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Miss Ellie
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Neuburg

Bewertungen

Insgesamt 477 Bewertungen
Bewertung vom 01.10.2022
Martin, Pierre

Monsieur le Comte und die Kunst des Tötens / Monsieur le Comte Bd.1


ausgezeichnet

Das Cover zeigt eine Kaffeehausidylle und lässt noch gar nicht auf den Inhalt des Buches schließen. Der Titel beinhaltet das Wort "Töten" und so kommt man dem Genre "Krimi" schon etwas näher.
Lucien Comte de Chacarasse genießt das Leben und widmet sich ausschließlich seinem Restaurant und seinem Lebensmotto "Unbeschwert zu leben". Doch das ändert sich auf einen Schlag als sein Vater ihn an sein Sterbebett zitiert. Denn dort muss er dem Sterbenden einen folgenschweren Schwur leisten, der sein Leben grundlegend verändern wird.

Die Charaktere und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben und man hat das Gefühl sich als Unsichtbarer mitten im Geschehen zu befinden. Der Schreibstil ist super flüssig und spannend zu lesen. Die Idee mit dem Auftragskiller, der nicht töten will, ist sehr gelungen in dem Buch umgesetzt. Das Buch sorgt für eine spannende und schnell dahinfließende Lesezeit!

Bewertung vom 01.10.2022
Ziegler, Dirk

Die optimale Haferkur: Die besten Tipps und Rezepte zum Superfood Hafer


ausgezeichnet

Selten hat mich ein Sachbuch so angesprochen wie dieses. Bisher war mir nicht bewusst, wie gesund und vielseitig einsetzbar Hafer ist. Durch dieses Buch habe ich sehr viel über die Wirkung bzw. Auswirkungen auf den Körper durch diese Getreidesorte gelernt (z.B. bei Diabetes, Fettleber usw.).

Die Tipps rund um das Thema Hafer sind hervorragend beschrieben und für jedermann verständlich. Selbst meine angehende Schwiegertochter hat gemeint, dass sie schon seit längerem auf der Suche nach Rezepten mit Haferprodukten ist und dieses Buch genau ihren Vorstellungen entspricht.

Die Rezepte sind einfach und problemlos nachzukochen und schmecken sehr lecker. Haferprodukte werden jetzt bei uns mindestens wöchentlich auf dem Tisch stehen!

Bewertung vom 26.09.2022
Scharmacher, Monique

Tödliches Allerlei


sehr gut

Für die Kriminalhauptkommissarin Susanne Mayer kommt es dick, denn sie wird kurz nach ihrer Versetzung nach Leipzig zu einer Leiche gerufen. Der Tote wurde an ein Denkmal drapiert und augenscheinlich vergiftet. Kaum wurde mit den Ermittlungen begonnen gibt es einen weiteren Toten. Die einzigen Gemeinsamkeiten sind die alten geschichtsträchtigen Uniformen und der Mandelgeruch. Das Team um Susanne versucht ihr Bestens, doch jeder hat mit seinen eigenen Problemchen zu kämpfen und das wirkt sich nicht unbedingt positiv auf die Ermittlungen aus.

Die Charaktere haben ihre Ecken und Kanten und sind gut beschrieben. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen und auch die Spannung ist greifbar. Ein kurzweiliger Krimi, der schnell gelesen ist.

Bewertung vom 25.09.2022
Fusco, Antonio

Schatten der Vergangenheit


sehr gut

Commissario Casabona lebt und wirkt in der Toskana. Als eines Morgens seine Kollegen mit einem Durchsuchungsbefehl vor der Tür stehen, gelingt ihm die Flucht, denn er wird beschuldigt, den Liebhaber seine Ehefrau ermordet zu haben. Casabona versteckt sich und versucht alleine Licht ins Dunkel zu bringen und den wahren Täter zu finden.

Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und auch die Lebensart in Italien kommt gut rüber. Der Schreibstil ist gut und lässt sich flüssig lesen. Die Spannung kommt nicht zu kurz und man kann sich auf einen gelungenen Krimi freuen.

Bewertung vom 23.09.2022
Gaß, Sabrina

Anton's Naturbuch


ausgezeichnet

Anton geht in die 3. Klasse und fühlt sich am Wohlsten im Wald. Bei seinen Mitschülern gilt er als Außenseiter und ist nicht sehr beliebt. Als er Karla kennenlernt wird alles anders und vor allen Dingen hat er endlich jemanden, der auch gerne im Wald ist.

Die Geschichte ist sehr gut erzählt und vor allen Dingen lernt das Kind und auch der Vorleser viel Nützliches über den Wald und die dort lebenden Tiere. In "Antons Naturbuch" (eigene Kapitel im Buch) erhält der Leser viele Informationen z.B. über Tiere, Müllvermeidung und vieles mehr. Das Buch ist etwas ganz Besonderes und die kleinen und großen Leser haben damit viel Freude!

Bewertung vom 22.09.2022
West, Silke Rose;Sarosy, Joseph

Erzählst du mir noch was?


ausgezeichnet

Dieses Buch enthält eine ganze Menge an Wissen, wie man lernt selbst Geschichten zu erfinden und diese zu erzählen. Mit Kapiteln wie "Die Geschichtenschleife", "Bleiben Sie authentisch!" und vielen mehr wird in verständlicher Weise das Geschichtenfabulieren erklärt. Dies wird auch noch anhand von Beispielen verdeutlicht. Man tastet sich Wort für Wort und Idee für Idee an eine tolle Geschichte heran, die den Zuhörer in den Bann zieht.

