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witchqueen
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Lüdinghausen

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Insgesamt 350 Bewertungen
Bewertung vom 09.06.2020
Hausser, Sandra

Spargeltod (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Darum geht es:
Die Spargel-Arbeiter sehen und hören das Unheil nicht kommen, als sie sich zur Mittagspause an den Rand des Spargelfeldes setzen. Plötzlich werden sie von einem großen Auto überfahren. Und das nicht nur einmal. Genauso lautlos, wie der große Mercedes eVito aufgetaucht ist, ist er dann auch wieder verschwunden. Zurück bleiben 5 Tote, etliche Verletzte und eine Spur der Verwüstung. Doch damit nicht genug. Einem kleinen Jungen, der mit seinen Eltern auf dem Spargelfeld war, gelingt die Flucht. Doch der Amokfahrer hat ihn gesehen und verfolgt ihn. Es gelingt dem Kind jedoch, sich erfolgreich vor ihm zu verstecken. Die Mitarbeiter der Kriminalpolizei aus Rüsselsheim und Groß-Gerau werden hinzugezogen und versuchen, Licht in diesen mysteriösen Fall zu bringen. Mittendrin Anne Seltmann, die neue Kollegin aus Landau. Der Chef der Spargelfirma sowie die Arbeiter machen es den Kommissaren aber nicht leicht. Können oder WOLLEN sie zu den Vorfällen nichts sagen? Und wenn die Beteiligten was sagen, warum dann die Unwahrheit?

Plötzlich taucht im Ostpark eine weitere Leiche auf. Die Leiche einer (vorerst) unbekannten Frau. Auch hier stoßen die Ermittler zunächst auf eine Mauer aus Schweigen. Hängen die beiden Fälle vielleicht zusammen? Bei ihren gemeinsamen Ermittlungen stoßen die Kommissare auf Lügen, Intrigen, Affären und ein lange gehütetes Geheimnis, das endlich Licht ins Dunkel bringt.


Meine Meinung:
Spargeltod ist der 4. Band der Rhein-Main-Krimis um Hannah Bindhoffer. Er kann aber sehr gut alleine stehen und als Einzelband gelesen werden. Man kommt auch ohne jede Vorkenntnis sehr gut rein in die Geschichte. Alle Personen und Charaktere sind gut beschrieben und ausgearbeitet. Außerdem hilft die Autorin hier dem Leser dadurch, dass sie direkt an den Anfang eine Auflistung der wichtigsten Personen mit einer kurzen Beschreibung vorangestellt hat, was mir sehr gut gefallen hat.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig, gut verständlich und schnörkellos. Das 255 Seiten lange Buch ist in viele Kapitel unterteilt. Jedes Kapitel trägt eine Überschrift, in der Datum und Handlungsort angegeben sind, so dass man sich nochmal orientieren kann. Man kann diese Geschichte sehr gut in einem Rutsch aber auch – Dank der vielen Kapitel – gut in mehrere Abschnitte unterteilt, lesen.

Mein Fazit:
Ein Regional-Krimi, der ohne viel Brutalität und Blutvergießen (sieht man von der Amokfahrt am Anfang mal ab) auskommt. Im Wesentlichen geht es um die Ermittlungsarbeit und um die Zusammenarbeit der beiden Polizeipräsidien, was aber der Spannung keinesfalls schadet. Im Gegenteil. Das Buch ist sehr gut für alle diejenigen Krimifans geeignet, die spannende Ermittlungen mit Regionalbezug zu schätzen wissen. Für mich eine runde Sache mit spannendem Ende. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne.

