Benutzer
Benutzername: 
Buffy1999
Wohnort: 
Wesel

Bewertungen

Insgesamt 452 Bewertungen
Bewertung vom 23.09.2022
Graßhoff, Marie

Blühender Verrat / Spring Storm Bd.1


ausgezeichnet

Fantastischer Auftakt

Nach einem Meteoriteneinschlag vor mehreren Jahren ist alles anders. Und wer sich in die Quellbereiche begibt, wird entweder immun, entwickelt besondere Fähigkeiten oder überlebt es nicht. Bei Cora weiß man es nicht so genau. Sie hat anscheinend immer Glück. Und als sie tatsächlich an der Academy of Cosmic Powers aufgenommen wird, hofft sie, endlich Klarheit zu erlangen. Die unnahbare King wird ihre Mentorin. Allerdings ist King alles andere als begeistert von Cora. Aber eine große Bedrohung bahnt sich an. Und Zusammenhalt ist wichtiger denn je.

Der Schreibstil gefiel mir absolut gut. Er war total angenehm und ich wurde von der Geschichte sofort gefesselt. Der Prolog war sofort spannend und dramatisch. Ein sehr guter Einstieg, da man kurz in die Vergangenheit von Cora vor zehn Jahren als kleines Mädchen eintauchte. Diese Rückblicke kamen des Öfteren und waren sehr aufschlussreich. Außerdem gab es auch immer wieder Kapitel aus der Sicht von King. Cora war mir sofort sehr sympathisch. Eine starke Protagonistin, die man anfangs nichts so recht zuordnen konnte. Cosmic oder ein immuner Mensch. Auch viele andere Protagonisten, die man anfangs gar nicht so mochte, haben dann doch noch meine Sympathie bekommen. Und natürlich darf ich nicht vergessen, Bob zu erwähnen. Eine außergewöhnliche und ganz besondere Katze.

Ich war absolut begeistert von dem ersten Teil der Reihe. Es war spannend und die Geschichte gefiel mir absolut gut. Ich freue mich schon darauf, wenn der zweite Teil erscheint. Für mich war dieses Buch ein Highlight dieses Jahr.

Fazit:
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 18.09.2022
Poznanski, Ursula

Stille blutet / Mordgruppe Bd.1


ausgezeichnet

In Kürze tot

Die Wiener Nachrichtensprecherin Nadine Just wird durch wenige Worte über Nacht berühmt. Sie liest wie immer die Nachrichten vom Teleprompter ab. Nur hat irgendjemand diesen manipuliert. Und so kündigt sie damit vor laufender Kamera ihre Ermordung an und zwei Stunden später ist sie tatsächlich tot. Einem bekannten Blogger geschieht Ähnliches. Nachahmer und Memes verbreiten sich danach im Netz rasant. Fina Plank ist eine junge Ermittlerin und zuständig für den Fall. Nur wie soll sie zwischen Fake und Realität unterscheiden.
Nur einer beobachtet dieses makabre Spiel sehr interessiert und bereitet einen bösartigen Schachzug vor.

Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und habe mich deshalb sehr über das neue Buch gefreut. Fina fand ich von Anfang an sympathisch. Aber sie hatte es nicht leicht. Sie war die einzige Frau der Mordgruppe und ihr Partner war alles andere als nett zu ihr. Zum Glück waren die anderen Kollegen kollegialer. Fina war sehr eifrig und ehrgeizig und wollte sich vor allem ihrem ungeliebten Kollegen beweisen.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Vor allem fand ich es sehr realistisch, was in den sozialen Netzwerken abgegangen ist. Die einen waren natürlich die besten Ermittler und hatten sofort ihren Tatverdächtigen. Und die anderen machten makabre Scherze unter dem Hashtag „inkürzetot“, zu Lasten der Opfer.
Und bis kurz vor Ende hatte man gerätselt. Genau so liebe ich Thriller. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Und ich fiebere schon dem neuen Teil entgegen. Denn es ist noch nicht zu Ende.

Fazit:
Einfach klasse.

