Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
buchina
Wohnort: 
Mainz

Bewertungen

Insgesamt 219 Bewertungen
Bewertung vom 28.11.2023
Die eiskalte Kammer: Thriller
Shepherd, Catherine

Die eiskalte Kammer: Thriller


ausgezeichnet

Weiterer spannender Roman der Reihe

Dies ist der achte Band der Reihe um die Rechtmedizinerin Julia Schwarz und ich empfehle sehr die Vorgängerromane zu lesen. Die Fälle sind zwar immer abgeschlossen, aber die Protagonisten entwickeln sich weiter und es ist dies in der richtigen Reihenfolge zu lesen.
Das Leben von Julia und Kriminalkommissar Florian Kessler hat sich verändert. Sie haben nun eine kleine Tochter zusammen und versuchen Job und Kind unter einen Hut zu bekommen. Gerade bei dem neuen Fall fällt das zunehmend schwer, denn Julia kann sich nicht mit eigenen Ermittlungen zurückhalten kann.
Der Roman beginnt wie immer aus Sicht eines Opfers. Valerie wird zu einem Treffpunkt eingeladen, bei dem sie endlich etwas zu ihrer verschwundenen Schwester erfahren soll. Sie sieht ihre Schwester leblos in einem Auto sitzen, dann wird sie entführt. Am nächsten Tag wird Florian zu einem Auto mit einer toten Fahrerin gerufen. Dies wird sich zu einem ungewöhnlichen und erschreckenden Fall entwickeln.
Wie bereits bei den anderen Romanen von der Autorin mag ich einfach ihren Schreibstil. Die Bücher machen einfach Freude. Spannung, interessante Charaktere und gute Rahmenhandlung sorgen dafür, dass ich dieses, aber auch die anderen Romane schnell und gerne lese. Ich hoffe auf weitere Bände.

Bewertung vom 19.10.2023
Die Schwarze Königin Bd.1
Heitz, Markus

Die Schwarze Königin Bd.1


sehr gut

Sehr detailreich, Schwächen bei den Charakteren
Ich habe schon einige Romane von Markus Heitz gelesen und mag seine Welten, die er erschafft. Diesmal hat sich der Autor an eine reale historische Figur herangewagt. Über die schwarze Königin, über die ich vorher nichts wusste, gibt es einige Legenden, die er zum Anlass nahm eine ganz eigene Welt zu erschaffen.
Der Roman ist in zwei Handlungssträngen aufgebaut. In den historischen Strang, der die Geschichte der Schwarzen Königin im 15Jh. beschreibt und im heute, der den jungen Mann Len im Vordergrund hat. Die Schwarze Königin basiert auf der historischen Figur Barbara von Cilli, der zweiten Ehefrau von Kaiser Sigismund. Zu ihr gibt es viele Gerüchte bzgl. Okkultismus und Alchemie, perfekte Figur also für einen Fantasyroman. Dazu gibt es noch die üblichen Vampire.
Im heute ist Len auf der Rundreise in Osteuropa, sozusagen um seine Wurzeln zu erkunden. Seine Oma meinte, er stammt von den berühmten Vlad dem Zweiten ab. Auf dieser Reise kommt es zu merkwürdigen Zwischenfällen, die ihn immer mehr in die Geschichte von Barbara, Okkultismus und Vampiren entführt.
Beide Handlungsstränge sind sehr detailreich beschrieben. Ich konnte mir die Umgebungen sehr gut vorstellen. Markus Heitz hat mich unter anderem ins jetzige Prag entführt und dafür gesorgt, dass ich einen Heißhunger auf tschechisches Bier und Knödel bekam. Auch der historische Part ist sehr gelungen, was nicht einfach war, da in dieser Zeit auch geschichtlich viel passierte, was gut eingebunden wurde. Ein Manko waren dagegen die Charaktere, die meiner Meinung nach, nur oberflächlich behandelt wurden. Ich verstand ihren Antrieb für ihre Handlungen nicht, sei es Barbara oder Len. Ich konnte mich nicht wirklich in sie hineinversetzen, ich fühlte mich eher wie ein Zuschauer, als mittendrin. Was ich persönlich auch schwierig fand, waren die Bezüge zu anderen Romanen von Markus Heitz. Ich habe zwar einige von ihm gelesen aber nicht alle der Pakt der Dunkelheit Reihe, auf die im Roman immer wieder Bezug genommen wurde. Aber gut, jetzt habe ich richtig Lust bekommen das nachzuholen.
Insgesamt ein sehr spannender Roman, der zum Teil sehr überraschend war, aber die Tiefe, die bei der Geschichte war, fehlte den Charakteren. Dennoch würde ich mich freuen, wenn es einen 2. Teil gibt, denn das Ende hat mich etwas unbefriedigt zurückgelassen.