Bewertung vom 03.06.2020
Meltz, Olivia

Mord mit Brief und Siegel


ausgezeichnet

Darum geht es:
Eigentlich geht es ganz gemütlich los. Das Ex-Ehepaar Leah und Louis arbeitet gemeinsam als Privatdetektiv an einem Fall. Niemand denkt sich etwas Böses, als Leahs Großmutter, genannt Nonna, eine edle, auf Büttenpapier geschriebene, Einladung (nebst Begleitperson) zu einem Krimiwochenende bekommt. Und nicht nur Nonna bekommt diese Einladung. Neben ihr erhalten ein älterer Herr, eine ältere Dame und ein junger Mann ebenso eine Einladung. So kommt es, dass am Ende neben Leah und Nonna noch 4 weitere Personen auf dem Birkenhof, dem Gutshof des Baron von Rodenstein, zum Krimiwochenende „einchecken“. Bis dahin denken alle noch an so eine Art Krimi-Dinner bei dem ein fiktiver Mordfall gelöst werden soll. Aber weit gefehlt. Die Baronin von Rodenstein ist vor 15 Jahren verstorben. Die offizielle Todesursache lautet Herzinfarkt. Arber der Baron glaubt nicht daran. Und so hat er sich, mit Hilfe seines Neffen Jonathan, dieses Krimiwochenende ausgedacht, in dem die Gäste den 15 Jahre alten Mordfall aufklären sollen. Dazu werden sie auf dem Gutshof eingesperrt. Das Tor wird verriegelt und unter Strom gesetzt und ein Störsender verhindert, dass man per Handy ins Internet gehen oder Telefonieren kann.
So weit, so gut. Als am nächsten Morgen dann der Hausherr und Gastgeber dieses Krimiwochenendes auch tot aufgefunden wird, wird aus Spiel bitterer Ernst und die Teilnehmer dieses Krimiwochenendes müssen nicht nur den 15 Jahre alten Fall lösen, sondern auch herausfinden woran der Gutsherr gestorben ist. War das Wochenende doch zu aufregend und es war Herzversagen? Wurde er gar umgebracht? Wenn ja ... Von wem? Dann müsste ja der Täter noch unter den Anwesenden sein, denn raus konnte er ja nicht. Und hängen die Taten vielleicht zusammen? Und wie holt man jetzt Hilfe? Wie kommt man aus dem verschlossenen Gutshof wieder heraus?

Meine Meinung:
„Mord mit Brief und Siegel“ ist der dritte Band um das Ermittler-Duo Leah & Louis. Man kann dieses Buch aber ohne Weiteres auch lesen, ohne die Vorgänger-Bände zu kennen. Man kommt sehr gut in die Geschichte rein, sämtlich Personen und gut und treffend beschrieben. Ich kannte die Vorgänger-Bücher nicht und hatte keinerlei Probleme damit.

Der Schreibstil ist flüssig, klar verständlich und schnörkellos ohne viele Fremdwörter oder hochtrabender Sprache. Das 307 Seiten lange Buch ist in 46 Kapitel untergliedert, so dass man das Buch bequem auch in mehreren Abschnitten lesen kann.

Mein Fazit:
„Mord mit Brief und Siegel“ ist ein spannender Krimi, der ohne viel Blutvergießen auskommt und so auch prima geeignet ist für alle jene Krimi-Fans die es nicht allzu brutal mögen. Ich fand es eine spannende Mischung aus Krimi-Dinner und Escape-Room-Spiel mit einem gut durchdachten und nicht unbedingt erwarteten, sehr spannenden Ende. Für mich ergibt das alles eine Leseempfehlung mit 5 Sternen.

Bewertung vom 02.06.2020
Reet, Hanna

Ein Mordsgeschenk für Agathe


ausgezeichnet

Darum geht es:

Agathe Christiansen wird stolze 90 Jahre alt. Doch was schenkt man jemandem in solch fortgeschrittenem Alter, der eigentlich alles hat. Das haben sich auch die Kinder, Enkel und Urenkel von Agathe gefragt. Nach einigem Hin- und Herüberlegen, dann die Lösung. Ein Familienurlaub auf einer kleinen, feinen Ostseeinsel. Und weil Agathe ein Krimifan ist, sollte es auch einen Kriminalfall geben. Extra arrangiert für Agathe. Doch erstens kommt es anders, zweitens als man denkt, nicht.
Am ersten Abend berichtet der Insulaner Burkhard Wiedemann (getarnt als Tourist Klaus Klausen) von einer Schatzkarte. Am morgen darauf wird er (angeblich) tot in seinem Hotelzimmer gefunden. Ihn hat ein Herzinfarkt ereilt. Nun setzen die Christiansen alles daran, Oma Agathe auf die Spur der vermeintlichen Schatzkarte bzw. der vermeintlichen Leiche zu locken. Doch irgendwie geht alles schief. Und dann wird Oma Agathe auch noch entführt. So hatten sich die Christiansens den „Familienurlaub mit Leiche“ nicht vorgestellt. Ob sie Oma Agathe aus den Fängen der Entführer befreien können. Und warum wurde Agathe überhaupt entführt?