Bewertung vom 13.09.2022
Slaughter, Karin

Die Vergessene


sehr gut

Ein sehr guter Thriller

1982, der Abschlussball der Highschool von Longbill Beach. Emily will trotz aller Umstände zu ihrem Abschlussball. Doch sie verbirgt ein Geheimnis und wird in dieser Nacht getötet, damit sie für immer schweigt.

40 Jahre später. Andrea Oliver ist gerade US-Marshall geworden und bekommt ihren ersten Auftrag. Eine Richterin in Longbill Beach bekommt Morddrohungen und deswegen soll Andrea sie beschützen.
Doch Andrea hat noch etwas anderes im Sinn in Longbill Beach. Seit sie das erste Mal von Emilys Schicksal gehört hat, lässt sie deren Tod nicht mehr los. Sie will wissen, was damals wirklich passiert ist. Denn sie hat eine persönliche Bindung zu Emilys Tod.

Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und war bisher immer sehr begeistert. Bei diesem Buch hatte ich allerdings anfangs irgendwie Schwierigkeiten reinzukommen. Als sich das gelegt hatte, wurde ich wieder gefesselt. Die Geschichte wurde in der Gegenwart aus Andreas Sicht erzählt und es gab immer wieder Kapitel aus der Vergangenheit, die aus Emilys Sicht geschildert wurden. Andrea fand ich sehr interessant. Sie war schon 33 und versuchte sich gerade erst von ihrer Mutter zu lösen. Sie kam mir des Öfteren viel jünger vor. Aber die Ausbildung zum Marshall hatte sie gestärkt. Richtig gut hatte mir nachher ihr Partner Leonard Bible gefallen.

Die Geschichte gefiel mir an sich wieder sehr gut. Es wurde immer spannender und die Ermittlungen waren sehr fesselnd. Aber irgendwie hat mich das Buch nicht komplett überzeugt.

Fazit:
Ein sehr guter Thriller.

Bewertung vom 10.09.2022
Bjørk, Samuel

Dunkelschnee / Kommissar Munch Bd.4


gut

Ein solider Thriller

1993 wurden durch einen Bauern zwei tote Jungen auf einem Feld in Schweden entdeckt. Zwischen den beiden lag ein weißer Hase.
8 Jahre später werden erneut zwei Leichen von Jungen in Norwegen gefunden. Dieses Mal lag ein Fuchs zwischen ihnen. Holger Munch ist der Leiter der Ermittlungseinheit und holt zusätzlich die junge Polizeischülerin Mia Krüger ins Team, da sie in bestimmten Bereichen unfassbar gut sein soll. So entdeckt Mia direkt auf den Tatortfotos ein Detail, dass die Ermittler nicht erkannt haben. Und dann verschwinden wieder zwei Jungs. Wird der böse Wolf überführt?

Der Schreibstil war anfangs ein bisschen ungewöhnlich und ich musste mich erst daran gewöhnen. Holger Munch machte sofort einen sehr guten Eindruck auf mich. Er hatte sein Team mit speziellen Ermittlern ausgestattet. Mia Krüger hingegen war mir erst einmal suspekt. Extrem ehrgeizig, intelligent, aber auch sehr eigensinnig. Auf der Suche nach ihrer Zwillingsschwester ging sie auch Gefahren ein. Aber sie war brillant im visuellen Bereich. Ihr entging nicht das kleinste Detail auf Tatortfotos.
Es gab immer wieder Kapitel von Protagonisten, die man erst einmal überhaupt nicht zuordnen konnte, die einen auch erst einmal ratlos zurückgelassen haben. Es gab immer wieder neue Wendungen und es wurde immer mal wieder spannend. Allerdings wurden mir Nebensächlichkeiten zu ausführlich erzählt, deswegen zog sich die Geschichte immer mal wieder.

Alles in allem war es ein lesenswerter Thriller, der mich allerdings nicht komplett überzeugen konnte. Außerdem war das Ende sehr unbefriedigend, da es sehr abrupt war und auch einiges nicht wirklich aufgeklärt wurde. Ich hatte deutlich mehr erwartet.

