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Melanie T.
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Vettweiß
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 478 Bewertungen
Bewertung vom 24.01.2018
Sandberg, Ellen

Die Vergessenen


ausgezeichnet

Wenn man weiß, dass sich hinter dem Pseudonym eigentlich eine Krimi-Autorin verbirgt erwartet man ein ganz anderes Werk als dass was man letztendlich in Händen hält.
Es ist ein erschreckender Roman über die Kriegswirren Deutschlands, über die Behandlung Kranker, über Familiengeheimnisse.
Dieses Buch zehrt an den Nerven, es zerrt sogar an den Nerven. Es ist traurig, es ist furchterregend, gleichzeitig aber auch so spannend, dass man wissen muss wie es weiter geht.
Ein ganz phantastisches Werk mit viel Hintergrundinformationen.
Eine ganz klare Leseempfehlung.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.01.2018
Koontz, Dean

Suizid / Jane Hawk Bd.1


sehr gut

Jane Hawk, FBI-Agentin ist sich sicher, dass ihr Mann nicht Selbstmord begangen hat. Sie untersucht den Suizid auf eigene Faust und lässt sich beurlauben. Sie kommt vielen seltsamen Selbstmorden auf die Spur, die aber scheinbar keinen Zusammenhang erkennen lassen.
Die Geschichte liest sich wie ein Roadtrip, sie selbst sowie ihr Sohn geraten dabei in Gefahr.
Man dringt immer tiefer ein in eine unglaubliche Geschichte, die eventuell medizinisch sogar möglich ist und daher nahezu Angst macht.
Das Buch ist durch kurze Kapitel einfach und schnell lesbar. Spannung bleibt durch viele Wechsel immerzu vorhanden.
Es war für mich das erste Buch von Dean Koontz, nicht herausragend, aber auch nicht langweilig.

Bewertung vom 19.11.2017
Dorn, Wulf

Die Kinder


ausgezeichnet

Mein erstes Buch von diesem Autor und ich bin begeistert. Ich habe da bisher wohl etwas verpasst.

Endlich mal wieder ein Buch, das mitreissend und absolut bis zum Schluss spannend bleibt. Man zweifelt an der Geschichte, weil sie so unwirklich erscheint. Dann wieder ist man versucht sie zu glauben, weil die Hauptprotagonistin so absolut vertrauenserweckend erzählen kann.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Ich kann dieses Buch uneingeschränkt weiter empfehlen. So würde man sich heute noch mal einen S. Fitzek wünschen.

Bewertung vom 20.07.2017
Kinsella, Sophie

Frag nicht nach Sonnenschein


sehr gut

Eine Geschichte, die viele witzige Passagen, ein bisschen Liebe, ein bisschen Verwicklung vereint. Mein erstes Buch der Autorin, sehr locker und leicht zu lesen, das richtige für entspannte Abende. Es handelt sich um einen einfachen Schreibstil gepaart mit einer einfachen Handlungsweise ohne viele Stränge oder viele Protagonisten die man sich nicht merken könnte. Es amüsiert und vertreibt die Zeit, genau das was ich von der Autorin und dem Titel erwartet habe. Kurzweilig und spritzig, einfach ein netter Roman.

Bewertung vom 01.05.2017
Lunde, Maja

Die Geschichte der Bienen / Klima Quartett Bd.1


gut

Leider kann ich nur drei Sterne vergeben, und dieser für die Form der Erzählung, nicht für die Erzählung selbst. Die Geschchten an sich könnten alle so interessant und auch lehrreich sein, wenn die Umsetzung nicht so schlecht wäre. Es wird immer abwechselnd erzählt, mal in der Zukunft in China, mal in der Vergangenheit in England und dann wieder in der Gegenwart in den USA. Leider verfällt die jeweilige Erzählung wahnsinnig tief in die Familien- und Gefühlswelten, ich hatte mir beim Titel tatsächlich mehr Aufklärung gewünscht. Der Schreibstil lässt sich locker lesen, die Geschichten dagegegen nicht. Ich habe mich schwer getan das Buch zu Ende zu lesen.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.01.2017
Peetz, Oliver

Katzentango


sehr gut

Oliver Peetz's drittes "Katzenbuch" - eine Herausforderung. Ich kannte bislang noch keines seiner Bücher, mit Katzentango hat sich das geändert. Es wird als Psychothriller angekündigt, dabei denkt man an Bücher wie Fitzek oder Strobel. Aber hier ist alles ganz anders. Man erfährt in einem Erzählstrang über die Kindheit von IHO, seiner seltsamen aus dem Ruder gelaufenen Liebe zu seiner Mutter sowie seine Flucht nach deren Selbstmord. Andererseits gibt es den düsteren Teil, wo IHO durch ein Ritual mit einer längeren Bewußtlosigkeit anscheinend in eine andere Welt eintaucht. Er wird zum unerkannten Serienmörder. Anders als in anderen Psychothrillern ist man hier aber mit IHO unterwegs, man riecht was er riecht, man sieht was er sieht und man wird mit seinen tiefsten Gefühlen konfrontiert. Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven, es zieht einen auf ganz besondere Art in seinen Bann. Ich bin froh, dieses Buch kennen gelernt zu haben.