Meine Meinung:
Ein Mordsgeschenk für Agathe ist ein sehr humorvoller Roman, bei dem eigentlich Agathes 90ster Geburtstag mit einem Familienurlaub gefeiert werden soll. Agathe soll einen fingierten Mord lösen, wobei sie von ihrer Familie ein ums andere Mal veräppelt wird. Ich habe mehr als einmal schmunzeln müssen.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig, klar verständlich und schnörkellos. Das insgesamt 187 Seite lange Buch ist in 6 Kapitel untergliedert. Das ermöglicht es problemlos, das Buch in einem Rutsch oder auch in mehrere Abschnitte unterteilt zu lesen.

Mein Fazit:
Ein schöner Roman der einen immer wieder schmunzeln lässt und aufzeigt, dass man mit 90 Jahren noch lange nicht zum „alten Eisen“ gehört. Eine prima Sommerlektüre für alle, bei denen sich mitraten und schmunzeln nicht gegenseitig ausschließen. Bestens geeignet für Balkon oder Strandkorb. Urlaubsfeeling garantiert. Von mir gibt es eine 5-Sterne-Leseempfehlung.

Bewertung vom 28.05.2020
Conti, David

Don Cavelli und der tote Kardinal - Die erste Mission (eBook, ePUB)


gut

Darum geht es:
Don (Donato) Cavelli lebt im Vatikan. Durch die Verdienste eines seiner Vorfahren besteht schon seit über 500 Jahren für die Familie Cavelli ein lebenslanges Wohnrecht dort. Cavelli ist ein Freund von Kardinal Fontana. Dieser hat sich einen Traum erfüllt und ist an die Wirkungsstätten Jesu Christi gereist. Doch, für alle unverständlich, hat er sich einen Mietwagen genommen und ist damit in die Wüste gefahren. Ohne Wasser und Ersatzkanister. Dass das kein gutes Ende nahm, kann man sich denken. Kardinal Fontana ist in der Wüste verstorben.
Kurz nach der Beerdigung des Kardinals (der kurz vor seinem Ableben noch jemandem die Beichte abgenommen hat) wird Don Cavelli von einem Anwalt ein Briefumschlag ausgehändigt. Dieser Umschlag enthält neben einem Brief von Kardinal Fontana, der nur (und NUR) für Don Cavelli bestimmt ist, einen Zettel mit Zahlen. Aber was haben diese zu bedeuten? Und was hat die Beichte damit zu tun? Don Cavelli bekommt überraschend Besuch von der Nicht des Kardinals. Gemeinsam versuchen sie, hinter das Geheimnis der Zahlen zu kommen. Als das Geheimnis der Zahlen gelüftet ist, stehen die beiden erneut vor einem (oder besser gesagt mehreren( Rätseln. Werden sie diese lösen können?

Meine Meinung:
Das Buch ist spannend geschrieben. Man erfährt auf der einen Seite eine ganze Menge über den Vatikan, die katholische Kirche und ihre „Machenschaften“, die Päpste und Ordensritter usw. Auf der anderen Seite hat man diesen Krimi, der mich wirklich permanent an die Bücher um Professor Langdon von Dan Brown erinnert hat. Don Cavelli wohnt ihm Vatikan und unterrichtet auch Studenten. Auch Cavelli hat (wie Langdon in seinen Fällen) eine junge, hübsche „Assistenin“, die zufällig auch Geschichte (in diesem Fall amerikanische Geschichte) studiert hat, so dass sie gemeinsam den Fall lösen konnten. Auch in diesem Krimi müssen die Protagonisten Rätsel lösen um ein neues Rätsel „vorgesetzt“ zu bekommen. Und am Ende gibt es ein großes Ganzes.