Fazit:
Ein guter Thriller

Bewertung vom 06.09.2022
Holmgren, Hanna

Immer der Liebe entgegen (Zeit für Rügen)


ausgezeichnet

Ein Roman zum Wohlfühlen

Maja hat sich gerade von ihrem Freund getrennt. Deswegen möchte sie die nächsten vier Wochen auf Rügen verbringen. Sie kann auch von dort aus arbeiten und gleichzeitig die Seele baumeln lassen. Doch ihre Ankunft in der gebuchten Unterkunft hat sie sich anders vorgestellt. Der gutaussehende Besitzer des Hofes, Bent, will sie gar nicht da haben. Seine Tante Fine hat das hinter seinem Rücken eingefädelt. Sie möchte den Hof aus dem Dornröschenschlaf erwecken. Maja will sich schon eine andere Unterkunft suchen, aber Fine setzt sich auf ihre liebevolle Weise durch.

Dies war mein zweites Buch der Autorin und ich war wieder begeistert. Der angenehme Schreibstil ließ einen nur so durch die Seiten fliegen. Außerdem war das Setting auf Rügen wunderschön. Ich hätte mich am liebsten sofort ins Auto gesetzt und wäre an meine geliebte Ostsee gefahren. Maja war mir auf Anhieb sympathisch. Aber Fine war meine absolute Nummer eins. Diese ältere Dame war so liebevoll und hatte es noch faustdick hinter den Ohren. An Bent musste man sich erst einmal gewöhnen. Aber trotzdem merkte man von Anfang an, dass viel mehr hinter dieser harten Schale steckte.

Dies war wieder ein Wohlfühlroman, der einen eingeladen hat, die Schönheit von Rügen kennenzulernen. Dazu die äußerst sympathischen Protagonisten, die auch ihre Macken hatten, rundete die Geschichte sehr schön ab.
Ich kann dieses Buch für schöne Lesestunden nur empfehlen.

Fazit:
Wunderschönes Setting und sympathische Protagonisten.

Bewertung vom 05.09.2022
Turner, A. K.

Wer mit den Toten spricht / Raven & Flyte ermitteln Bd.2


ausgezeichnet

Mehr Kriminalroman als Thriller - dennoch klasse

Die Expertin der Gerichtsmedizin, Cassie Raven, ist normalerweise hart im Nehmen. Doch als ihre Großmutter ihr gesteht, dass ihre Eltern damals gar nicht tödlich verunglückt sind, sondern der Vater die Mutter ermordet haben soll und deswegen für 17 Jahre inhaftiert war, ist sie zutiefst erschüttert. Zusammen mit DS Phyllida Flyte stellt sie Recherchen zu ihrer Vergangenheit und Familientragödie an, die aber immer mehr Fragen aufwerfen als beantworten. Als dann auch noch ihr Vater auftaucht und behauptet unschuldig zu sein, weiß sie, dass sie die Wahrheit herausfinden muss.

Ich war total begeistert von dem ersten Teil der Reihe und war deswegen sehr gespannt auf den neuesten Fall.
Cassie mochte ich schon im ersten Teil total, da sie mich an eine Protagonistin aus einer Serie erinnerte. Mit ihrem Gothic-Look, den Piercings und Tattoos konnte ich sie mir bildlich sehr gut vorstellen. Natürlich war auch DS Flyte wieder dabei. Sie ist tatsächlich ein bisschen lockerer geworden.

Diese Geschichte war mehr Kriminalroman als Thriller. Aber das störte mich nicht im Geringsten. Es war immer wieder spannend und das große Rätselraten, um den wahren Mörder zu finden, hat mich sehr gut unterhalten. Ich finde die Protagonisten einfach unglaublich sympathisch und hoffe, dass die Reihe weitergehen wird.

Fazit:
Auch der zweite Teil hat mich bestens unterhalten.

