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TradeTax
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Steinfeld

Bewertungen

Insgesamt 47 Bewertungen
Bewertung vom 05.07.2023
April & May. Der Skandal / Secrets of the Campbell Sisters Bd.1
Payne, Lyla

April & May. Der Skandal / Secrets of the Campbell Sisters Bd.1


ausgezeichnet

Das war ein schöner Liebesroman, welcher in der Zeit von Bidgerton spielt. Die zwei Protagonistinnen sind jung und vor allem eine der beiden hat es sehr schwer, die Familienaufgabe zu tragen, sich bald zu vermählen. Ein Skandal schwebt über ihren Köpfen, der sie alle in die Armut katapultieren könnte. Wenn man etwas Erfahrung mit dem Genre hat, ist klar, wie es für die eine Schwester ausgeht (gut natürlich) und für die andere Schwester wird es erst später deutlich, wohin sie sich entwickelt (wenn man nicht vorher zu spoilernde Rückseite liest! --> diese am besten ignorieren). Allem in allem ein schöner Roman, mit zwei schönen Liebesgeschichten, die anders nicht sein könnten. Die Unterhaltungen sind schön flüssig und es wird nicht allzu viel von den Gedanken der Protagonisten erzählt (was mich sonst stören würde). Große Empfehlung!

Bewertung vom 27.06.2023
Eine Lady hat die Wahl
Irwin, Sophie

Eine Lady hat die Wahl


ausgezeichnet

Das war erfrischend! So ein schönes und liebenswertes Buch habe ich seit einiger Zeit nicht mehr gelesen. Eliza, die Protagonistin, entwickelt sich von einer unmündigen kürzlich verwitweten Frau in eine mündige und zielbewusste Frau und diese Entwicklung ist äußerst gut zu verfolgen! Die Charaktere sind gut ausgestaltet und wirken sehr lebendig. Unterhaltungen sind realistisch und so lebendig (ich mag nicht, wenn man Seitenweise Gedanken hätte, das kein Mensch in so einer Situation so schnell denken könnte - aber dies ist hier nicht der Fall, sehr angenehm!). Es geht nicht nur um Eliza und ihre zwei Verehrer, sondern auch um ihre Cousine, die sich in einer ähnlichen verzwickten Situation befindet. Mehr als ein Mal war ich total überrascht von der Entwicklung des Buches und gerade dies hat es so frisch gehalten. Gelesen habe ich es ca. in 3-4 Tagen viel lesen.

Bewertung vom 15.06.2023
Über Leben in der Klimakrise
Glimbovski, Milena

Über Leben in der Klimakrise


ausgezeichnet

Dieses Buch hat mir mal wirklich wieder gefallen! Es liest sich viel besser als solch andere Klima-Aufschrecker, da es nicht mit Fakten um Fakten wirft, sondern es aus der Brille einer (sehr engagierten, dennoch sympathischen) Mutter/Klimaschützerin berichtet. Stellenweise ist es etwas zu arg persönlich oder einfach etwas too much coloquial (dafür das es ein Buch ist).
Ich mag zudem, wie es auf die notwendigen Anpassungen eingeht und nicht nur einen Aufschrei - gemäß Achtung Klimakrise - tut. Die nötigen Anpassungen im Hausbau/Wohnen haben mir hier besonders gefallen, da ich ggf. auch in ein paar Jahren in der Situation stecke werde, ein Eigenheim zu errichten/kaufen und dann solche Informationen natürlich sehr hilfreich sind (soll ja nicht nur 20 Jahre halten, weil dann Klima alles kaputt gemacht hat). Sehr nötiges Buch, gutes Timing, zu empfehlen!!

Bewertung vom 07.06.2023
Die verlorene Tochter / Die verlorenen Töchter Bd.1 (eBook, ePUB)
Lane, Soraya

Die verlorene Tochter / Die verlorenen Töchter Bd.1 (eBook, ePUB)


gut

Ein sehr angenehmes und liebenswertes Buch. Eine Engländerin bereist die Welt bis sie bei einem kurzen Aufenthalt in London erfährt, dass ihre Großmutter ein Geheimnis hatte (oder selbst das Geheimnis war). Sie begibt sich dann weiter und ihre Arbeit führt sie sogar dorthin, wo sie suchen muss, um dieses hundertjährige Geheimnis zu lüften. Obwohl man die Geschichte schon nach ca. 50-100 Seiten sich ausmalen kann und somit es etwas die Spannung raus nimmt (ist halt etwas stereotypisch für das Genre), ist es trotzdem lesenswert und macht Spaß. Es eignet sich definitiv als Geschenk für einen Roman/Bücher-Wurm und ist bestimmt ein angenehmens Buch für den Sommerurlaub. Die Unterhaltungen sind frisch, flüssig und keineswegs hölzern. Etwas viel wird von der Gedankenwelt der Protagonistin berichtet, was einen manchmal denken lässt, wie schnell sie doch denken müsse. Eine Empfehlung von mir!