Der Schreibstil ist flüssig und schnörkellos. Die Kapitel dieses Buches sind meistens mit 1- 5 Seiten (selten länger) sehr kurz. Das insgesamt „nur“ 271 Seiten umfassende Buch ist in 3 Bücher unterteilt. Der Sinn dafür erschließt sich mir nicht. Das macht es aber sehr einfach, das Buch in mehrere Abschnitte untergliedert zu lesen, wenn man es nicht in einem Rutsch lesen will.

Mein Fazit:
Es ist spannend, ja ... aber alles in allem würde ich doch sagen: Da hat sich jemand seeeehr an Dan Brown orientiert und gut umgeschrieben.
Wer die Romane von Dan Brown kennt, wird hier nichts überraschend Neues finden. Es ist halt irgendwie ein „Abklatsch“.
Bei mir reicht das (grade noch) für 3 Punkte.

Bewertung vom 21.05.2020
Uliczka, Rolf

Küstenmord in Harlesiel / Kommissare Bert Linnig und Nina Jürgens ermitteln Bd.10


ausgezeichnet

Darum geht es:

Im Yachthafen von Harlesiel schwimmt eine Leiche. Es ist der Investigativ-Journalist Fabian Kluge. Kluge war der illegalen Fischerei auf der Spur. Mit seiner Freundin Julia Lobemann bewohnte er eigentlich ein Hausboot in Groningen (Niederlande). Gemeldet waren sie aber nicht dort. Waren die beiden auf der Flucht? Aber vor wem? Hatte jemand „Wind“ von den Recherchen von Fabian Kluge bekommen und wollte ihn aus dem Weg räumen? Plötzlich ist auch Julia Lobemann spurlos verschwunden. Was hat sie mit der ganzen Sache zu tun?
Bert Linnig und Nina Jürgens von der Kriminalpolizei in Wittmund sollen Licht ins Dunkel bringen. Doch das ist nicht so einfach. Führt die Spur doch von Harlesiel nach Groningen und auf einen Hochsee-Fisch-Trawler, der in den illegalen Fischfang verstrickt ist. So müssen die beiden Wittmunder Kommissare gemeinsame Sache mit den Kollegen in den Niederlanden machen. Doch werden sie Julia Lobemann rechtzeitig finden?

Meine Meinung:

Ein – wieder mal – sehr gelungener Küstenkrimi von Rolf Uliczka. Ein spannender Kriminalfall wird sehr geschickt mit dem aktuellen Thema der Piratenfischerei und Überfischung der Meere verbunden. Immer wieder wird der Leser auf die Missstände hingewiesen und animiert, in dem Fall mitzuraten. Immer wieder wird der Leser aber auch ganz geschickt auf die falsche Fährte gelockt. Ich muss sagen, das Ende hätte ich so nie erwartet. So liebe ich Krimis. Davon würde gerne mehr lesen.

Der Schreibstil ist flüssig und schnörkellos. Die Kapitel sind angenehm lang. So ist ein Lesen in einem Rutsch genauso gut möglich wie das Lesen einzelner Abschnitte.

Mein Fazit:
Ein sehr gelungener Küstenkrimi, der keine Wünsche offen lässt. Meine absolute Leseempfehlung für Fans von Regional- bzw. Küstenkrimis. Von mir gibt es 5 Sterne.

Bewertung vom 18.05.2020
Zellner, Ingrid

Stumm vor Angst


ausgezeichnet

Darum geht es:

