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Bewertungen
Insgesamt 477 BewertungenBewertung vom 08.03.2025 | ||
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Nach dem Tod seines Vaters wächst Giovanni in den 50er Jahren zunächst bei den Großeltern in einem kleinen sizilianischen Dorf auf, bevor er mit 11 Jahren zu Mutter und Schwester nach Sciacca zieht. Dort freundet er sich mit dem gleichaltrigen Santino an. Beide haben Mütter, die sich gezielt mit einflussreichen Männern einlassen und schon früh die Zukunft ihrer Söhne planen. Insbesondere Giovannis Mutter Cettina zieht im Hintergrund die Strippen für Giovanni, der einmal ein möglichst reicher Anwalt werden soll. Santiano wird Bauunternehmer, verstrickt sich in undurchsichtige Geschäfte, und auch Giovanni gerät als Anwalt in denselben Kreis aus Abhängigkeiten von der Cosa Nostra. |
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Bewertung vom 04.03.2025 | ||
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„Die Kammer“ wartet mit einem interessanten Setting auf: Fünf Sättigungstaucher und eine Sättigungstaucherin sind auf einem Tauchschiff in einer hyperbaren Tauchkammer eingeschlossen, um während ihres Arbeitseinsatzes in den Tiefen der Nordsee unter konstanten Druckverhältnissen zu leben. Eines Tages liegt einer der Taucher leblos in seiner Koje. Alle Taucher waren vor ihrer Mission kerngesund – woran ist der Kollege gestorben? Die Situation ist für alle fünf belastend, zumal der Leichnam nicht einfach durch eine Luke nach draußen geschafft werden kann, da die Kammer auf die Druckverhältnisse 100 Meter unter der Meeresoberfläche eingestellt ist und eine Dekompression mehrere Tage dauert. Es bleibt nicht bei einem Todesfall, und die Nerven der Überlebenden liegen zunehmend blank… |
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Bewertung vom 04.03.2025 | ||
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„Skin City“ war mein erster Krimi des preisgekrönten Autors Johannes Groschupf, und entsprechend groß waren meine Erwartungen. Groschupf verbindet darin drei Handlungsstränge miteinander: Zum ersten ist da der Georgier Koba, Mitglied einer Bande, die im Akkord Einbrüche in Villen und Einfamilienhäuser rund um Berlin begehet. Der zweite Strang dreht sich um die Polizistin Romina. Ihre Familie gehört zur Gruppe der Sinti und Roma und hat Vorbehalte gegenüber ihrem Beruf, ihr Vater saß im Gefängnis und ihre Schwester ist etwas zurückgeblieben. Und dann ist da noch Jacques Lippold, der wegen Umsatzsteuerbetruges im Gefängnis saß und nach seiner Haftentlassung in die Kunstszene einsteigen und das große Geld machen möchte. |
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Bewertung vom 04.03.2025 | ||
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Bisher hatte ich von Joël Dicker noch nichts gelesen, aber die Leseprobe hat mich sofort angesprochen, und so war ich sehr gespannt auf das Hörbuch. |
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Bewertung vom 03.03.2025 | ||
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Beim Lesen dieses Romans fühlte ich mich sofort an „Der dritte Mann erinnert“ – sicher nicht ganz zufällig, da auch die beiden Autoren eine kleine Hommage an Graham Greene direkt eingebaut haben. |
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Bewertung vom 03.03.2025 | ||
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Mein Sohn hat „Lichterloh“ ganz frisch in der Bibliothek entdeckt, und ich habe mir interessehalber das Buch geschnappt und es ebenfalls gelesen. Die Story beginnt spannend. Nachdem ihre Eltern bei einem Brand ums Leben gekommen sind, leben die Schwestern Cleo und Gwynnie gemeinsam am Rande von Rußstadt in einer Welt, in der ohne Kohle nichts geht. Entsprechend dicht hängt der Rauch über der Stadt, und die wichtigste Berufsgruppe sind die Schornsteinfeger. Gwynnie forscht im Verborgenen an umweltfreundlichen Techniken zur Energieerzeugung. Cleo ist ebenfalls eine Tüftlerin und repariert heimlich und verbotenerweise defekte Geräte, obwohl dies allein den Schornsteinfegern vorbehalten ist. Ihr sehnlichster Wunsch ist es, Schornsteinfegerin zu werden, doch als einfache Fabrikarbeiterin stehen ihre Chancen schlecht. Eines Tages erhält sie ein verlockendes Angebot, doch darf sie diesem trauen? 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 27.02.2025 | ||
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Angriff des Schattens / Foxfighter Bd.1 Ein Abenteuer komplett aus der Sicht eines Fuchses, in dem Menschen nur eine kleine Nebenrolle spielen – dieses eher ungewöhnliche Setting hat meinen Sohn (11) und mich gleich angesprochen. |
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Bewertung vom 27.02.2025 | ||
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In Berlin-Spandau wohnen die beiden Schwestern Helene (72) und Hilde (77) nach dem Tod der Mutter gemeinsam in einem alten Haus. Da das Verhältnis der beiden zeitlebens schwierig war, ist die Zweckgemeinschaft alles andere als harmonisch. Sehr zu Hildes Missfallen beschließt Helene, vier Junghennen zu halten und widmet sich voller Elan dem Bau von Voliere und Auslauf für die beiden Amrocks Rocky und Amy und die zwei Sundheimer Susi und Heidi. Die Situation zwischen den beiden Schwestern verschlechtert sich zusehends, bis eines Tages eine der beiden von der anderen ermordet wird. Da beide sehr zurückgezogen gelebt haben, steht die Polizei vor einem Rätsel, denn es gibt kein privates Umfeld, das Aufschluss geben könnte. Nur die Hühner haben seit Monaten alles beobachtet… |
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Bewertung vom 27.02.2025 | ||
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Da ich die literarischen Werke „Im Tal“ und „Im Schnee“ von Tommie Goerz sehr liebe, habe ich mich mit „Schafkopf“ nun an einen seiner Krimis gewagt. „Schafkopf“ war damals sein Debüt und Beginn der inzwischen zehnteiligen Reihe um Kommissar Friedo Behütuns aus Franken. |
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Bewertung vom 27.02.2025 | ||
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Auch wenn ich selbst gut zehn Jahre jünger bin als der Protagonist Daniel und mich nicht mehr aktiv an das Jahr 1983 erinnere, so habe ich doch vieles an diesem Roman aus meiner eigenen Kindheit wiedererkannt. Das Lebensgefühl der Eltern, die Erwartungshaltung der Großeltern, der unerschütterliche Glaube an eine bessere Zukunft, das Aufrechterhalten des Scheins nach außen um jeden Preis – überhaupt die strikte Trennung zwischen dem Außen und dem Innen. Mit der Geschichte von Daniel und dessen Familie erzählt Schünemann exemplarisch auch die Geschichte Wirtschaftswunderdeutschlands und der Rezessionen nach den Ölpreiskrisen. |
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