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Tintenwelten

Bewertungen

Insgesamt 527 Bewertungen
Bewertung vom 27.12.2021
London, Lilly

Grimoria 3


ausgezeichnet

Was wäre, wenn die Gute im Märchen gar nicht wirklich so bezaubernd war, wie es den Anschein machte? Lilly London hat mit ihrer Grimoria-Trilogie eine Märchenadaption zu Cinderella geschaffen, die mich sofort in ihren Bann gezogen hat. „Grimoria - Unterschätze niemals eine Fee“ ist der dritte Band und bietet uns ein episches, spannendes und nervenaufreibendes Finale.

Ich mochte sowohl Idee, Umsetzung, Setting und natürlich die liebenswürdigen Charaktere, die ich alle ins Herz geschlossen habe. Besonders beeindruckt war ich in diesem Teil jedoch von Prinzessin Vivitasia, die eine starke und stolze junge Frau ist und sich aller Widrigkeiten zum Trotz nicht unterkriegen lässt. Außerdem bin ich ein großer Fan von Charmy und ihren flotten Sprüchen. Ich fand es herrlich amüsant wie sie und Prinz Erik sich immer wieder verbal gefetzt haben. Aber auch Protagonistin Sophia, aus deren Sicht die Geschichte hauptsächlich erzählt wird, wirkte wie immer sehr sympathisch und authentisch. Sie befindet sich nach wie vor in einem wahren Gefühlschaos und wird vor einige schwere Aufgaben gestellt.

Insgesamt werden alle Fragen geklärt und Schicksale zusammen geführt. Es wird nochmal magisch, emotional und humorvoll, aber auch ein wenig düster, bedrückend und kämpferisch. Die Charaktere wachsen über sich hinaus und nehmen uns mit in die letzte Schlacht zur Rettung Grimorias. Ich fand es sehr gelungen, toll geschrieben und einfach märchenhaft.

Bewertung vom 15.12.2021
Lunde, Maja

Die Sonnenwächterin


ausgezeichnet

Lilja lebt in einer Welt ohne Sonne, in der es durchgehend düster, nass und kalt ist. Die Menschen sind unglücklich, hungrig und dem Tode nahe. Ihr Großvater versorgt das Dorf zwar mit Obst und Gemüse, doch trotzdem reicht es nicht, um alle satt zu machen. Eines Tages entdeckt das Mädchen einen Pfad, der in den Wald führt, den zu betreten den Kindern streng verboten ist. Dennoch wagt Lilja sich in die Dunkelheit und entdeckt dort etwas, das Hoffnung auf einen neuen Frühling und ein besseres Leben entfacht.

Für mich ist es nach „Die Schneeschwester“ schon das zweite Werk von @majalubde und @lisaa.. Und wieder bin ich absolut begeistert. Es ist ein wahnsinnig tolles, zauberhaft illustriertes Buch für jung und alt! Die Zeichnungen sind unglaublich detailverliebt - mal grau und trist, mal farbenfroh und sprühend vor Leben. Vor allem die Gesichter zeigen so viele Emotionen - einfach nur gelungen!

„Die Sonnenwächterin“ ist märchenhaft, phantasievoll und voller wichtiger Botschaften, der Schreibstil poetisch, metaphorisch und sehr berührend. Es ist eine emotionale und tiefgründige Geschichte über Verzweiflung, Ängste, Verlust, aber auch über Freundschaft, Familie, Sehnsucht, Mut und darüber, das Richtige zu tun. Es ist bedrückend und hoffnungsvoll zugleich, tragisch und dennoch schön. Für mich definitiv eine Leseempfehlung!

