Benutzer
Benutzername: 
Sandra8811
Wohnort: 
Bayern
Über mich: 
Lesesüchtiger Einhorn-Fan...

Bewertungen

Insgesamt 388 Bewertungen
Bewertung vom 08.09.2018
Winkler, Hannah

Verkaufe Brautkleid, ungetragen


ausgezeichnet

Mitreißende Geschichten über verlassene Brautkleider

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Da ich mitten in meinen eigenen Hochzeitsvorbereitungen stecke, hat mich dieses Buch magisch angezogen.

Cover:
Das Cover drückt eigentlich schon alles aus, was man wissen muss. Die Brautkleid-Zeichnung finde ich wunderschön. Es wirkt auffällig aber doch dezent.

Inhalt:
Hannah Winkler entdeckt bei der Suche nach ihrem perfekten Brautkleid, dass es viele Storys hinter ungetragenen Brautkleidern gibt. Diesen geht sie auf die Spur und muss feststellen, dass die Gründe vielseitig sein können, warum das Kleid nicht getragen wurde, z.B. Gesundheitsprobleme oder der Bammel vor der ewigen Bindung.

Handlung und Thematik:
Es handelt sich insgesamt um über 10 Einzelgeschichten, die eins gemeinsam haben: ein ungetragenes Brautkleid das verkauft werden soll. Man stellt schnell fest, dass es immer schieflaufen kann, wenn mindestens einer der Partner nicht ehrlich zum anderen ist. Leider wird auch gezeigt, dass nicht alle diese Situationen vorherseh- oder beeinflussbar sind.

Personen:
Sind sehr vielseitig, genauere Informationen würden zu viel von den einzelnen Geschichten verraten.

Schreibstil:
Hannah Winkler schafft es, die Geschichten authentisch und mitreißend rüberzubringen. Fast alle Stories waren sehr berührend. Zwischendrin hat die Autorin immer wieder von ihrer Einstellung und ihren Plänen berichtet, was ich sehr persönlich fand.

Persönliche Gesamtbewertung:
Die perfekte Einstimmung auf die Hochzeitskleid-Suche! Man beginnt nachzudenken, welchen Aufwand man wirklich in die Suche stecken will, wenn man weiß wie viele diese Suche umsonst gemacht haben. Ich ziehe nun in Erwägung, ein ungetragenes Kleid zu kaufen, das aus irgendeinem Grund nicht zum Einsatz kam.

Bewertung vom 02.09.2018
Harper, Jane

Ins Dunkel


ausgezeichnet

Spannender Thriller mit Grusel-Momenten

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe von einigen Bekannten gehört, dass ihnen das Buch sehr gut gefallen hat. Dann musste ich es natürlich auch lesen.

Cover:
Der dunkle Wald bzw. die Wildnis auf dem Cover sieht etwas gruselig aus. Für mich war dadurch gleich das Thema des Buches klar. Ich finde das Cover großartig!

Handlung und Thematik:
Riskante Teambuilding-Maßnahmen sind ja mehr und mehr am Kommen. Ich hielt noch nie viel davon und wurde durch das Lesen des Buches überzeugt, dass ich sowas nie machen möchte ;-) Allein im Wald ist es schon sehr gruselig…

Charaktere:
Aaron Falk ist Federal Agent und sehr bemüht, den Fall aufzuklären. Seine logische Denkweise hat mir sehr gefallen. Carmen Cooper, Falks Partnerin war mir auch direkt sympathisch, da sie wie Falk einen kühlen Kopf bewahrt hat.

Schreibstil:
Jane Harper hat es schnell geschafft, die gruselige Stimmung des Buches auf mich zu übertragen. Ihr Schreibstil sorgte stellenweise echt für richtige Grusel-Momente. Die Kapitellängen waren ideal, man konnte das Buch eigentlich nie weglegen, weil man sich immer dachte „eins geht noch“. Die Story wurde in zwei Handlungsstränge aufgeteilt, die Wanderung der Frauen ab dem ersten Tag und die Untersuchungen der Polizei bezüglich der Vermissten Alice. Die Autorin hat die Zusammenführung ideal gelöst und am Schluss wurde es dadurch nochmal richtig spannend.

Persönliche Gesamtbewertung:
Ein Buch das mich sehr gefesselt hat! Absolute Leseempfehlung für Thriller-Fans! Ein paar Grusel-Momente waren auch dabei und man wusste eigentlich nie genau auf was es sich hinauslaufen wird (vorausgesetzt man hat den Klappentext nicht gelesen, das hab ich gottseidank erst danach gemacht).

