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büchernarr

Bewertungen

Insgesamt 393 Bewertungen
Bewertung vom 19.05.2018
Lunde, Maja

Die Geschichte des Wassers / Klima Quartett Bd.2


sehr gut

Das Buch hat ein paar Ähnlichkeiten in seinem Aufbau mit dem Vorgänger, die Geschichte der Bienen. Beide Bücher spielen in der Vergangenheit und in der Zukunft und analysieren die Folgen eines strafgerechten Verhaltens.
Die vom Leben gezeichnete Norwegerin Signe lebt auf einem Boot und ist eine starke Einzelkämpferin. Als der wertvolle Eisberg Blafonna zerstört werden soll damit sein Kristallwasser an die reichen Scheichs für ihre Getränke verkauft werden soll, trifft Signe eine folgenschwere Entscheidung.
Danach werden wir 20 Jahre später verlagert, im Jahr 2041, wo David und seine Tochter Lou um ihr Überleben kämpfen, denn große Teile Europas sind mittlerweile ausgetrocknet und eine gefährliche Dürre hat sich ausgebreitet. Zudem wartet er in einem Flüchtlingslager auf seine verschwunden geglaubte Frau und Sohn.
Die Nachricht die Maja Lunde auch hier übermittlen will ist klar und unbestreitbar, ihr Schreibstil dafür gerade richtig und ihre Fans werden auch dieses Buch gerne lesen.

Bewertung vom 19.05.2018
Michalsky, Michael

Lass uns über Style reden


gut

Lass uns über Style reden ist ein Sachbuch des Designers Michael Michalsky, wie schon auf dem Cover abgebildet. Der Autor beschäftigt sich in diesem Sachbuch mit diversen Bereichen des Lebens, meistens ist es sogar sein eigenes, und erklärt uns Normalsterblichen wie man Style im täglichen Leben integrieren kann, so das es ein Teil von uns wird. Jedoch würde im Endeffekt das Thema Style nur am Rande aufgegriffen.
Was den Schreibstil betrifft, so hat M. Michalsky einen sympathischen und flüssigen Schreibstil, jedoch anspruchsvoll würde ich das Buch nicht nennen. Vieles Gelesene war einfach nicht interessant für mich, nicht relevant mit dem Thema. Ich fand es zu, Beispiel zu weit hergeholt, dass es mit Style zu tun hat, wenn es darum geht eine Arbeit zu finden, die man gern hat, er sein denn man möchte im Werbebereich tätig sein oder in der Film-und Modebranche. Darüber hinaus berichtet er auch authentisch aus seinem Leben und das teilweise mit Humor.
Doch im Grossen und Ganzen bin ich von der Lektüre etwas enttäuscht, denn so viel Style kam nicht vor. Ich würde dieses Buch passender als Autobiografie bezeichnen. Michalsky berichtet viel aus seinem Leben und einen Styleratgeber habe ich bis zum Ende ohne Erfolg gesucht.

Bewertung vom 19.05.2018
Motte, Anders de la

Sommernachtstod


gut

Den Einstieg des Krimis fand ich etwas langatmig und an den Schreibstil musste ich mich etwas gewöhnen. Im Sommer 1983 verschwndet plötzlich der kleine Billy unter mysteriösen Umständen. Die Geschichte spielt in zwei Zeitebenen und kurz karauf befinden wir uns 20 Jahre später. Wir lernen die Therapeutin Vera kennen, Billys Schwester. Sie ist nach Südschweden zurückgekehrt, um das Verschwinden ihres Bruders aufzuklären,das sie nie richtig geglaubt hat und dadurch selbst mit ihren Dämonen zu kämpfen hat.
Aber nicht nur der vierjährige Billy ist damals spurlos verschwunden, sondern auch der einzige Verdächtige, was die Aufklärung des Falles schwieriger macht.
Vera jedoch begibt sich auf eine gefährliche Suche nach der Wahrheit und stösst dabei auf gefährliche Geheimnisse.
„Sommernachtstod“ von Anders de la Mottehat mit mässig gefallen denn obwohl das Thema an sich seht interessant klingt, war die Umsetzung nicht so erfolgreich. Mich konnte die Spannung nicht so umringen und das Buch konnte mich nocht für sich gewinnen. Schade eigentlich, aber ich vergebe hierfür knappe drei Sterne für das interessante Thema.