Bewertung vom 03.09.2022
Haller, Elias

Schmerz und kein Trost


ausgezeichnet

Spannend bis zur letzten Seite

Kriminalhauptkommissar Erik Donner begibt sich nach Jahren in eine Therapie, um endlich mit der Vergangenheit abschließen zu können. In der zweiten Sitzung passiert etwas unfassbares. Ein Unbekannter schaltet sich per Telefon in die Sitzung. Das Kind der Therapeutin wurde entführt und die Schwester von Donner ist ebenfalls verschwunden. Für Donner beginnt sein schlimmster Albtraum. Den Verlust eines weiteren geliebten Menschen könnte er nicht ertragen.

Dies war mein erstes Buch aus der Reihe. Allerdings hatte ich von dem Autor schon etwas anderes gelesen und mir gefiel der Schreibstil genauso wie zuvor. Die kurzen Kapitel waren ebenfalls klasse.
Erik Donner war schon ein spezieller Ermittler. Teilweise entstellt durch Geschehnisse in der Vergangenheit, aber nach wie vor ein brillanter Ermittler. Ich mochte ihn. Auch seine Selbstgespräche mit seinem Antistressball „Mister Fiesling“ waren sehr amüsant. Genauso sein Liebe zu einer bestimmten Schuhmarke war immer wieder witzig, weil das so gegensätzlich zu ihm war.

Die Geschichte war total rasant und spannend. Sozusagen eine perfide Schnitzeljagd. Durch die schönen kurzen Kapitel wurde die Rasanz auch noch verstärkt. Das Buch war teilweise heftig und brutal mit sehr vielen Leichen(teilen). Deswegen könnten zartbesaitete Leser eventuell an ihre Grenzen kommen. Mir hat es sehr gut gefallen.

Fazit:
Rasant, brutal und spannend

Bewertung vom 30.08.2022
Ploenes, Brigitte

Das Geheimnis hinter den Dünen


gut

Ganz nett für zwischendurch

Ruby und Elisa reisen zum 80. Geburtstag ihrer Oma Gesa an die Nordsee. Diese Einladung kommt zu einem passenden Zeitpunkt, da derzeit im Leben der Zwillinge alles schief läuft. Sie fühlen sich am Meer gleich wieder wie zu Hause.
Nur verhält sich die Großmutter äußerst merkwürdig. Es gibt einen verschlossenen Raum und außerdem hat sie Conor auf die Gästeliste gesetzt, den Elisa aus ihrer Galerie kennt und der nach ihrem letzten Zusammentreffen einfach verschwunden ist.

Dies war mein erstes Buch der Autorin. Die Geschichte ließ sich flüssig lesen und es war ein sehr angenehmer Schreibstil. Die beiden Zwillinge hätten nicht unterschiedlicher sein können. Ruby war selbstbewusst und nahm das Leben nicht so ernst. Sie feierte gerne und hatte häufig neue Partner. Elisa dagegen war sehr unsicher, dafür aber sehr durchorganisiert und zielstrebig. Aber für die Liebe war sie viel zu schüchtern. Nach einem schweren Schicksalsschlag hatten die Zwillinge nur noch ihre Großmutter Gesa und die ehemalige Krankenschwester Marie, die immer für die Mädchen da war.
Die Protagonisten waren so ziemlich alle auf ihre Weise sympathisch.

Die Geschichte war ganz nett für zwischendurch. Sie konnte mich aber leider nicht überzeugen. Der spannende Teil war viel zu kurz und dementsprechend undramatisch und sehr viele andere Dinge standen im Vordergrund, die zwar ganz nett waren, aber nicht sehr fesselnd. Und die große Liebesgeschichte war es auch nicht. Aber das Setting auf der Nordseeinsel war sehr schön.

Fazit:
Ganz nett

Bewertung vom 27.08.2022
Stankewitz, Sarah

Rise and Fall / Faith-Reihe Bd.1


sehr gut

Eine außergewöhnliche Liebe

Skylar und Carter sind seit frühester Kindheit beste Freunde. Doch nach einem unverhofften One-Night-Stand der beiden flüchtet Skylar aus Carters Wohnung. Und auf dem Heimweg geschieht ein schrecklicher Unfall, wodurch Skylar den Rest ihres Lebens im Rollstuhl verbringen muss. Carter ahnt davon nichts, da er in dieser verhängnisvollen Nacht seine halbjährige Reise nach Europa antritt, um als Musikjournalist ein Buch über eine Band zu schreiben. Deswegen verheimlicht Skylar ihm den Unfall, da er sonst seinen Traum platzen lassen würde. Doch bald ist das halbe Jahr um und dann muss Skylar sich der Realität stellen.