Bewertung vom 30.08.2018
Kruth, Maren

Buchstabenzauber - Handlettering: Zum Schreiben und Ausmalen


sehr gut

Ausmalen, Rumkritzeln und Ausmalen steht hier auf der Tagesordnung!

Wie kam ich zu diesem Buch?
Ich wollte mir schon vor einziger Zeit Handlettering aneignen und ich male gerne aus, drum dachte ich mir, ist dieses Buch perfekt.

Cover:
Das Cover deutet gleich auf ein DIY-Buch hin. Das Verschnörkelte und die kleinen ausgemalten Blumen und die Libelle wirken sehr verspielt.

Inhalt/Vielfalt der Anleitungen:
Es befinden sich ein paar schöne Schriften in diesem Buch, sowie leere Zeilen zum Üben. Leider wird nur wenig gezeigt, wie man diese schöne Schrift erreicht, also es stand nicht, welcher Stift wie gehalten wird und wo begonnen wird. Ziel des Buches ist es offensichtlich, die Seele ein bisschen baumeln zu lassen und ein bisschen rumzumalen. Ein erster Kontakt mit Handlettering ist auf alle Fälle hier gegeben. Ein bisschen Schreiben üben kann man zwar, aber beim Abpausen ist man als Anfänger mit diesem Buch besser bedient.

Meine Meinung und Fazit:
Ich war zwar etwas enttäuscht, dass es keine genauen Handlettering-Anleitungen darin gab, konnte mich aber dann fürs Ausmalen und Abpausen begeistern. Wer als Handlettering-Beginner ein ausführliches Anleitungsbuch will, wird hier enttäuscht. Mein Buch ist leider schon so gut wie vollständig ausgemalt, aber das macht nichts, ich pause jetzt die Schriften und Bilder ab und male sie dann nochmal aus ;-)

Bewertung vom 30.08.2018
Andrews, Mary Kay

Auf Liebe gebaut


sehr gut

Sympathische Protagonistin mit einem komischen Namen und einem traumhaften Inn

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich fand das Cover so wundervoll sommerlich. Auch der Klappentext klang sehr schön.

Cover:
Das Cover wirkt durch die maritime Deko sehr sommerlich und lädt gleich zum Träumen ein. Ich finde es wundervoll.

Inhalt:
BeBe Loudermilk hat alles was sie wollte, ein Haus, ein Restaurant und andere Häuser mit Mietern. Leider kommt es wie es kommen muss, ihr bereitet auf einmal alles Probleme: ihre Großmutter landet im Krankenhaus, zwei Angestellte im Büro machen Urlaub und belügen sie und dann reißt auch noch ihre Mieterin aus, die schon zwei Monatsmieten im Rückstand ist und lässt die Wohnung mit einem Wasserrohrbruch zurück. Gottseidank ist Reddy zur Stelle, der ihr gleich kräftig unter die Arme greift. Leider stellt sich heraus, dass das alles gelogen ist.

Handlung und Thematik:
Eine sehr mitreißende Story über eine Frau, die sich alles erarbeitet hat und durch eine Dummheit und Gutgläubigkeit alles verliert. Da Betrüger überall anzutreffen sind, ist die Story gar nicht so abwegig. Am Ende hatten die Handlungen gefühlt ein bisschen zu wenig Konsequenzen, aber trotzdem war die Geschichte in sich rund.

Charaktere:
Ich fand gleich zu Beginn den Namen BeBe Loudermilk sehr furchtbar. An den Vornamen konnte ich mich mit der Zeit gewöhnen. Sie ist eine ehrgeizige, fleißige Frau mit viel Mitgefühl für andere. Das hat sie natürlich gleich zu Beginn schon sehr sympathisch gemacht. Leider ist sie ein wenig arg naiv, aber jeder brauch irgendwo einen Fehler ;-)
Harry fand ich sehr beeindruckend. Er schaffte es super, sein Inneres und so gut wie alles in seinem Leben vor BeBe geheim zu halten (zumindest für eine sehr lange Zeit). Er hat mich sehr überrascht.