Bewertung vom 11.10.2023
Mord kennt keine Feiertage / Timothy Smart Bd.1
Humberg, Christian

Mord kennt keine Feiertage / Timothy Smart Bd.1


sehr gut

Schöner Cosy Krimi für die Weihnachtszeit

Ich liebe die Vorweihnachtszeit und ich liebe Krimis, also wenn ich mir das Cover anschaue, was meiner Meinung nach übrigens sehr gelungen, finden meine zwei Lieben hier zusammen. Protagonist ist ein gemütlicher, dem Essengenuss nicht abgeneigter Chief Inspector, der mir sofort sympathisch war. Auf den Anruf seines Freundes Robin Chandler macht er sich trotz schlechten Wetters und seinen Weihnachtsplänen sofort auf dem Weg, um ihm zu helfen. Chandler ist auf einer Insel in Cornwall zusammen mit anderen Personen. Diese wurden alle von Lord Bainbridge eingeladen, der nun tot ist. Kurz nachdem Chief Inspector Smart ankommt, wird das Wetter so schlecht, dass alle auf der Insel festhängen ohne Kontakt zum Festland. Die Ermittlung kann starten.
Das Setting ist sehr gelungen. Schnee, ein einsamer Landsitz ohne Kontakt zur Außenwelt. Ganz wunderbar für einen weihnachtlichen Krimi. Dem Autor gelingt es auch sehr gut die Stimmung einzufangen, einerseits die Abgeschiedenheit, anderseits aber auch die Gemütlichkeit des Landsitzes. Oft wirkte der Roman für mich auch eher, dass er vor 100 Jahren spielt, als in der Jetztzeit, nur wenn dann z.B. ein Handy in der Geschichte auftauchte, fühlte ich mich wieder in die richtige Zeit gerückt.
Die Charaktere sind sehr verschieden und zum Teil auch etwas überzogen. Leider sind sie bis auf Smart auch wenig beschrieben, sie sind für mich nicht so richtig zu fassen gewesen. Das war natürlich auch der Handlung geschuldet, da sie alle verdächtig waren. Bei der ersten Hälfte des Romans hatte ich auch die ganze Zeit das Gefühl, dass der Roman aus einer Reihe stammt, bei denen ich die Vorgängerbände nicht kenne, denn es wurde immer wieder Bezug auf vorhergehende Fälle von Smart und Chandler genommen. Der Roman ist aber einzeln. Für mich war das verwirrend und war für die Handlung nicht notwendig.
Der Roman las sich sehr gut, es gibt überraschende Wendungen und das Ende konnte ich nicht vorhersehen. Das war zum einen aber auch ein Problem, natürlich werde ich gerne vom Ende überrascht. Aber hier kam es sehr unerwartet und es wurde nicht so richtig darauf hingearbeitet. Einige Fragen blieben unbeantwortet, dass fand ich sehr schade. Ich hätte mir einfach eine interessantere Aufklärung erhofft. Dennoch wurde ich gut unterhalten.

