Benutzer
Benutzername: 
liesmal
Wohnort: 
Wilhelmshaven

Bewertungen

Insgesamt 511 Bewertungen
Bewertung vom 21.07.2021
Shalev, Zeruya

Schicksal


ausgezeichnet

In ihrem Roman „Schicksal“ erzählt die in Galiläa geborene Autorin Zeruya Shalev die Geschichten der zwei Frauen Rachel und Atara, die durch die Vergangenheit schicksalhaft miteinander verbunden sind.
Rachel hat in jungen Jahren zusammen mit ihrem ersten Mann Meno in der Untergrundmiliz gegen die Engländer und für einen israelischen Staat gekämpft. Die Vergangenheit hat sie nie losgelassen und sie ist immer noch davon überzeugt. Rachel und Meno – das hörte sich nach großer Liebe an…
Atara ist die Tochter von Meno und die Geschichte ihres Vaters liegt für sie vollkommen im Dunkel. Dabei würde sie so gern mehr erfahren…
Mit einem ungewöhnlichen, aber außerordentlich interessanten Schreibstil erzählt Zeruya Shalev eindringlich und meisterhaft das ungewöhnliche Kennenlernen von Rachel und Atara. Ein Näherkommen der beiden Frauen scheint nicht ganz einfach zu sein. Im Verlauf der Geschichte gefällt mir der gekonnte häufige Wechsel von der Gegenwart in die Vergangenheit sehr.
Wenn mich beim Lesen auch manchmal das Gefühl beschlich, die Erzählung ziehe sich in die Länge wie ein Kaugummi, so bin ich doch im Nachhinein begeistert von der Art der Schilderung. Ganz langsam, aber dafür sehr ausführlich erfahren die Leser*innen so viele Dinge aus dem ganz persönlichen Bereich der beiden Hauptprotagonisten wie kein anderer.
Auch die Beschreibung der Familienmitglieder und der Umgang miteinander klingt manchmal zwar etwas befremdlich, ist aber immer unglaublich interessant.
„Schicksal“ ist ein Buch, das mich vieles gelehrt hat und das ich sehr gern weiterempfehle.

Bewertung vom 11.07.2021
Janek, Ella

Die Frau im Park


ausgezeichnet

Eva heißt „Die Frau im Park“. Sie liebt ihren Beruf als Schauspielerin, hat sich nach der Geburt ihrer Tochter jedoch aus dem Geschäft zurückgezogen und will sich nach einigen Jahren wieder für eine Rolle bewerben. Doch das Schicksal stellt seine Weichen manchmal anders als erwartet.
Im ersten Kapitel beschreibt die Autorin Ella Janek die Situation, die dazu geführt hat, dass Eva sich die kommenden 15 Jahre ausschließlich und mit vollem Herzen um das Wohlergehen ihrer Tochter Alisa kümmert, die nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt. Als Alisa von zu Hause auszieht, um in eine WG zu ziehen und ihr Studium zu beginnen, bricht für Eva eine Welt zusammen, ihr ganzer Lebensinhalt ist plötzlich weg und sie weiß nichts mit sich anzufangen. Ihr bleiben nur die Spaziergänge im Park…
Ella Janek ist es außerordentlich gut gelungen, Evas Gefühlswelt einzufangen und die Leere, die sie plötzlich umgibt aufzuzeigen. Der Schreibstil ist einfach, aber sehr bewegend und herzerwärmend. Mich hat die Geschichte von Anfang bis zum Ende gefesselt. Sie hat alles, was man von einem spannenden Liebesroman erwartet, aber das allein reicht nicht aus, um das Buch zu beschreiben. Es gibt viele Szenen und Situationen, die Zeit zum Verarbeiten brauchen und zum Nachdenken anregen - und ich entdecke Parallelen zu meinem eigenen Leben, die mir zeigen, wie realistisch die Geschichte ist.
Aus vollem Herzen kommt meine Empfehlung für dieses Buch.