Schreibstil:
Das Buch lies sich schnell und einfach lesen und ich fand vor allem die bildlichen Beschreibungen, z.B. des Breeze Inn super schön. Ich konnte es mir gut vorstellen, wie es dort aussah. Die Kapitel waren eher kurz und daher perfekt. Die Herzchen-Häuser am Kapitelanfang haben super dazu gepasst. Mary Kay Andrews hatte genau das richtige Maß an Perspektivenwechsel. Ich fand es super, dass es hauptsächlich aus BeBe‘s Sicht geschrieben war. Am Ende ging leider alles Schlag auf Schlag, ich fand den Mittelteil und den Anfang liebevoller geschrieben.

Persönliche Gesamtbewertung:
Das Buch hat am Ende ein bisschen nachgelassen, aber im Großen und Ganzen fand ich es sehr lesenswert. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerne mal was leicht Schnulziges aber trotzdem Mitreißendes für zwischendurch sucht.

Bewertung vom 26.08.2018
Konrad, Esther

Emoji Häkeln


gut

Das Buch der Gesichter... leider unübersichtlich aufgebaut.

Wie kam ich zu diesem Buch?
Ich habe dieses Buch auf einer Tauschseite entdeckt und wollte schon immer mal Emoji’s häkeln.

Cover:
Das Cover zeigt eigentlich gut den Inhalt. Die Emoji-Auswahl darauf finde ich nicht schlecht, aber man hätte auch noch ein Tier-Emoji dazu nehmen können.

Inhalt/Vielfalt der Anleitungen:
In diesem Buch befinden sich Angaben zu Materialen und Werkzeugen, Anleitungen für ca. 37 verschiedene Emojis, darunter auch Tier-Emojis, sowie Grundanleitungen zum Häkeln selbst. Es ist ein Schnittmusterbogen enthalten, damit man die Augen und so ausschneiden kann.

Anleitungsaufbau:
Pro Anleitung werden meist mehrere Emojis beschrieben. Für diese ist jeweils das Material und ggf. die entsprechende Nr. des Schnittmusterbogens aufgelistet. Danach folgen die Herstellschritte der entsprechenden Emojis. Diese sind manchmal nicht voneinander getrennt, es gibt nur einen Bemerkungssatz, was zu was gehört.

Verwendete Materialien:
Es wird ausschließlich Schachenmayr bravo Wolle verwendet. Die Lauflängen- und Nadelstärkenangabe ist aber auch dabei, sodass man auch eine andere Wolle verwenden kann. Des weiteren benötigt man noch Füllwolle und Bastelfilz, den man zu Augen usw. zuschneidet. Die Augen werden mit Baselkleber befestigt.

Herstellschritte:
Die Herstellschritte sind in Form von SMS-Nachrichten. Leider sorgt dies nicht für Übersichtlichkeit, im Gegenteil: Ich finde es unübersichtlich und verwirrend. Vor allem bei der Anleitung vom Herz fiel es mir schwer zu verstehen, auf was die Autorin nun hinaus will. Da sich die Anleitungen nicht immer nur auf ein Emoji beziehen, machte es das ganze noch ein wenig schwieriger.

Meine Meinung:
Das Buch ist meiner Meinung nicht für Anfänger geeignet, da man schon ein bisschen Ahnung von Amigurumis und ähnlichem haben sollte. Auch würde es mir besser gefallen, wenn die Anleitung besser gegliedert wäre und nicht im SMS-Format. Es sieht zwar auf den ersten Blick cool aus, ist aber mitten drin beim Häkeln absolut störend. Die Emojis an sich sind cool, aber es wäre auch nett gewesen, wenn ein paar Verwendungsmöglichkeiten beschrieben worden wären (z.B. zum Schlüsselanhänger machen oder so).

Fazit:
Ich fand das Buch vor allem am Anfang sehr verwirrend, mit der Zeit gings aber dann, da die Grundanleitung meistens gleich bleibt. Ich kann das Buch Anfängern nicht empfehlen, da die Anleitungen wirklich kompliziert aufgebaut sind.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.08.2018
Bauer, Christina

Kuchen backen mit Christina


ausgezeichnet

Mein neues Lieblingsbackbuch!

Wie kam ich zu diesem Buch?
Ich habe dieses Buch im Rahmen einer „Leserunde“ (eigentlich müsste es Backrunde) testen dürfen.

Cover:
Das Cover ist nicht so überladen wie manch anderes Koch- oder Backbuch. Ich finde es toll, wie Christina den leckeren Kuchen präsentiert. Der rote Stoffstreifen auf der Seite macht es irgendwie zu etwas Besonderem.

