorinnen Geschichten, mit viel Tiefgang. Es sind Geschichten, Briefe und auch Gedichte, die einen zum Nachdenken anregen, einen berühren, aber auch zum Lachen bringen.

Am liebsten habe ich die Briefe gelesen, diese waren sehr emotional und persönlich. Wie z.B. die Autorin Manuela Inusa in ihrem Brief „Mein Engel/Liebe Mama“ (Seite 7). Dieser Brief wird Jahre zuvor von einer krebskranken Mutter an ihr Kind geschrieben, welches an ihrem zwölften Geburtstag diese Zeilen lesen kann. Die Emotionen in diesen beiden Briefen haben mich sehr berührt und tun es jedes Mal, wenn ich diese Briefe lese.

In dem Brief von der Autorin Sabrina Laux (Seite 163), schreibt eine Großmutter einen wundervollen Brief an ihre Enkelin. Dieser Brief wird mir auch sehr lange in Erinnerung bleiben. Ein Zitat daraus, habe ich mir gemerkt, welches mir sehr gefallen hat:

„Das große Glück der Liebe besteht darin, Ruhe in einem anderen Herzen zu finden.“ (Julie-Jeanne Elènore de Lespinasse) (Seite 166)

Eine ganz besondere Flaschenpost in „An Paula“ von der Autorin Britta Dubber schreibt Sonja ihrer Schwester, die am Strand verschwunden ist und nicht aufgefunden wurde. 10 Jahre später, an dem Geburtstag von Paula, schreibt Sonja ihr diese berührende Flaschenpost.
In dem Brief „Der Hund im Vogelkäfig“ von der Autorin Bärbel Sirrenberg wird man auf den besten Freund des Menschen hingewiesen. Eine kleine Familie befindet sich im Urlaub und besitzen kaum noch Geld in der Urlaubskasse. Doch dann entdeckt Susanne einen kleinen Welpen in einem Vogelkäfig und nimmt ihn zu sich. Doch wie aus der USA in die Heimat kommen, mit wenig Geld und den vielen Papieren? Und was ist auf einmal mit Frank los?
Diese Geschichte zeigt wieder einmal, was für Zuneigung ein Tier einem Menschen geben kann, das einem wirklich gut tut… eine treue Seele … in guten wie auch in schlechten Zeiten …

Für diese Anthologie habe ich einige Zeit benötigt zum lesen, da man diese Geschichten und Briefe einfach nicht in einem Rutsch lesen kann und auch nicht sollte. Die Geschichten berühren einen zutiefst, und ich habe sehr viel nachdenken müssen bei einigen Geschichten. Ich habe auch die eine oder andere Geschichte bereits mehrfach gelesen, da mich diese sehr begeistern konnte.


Fazit: Eine für mich sehr persönliche, emotionale und auch tief berührende Anthologie. Eine absolute Leseempfehlung!!!

Bewertung vom 10.09.2012
Scott, Elizabeth

Love just happens


sehr gut

Klappentext:
Sarah ist es gewöhnt, im Schatten ihrer besten Freundin Brianna zu stehen. Brianna, die mit ihrer Schönheit und ihrem Charme alle Jungs magnetisch anzieht. Doch dann passiert etwas, das Sarah vor Brianna verheimlichen muss. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Sie ist schon lange in den Jungen verliebt, den sich Brianna gerade geangelt hat. Und gegen dieses Gefühl ist sie machtlos ?

Zum Buch:
Das Cover zeigt die drei Hauptprotagonisten und es erweckt einen frischen jugendlichen Charme. Wenn man dieses Cover sieht, beginnt man selbst wieder, an die Jugend zu denken.
Das Format des Buches ist etwas breiter als normale Taschenbücher und ist in 38 Kapitel unterteilt, was das lesen sehr angenehm macht.

Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin hat mir von Anfang an sehr gefallen und man hat das Gefühl, direkt mitten drin zu sein.