Bewertung vom 11.12.2021
Hoover, Colleen

Layla


sehr gut

Zwischen Leeds und Layla funkt es sofort als sie sich auf der Hochzeit ihrer Schwester das erste Mal sehen. Alles wäre perfekt, wäre da nicht Leeds eifersüchtige Ex-Freundin, die Layla lebensbedrohlich verletzt. Danach ist nichts mehr wie es war. Um Layla zu helfen und ihre Beziehung zu retten, reist Leeds mit ihr in das Bed and Breakfast, in dem sie sich kennen und lieben gelernt haben. Doch irgendwas stimmt mit dem Haus ganz und gar nicht…

Mittlerweile habe ich schon einige Bücher von Colleen Hoover gelesen und jedes hat mich in seinen Bann gezogen und überrascht. Mit „Verity“ hat sie sich bereits aus ihrer Komfortzone herausgewagt und mich sprachlos zurück gelassen. Es ist eines der Bücher, über das ich immer noch oft nachdenke, weil das Ende mich so geschockt hat.

Wie ist das jetzt bei „Layla“? Ja, auch diese Geschichte ist definitiv anders. Der erste Satz hat mich direkt mega begeistert, weil er so absurd war und ich plötzlich jede Menge Fragen hatte. Geschrieben ist das Ganze aus der Sicht von Leeds. Es gibt zwei Zeitebenen: die Gegenwart, in der er während einer Befragung alles vergangene erzählt und eben jene Erinnerungen vom Zeitpunkt ihres ersten Treffens bis heute. Was zuerst ganz schön und vielleicht auch romantisch startet wird schnell zum Fiasko. Vor allem Layla tat mir ziemlich Leid, denn sie muss doch wirklich einiges ertragen seitdem sie mit Leeds zusammen ist. Das Buch ist schon teilweise etwas bedrohlich und beängstigend, aber dabei auch manchmal irgendwie cringe. Zwischendurch wusste ich echt nicht, was ich von Leeds Gedanken und Taten halten sollte.

Also ja, man kann Layla schon mit Verity vergleichen. Beide haben auf jeden Fall einen gewissen Gruselfaktor und bereiten einem eine Gänsehaut. Beide lassen einen an seinem Verstand zweifeln (oder besser gesagt an dem der Protagonisten). Dennoch hat mich Layla bei weitem nicht so überrascht und das Ende lässt mich doch eher mit gemischten Gefühlen zurück. Layla war zwar spannend, mitreißend und fesselnd, aber an Verity kommt es für mich leider nicht heran.

Bewertung vom 06.12.2021
Wolfsland, Alexander

Mia Raloris (eBook, ePUB)


sehr gut

Mia findet bei ihrer Oma ein merkwürdiges Amulett, das sie in eine magische Welt katapultiert. Zusammen mit der Elfe Farryn muss sie einer Bedrohung auf den Grund gehen, die aus den Bergen zu kommen scheint und sowohl Oger, Menschen als auch Elfen schaden kann.

Auf dieser Reise lernt Mia viel über sich selbst, aber auch über Verantwortung, die Umwelt, Diplomatie und Verhandlungsgeschick. Denn die Elfen sind sehr friedliebend und sie versuchen stets ihre Probleme und Konflikte kampffrei zu lösen. Im Buch finden sich einige Kommunikationsregeln und Mia erfährt wie man eine Argumentation aufbaut. Das Ganze wird auf eine ansprechende und einfache Art und Weise näher gebracht.

Die Welt, die Völker und deren Zusammenleben sowie mögliche Spannungen werden klar umrissen. Interessant finde ich unter anderem die Traditionen und Lebensweise der Oger oder die Magie, welche die Elfen ausüben. Menschen werden teilweise eher als habgierig, egoistisch und rücksichtslos beschrieben, aber auch dort gibt es natürlich Ausnahmen. Alleine Mia belehrt da eines besseren. Sie macht im Verlauf eine große Entwicklung durch und wächst über sich hinaus.

Das Ende kam vielleicht ein bisschen zu „glatt“, einfach und relativ schnell daher, allerdings vermittelt es natürlich eine schöne und wichtige Botschaft.

Bewertung vom 03.12.2021
Finka, Lauren

Schmusekater oder Grummelkatze?


sehr gut

Schmusekater oder Grummelkatze?
Neugierig oder ängstlich?
Einzelgänger oder Rampensau?
Verspielter Jäger oder Couchpotato?
Welche Beschreibungen ähneln eher euren Stubentigern?

