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Melanie T.
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Vettweiß
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 449 Bewertungen
Bewertung vom 14.10.2015
Angelowski, Myriane

Tod im Finkenmoor


sehr gut

Diese Geschichte vermittelt sehr eindrucksvoll, wie Menschen mit Verlusten umgehen. Die einen stürzen sich in den Selbstmord, andere leben in einer anderen Welt als zuvor, Psychotherapie hilft nicht jedem bei der Bewältigung und auch Rachegedanken durch Mord sind nicht auszuschließen. Eine gut durchdachte Geschichte mit vielen verschiedenen Charakteren und einem Ende, das keine Fortsetzung duldet.

Bewertung vom 07.10.2015
Angelowski, Myriane

Gegen die Zeit


sehr gut

Der erste Krimi aus der Kölner Lou Vanheyden Reihe. Alle Haupt-Akteure und deren Beziehungen werden nach und nach genauer vorgestellt. Die Fälle sind quasi verhext und man erfährt viel Neues über die Kölner Geschichte. Die Spannung bleibt von Anfang bis Ende erhalten, es gibt keinen Tiefpunkt und die Sprache ist mitreissend. Flotte Geschichte, die gut durchdacht und schnell gelesen ist.

Bewertung vom 07.10.2015
Herbst, Christoph Maria

Ein Traum von einem Schiff


schlecht

Zum Glück habe ich dieses Buch als Mängelexemplar gekauft. Ich war davon ausgegangen, daß es eine lustig-heitere Geschichte zu den Dreharbeiten ist. Aber weit gefehlt. Eigentlich geht es nie um die Dreharbeiten, sondern nur um Ereignisse rund um die Reise - und diese sind in ihrer Vielzahl der Peinlichkeiten einfach überhaupt nicht glaubhaft oder heiter. Kann man lesen, wenn es keine Bücher mehr auf der Welt gibt.

Bewertung vom 30.09.2015
Pistor, Elke

Treuetat / Verena Irlenbusch Bd.2


gut

Dieses Buch habe ich auf einer Lesung im Zuge der Crime Cologne erworben, auf der Lesung wurden immer Abschnitte zur Vorstellung der diversen Charaktere gelesen. Die Kommissare sind ja bereits aus dem ersten Band bekannt, viele andere kommen dazu. Trotz der großen Anzahl der Akteure behält man aufgrund der interessanten Namensgebungen den Überblick, ebenso ergeht es bei den verschiedenen Handlungssträngen. Groß angekündigt wird zum Buch die Aufarbeitung der Nazivergangenheit des Großvaters der Kommissarin, ich muß leider sagen, daß ich dort sehr enttäuscht wurde. Dieser vermeintlich so groß angelegte Pfad des Buches wird kurz angerissen, dann erscheint es er sei vergessen worden und ist dann durch den Tod der Großmutter endgültig versiegt. Es sieht fast so aus, als sei der Abgabetermin des Buches nähergerückt ohne daß die Geschichte zu Ende gedacht war und alles mußte hopplahopp gehen. Es war so viel mehr Potential drin - leider wurde es von der Autorin nicht ausgeschöpft. Wenn man Köln-Krimis mag kann man ihn lesen, es muß nicht unbedingt sein. Wenn man die Protagonisten aus dem ersten Buch kennt freut man sich über deren Entwicklung und wird die Reihe trotz dieser Panne weiterlesen. Unterhaltsam, gut geschrieben, an manchen Stellen leerreich. Also keine absolute Nicht-Kaufempfehlung, man muß nur Abstriche machen.