Bewertung vom 11.07.2021
Douglass, Klaus;Vogt, Fabian

Der evangelische Patient


ausgezeichnet

Die Pfarrer Klaus Douglass und Fabian Vogt haben sich Gedanken darüber gemacht, wie es um die Gesundheit der Kirche bestellt ist und das Ergebnis in dem Buch „Der evangelische Patient“ zusammengestellt. Erschienen ist das Buch bei EVANGELISCHE VERLAGSANSTALT in Leipzig.

Anhand von zwölf Heilungsgeschichten aus der Bibel - Geschichten aller vier Evangelisten – erstellen sie eine Diagnose, geben Hilfestellungen und machen konkrete Vorschläge, damit die Kirche wieder gesund werden kann.

Noch vor der Einleitung ist ein Wunsch in Form eines Bibelverses zu lesen: „Ich wünsche mir, dass es dir in allen Dingen gut gehe und du gesund seist.“ (3. Johannesbrief 1,2)

Ein übersichtliches Inhaltsverzeichnis noch vor der ersten Geschichte gibt einen Überblick über die Heilungsgeschichten mit Angabe der jeweiligen Bibelstelle, deren Texte zu Beginn eines jeden Abschnitts abgedruckt sind.

Ich habe mir für jede der zwölf Geschichten mit dem Bibeltext, den Erklärungen und den Schlussfolgerungen, die laut Buchbeschreibung „auch im Gemeindealltag ganz praktisch umsetzbar“ sind, viel Zeit gelassen. Viele für mich besonders interessante Stellen habe ich markiert. Das Buch enthält viele Anregungen zum Nach- und zum Weiterdenken. Vieles davon ist auch geeignet, um darüber in Gesprächskreisen zu diskutieren und vielleicht sogar weiterführende Ideen zu finden, um Kirche wieder spannend und erlebbar zu machen.

Sehr gern gebe ich meine Empfehlung für dieses Buch weiter. Ein Blick ins Buch lohnt sich und ich kann versprechen: Bei einem Blick allein wird es nicht bleiben.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.06.2021
Winner, Jonas

Der Nachlass


ausgezeichnet

Mal verliert man und mal gewinnen die anderen
„Der Nachlass“ von Jonas Winner ist ein Thriller aus dem Verlag Heyne.
Es scheint ein beträchtliches Vermögen zu sein, das Hedda Laurent zu vererben hat. Alle Familienmitglieder sind kurz vor ihrem Tod zusammengekommen, um Abschied zu nehmen.
Das Cover mit dem Titel in blutroter Schrift und dem dunklen Hintergrund lässt bereits darauf schließen, dass hier keine einfache Erbangelegenheit abgehandelt wird, auch wenn die Dokumentenmappe in dem schummrigen Licht darauf hindeuten mag.
Am Anfang des Buches ist die Übersicht über die Familie von Hedda Laurent zu finden, die mir eine große Hilfe ist. Ich mag die Zahl 13, doch in diesem Fall – 13 Familienmitglieder sind versammelt, aber nur eines soll das Erbe antreten – ist sie wohl eher keine Glückszahl.
Der Notar verliest das Testament, mit dem die Verstorbene bestimmt, dass die Hinterbliebenen insgesamt 27 Aufgaben lösen und dafür Punkte sammeln müssen. Am Ende kann nur eine Person siegen, die dann das Erbe antreten kann.
So harmlos, wie das „Spiel“ beginnt, bleibt es nicht lange…
Mich hat die Geschichte mit ihrem nicht alltäglichen Schreibstil von Beginn an gefesselt, auch weil der zeitliche Aufbau sehr ungewöhnlich ist. Als zentralen Punkt habe ich den Totensonntag gesehen, von dem aus das Geschehen in der Zeit oft nur stunden- oder auch tageweise vor- oder zurückgeht. Allerdings gibt es auch viele Szenen, in denen sich die Familienmitglieder an Situationen und Ereignisse erinnern, die weit zurück in der Vergangenheit liegen. So lernt man die Familie erst nach und nach immer etwas besser kennen.
Das Schummrige des Covers begleitet mich durch das gesamte Buch, ich hatte an keiner Stelle auch nur den kleinsten Lichtblick oder die geringste Vermutung. So war das Ende der Geschichte für mich eine wirkliche Überraschung. Mich hat das Buch begeistert und darum gebe ich sehr gern eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 26.06.2021
Wolf, Klaus-Peter