Bewertung vom 27.07.2023
Eine Lady hat die Wahl
Irwin, Sophie

Eine Lady hat die Wahl


ausgezeichnet

Eine Frau zwischen zwei Männern

Dies ist der zweite Band der Reihe „Der Ladys Guide“. Da die Teile nicht aufeinander aufbauen, können sie unabhängig voneinander gelesen werden. Genau wie beim ersten Teil gefällt mir auch nicht so richtig das Coverbild, es soll wohl modern mit dem Outfit aus der Regency Zeit verknüpft werden. Aber so richtig gelingt das in meinen Augen nicht.
Die Geschichte um Eliza Balfour hat mir sehr gut gefallen. Sie ist eine ungewöhnliche Protagonistin für dieses Genre. Denn sie ist keine junge unschuldige junge Frau, sondern sie ist eine Endzwanzigerin, die plötzlich Witwe wird. Ihrem Mann weint sie nicht wirklich nach. Die Ehe blieb lieb- und kinderlos. Durch das Erbe ist sie plötzlich frei. Fast frei, denn auch als Witwe hat man sich an die Konventionen der Gesellschaft zu halten.
Überraschenderweise fühlt sie sich zu zwei Männern hingezogen. Für mich, die sehr gerne diese Art von Romanen liest, auch eine ungewöhnliche Ausgangsposition. Dieses Gefühlschaos wird sehr gut nachvollziehbar beschrieben. Und auch wenn man ahnt wie es ausgeht, bleibt immer noch ein Restzweifel, ob sie sich nicht doch für den anderen entscheidet. Das gibt dem Roman eine besondere Würze.
Gut gelungen ist der Autorin auch die Beschreibung, welche Zwänge und Grenzen Frauen der höheren Gesellschafft zu damaligen Zeit gesetzt sind. Und wie schnell der Ruf einer Frau zerstört werden kann mit weitreichenden Konsequenzen. Auch die Charakterzüge und Handlungen der Nebencharakter sind detailliert beschrieben. Ich hätte gerne noch mehr über die Ehe von Eliza erfahren, aber da gab es wenig Details, nur die negative Stimmung und die Auswirkungen auf das Selbstbewusstsein von Eliza wurden beschrieben.
Insgesamt ein sehr guter Regency Roman. Er hat sich gut gelesen, es gibt lustige und romantische Szenen, aber im Gegensatz zu den Bridgerton Romanen keine Sexszenen. Deshalb finde ich es schwierig diesen Roman mit der bekannten Reihe zu bewerben, da er doch viel „harmloser“ ist.

Bewertung vom 11.07.2023
Der Lehrmeister: Thriller
Shepherd, Catherine

Der Lehrmeister: Thriller


ausgezeichnet

Locker, leichter Thriller

Dies ist bereits der 8. Teil der Reihe um LKA-Ermittlerin Laura Kern. Da die Kriminalfälle in sich abgeschlossen sind, können die Bände auch unabhängig voneinander gelesen werden, aber da auch immer wieder die private Entwicklung von Laura Kern von Belang ist, ist es sinnvoll die Bände der Reihe nach zu Lesen.
Der Start des Romans ist wie immer rasant und aus dem Blick eines Opfers. Da der Mord doch sehr eindeutig, aber ungewöhnlich ist, werden gleich Spezialermittlerin Laura Kern und ihr Kollege hinzugerufen. Die tappen im Dunkeln, denn es gibt einige unsympathische Verdächtige im Umfeld, aber so richtig weiter kommen sie nicht. Erst als das nächste Opfer auftaucht, konzentriert sich ihr Augenmerk auf eine Anwaltskanzlei.
Mit einem interessanten Rückblick in die Vergangenheit gibt es erste Hinweise auf das Motiv, aber die Autorin gibt immer wieder Hinweise, die mich in eine falsche Richtung lockten. Und genau das mag ich an den Romanen von Catherine Shepherd: ich kann so schön mitraten bis zum Schluss. Auch dieser Teil hat mich sehr gut unterhalten und ich konnte den Roman in einem Rutsch fast durchlesen. Ein locker leichter Thriller mit vielen Verdächtigen und keiner allzu komplizierten Story. Die Nebengeschichte zu Laura Kerns Freund Taylor hätte man meiner Meinung entweder noch mehr ausbauen können oder weglassen. So wie sie war, passte sie für mich nicht so richtig rein und hat sich zu schnell aufgelöst.
Ich freue mich jedenfalls auf weitere Teile dieser Reihe und hoffe, dass die Autorin auch ihre anderen Reihen weiter fortsetzt oder eine ganz neue startet.