Wer hat sich noch nicht gefragt, ob unsere Fellnasen glücklich sind oder was sie uns mit ihrem Verhalten „sagen“ wollen? Sind sie mit unseren Streicheleinheiten zufrieden oder halten sie diese nur aus? Wie gut verstehen sich die Vierbeiner untereinander wirklich? Auf diese und ähnliche Fragen gibt Dr. Lauren Finka Dank zahlreicher Tests und Fragebögen Antwort oder zumindest Hilfestellung. Außerdem erläutert sie die verschiedenen Bedürfnisse der Katze und woran man erkennt, dass sie sich vielleicht doch nicht ganz so wohl fühlt. Wir erhalten zusätzlich wertvolle Tipps und Tricks im Umgang mit den verschiedenen Persönlichkeitstypen.

Dabei ist das Buch sehr charmant und humorvoll geschrieben und hübsch aufgemacht. Man kann dementsprechend einige süße Illustrationen bestaunen. Für Katzeneltern oder solche, die es noch werden möchten definitiv eine Bereicherung.

Bewertung vom 29.11.2021
Bruni, Amy;Tremaine, Julie

Geister gibt es wirklich


sehr gut

Amy Bruni kennt der ein oder andere vielleicht aus den amerikanischen Serien „Ghosthunters“ oder „Ruhelose Seelen“. Dort untersucht sie mit ihren Kollegen Spukorte. Ihr geht es nicht darum, die Existenz von Geistern zu beweisen - denn davon ist sie sowieso überzeugt - sondern den Seelen der Verstorbenen sowie den Menschen, die von diesen geplagt werden, inneren Frieden zu schenken. Denn Geister verweilen in unserer Welt, weil sie noch etwas zu erledigen haben und dabei gibt Amy auf sehr emphatische Weise Hilfestellung. Gut finde ich, dass sie niemandem versucht zu ihrem Glauben an das Paranormale zu bekehren. Sie sagt, dass jeder das glaubt, woran er eben glaubt. Dies macht sie besonders authentisch und sympathisch.

Im Buch beschreibt sie ihre Arbeit und Herangehensweise, die verwendeten technischen Geräte sowie ihren Werdegang zur professionellen Geisterjägerin. Denn Geister haben ihr Leben schon von kleinauf begleitet. Den ersten sah sie bereits als Kind. Sie lässt aber auch andere Experten zu Wort kommen, klärt über deren Theorien und Methoden auf. Außerdem berichtet sie natürlich auch über zahlreiche Begegnungen der dritten Art. Dabei weist sie auch oft auf die jeweilige Folge von „Ghosthunters“ oder „Ruhelose Seelen“ hin. Wer sich also ein bestimmtes Geister-Erlebnis oder Phänomen näher anschauen möchte kann dies tun.

Die Botschaft ist klar: Geister sind auch nur Menschen, die Hilfe brauchen, auf etwas hinweisen möchten oder sich einfach nur Aufmerksamkeit wünschen. Vor ihnen muss man (meist) keine Angst haben. Dennoch kommt neben einigen traurigen, berührenden oder sogar schönen Geschichten auch immer wieder ein gewisser Gruselfaktor auf. Allein die Vorstellung, was Amy Bruni schon alles gesehen und gehört hat, lässt einem die Haare zu Berge stehen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.11.2021
Brett, Peter V.

Der Prinz der Wüste / Dämonenzyklus Bd.7


sehr gut

15 Jahre sind vergangen nachdem Arlen, Renna und Jardir die Bedrohung durch die Dämonen nahezu ausgerottet haben. Doch dann werden Gerüchte laut, dass einige der sogenannten Horclinge überlebt haben sollen. Eine neue Generation an Helden ist nun gezwungen sich der Gefahr zu stellen.

Neben den beiden Protagonisten Olive und Darin begegnen uns auch altbekannte Charaktere wieder oder sie werden zumindest erwähnt. Für mich als Fan der „Dämonenzyklus“-Reihe war das ein Gefühl wie „nach Hause zukommen“. Es war toll herauszufinden, wie es Renna, Leesha, Jardir, Inevera, Gared und all den anderen in den letzten Jahren ergangen ist.