Ostfriesische Jagd / Rupert undercover Bd.2


sehr gut

Und ich dachte immer, Krimi und Humor geht gar nicht!
Rupert ist zum zweiten Mal undercover unterwegs. Diesmal ist es eine „Ostfriesische Jagd“, wie es schon der Untertitel sagt. Und wieder wird sofort spürbar, dass Rupert hier wohl seinen Traumjob gefunden hat. Er wächst über sich selbst hinaus, wenn er seine Meinung vertritt und ganz selbstbewusst richtig gute Entscheidungen trifft.
Ich habe diesmal nicht das Buch genossen, sondern das Hörbuch. Von dem musikalischen Einstieg bin ich nicht nur begeistert, sondern auch sofort drin in der Geschichte. Das ist toll. Klaus-Peter Wolf ist als Sprecher einfach grandios. Seine Lesungen haben mir immer gut gefallen und mit Ruperts neuer Geschichte fühle ich mich sauwohl. Durch das gesprochene Wort sehe ich Rupert und natürlich auch alle anderen Figuren noch viel deutlicher vor mir, als wenn ich das Buch lese. Auch die vielen witzigen Stellen wirken anders als gelesen. Zuhören und einfach auch mal laut loslachen – das klappt mit diesem Hörbuch hervorragend.
Bei einem richtig guten Krimi brauche ich keinen Humor, der wirkt eher fehl am Platz. Das war meine Meinung, bevor ich Rupert kennenlernen durfte. Er hat mich schnell eines Besseren belehrt und mir bewiesen: Es gibt spannende Krimis, die mit Humor gespickt sind und dazu noch mit unglaublich schönen und treffsicheren Landschaftsbildern punkten können.
Empfehlenswert!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.06.2021
Kane, Virgil

In unseren Seelen der Schmerz


ausgezeichnet

Vor einiger Zeit habe ich „In unseren Herzen die Welt“ gelesen, die Geschichte von vier jungen Menschen aus unterschiedlichen Schichten, die sich nicht kennen und deren Wege sich doch schicksalhaft kreuzen und in ein Sanatorium nach Luzern führen. Phil, Pete, Katy und Victor haben mich mit ihrer Geschichte begeistert und an das Buch gefesselt.

Inzwischen gibt es ein weiteres Buch des Schriftstellers Virgil Kane,

„In unseren Seelen der Schmerz“.

Auch wenn die erste Geschichte abgeschlossen ist, begegnet man hier wieder den Hauptprotagonisten. Diesmal erzählt der Autor, wie es ihnen ergangen ist in der Zeit von 2019 bis heute, wobei brandaktuelle Themen geschickt eingeflochten werden. So spielt auch die digitale Welt wieder eine große Rolle. Anders als im ersten Buch, in dem ich noch viele Dinge als fiktiv angesehen hatte, habe ich jetzt allerdings einen anderen Blick. Ich finde, nicht zuletzt durch die Pandemie, die selbstverständlich als Thema hier nicht ausgelassen wird, haben Internet und Digitalisierung heute einen ganz anderen Stellenwert bekommen. Gerade auch im Hinblick auf Privatsphäre und Transparenz wird vieles in der Geschichte sehr verständlich beschrieben und lässt sich nicht einfach mit dem Begriff Fiktivität abhaken. An dieser Stelle fällt mir zum Beispiel die van-Pelt-Brille ein – eine grandiose Idee, vielleicht noch ein wenig utopisch, aber wie lange noch?

Mir hat auch dieses Buch mit seinen so unterschiedlichen Charakteren wieder viele abwechslungsreiche Lesestunden geschenkt und sehr gut, mit vielen Aha!-Effekten, unterhalten. Besonders gut und für die Lesequalität ein großes Plus im Vergleich zum ersten Buch sind für mich die vielen kurzen Kapitel, in denen die Ich-Erzähler abwechselnd zu Wort kommen. Das hat mir das Gefühl vermittelt, noch persönlicher eingebunden und näher am Geschehen zu sein.