Die Charaktere werden einem sehr schnell nahegelegt und man fängt an, eine tiefe Bindung zu Sarah aufzubauen. Man möchte ihr gerne bei ihrem Problem helfen und sie einfach mal feste drücken. Denn Sarah hat es wahrlich nicht einfach. Denn sie ist seit langen in dem neuen Freund ihrer besten Freundin verliebt.
Doch Brianna bekommt einfach alles was sie will. In ihrem Elternhaus läuft es allerdings nicht so rosig, ihre Eltern streiten sich regelmäßig vor Gericht um das Sorgerecht, und wenn es um dieses Thema geht, ist sie sehr verletzlich. Ryan gerät auch nur zufällig mit Brianna irgendwie zusammen, doch ist er wirklich glücklich in der Beziehung?
Sarah versucht den beiden aus dem Weg zu gehen, doch das ist gar nicht so einfach und dann fährt Ryan sie auch noch nach einer Party nach Hause und auf einmal ändert sich alles, und die Gefühlswelt von Sarah gerät vollkommen aus dem Ruder ? Sarah konnte ich von Anfang an gut leiden, sie ist warmherzig und liebevoll. Brianna empfand ich sehr hochnäsig, auch wenn sie hinter dieser Fassade einen weichen Kern hatte, konnte sie nicht in mein Herz eindringen.
Das einzige was für mich etwas störend war, waren die mehrfachen Wiederholungen von Geschehnissen und Gedankengängen, jedoch aus der Sicht der Jugendlichen, wieder nachzuvollziehen, da man sich nun mal immer wieder Gedanken um das selbe macht und dies wiederherum dann auch anderen erzählt.

Mir hat das lesen sehr viel Freude gemacht und es fiel mir schwer, es aus der Hand zu legen. Eine absolute Leseempfehlung! Auf weitere Bücher der Autorin bin ich gespannt.

Fazit:
Eine Geschichte um eine Kindergartenfreundschaft und einer verbotenen Liebe. Frisch, witzig, romantisch und fesselnd geschrieben.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.09.2012
Asher, Jay; Mackler, Carolyn

Wir beide, irgendwann


ausgezeichnet

Klappentext:
Was wäre wenn ..., ich dich heute küsse?

Im Mai 1996 bekommt die 16-jährige Emma ihren ersten Computer geschenkt. Mithilfe ihres besten Freunds Josh loggt sie sich ein und gelangt zufällig auf ihre eigene Facebook-Seite – 15 Jahre später. Geschockt stellt sie fest, dass sie mit 31 Jahren arbeitslos und unglücklich verheiratet sein wird. Josh hingegen, bislang alles andere als ein Frauenheld (der erst kürzlich von Emma einen Korb bekommen hat), wird das hübscheste Mädchen der ganzen Schule heiraten und zudem seinen Traumjob ergattern. Emma ist jedoch nicht gewillt, sehenden Auges in ihr Unglück zu laufen. Um das Zusammentreffen mit dem Jungen zu verhindern, der sie später mal unglücklich machen wird, beginnt sie, bewusste Änderungen in der Gegenwart herbeizuführen. Doch der Versuch, in ihr Schicksal einzugreifen und dadurch ihr künftiges Facebook-Profil zu verändern, setzt eine fatale Kettenreaktion in Gang ...

Zum Buch:
Das Cover ist sehr farbenfroh und dadurch sehr anziehend. Es zeigt zwei Menschen die sich entfernen und auf der anderen Seite wieder ... zusammenfinden.
Die Kapitel sind unterteilt in Josh und Emma, und werden farblich vom Kapitel hervorgebracht. Ein Cover was perfekt zur Geschichte passt und den Leser immer wieder gern anschauen lässt.

Meine Meinung:
Der Schreibstil lässt sich sehr flüssig lesen. Die Charaktere werden einem schnell nahe gebracht und man verfällt dieser Geschichte mit den ersten Seiten, so dass man gar nicht mehr aus der Geschichte austauchen möchte.
Zum Anfang hin war es etwas gewöhnungsbedürftig, in welcher Person man gerade steckt, da die Kapitel sich immer aus der Sicht aus Emma oder aber Josh geschrieben wurde. Aber recht schnell konnte ich mich damit engagieren.
Zeitlich gesehen befinden wir uns hier in der Gegenwart und in der Zukunft. Emma bekommt von ihrem Vater einen PC geschenkt und Josh gibt ihr eine CD, indem AOL es ermöglicht kostenlose Stunden im Internet zu verbringen.
Als die beiden die CD in den PC einlegen und alles installiert ist, entdecken sie eine Seite die sich „Facebook“ nennt. Bald schon entdecken sie, dass sie dort auch vertreten sind, doch dort sind sie schon 15 Jahre älter und die Zukunft für Josh sieht rosig aus, doch Emma ist mit ihrer Zukunft so gar nicht zufrieden. Emma versucht die Zukunft zu ändern indem sie in der Gegenwart schon einiges anders macht … doch wird alles ganz anders … und auf einmal taucht Josh auch nicht mehr in Emmas Freundesliste auf …

Diese Geschichte hat mich von Anfang an gereizt und auch gefesselt, schon aus dem Grunde, dass hier Facebook ein sehr großes Thema ist.

Fazit:
Ein Roman der aus der Gegenwart und Zukunft mit dem Internetportal Facebook den Leser fesseln wird. Eine sehr spannende und unterhaltsame Liebesgeschichte.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.