Hauptaugenmerk liegt aber auf Olive, der Tochter von Leesha und Jardir sowie auf Arlens und Rennas Sohn Darin. Sie sind in einer bestimmten Rolle und mit bestimmten Erwartungshaltungen ihnen gegenüber aufgewachsen und beide tun sich schwer diesen gerecht zu werden. So ist Olive die behütete Prinzessin des Tals, die sich wie in einem goldenen Käfig fühlt und endlich frei, selbstbestimmt und einfach sie selbst sein möchte. Darin fühlt sich im Vergleich zu seinem Vater, dem „Erlöser“, unbedeutend, schwach und feige. Er glaubt, dass jeder von ihm selbst, seinen Fähigkeiten und Leistungen enttäuscht ist. Beide sind unglaublich spannende und vielschichtige Charaktere, die eine große Entwicklung durchmachen und teilweise über sich hinauswachsen.

Mit über 1000 Seiten hat das Buch natürlich eine gewisse Länge. Meiner Meinung nach wird es aber nie langweilig. Es gibt so viele neue Persönlichkeiten kennenzulernen, bereits geliebte Charaktere und Orte wiederzusehen, Intrigen zu spinnen, Kämpfe zu bestreiten und Verluste zu betrauern. Und ja, es wird teilweise recht blutig, brutal, manchmal schon fast ein wenig abstoßend. Es gibt einige Kampfszenen, die sehr detailliert beschrieben sind.

Die Dämonen-Saga ist ein wahres Epos, ein Muss für Fantasy-Fans, das Familie, Freundschaft und tiefe Gefühle, Politik und Machtspiele, die Suche nach sich selbst und der eigenen Identität sowie den Kampf ums Überleben vereint. Es geht um Schicksal, Bestimmung, Magie und einen übermäßigen Gegner. Die Geschichte um Olive, Darin und ihre Freunde zieht genauso in ihren Bann wie die Vorgänger-Bände!

Bewertung vom 27.11.2021
Mueller, Nicolas

Milo und der gestohlene Aventurin


sehr gut

Nach seinem ersten Abenteuer in Polyrica hat sich Milos Leben bereits ein bisschen geändert, doch bei weitem noch nicht genug. Er ist immer noch ein Außenseiter und das Ziel von Lästereien. Daher flüchtet er sich in Bücherwelten. Wer hat sich nicht schon vorgestellt, wie es wäre in seine liebste Geschichte einzutauchen und Einfluss darauf nehmen zu können? Für Milo wird dieser Traum bereits zum zweiten Mal Wirklichkeit, denn Polyrica ist einer Bedrohung ausgesetzt, die es zu bekämpfen gilt. Dabei bekommt er Hilfe von unerwarteter Seite.

Schon im ersten Teil hat mich die mittelalterliche Welt, die aber gleichzeitig von Magie geprägt ist, fasziniert. Auch Milo habe ich ins Herz geschlossen und gerne einige Abenteuer mit ihm erlebt. Hier dürfen wir neben Milo gleich noch eine zweite Protagonistin begleiten: Emma. Sie hat sich kürzlich den "coolen" und beliebten CARMA-Girls angeschlossen. Doch irgendwie gefällt es ihr in der Clique nicht so gut wie erhofft, weil die anderen Mädchen ständig erwarten, dass sie beispielsweise ihre Interessen und Freunde verleugnet. Und so sucht auch sie Trost in einem Buch.

Beiden wird nach und nach klar, was wirklich wichtig ist und machen jeweils eine große Entwicklung durch. Reale Themen wie Mobbing, die Suche nach sich selbst und die Probleme, welche die Pubertät so mit sich bringt, spielen eine Rolle. Anderseits gelangen sie in eine phantastische Welt, sind dort auf sich alleine gestellt und werden mit Magie, gefährlichen chimärenartigen Wesen und einem mächtigen Gegner konfrontiert. Sie müssen lernen auf eigene Fähigkeiten und auch auf einander zu vertrauen.