Lachen, Mitfiebern, auch mal Weinen und ganz viel Mitfühlen und Staunen. All das bietet dieses Buch, das ich von Herzen gern weiterempfehle.

Übrigens: Es ist nicht zwingend notwendig, das erste Buch vorweg zu lesen. Auch wenn dies der Folgeband ist, werden viele wichtige Dinge des ersten Bandes hier erwähnt. Allerdings ist meine Meinung: Euch entgeht was, wenn Ihr das Buch nicht lest!

Bewertung vom 16.06.2021
Laurin, Johanna

Die Bucht der Lupinen


ausgezeichnet

„Die Bucht der Lupinen“ aus dem Verlag Goldmann ist der Debütroman von Johanna Laurin. Titel und Cover lassen den Eindruck eines friedvollen Stückchens Erde entstehen – Neufundland. Wunderschön liegt das Haus am Meer, in dem Lou viele Jahre ihres Lebens verbracht hat. Das Bild lädt ein zum Träumen. Aber der Schein trügt – tief in ihrem Inneren sieht es anders aus!
Nach dem Tod ihrer Großmutter reisen Anna und ihre beiden Schwestern nach Neufundland. Besonders Anna hatte eine innige Verbindung zu ihrer Großmutter, doch erst beim Auf- und Ausräumen wird ihr klar, dass sie nie etwas über das Leben und die Vergangenheit ihrer Großmutter erfahren hat. Können die Mädchen das Geheimnis lüften?
Durch alte Fotos und Aufzeichnungen beginnt eine Reise in die Vergangenheit, die ihren Anfang nimmt im Hamburg der 1930er-Jahre. Louise war das Kind jüdischer Eltern. Nicht nur ihre Geschichte und mit ihr der Beginn einer großen, einer verbotenen Liebe wird sehr eindringlich geschildert. Das ganze dramatische Geschehen der damaligen Zeit erfahre ich hier hautnah, nachdem ich sofort mit hineingenommen werde in die Geschichte, die mir die ganzen Grausamkeiten, die Unbarmherzigkeit und die Unmenschlichkeit sehr bildhaft vor Augen führt. Aber auch die Arbeit der Menschen, die im Untergrund versuchen, gegen die Ungerechtigkeit vorzugehen und sich dadurch selbst in größte Gefahr begeben, ist sehr eindrucksvoll und realistisch beschrieben. Johanna Laurin gelingt es, mich mit ihrem Schreibstil so zu fesseln, dass ich nicht selten das Gefühl habe, selbst Teil ihrer Geschichte zu sein.
Das Buch besteht aus zwei Erzählsträngen, die mit jedem Kapitel wechseln. Da ist einmal die Geschichte von Louise aus den 1930er- und den Jahren des Zweiten Weltkrieges, auf der anderen Seite ist es die Gegenwart mit Anna und ihren Schwestern in Sea Garden House in Neufundland. Es ist wirklich ein wunderschönes Stück Erde mit wunderbaren Menschen und vielen spannenden Erlebnissen.
Der Wechsel zwischen Zeit und Ort ist sehr gut gelungen. Durch die genauen Angaben zu Beginn der Kapitel habe ich mich schnell in dem jeweiligen Teil eingefunden. Großartig, wie die Erzählstränge langsam immer mehr miteinander verwoben werden, um am Ende zu einer einzigen großartigen Geschichte zu werden.
Das Buch sorgt nicht nur für wunderbare kurzweilige Lesestunden, sondern bietet ein wertvolles, wenn auch dunkles Stück deutscher Geschichte, aus der man lernen kann und sollte. Sehr gern empfehle ich das Buch weiter.