Bewertung vom 19.05.2018
Grementieri, Sabrina

Eine Liebe in Apulien


sehr gut

Ein Buch, das den Sommer schon etwas frühzeitig ins Haus bringt, denn man riecht schon die blühenden Pflanze und hört das Rauschen des Meeres. Viola ist Innenarchtektin und hat bisher ein sehr ruhiges, behütetes Leben geführt, als sie mit 28 Jahren das Anwesen ihrer Grossmutter in Apulien erbt. Als sie das Gebäude aus der Nähe besichtigt, ist sie anfangs geschockt von seinem heruntergekommenen Zustand und beschliesst es zu renovieren. Es bleibt nicht nur bei den Arbeiten und Viola findet sich schnell verliebt in die Gegend und in Ari, den hübschen Italiener. Doch ihre Liebe beginnt nicht einfach und viele Dorfbewohner möchten sie am liebsten wieder zurückschicken. Viola ist hin-und hergerissen aber ein Happy End ist vorbestimmt.
Eine leicht, lockere Lektüre die das Warten auf den Sommer einfacher macht und die Herzen höher schlagen lässt.

Bewertung vom 10.04.2018
Saller, Tom

Wenn Martha tanzt


ausgezeichnet

Thomas findet das Tagebuch seiner Urgrossmutter Martha im Dachboden seiner verstorbenen Grossmutter. Dieses ist voll mit Zeichnungen von Klee, Kandinsky, Schlemmer und anderen bekannten Künstlern und Thomas beginnt herauszufinden welche die Beziehung seiner Urgrossmutter zu den wichtigen Persönlichkeiten der 20er und 30er Jahre war. 
Das Tagebuch wird versteigert, der Urenkel von Martha verkauft es zu einem nicht unbedeutenden Preis. Er beginnt ein Buch über das Tagebuch zu schreiben und hält somit das Leben von Martha fest. Somit gibt es viele Sprünge von der Gegenwart in die Vergangenheit, was am anfang etwas gewöhnungsbedürftigt scheint, im Laufe des Buches jedoch fliessend zu lesen ist. 
Dieses teils historische, teils fiktive Buch über das Leben von Martha und ihren Begegnungen mit den grossen Künstlern ihrer Zeit, lässt nicht nur Künstlerherzen höher schlagen. Eine tolle Story, die man in einem Zug durchliest.

Bewertung vom 10.04.2018
Engberg, Katrine

Krokodilwächter / Kørner & Werner Bd.1


ausgezeichnet

Bei dem Krimi Krokodilwächter war ich angeneh überrascht, sowohl vom Inhalt des Buches als auch vom spannenden Schreibstil und nicht zuletzt von Cover. Angefangen mit letzterem scheint das Cover anfangs eher schlicht und unscheinbar, bis man merkt, dass das weisse Deckblatt Risse von Krallen hat von denen der rote Hintergrund sichtbar wird. 
Das neue Kopenhagener Ermittlerduo Jeppe Korner und Anette Werner runden sich perfekt ab in ihrer Verschiedenheit und machen einen äusserst sympathischen Eindruck. Als sie zu einem Mordfall gerufen werden, der sehr an das Manuskript einer Schriftstellerin, Esther de Laurenti, ähnelt, nehmen sie Letzere ins Visier. Doch auch weitere Verdächtige des Hauses werden hinzugefügt und nur die Verbindung zu einem weiteren Mord, erleuchtet die Situation. 
Katrine Engberg ist mit diesem Thrillerdebüt zurecht auf die Bestsellerliste geraten und ich hoffe der Folgeband lässt nicht lange mit sich warten. Ein bemerkenswerter Krimi.