Bewertung vom 28.09.2015
Pistor, Elke

Vergessen / Verena Irlenbusch Bd.1


sehr gut

"Vergessen" ist der Auftakt einer neuen Krimi-Reihe von Elke Pistor - bisher eher bekannt für Ihre sehr gefälligen Eifel-Krimis. Hier nun ein erster Köln-Krimi, der Wahlheimat der Autorin.
Es spielen viele Erzählstränge zusammen, die man als Leser erst zum Schluß alle zusammen bringen kann.
Einerseits ist da der Ausfall der Ermittlerin Leonie aufgrund eines schweren Verkehrsunfalles und gleichzeitig der Ersatz durch einen neuen Kollegen. Die Hauptakteurin Verena hat private Probleme - endlich aber mal kein Alkoholproblem wie so gerne von Autoren herbeizitiert. Sie lebt bei ihrer Großmutter, die an Alzheimer erkrankt ist und die Krankheit setzt sich rasant fort. Beschrieben werden Auswüchse von Alzheimer und Probleme, die daraus für die berufstätigen Angehörigen entstehen.
Bei der eigentlichen Geschichte gibt es einerseits den Entführungsfall eines Kindes, andererseits merkwürdige Todesfälle nach Einnahme von Drogen. Diese Todesfälle werden nach und nach mehr, alle Toten sind aber in einer länger zurückliegenden Vergangenheit miteinander verbandelt und irgendwann stellt man fest, das sogar das entführte Kind in diese Vergangenheit gehört. Man lernt im Verlauf der Geschichte sehr interessante Menschen kennen und gewöhnt sich schnell an die Hauptakteure und ihre "Macken". Man freut sich geradezu auf den nächsten Band und hofft, daß noch viele folgen werden.
Die Sprache ist recht einfach gehalten, sodaß man beim Lesen nicht nur wegen der Spannung schnell weiterkommt.
Absolute Leseempfehlung.

Bewertung vom 13.09.2015
Durst-Benning, Petra

Kräuter der Provinz / Maierhofen Bd.1


sehr gut

Selbst bin ich vor Jahren von der Stadt aufs Land (genauer von Köln in die Eifel) gezogen und kenne die Sorgen und Ängste die man bei diesem Wechsel hat. Auch beruflich unterscheide ich mich von der Hauptakteurin kaum. Von Anfang an fühlte ich mich ihr sehr verbunden.
Das Buch ist heiter, macht auch manchmal nachdenklich. Von Anfang bis Ende fühlt man sich sehr gut unterhalten, die Personen sind sympathisch, das Dorf Maierhofen kann man sich aufgrund der detailreichen Beschreibungen sehr gut vorstellen. Auch die Problemchen und die Feierlaune der Dörfler sind toll beschrieben. Dieses Buch zieht den Leser in seinen Bann, wenn man sich darauf einlässt. Ein sehr schöner Roman, den ich nicht mehr aus der Hand legen konnte und in nur zwei Tagen durchgelesen hatte.
Absolute Leseempfehlung.

Bewertung vom 02.09.2015
Grisham, John

Das Gesetz


sehr gut

Beim Kauf des Buches war mir nicht klar, daß es sich um Kurzgeschichten handelt.
Aber wie alles von John Grisham lesen diese sich zügig, und immer hat es etwas mit dem Gesetz oder mit Anwälten zu tun. Es soll hier keine spannenden Geschichten geben, sondern es soll gezeigt werden, in welchen Situationen man mit dem Gesetz in Konflikt geraten kann oder wie man Gesetze aushebeln kann wenn man einen gewieften Anwalt beschäftigt.
Folgende Kurzgeschichten sind vertreten:
1. Blutsbrüder
2. Raymonds Heimkehr
3. Die Fischakten
4. Das Casino
5. Michael
6. Alte Freunde
7. Ein Ort zum Sterben

Vielleicht nicht das ideale Buch für Grisham-Einsteiger, denn hier erfährt man nicht was dieser Autor wirklich kann.

Bewertung vom 27.08.2015
Cornwell, Patricia

Knochenbett / Kay Scarpetta Bd.20


gut

Leider lassen die Romane rund um Kay Scarpetta immer weiter nach. Vielleicht sollte man die Serie wirklich langsam einmal beenden und die Mitwirkenden in den wohlverdienten Ruhestand schicken. Da ich von Anfang an dabei bin, lese ich natürlich weiter. Man könnte ja sonst einen Höhepunkt verpassen. Ich glaube aber nach den letzten Bänden, daß dieser nicht mehr kommen wird. Die Verhältnisse der Protagonisten untereinander werden immer schwieriger, auch die Geschichten werden immer abstruser. Wenn man lange dabei ist weiterlesen, als Einstiegsbuch würde man wohl eher abgeschreckt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.08.2015
Kempff, Martina

Wiederkehr / Kriminalistin Katja Klein Bd.6


schlecht

Mein erstes Buch aus dieser Reihe und von der Autorin. Ich weiß jetzt, ich habe nichts verpaßt. Die Protanogisten nehmen den Leser nicht mit, sind nicht einmal sympathisch. Schreibstil äusserst einfach gehalten. Es kommt zu keiner einzigen Sekunde voller Spannung. Ich musste mich wirklich zwingen, dieses Buch zu Ende zu lesen. Verdient auf keinen Fall den Titel "Eifel-Krimi".