Das Buch gibt einem das nötige Selbstvertrauen sich am Geschichtenerzählen zu versuchen und wird dafür von seinen Lieben belohnt.

Bewertung vom 21.09.2022
Gasser, Christof

Solothurn blickt in den Abgrund


ausgezeichnet

In der Frauenrechtsorganisation "EmmaWatch" wird eingebrochen und ein Feuer gelegt. Zu Anastasia Tomasos Pech ist sie noch vor Ort und wird von den Einbrechern/Brandstiftern niedergeschlagen. Polizeihauptmann Dornach und sein Team beginnen zu ermitteln und bekommen es gleich noch mit einem Vermisstenfall einer Syrerin zu tun. Da Die Syrerin Rana eine gute Freundin von Dornachs Tochter Pia ist, wird der Fall für ihn noch brisanter.

Zwischen Wirtschaftsinteressen, Diplomatie und globaler Machtpolitik soll der schwierige Fall gelöst werden. Der Autor schickt dazu sein Team um Dornach ins Rennen und diese strengen sich mächtig an um hinter die düsteren Machenschaften zu kommen.

Die Charaktere sind sehr gut und authentisch beschrieben und man hat gleich Bilder vor Augen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und überaus spannend zu lesen. Schon nach dem Prolog will man unbedingt wissen wie es weitergeht - und es geht spannend weiter. Mit Dominik Dornach sind bereits mehrere Solothurn-Fälle erschienen, doch man kann jeden einzeln und unabhängig voneinander lesen. Klare Leseempfehlung für Freunde von spannender Unterhaltung!

Bewertung vom 15.09.2022
Pieper, Tim

Raue Havel


ausgezeichnet

Hauptkommissar Toni Sanftleben bekommt Besuch von seiner Mutter aus Portugal. Gerade als er sich Zeit für sie nehmen will werden drei Skelette gefunden, die schon einige Jahre vergraben waren. Der Fall scheint nicht so wichtig zu sein, doch dann wird eine junge Journalistin ermordet, die in einem Spionagefall aus dem Jahr 1949 recherchierte. Gibt es da einen Zusammenhang?

Schon mit dem Prolog wird man in den Bann gezogen, weil man unbedingt wissen möchte was im Jahr 1946 mit den Jugendlichen passierte und vor allen Dingen warum. Die Charaktere sind sehr gut und authentisch beschrieben und man hat gleich Bilder von ihnen im Kopf. Der Schreibstil ist sehr gut und spannend und lässt einen nur so durch das Buch hasten um mehr zu erfahren. Dem Autoren ist es gelungen die Vergangenheit und die Gegenwart so zu verknüpfen, dass man sich sofort in beiden Zeiten heimisch fühlt. Toller Krimi, der Lust auf mehr von diesem Autoren macht!

Bewertung vom 12.09.2022
Hansen, Leo

Alsternacht


ausgezeichnet

Der Privatermittler Dr. Elias Hopp und die Ex-Soldatin Janne Bakken werden vom LKA gebeten bei der Suche nach einem Mörder zu helfen. Zusammen mit dem LKA-Profiler Zille führt sie die ersten Spuren zu einer Kaufmannsgilde, der die Toten anscheinend angehört haben. Die Geschäftsmänner hatten mit ausländischen Firmen zu tun, die etwas zu verbergen haben. Doch irgendwie passt alles nicht richtig zusammen...

Die Charaktere sind sehr gut und authentisch beschrieben - gerade deren Ecken und Kanten machen sie zu etwas Besonderem. Der Schreibstil ist gut und flüssig und zieht einen mit seiner Spannung gleich in den Bann. Dem Autor ist es gelungen mir eine spannende und tolle Lesezeit zu bescheren. Kann diesen außergewöhnlichen Regionalkrimi wärmstens weiterempfehlen!

Bewertung vom 06.09.2022
Capellmann, Carla

Miesmuschelmord


ausgezeichnet

Frederike „Freddie“ Weihs freut sich schon auf ihren Urlaub bei Holger und Gitti, die sich ein Haus in der niederländischen Provinz Zeeland gekauft haben. Doch als sie dort ankommt trifft sie nur ihren Onkel an und dieser ist ganz aufgelöst, weil er seine Nachbarin tot aufgefunden hat. Was anfangs wie eine Muschelvergiftung aussieht, stellt sich schnell als heimtückischer Mord heraus. Onkel Holger legt ein Geständnis ab und Tante Gitti ist verschwunden. Das lässt Freddie keine Ruhe und sie beginnt mit eigenen Nachforschungen.

Die Charaktere sind sehr gut und authentisch beschrieben und haben mir allesamt super gefallen. Der Schreibstil ist gut und flüssig und spannend bis zum überraschenden Ende. Der Einblick in die niederländische Sprache (keine Angst es gibt am Ende des Buches ein Verzeichnis der wichtigsten Ausdrücke und Sätze) war ganz nach meinem Geschmack. Dies ist zwar bereits der 2. Fall für Freddie, man kann ihn aber problemlos ohne Vorkenntnisse lesen. Tolle Urlaubslektüre auch für Daheimgebliebene, die sich beim Lesen in die Niederlande beamen können.