Bewertung vom 10.04.2018
Thesenfitz, Claudia

Sylt oder solo


ausgezeichnet

Nina begibt sich nun im zweiten Teil , nach Sylt oder Selters, dauerhaft auf ihre Lieblingsinsel und gründet dort mit ihrer Liebe Jan eine Surf Schule. Zwei Jahre harter Arbeit vergehen im Nu und plötzlich merkt sie, dass ihre Liebe Risse bekommen hat denn der Alltag, der Arbeitsstress und der Altersunterschied haben allersamt ihre Spuren hinterlassen. Als Jan kurz darauf um eine Auszeit bittet, heisst es sich ranhalten, damit die Beziehung nicht den Bach runtergeht. 
Das Buch erzählt hier sehr realistisch von den Problemen die mit dem Alltag eine Beziehung zerstören können, unabhängig davon, ob man in Sylt wohnt oder in der Innenstadt. Dann sieht man wirklich ob man die Zukunft zusammen meistern kann. 
Von Claudia Thesenfitz habe ich noch das Buch Meer Liebe auf Sylt gelesen und beide Bücher haben mir ausgesprochen gut gefallen. Die Autorin schreibt gefühlvoll aber auch mit Humor und das Ergebnis war auch hier ein tolles Buch, das ich in einem Zug gelesen habe. Warte schon auf die Fortsetzung!

Bewertung vom 19.03.2018
Bley, Mikaela

Böse Schwestern / Ellen Tamm Bd.2


gut

Die Kriminalreporterin Ellen Tamm kehrt zu ihrer Heimat zurück um ein wenig Abstand von ihrem früheren Fall zu erreichen und beschliesst im alten Schloss Örelo zusammen mit ihrer Mutter zu wohnen. Kaum dort angekommen wird sie schon wieder mit einem neuen Fall konfrontiert, denn eine junge Frau wird in der Gegend ermordet. Ellen beginnt zu ermitteln und erinnert sich dabei wieder an ihren eigenen Verlust, den Tod ihrer Zwillingsschwester. Sie beginnt wieder auch an den abgeschlossenen Fall zu forschen und begibt sich auf grosse Gefahr.
Im Vergleich zu dem ersten Buch von Mikaela Bley ist dieses zweite Buch ein wenig schwächer geraten, da für mich der Spannungsbogen nicht kontinuirlich gehalten werden konnte. Nichtsdestotrotz handelte es sich aber auch hier um einen guten Thriller und ich hoffe auf eine bessere Fortsetzung!

Bewertung vom 19.03.2018
Wright, Kim

Das Glück kurz hinter Graceland


gut

Cory ist Musikerin, doch der grosse Erfolg lässt noch mit sich warten. Da endeckt sie im Schuppen ihrer Eltern einen Stutz Blackhawk, das ein Auto von Elvis Presley war. Automatisch denkt sie, das sie ein biologisches Kind vom Sänger ist, da ihre Mutter in der Vergangenheit mit ihm zusammen gesungen hatte. Sie beschliesst auch die Autofahrt und die Orte zu besichtigen, die ihre Mutter bei ihrer Reise auch durchfahren hat.
Obwohl ich mich mit Elvis Presley auch als ich jünger war weniger aussernandergesetzt habe, sind seine Songs dennoch Kult und Neues von seiner Geschichte zu erfahren fand ich recht interessant. Der Schreibstil war nicht so ganz mein Fall aber ich glaube dies hatte mehr damit zu tun dass ich mit der Protagonistin nicht so warm werden konnte. Alles in allem ein leichter Roman, der nicht unbedingt zu meinen Top Büchern gehören wird.

Bewertung vom 19.03.2018
Fabiaschi, Abby

Für immer ist die längste Zeit


sehr gut

Ein Buch das sich mit der Trauer aussernandersetzt, wenn man einen geliebten Menschen verliert. Aus einer Kleinfamilie begeht die Mutter, Maddie Selbstmord. Der Ehemann und Vater Brady sowie deren Tochter Eve sind verzweifelt und können nicht glauben, dass ihre Ehefrau und Mutter sich das Leben genommen hat. Nichts deutete darauf hin dass Maddie unglücklich war. Die Trauer der beiden ist gross und Maddie beschliesst ihnen zu helfen, indem sie ihnen von der Zwischenwelt in der sie sich als Seele nun befindet, zeigt wie sie ohne sie leben können. Einigen Passagen waren sehr traurig und weitere dann auch teilweise lustig so dass man eine gelungene Mischung bekam und nicht nur mit den Taschentüchern in der Hand weiterlesen musste. Manchmal kam mir die Geschichte ein wenig langatmig vor, weil es einfach wenig Abwechslung gab aber das wäre auch bei so einem Thema ungewöhnlich. Deshalb empfehle ich mit dieser Erkenntnis das Buch definitiv weiter.