Bewertung vom 11.01.2017
Foley, Jessie Ann

Das Jahr, in dem sich Kurt Cobain das Leben nahm


sehr gut

Jessie Ann Foley's Roman "Das Jahr, in dem sich Kurt Cobain das Leben nahm" ist ein Jugendroman, der aber auch Erwachsenen viel Freude beim Lesen beschert.
Die 16 jährige Maggie zieht wegen der Heirat ihrer Mutter mit dieser und ihrer Schwester von Chicago nach Irland. Ihre geliebte Großmutter sowie ihren nur 10 Jahre älteren Onkel Kevin muss sie in Chicago zurücklassen. Das Buch erzählt über die Geschichte der Eingewöhnung in einem für sie fremden Land, über Freundschaften, die erste Liebe und den Verlust ihres Onkels. Man erfährt über Drogenprobleme der 90er, über Musik der 90er, insgesamt ist es ein sehr schönes Buch für alle, die die Zeit nicht kennen sowie für alle, die diese Zeit selbst erlebt haben. Maggie wächst in den insgesamt 2 Jahren, die diese Geschichte erzählt, von einem Teenie zu einer selbstbewussten jungen Frau heran und es ist toll, sie dabei zu begleiten. Sprachlich einfach gehalten und durch Rückblenden bleibt man immer gerne dabei und legt das Buch ungern weg. Es war ein wahres Lesevergnügen.

Bewertung vom 12.12.2016
Graw, Theresia

Wenn das Leben Loopings dreht


sehr gut

Theresie Graw’s „Wenn das Leben Loopings dreht“ ist schon vom Titel und vom Cover her ein Muß für Leser von Liebesromanen. Der im Blanvalet erschienene Roman vereint Liebe, Humor und Unterhaltung auf 412 Seiten.
Franzi ist seit über 20 Jahren mit Daniel liiert und hat 2 Kinder, den mittlerweile ausser Haus studierenden Sohn und die sich mitten in der Pubertät befindliche Tochter. Ihr Leben besteht aus Haushalt, Treffen mit ihren beiden besten Freundinnen, Gassi Gängen mit dem Hund und kleinen Aufträgen als freiberufliche Werbetexterin. Plötzlich tauchen Liebesbriefe an eine Laura Caspari auf. Sie liest die Briefe, verliebt sich in den Verfasser und trifft sich mit ihm. Sie ist hin- und hergerissen, da sie ohnehin gerade den Verdacht hegt, dass ihr Mann sie betrügt.
Bis man die 412 Seiten gelesen hat amüsiert man sich herrlich, es gibt Mißverständnisse, das Leben mit pubertierenden Jugendlichen wird beleuchtet, man lacht mit Franzi, man weint mit Franzi und man regt sich mit ihr auf, als sie z.B. zum 50. Geburtstag von ihrem Mann einen Rasenmähroboter bekommt. Es ist eine herrliche, spritzige, liebevolle, freundschaftliche Geschichte.
Ich persönlich habe das Buch in zwei Tagen an einem Wochenende durchgelesen. Einmal angefangen konnte ich es wahrlich nicht mehr aus der Hand legen. Das Buch ist sehr kurzweilig, die Sprache ist einfach und flüssig. Das Buch hat mich insgesamt mehr überzeugt als es die Inhaltsangabe vorab getan hat.

Bewertung vom 12.12.2016
Zilahy, Mirko

Schattenkiller / Enrico Mancini Bd.1 (Audio-CD)


gut

Mirko Zilahy’s Auftakt zur Enrico Mancini Reihe, welche in Rom spielt.
Im Mittelpunkt steht der Kommissar Enrico Mancini, der nach dem Tode seiner Frau nicht richtig zurück ins Leben gefunden hat und ein weiterer Kommissar in der neuen Literatur ist, der dem Alkohol nicht abgeneigt ist.
Die Geschichte besteht aus sehr vielen Personen und vielen Handlungssträngen und ist zunächst einmal sehr unübersichtlich gestrickt. Es werden viele Orte in einem unwirtlichen, im Regen versunkenen Rom vorgestellt. Die Örtlichkeiten sind interessant und bildlich beschrieben, wie zum Beispiel das Gasometer oder ein alter Schlachthof. Die bösartig verübten Verbrechen passen hervorragend zu diesen Industriebrachen.
Nachdem man immer wieder in verschiedene Richtung ermittelt und der Leser immer wieder zu – wie sich später herausstellt – falschen Vermutungen verführt wird ist man zum Schluß hin doch sehr überrascht, was der Autor mit seinen anscheinend nur lückenfüllenden Aussagen angedeutet hat.

Enrico Mancini als Hauptakteur ist kein Mensch, mit dem der Leser schnell „warm“ wird, vielleicht sollte dieser Auftakt einer neuen Reihe nur zeigen, woher er kommt und wie er zu dem geworden ist, wie er sich darstellt. Ich hoffe, daß in neuen Folgen der Reihe nicht mehr stark auf seine Ticks und seine Probleme eingegangen wird.
Eine Ausweitung der Charaktere seines Kollegen Walter Comello, der Kollegin Caterina de Marchi und dem Professor Carlo Biga wäre wünschenswert. Diese 4 haben letztendlich als Team hervorragend zusammen gearbeitet, da jeder seine Stärken hervorragend einbringen konnte.
Insgesamt ein gutes Buch, kurzweilige Unterhaltung, flüssiger Schreibstil.