Inhalt/Vielfalt der Rezepte:
Zu Beginn befindet sich ein kleines Back-ABC, das sich vor allem an Anfänger richtet. Hier werden Grundlagen zu bestimmten Teigen oder auch zu Zutaten wie z.B. Triebmittel erklärt. Danach folgen die Rezepte, gegliedert in: Blechkuchen, Gugelhupf, Torten, Rouladen & Co. Den Abschluss macht mein Lieblingsteil: Das Glossar mit der deutsch - österreichisch Übersetzung. Insgesamt befinden sich über 50 Rezepte in diesem Buch. Es sollte für jeden was dabei sein.

Rezeptaufbau:
Jedes Rezept besitzt mindestens ein Bild des Kuchens. Die Zutaten, die Backtemperatur, die Backzeit und die Zubereitung befinden sich auf der anderen Seite der Doppelseite. Sollte es besondere Tipps geben, sind diese in einem extra Rahmen irgendwo auf der Seite. Bei schwierigeren Arbeitsschritten befinden sich sogar noch Bilder zu den einzelnen Arbeitsschritten auf der Seite unterhalb des Rezeptes.

Verwendete Zutaten:
Es sind einige Rezepte enthalten, die ich mit Zutaten zubereiten konnte, die ich standardmäßig immer Zuhause habe. Alle anderen Zutaten sind auch nicht exotisch, befinden sich nur nicht ständig bei mir auf Lager. Einzig und allein QimiQ (= Sahneersatz mit Gelatine - wird so im Glossar beschrieben) ist mir noch nirgendwo im Geschäft untergekommen.

Zubereitungsschritte:
Ich habe zwar bisher nur 3 verschiedene Kuchen davon gebacken (dafür einen davon schon 2x), die Zubereitungsschritte wurden für mich als relativen Backanfänger gut beschrieben. Man sollte jedoch (vor allem als Backanfänger) nicht darauf verzichten, sich das Back-ABC am Anfang durchzulesen, da dort schon wichtige Informationen enthalten sind, die man während des Backens auch benötigt, z.B. Einfetten der Form. Die einzelnen Teilschritte werden nur kurz, aber klar beschrieben.

Meine Meinung:
Ich habe mich an 3 Kuchen probiert: den schnellen Apfelkuchen (= ein einfacher Blechkuchen, der wirklich schnell fertig war), der Zitronen-Gugelhupf und den Zebrakuchen. Geschmacklich waren alle 3 perfekt! Leider ist mir der Zitronen-Gugelhupf nicht ganz so gut gelungen, den muss ich auf alle Fälle nochmal probieren, da ich denke, dass ich irgendwas vergessen habe. Die anderen beiden waren geschmacklich und optisch perfekt! Ich bin begeistert von diesem Buch, die Auswahl ist riesig und die Rezepte einfach zu verstehen. Die Bilder machen richtig Hunger auf Kuchen! Ich werde mich in den nächsten Wochen noch weiter durch das Buch durchbacken :-)

Fazit:
Ich kann das Buch vor allem Backanfängern empfehlen, da mir durch das Back-ABC am Anfang viele Fehler von vorherigen Kuchen-Versuchen klar wurden. Die Rezeptvielfalt ist super und man hat gleich zu Beginn einiges zum Durchprobieren.

Bewertung vom 26.08.2018
Toon, Paige

Wer, wenn nicht du?


ausgezeichnet

Gefühlsachterbahn Hoch 3!!

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich wollte gerne wieder mal einen Liebesroman lesen und der Klappentext des Buches hat mich echt gepackt.

Cover:
Das Cover ist für die Paige Toon-Bücher typisch: eine verträumte Frau, die an einem See steht. Alles sehr bunt gehalten. Ich hätte jedoch von diesem Cover nicht auf Australien geschlossen. Ansonsten finde ich es ganz toll.

Handlung und Thematik:
Die Handlung ist sehr mitreißend und berührend, vor allem wenn man ggf. schon mal jemanden hatte, der eine solche Krankheit hatte oder hat. Die Autorin hat die Geschichte von Len und auch die von Amber sehr realistisch beschrieben. Len kämpft genau mit den Problemen, die Menschen nach einem Schlaganfall haben.