Bewertung vom 24.05.2023
Elternabend
Fitzek, Sebastian

Elternabend


gut

Völlig anders als erwartet

Den Autoren kenne ich bereits von einer Vielzahl von Thrillern, die mich auch mehr oder weniger alle begeistert haben. Umso interessierter war ich an einem Roman aus einem ganz anderen Genre. Das Thema „Elternabend“ kenne ich aus eigener Erfahrung als Mutter. Ich hatte selbst schon das Gefühl, ich könnte ganze Romane mit Erlebnissen von Elternabenden füllen. Dementsprechend erwartete ich einen lustigen, leichten Roman mit vielen Anekdoten, bei denen ich mich wiederfinde. Dem war nicht so.
Der Start des Buches ist rasant und wild. Die zwei Protagonisten Sascha und Wilma kommen auf kuriose Weise zusammen. Er ist dabei ein Auto zu klauen und sie schlägt auf das Auto ein. Auf der Flucht vor der Polizei zwingt sie gemeinsam zu handeln und plötzlich finden sie sich auf einer Berliner Insel wieder mit ihnen unbekannten Menschen zu einem Elternabend wieder. Ihr Glück oder Pech werden sie für ein Elternpaar gehalten, eines auffälligen Jungen. Da die richtigen Eltern des Jungen sich bis jetzt vor jedem Treffen gedrückt haben, fällt auch niemanden auf, dass sie da eigentlich nicht wirklich hingehören.
Durch diese Verwechslung entstehen natürlich immer wieder lustige Szenen. Bei denen ich zum Teil auch lächeln musste, aber in der Gesamtheit war es einfach übertrieben. Schon allein die Übernachtung auf einer Insel als Elternabend. Ich hoffe doch sehr, dass es sowas nicht in echt gibt.
Im zweiten Teil des Buches werden auch ernstere Töne angeschlagen, aber diese blieben auch nur kurz. Der Autor beschrieb sie gut und emotional, aber zu dem sonst sehr übertrieben lustigen Ton passte es nicht so ganz. Dadurch sind mir die Schicksale nicht wirklich nah gegangen. Die Polizisten werden als Karikaturen beschrieben.
Am Ende blieb ich etwas ratlos zurück, was war das Ziel des Buches, was der rote Faden? Es wurden viele gute Ideen zusammengeworfen und alles in ein Slapstick gepackt. Für mich waren es zu viele Ideen. Und trotz meiner Elternabenderfahrung habe ich mich so gar nicht wieder gefunden.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.03.2023
Das Geheimnis des Duke
Neeb, Stefanie

Das Geheimnis des Duke


sehr gut

Sehr schön gestaltet

Als Fan von Regency Romanen und Escape Spielen ist mir dieses Rätselbuch in die Hände gefallen. Das Cover hat mich sofort angesprochen, kitschig und modern gleichermaßen. Ein hochwertiges Hardcover im praktisch handlichen Format. Auch beim ersten Durchblättern bin ich bei den schönen, farbenfrohen Illustrationen hängengeblieben. Wunderschön dekorativ im Collagenstil.
Zu Beginn gibt es eine kleine Einleitung ins Spiel und die Geschichte. Die Geschichte ist im typischen Stil, die man aus ähnlichen Romanen kennt. Relativ oberflächlich, was einfach auch der Kürze des Buches geschuldet ist. Um weiter zu lesen, muss man Aufgaben lösen, da die Geschichte nicht chronologisch im Buch vorzufinden ist, sondern man muss die richtigen Seiten suchen. Es ist also ähnlich wie ein Escape Buch, nur sucht man hier keinen Ausgang, sondern das Happy End.
Am Anfang dachte ich noch, was für einfache schlichte Aufgaben es sind, aber nein, sie steigerten sich. Der hohe angegebene Schwierigkeitsgrad ist also für einige Aufgaben gerechtfertigt. Es gibt Logikrätsel, Rechenrätsel, Kreatives etc. Es hat mir gefallen, dass sie so unterschiedlich waren.
Insgesamt ein Buch was mir sehr viel Freude gemacht hat. Ein schönes Geschenk für alle Regency Fans, die mal Abwechslung suchen.