Für mich war es eine spannende Fortsetzung mit sympathischen Charakteren. Bei der Handlung musste ich aufpassen wie ein Luchs, weil sie manchmal (gewollt) ein bisschen verwirrend ist, aber zum Ende hin klären sich zum Glück alle Fragen. Für junge und ältere Fantasy-Liebhaber gleichermaßen lesenswert.

Bewertung vom 24.11.2021
Falk, Rita

Hannes


sehr gut

Hannes liegt nach einem schweren Unfall im Koma. Niemand weiß, ob er je wieder aufwachen wird und falls doch, in welchem Zustand er sich dann befinden wird. Sein bester Freund Uli (im Film Moritz) glaubt allerdings ganz fest an ein Wunder und versucht Hannes auf seine eigene Art und Weise zurück ins Leben zu holen.

Uli schildert in Briefform seinen Alltag, seine Arbeit, besondere Ereignisse, seine Gefühle und auch die langen und regelmäßigen Aufenthalte an Hannes Krankenbett sowie dessen Fort-oder Rückschritte. Dabei spricht er Hannes immer direkt an. Diese Aufzeichnungen sollen Hannes helfen versäumtes nachzuvollziehen, wenn er endlich aus dem Koma erwacht. Aber schnell wird auch klar, dass es sich dabei ebenfalls um eine Art Selbsttherapie handelt. Denn Uli kann sich nicht damit abfinden, dass Hannes vielleicht nicht wieder gesund wird.

Wider Erwarten erfährt man gar nicht soviel über Hannes selber. Es geht mehr um seinen Ist-Zustand als um den Menschen, der er vor dem Unfall war. Lediglich ein paar Erinnerungen an gemeinsame Erlebnisse geben einen kleinen Einblick. Dafür lernen wir Uli umso besser kennen. Man bemerkt, dass zwischen den beiden eine besondere Freundschaft besteht und dass Uli alles für Hannes tun würde. Er verteidigt diesen wirklich mit Leib und Seele gegen alles und jeden.

Es ist eine berührende und authentische Geschichte, die teilweise durch Ulis Sarkasmus und seinen lockeren Umgang mit Hannes unterhält, oft aber auch zu Tränen rührt. Es geht um das Leben, welches sich unerwartet schnell drastisch ändern kann, um Krankheit, Verlust, Trauer, Freundschaft, Treue, Verrat, Hoffnung und Verzweiflung.

Bewertung vom 15.11.2021
Haig, Matt

Ein Junge namens Weihnacht


ausgezeichnet

Dies ist die Geschichte vom Weihnachtsmann, der mitnichten schon immer pausbäckig, weißhaarig, rauschebärtig und durchaus etwas betagt war. Es gab eine Zeit, in der er elf Jahre alt war und Nikolas genannt wurde.

Nikolas lebt mit seinem Vater Joel in sehr ärmlichen Verhältnissen in Finnland. Doch eines Tages begibt Joel sich auf eine Mission: zusammen mit einer Gruppe von Männern möchte er das sagenumwobene Wichtelgrund finden, die angebliche Heimat der Wichtel. Nikolas wird in die Obhut seiner schrecklichen Tante übergeben, weshalb für ihn wahrlich dunkle Zeiten anbrechen. Irgendwann hält er es nicht mehr aus und macht sich mit seinem besten Freund, dem Mäuserich Miika, auf die Suche nach seinem Vater. Die Reise ist beschwerlich, gefährlich und vor allem äußerst kalt. Es gliche einem Wunder, wenn ein kleiner Junge und eine Maus den langen Weg tatsächlich bewältigen könnten. Doch schließlich ist nichts unmöglich, wenn man nur fest daran glaubt..

Es ist eine wirklich märchenhafte und phantastische Geschichte, die zusätzlich eine schöne Botschaft enthält. Sie ist oft sehr humorvoll und amüsant, manchmal auch ein bisschen sarkastisch. Grade die Szenen, in denen Miika eine Rolle spielt, fand ich zuckersüß