Kriminalkommissar Surendra Sinha wurde vom Dienst suspendiert und besucht nun seinen ehemaligen Kollegen Frank Hasemann. Bei ihren gemeinsamen Ausflügen lernen sie auf der Burg Hohenzollern ein kleines Mädchen kennen. Die kleine Linnea sagt jedoch kein Wort. Und das schon seit drei Jahren nicht mehr. Genauer gesagt genau seit dem Tag, an dem sie mit ansehen musste, wie ihr Vater (der Bauunternehmer Gruber) beim Brand des eigenen Hauses grausam ums Leben gekommen ist. Natalia Gruber, die Witwe und Mutter von Linnea bitte Surendra Sinha um Hilfe. Da er einen guten Draht zu Linnea hat und die Kleine ihn sehr mag, soll er helfen, die Sprechblockade von Linnea zu lösen. Nun wird in der Ruine des Brandhauses erneut eine Leiche gefunden. Die Leiche einer Frau, die ebenfalls verbrannt wurde. Zufall? Kommissar Sinha beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Dabei trifft er auf alte Bekannte und schon bald auch auf die nächste Leiche. Einen Mitarbeiter der Firma Gruber. Da scheint ein Serienmörder sein Unwesen zu treiben und der scheint mit seinem „Rachefeldzug“ noch lange nicht am Ende zu sein. Aber welche Rolle spielt Linnea in dieser ganzen Sache? Und wird es Surendra Sinha gelingen, sie mit seiner einfühlsamen Art zum Reden zu bringen?

Meine Meinung:

Ein spannender Kriminalfall mit Herz und Humor auf der Schwäbischen Alb. „Stumm vor Angst“ ist ein spannender Krimi, bei dem der Leser immer wieder dazu animiert wird, mitzurätseln. Ingrid Zellner versteht es geschickt, den Leser immer wieder auf die falsche Fährte zu locken und am Ende einen Täter zu präsentieren, den man so gar nicht auf der Rechnung hatte. Dabei fehlt es weder an Spannung, noch an Herz, Humor oder dem lokalen Einschlag.

Der Schreibstil ist flüssig und schnörkellos. Die Kapitel haben eine angenehme Länge. Man kann das Buch dadurch gut in einem Rutsch aber auch in mehrere Abschnitte unterteilt lesen.

Mein Fazit:
Wer Regionalkrimis mag, wird diesen hier lieben. Einfach ein rundum gelungenes Gesamtpaket, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne.

Bewertung vom 16.05.2020
Wimmer, Barbara

Tödlicher Crash


ausgezeichnet

Darum geht es:

Wien im Jahr 2022. Der österreichische Finanzminister ist mit seinem neuen selbstfahrenden Auto unterwegs. Doch plötzlich macht das Auto was es will. Es beschleunigt und fährt mit Karacho vor den nächsten Baum. Der Finanzminister überlebt diesen Unfall nicht. Das schlägt natürlich hohe Wellen und sofort kommen Schlagzeilen auf, wie: "Ist das Auto der Mörder"? Und wie konnte das passieren? Ein Unfall? Ein technischer Defekt? Oder war vielleicht doch jemand in der Lage, das Sicherheitssystem zu umgehen und den Wagen zu hacken? Sehr schnell gerät bei den Ermittlungen die Journalistin Stefanie Laudon in den Fokus, die zur falschen zeit am falschen Ort war und obendrein in dieser Sache für ihr Blatt "24 Stunden" recherchiert. Das ist aber jemandem ein Dorn im Auge und es wird alles daran gesetzt, Stefanie als Mörder darzustellen. Mit Hilfe ihres Freundes, dem Hacker Paul Mond verscuht sie, die Sache aufzuklären. Wird es gelingen? Wird der wahre Mörder gefunden?

Meine Meinung:

"Tödlicher Crash" ist ein spannender Krimi in einem nicht alltäglichen Millieu. Es geht nicht in erster Linie um Mord und Totschlag, sondern vielmehr um Cyberkriminalität. Der Krimi befasst sich damit, wie sicher diverse Sicherheitssysteme (allen voran die Sicherheitssysteme selbstfahrender Autos) sind. Und wie schnell man sie umgehen kann. Eine spannende Geschichte, die uns alle zum Nachdenken und kritischen Hinterfragen unserer eigenen Bequemlichkeit animieren sollte.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Die Kapitel haben eine angenehme Länge. Man kann dieses Buch sehr gut in einem Rutsch, aber auch in mehrere Abschnitte unterteilt lesen.

Mein Fazit:

Ein spannender Krimmi für alle, die nicht unbedingt auf blutrünstige Action stehen, sondern sich gerne auch in die Welt der Cyberkriminalität und Zukunftstechnik entführen lassen. Ein kleiner Cliffhanger am Ende lässt auf eine Fortsetzung schließen. Mit hat es gut gefallen. Ich vergebe hier gerne 5 Sterne.