Bewertung vom 30.03.2023
Geheimnis des Meeres / Whisperworld Bd.3
Rose, Barbara

Geheimnis des Meeres / Whisperworld Bd.3


ausgezeichnet

Tolle neue Welt

Dies ist der dritte Teil der Reihe Whisperworld. Ich empfehle vorher die ersten beiden Bänder zu lesen, da es sonst schwierig wird die Entwicklung der Kinder zu verstehen.
Wie man schon am Cover sieht, steht diesmal das Meer im Vordergrund. Aus diesem Grund habe ich mich besonders auf diesen Teil gefreut, da ich den Lebensraum Meer mit seinen Lebewesen darin sehr mag. Das Cover mit den schönen Blautönen, meiner Lieblingsfarbe, gefällt mir bis jetzt auch am besten von allen Bändern.
Die fünf Kinder Amy, Chuck, Paul, Coco, Enisa und Mohit müssen diesmal besonders viel neues lernen, da die Unterwasserwelt doch ganz anders ist. Chuck ist der Rebell der Gruppe und ihm ist selbst nicht klar warum er überhaupt ausgesucht wurde für diese Welt. Diesmal erfährt man etwas mehr über ihn und ich verstehe ihn jetzt etwas besser. Wie auch schon in den anderen Bänden deutlich wurde, ist jedes Kind anders mit eigenen Problemen und Charakterzügen. Dadurch wirken sie sehr viel realer und ich kann mich gut in sie hineinversetzen. Für mich ist es sehr spannend, dass Kinder schon so aufregende Prüfungen absolvieren müssen, ganz ohne Erwachsene. Hier haben sie Tiere, die auf sie aufpassen. Eine Vorstellung, die mir sehr gefällt.
Das Buch las sich wieder sehr gut. Der Schreibstil ist einfach und die einzelnen Kapitel sehr übersichtlich. Auch diesmal habe ich wieder einiges interessantes über reale Tiere erfahren. Die Illustrationen im Buch und die Karte der Welt zu Beginn haben mir sehr geholfen, mir die Kinder und die Welt detailliert vorzustellen. Für mich eine tolle Reihe, die Wissen über die Umwelt vermittelt und gleichzeitig ein richtiges Abenteuerbuch ist.
(Die Rezension habe ich (10 Jahre) zusammen mit meiner Mama geschrieben)

Bewertung vom 29.03.2023
Flucht in die Wüste / Whisperworld Bd.2
Rose, Barbara

Flucht in die Wüste / Whisperworld Bd.2


ausgezeichnet

Es geht spannend weiter

Dies ist der zweite Teil der Reihe Whisperworld. Ich empfehle vorher den ersten Band zu lesen, da dort die Welt und die Kinder vorgestellt werden, die hier eine Hauptrolle spielen.
Wie man schon am Cover sieht, geht es diesmal in die Wüste. Die Autorin hat einen spannende Kniff getan, damit die Hauptcharaktere ihre gewohnte Umgebung verlassen müssen. Durch den neuen Handlungsort gibt es wieder ganz neue Tiere zu entdecken.
Die fünf Kinder Amy, Chuck, Paul, Coco und Mohit kennen sich nun schon ganz gut in Whisperworld aus. Aber nicht nur eine neue Landschaft gilt es diesmal zu entdecken, es kommt auch überraschenderweise ein neues Mitglied in die Gruppe: Enisa. Für sie ist es natürlich nicht einfach in diese feste Gruppe zu kommen und sie ist auch eher zurückhaltend. Dennoch mochte ich sie und sie entwickelt sich sehr gut in der Geschichte.
Im ersten Teil lag der Schwerpunkt bei Coco, die als einzige auch schon als Tierflüsterin ausgewählt ist. Wer diesmal als Tierflüster ausgewählt wird, verrate ich nicht, denn das macht das Buch auch so spannend.
Das Buch las sich wieder sehr gut. Mir gefällt immer sehr, wie die Autorin auf die Natur und ihre Lebewesen eingeht. Man erfährt einiges über Tiere, aber auch ihren Lebensraum und wie er bedroht wird. Es ist zwar ein Fantasy Buch, aber dennoch mit viel realen Bezug zu einem wichtigen Thema. Den zweiten Teil fand ich etwas spannender, da mehr passiert und ich schon ein Grundwissen von der besonderen Welt von Whisperworld hatte. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil.
(Die Rezension habe ich (10 Jahre) zusammen mit meiner Mama geschrieben)