Charaktere:
Amber war mir gleich super sympathisch, sie hat es in ihrer Ehe nicht leicht und verliert ihren Job, sie kämpft sich trotzdem durch ihr Leben und unterstützt dabei sogar noch ihre Familie. Sie jammert so gut wie gar nicht, kann aber trotzdem auch sehr direkt und offen sein. Man kann gut mit ihr mitfühlen und kann ihre Handlungen gut nachvollziehen.
Ambers Dad Len tut mir sehr leid. Er ist ein netter Mensch, der seiner Tochter dankbar ist, dass sie ihn besucht und für ihn da ist.
Ned und Ethan sind zwei völlig unterschiedliche Charaktere. Jeder der beiden hat seine Vorzüge. Ich würde mich an Ambers Stelle auch schwertun, mich zu entscheiden. Beide haben etwas Sympathisches und etwas Unsympathisches an sich.

Schreibstil:
Paige Toon beschreibt die Gefühle von Amber sehr gut, man kann richtig mitfühlen und versteht, warum sie so handelt. Auch die Beschreibungen der Charaktere und der Gegend fand ich super. Ich bin in diesem Buch richtig Gefühlsachterbahn gefahren! Auch die Krankheit von Len hat sie super realistisch beschrieben. Die Kapitellängen waren perfekt und das Buch genau richtig viele Seiten, ich fühle mich so, als ob alles erzählt worden wäre, nichts war zu viel und nichts fehlte.

Persönliche Gesamtbewertung:
Absolute Leseempfehlung für Liebesroman-Fans! Die Story ist super mitreißend und ich bin stellenweise echt Gefühlsachterbahn gefahren. Ich verliebte mich mit Amber und hatte die gleichen Bedenken wie sie. Der kleine Australien-Trip war toll und es wird sicher nicht das letzte Buch von Paige Toon gewesen sein, dass ich gelesen habe :-)

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.08.2018
Raabe, Melanie

Der Schatten


sehr gut

Mord mit interessantem Motiv

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Besonders das Cover hat mich sehr angezogen. Außerdem habe ich schon einige positive Rückmeldungen über dieses Buch gehört.

Cover:
Der schwarze Vogel auf dem weißen Cover fällt sehr auf. Es wirkt durch den scheinbar toten Vogel sehr unheilvoll und irgendwie tödlich. Für mich zeigt es ganz klar, dass es sich um einen Thriller handelt und ich wurde so auf das Buch aufmerksam.

Inhalt:
Norah hat vor, ihr Leben in Wien noch einmal von vorne zu beginnen. Leider wird dieser Neubeginn durch die Weissagung einer Bettlerin verdüstert, da die ihr sagt, dass sie am 11.Februar einen Mann namens Arthur Grimm aus freien Stücken ermorden wird. Norah ist eigentlich nicht der Mensch, der eine Mörderin werden könnte, oder doch?!

Handlung und Thematik:
Die Handlung beginnt sehr spannend und es passiert sehr viel. Das Buch zeigt, dass nicht jeder Neuanfang leicht ist. Folgende zwei Textpassagen die indirekt einen Teil der Handlung symbolisieren, haben mir sehr gut gefallen: „Die Menschen sind nicht so schlecht wie du denkst. Das wüsstest du, wenn du ihnen hin und wieder eine Chance geben würdest.“ (S. 267) „Wir sehen die Welt nicht, wie sie ist. Wir sehen die Welt, wie wir sind.“ (S. 413).
Das Ende fand ich überraschend und das Motiv mal eine erfrischende, neue Idee.

Charaktere:
Leider wurde ich mit Norah nicht wirklich warm. Zum Schluss zeigte sie ihre wahre Wahrnehmungsgabe, dies kam die ganze Zeit nicht wirklich rüber, was meine Gesamtmeinung über sie leider auch nicht mehr änderte. Auch verstörte mich, wie sie relativ am Anfang mit einem Bankangestellten gesprochen hat.

Schreibstil:
Die Autorin hat einen leichten Schreibstil, der sich schnell lesen lässt. Sie hat aus der Perspektive von Norah geschrieben, was super war. Leider passten für mich jedoch Norahs Gedanken und Gefühle nicht zu dem wie sie sich gab und wie ihre Vorgeschichte war. Mir hätten generell ein paar mehr Charakterbeschreibungen gefallen. Die Gegend-Beschreibungen waren super, ich hab mich sogar einmal gegruselt.

Persönliche Gesamtbewertung:
Die Handlung und der Schreibstil dieses Buches haben mir sehr gefallen. Einzig und allein mit der Protagonistin wurde ich bis kurz vor Schluss nicht wirklich warm. Das Ende fand ich überraschend, es regte sehr zum Denken an. Ich kann das Buch Thriller-Fans empfehlen, da es mal was anderes ist.