Da ich schon Bücher der Autorin gelesen hatte, war mir der sehr angenehme Schreibstil noch gut in Erinnerung. Skylar war trotz dieses Handicaps ein lebensfroher und vor allem lebensmutiger Mensch, die versuchte trotzdem alles positiv zu sehen. Nur diese Lüge gegenüber Carter machte ihr das Leben schwer. Carter war der loyalste und beste Freund, den man sich nur wünschen konnte. Ich konnte diesen Zwiespalt echt gut nachempfinden, dass Skylar ihm es erst erzählen wollte, wenn er zurück war. Carter hätte definitiv auf den beruflichen Erfolg verzichtet, um für Skylar da zu sein.
Allerdings zog sich dieser Abschnitt auch immens bis Carter zurück war. Es fasste über ein Drittel des Buches und war mir persönlich zu ausführlich. Dass sie eine außergewöhnliche Freundschaft hatten, merkte man auch so sehr schnell.

Die Geschichte war auf jeden Fall außergewöhnlich, aber für mich eine Spur zu harmonisch und zu viel unendliche Liebe. Auch dass sich Skylar so schnell damit abgefunden hat, ein Leben im Rollstuhl zu führen, fand ich nicht wirklich realistisch. Klar, es gibt Menschen, die immer versuchen das Positive zu sehen, aber dies ist nun mal ein harter Einschnitt in das Leben eines jungen Menschen. Skylar war mir ein bisschen zu perfekt. Trotzdem war es eine lesenswerte schöne Liebesgeschichte.

Fazit:
Übertrieben schön und ein bisschen zu unrealistisch.

Bewertung vom 22.08.2022
Wrobel, Stephanie

Willkommen in Wisewood


weniger gut

Ganz nett, aber keine Spannung
Wisewood, eine Insel in Maine, ist eine Gemeinschaft, die Menschen helfen soll, ihre Ängste zu verlieren. Und seit sechs Monaten ist schon Natalies Schwester Kit dort und genauso lange hat sie nichts mehr von ihr gehört. Dann erhält Natalie eine Mail von dort: „Kommst du her und erzählst deiner Schwester, was du getan hast? Oder sollen wir das tun?“ Kurz darauf bricht Natalie dorthin auf, um Kit zurückzuholen. Aber so leicht ist es nicht. Als sie dort ankommt, muss sie sich wie jeder andere den Regeln beugen: kein Handy, keine Berührungen, keine Spiegel und keine Privatsphäre. Aber Kit ist unauffindbar und ein Wegkommen ist nicht so einfach.

Das Buch war in drei Teile gegliedert und ließ sich gut lesen. Der Einstieg war sehr krass und heftig. Aber dann blickte ich erst einmal lange Zeit nicht durch. Man lernte Natalie kennen, die schon seit einem halben Jahr nichts mehr von ihrer jüngeren Schwester Kit gehört hatte. Bis sie diese mysteriöse Mail bekam. Dann gab es immer wieder Rückblicke aus der Vergangenheit. Nur konnte man diese anfangs nicht zuordnen. Die Geschichte plätscherte so dahin, auch wenn man immer mehr den Durchblick hatte. Und das zog sich bis zum Ende.

Mir hat dieses Buch leider nicht gefallen. Es war für mich kein Thriller und die Spannung fehlte komplett. Es war mir zu viel Seelenstriptease und Zaubershow auf der Suche nach dem maximierten Ich. Die Protagonisten waren mir zum größten Teil alle unsympathisch und selbst das Ende war unspektakulär. Es gab zwar hier und da mal kleinere unerwartete Wendungen, aber umgehauen haben die mich nicht.

Fazit:
Keine Spannung und unsympathische Protagonisten.