Bewertung vom 09.06.2021
Norris, Barney

Die Jahre ohne uns


ausgezeichnet

Ich habe das Cover gesehen und dabei sind mir direkt die Beine der Frau aufgefallen, die zu einer älteren Frau gehören. Die beiden Menschen scheinen auf den ersten Blick auf einer Bank zu sitzen und sich viel zu erzählen zu haben. Allein dieses schlicht gehaltene Bild macht mich unglaublich neugierig. Es besticht durch Einfachheit und ist dadurch auf jeden Fall ganz anders als die meisten anderen Buchcover. Ob die Geschichte ebenso ist?
Der Autor Barney Norris beantwortet meine Fragen in dem Buch "Die Jahre ohne uns", das erschienen ist im Verlag Dumont.
Tatsächlich sitzen die beiden älteren Menschen, eine Frau und ein Mann, zusammen – an einer Hotelbar. Der Zufall hat sie an diesem Ort zusammengeführt. Habe ich an dieser Stelle noch mit einer leicht-lockeren Unterhaltung gerechnet und mir sogar schon insgeheim den weiteren Verlauf vorgestellt, so wurde ich schnell eines Besseren belehrt. In den beiden ersten Teilen, die fast den gesamten Raum des Buches einnehmen, lässt der Autor in einer ganz eigenen Sprachgestaltung die Frau und dann den Mann ihr bisheriges Leben erzählen. Das geschieht auf eine Art und Weise, wie ich sie so weder erwartet noch jemals gelesen hatte, und an die ich mich erst gewöhnen musste. Aber das Lesen hat sich gelohnt, denn spätestens in der zweiten Hälfte mochte (m)ich das Buch nicht mehr loslassen.
Fasziniert hat mich die Frau, deren Gedanken häufig bei ihrem Vater sind, der sie verlassen hatte, als sie noch ein kleines Kind war, die aber auch ihr Leben lang davon geträumt hat, eine Enzyklopädie zu schreiben: „Ich habe immer gedacht, dass ich einmal ein Meisterwerk in die Welt hineinweben würde, eine Enzyklopädie aller Worte, in die ich mich jemals verliebt habe…“ – Unerfüllte Träume, die sie begleiten.
Fantastisch und an vielen Stellen dennoch sehr realistisch klingt die Geschichte des Mannes, der als Schauspieler gearbeitet hat, aber auch „im richtigen Leben“ immer wieder in neue und ganz verschiedene Situationen gerät, die an die Rollen eines Schauspielers erinnern lassen. – Er bleibt immer auf der Suche. Hier sind Realität und Fiktion gut miteinander verwoben.
Ein besonderes Buch mit einem Hang zum Träumen und den Wünschen, die Frau und der Mann – tatsächlich werden keine Namen genannt – mögen ihrer Einsamkeit entfliehen.

Bewertung vom 28.05.2021
Sundin, David

Das Buch, das nicht gelesen werden wollte


ausgezeichnet

Das Buch bietet einen schönen Anblick - äußerlich wie auch innen. Darum mochte ich auch dem Titel nicht glauben: „Das Buch, das nicht gelesen werden wollte“ - und den Ratschlag „Nicht öffnen“ auf dem Cover wollte ich nicht beherzigen.
Aber es ist tatsächlich besser, das Buch mit Vorsicht zu genießen. Es hält viele Überraschungen bereit und viel Rätselhaftes, das es zu ergründen gibt. Wenn das Buch ganz „verrückt“ wird, ist sogar Körpereinsatz notwendig.
Nicht nur der erste Eindruck ist toll, witzig und fantasievoll. Kinder werden das Buch mögen und ich sehe es als „Mitmachbuch“ mit Spaßgarantie. Wenn der „Vorleser“ es richtig anstellt, dann wird es eine ganz aufregende interaktive Geschichte.
Mir hat das Buch auf Anhieb gefallen. Interessant waren für mich die Informationen zu dem schwedischen Autor David Sundin, der als Komiker, Drehbuchautor, Schauspieler und Moderator einer Fernsehshow beschäftigt ist. Nachdem ich das Buch gelesen habe, wundert es mich nicht, dass er Silbermedaillengewinner der schwedischen Meisterschaft im Wortspiel geworden ist.
Sehr gern gebe ich eine Empfehlung für ein Kinderbuch der „anderen“ Art.