Bewertung vom 31.05.2023
Der Traum vom einfacheren Leben
Fredriksson, Anna

Der Traum vom einfacheren Leben


sehr gut

Vorabinfo: dies ist der zweite Teil einer vier Bücher umfassenden Reihe und ich habe Teil eins nicht gelesen und trotzdem hat das Buch super abgeholt und war nicht kryptisch. Es vermittelt das angenehme Lebensgefühl des schwedischen Sommers (die Jahreszeit des Buches) und die Probleme, die wohl die meisten Menschen begleiten (in Beziehung, Geld, Gründung) und wie die Charaktere diese lösen. Besonders angenehm und zum Nachdenken anregend fande ich, dass ein Teil des Buches den Gedanken einer jungen Frau gewidmet waren, die über einen nachhaltigen Lebensstil und vor allem nachhaltiger Kleidung (Lebensdauer von Stücken und lieber Qualität als Quantität kaufen) nachdenkt. Zudem finden wir hier auch zwei kleine Liebesstories (die nicht unbedingt in diesem Buch beendet werden) vor und auch die Geschichte, wie eine Mutter wieder mit ihrer Tochter vereint wird nach 50 Jahren.

Bewertung vom 13.05.2023
Diabolisch
Wagner, Jonas

Diabolisch


ausgezeichnet

Das Buch hat eine super Spannung. Immer wieder liest man Rückblenden ins Jahr 1995 und dazu Tagebucheinträge eines Kindes. Zwischenzeitlich wird man auch auf eine falsche Fährte vom Buch geführt, wer der Mörder sein könnte bzw. was das Motiv des Mörders ist. Kurze Zusammenfassung: in einem 200 Seelen Dorf passieren auf einmal einige Mordfälle, die zuerst nicht zusammenhängend erscheinen. Als es immer mehr Mordfälle werden, kommt die Polizei in Handlungsdruck. Ganz klassisch gibt es natürlich gegen 2/3 des Buches wieder einen Bruch zwischen der Ermittlerin und der Polizeibehörde, wonach sie rogue unterwegs ist und ganz alleine den Fall löst. Die Ermittlerin beginnt mit einer anderen Polizistin eine Affäre während dem Einsatz, die ich persönlich nicht gebraucht hätte, da sie nichts zur Story beiträgt. Ehrlicherweise hatte ich einmal nach dem Lesen bis spät in die Nacht einen Albtraum, der sich bestimmt auf das Buch zurückführen lässt.

Bewertung vom 30.04.2023
Kathmandu & ich
Jähnel, Sven

Kathmandu & ich


ausgezeichnet

Was ein süßer Liebesroman. Definitiv ein Buch für alle, die gerne wandern, trekken oder in die Berge gehen (und vielleicht unglücklich verliebt sind oder etwas schüchtern). Es handelt sich dabei um einen Roman über einen arg schüchternen Deutschen, der normalerweise höchstens in die Alpen für den Urlaub fährt. Um seine große Liebe zu beeindrucken, schlägt er vor, dass er, seine Freunde und sie ins Himalaya fahren. Dort angekommen erleben sie den Urlaub ihres Lebens und das Buch begleitet sie durch die (emotionalen) Höhen und Tiefen des Himalayas. Es gibt einiges zu lachen und auch zu rätseln, vor allem zum Ende. Die Bodenständigkeit und die Freundlichkeit der Menschen in Nepal ist zudem beeindruckend akkurat dargestellt. Wirklich zu empfehlendes Buch, vor allem für schüchterne Outdoor-avisierte Menschen. Liebesroman.

Bewertung vom 23.04.2023
3000 Yen fürs Glück
Harada, Hika

3000 Yen fürs Glück


gut

Nach einigen 0815 Romanen mit den typischen Verläufen war dieser Roman eine willkommene Überraschung. Generell geht es um den Umgang mit Geld und vor allem das Sparen fürs Alter. Was macht man allerdings, wenn man seinen Ruhestand erreicht hat und dieses Geld schneller aufzerrt, als angedacht (oder überhaupt nicht durchdacht war in the first place). Für mich als unter 30 jährigen gab dieses Buch einen guten Einblick, wie meine Elterngeneration und deren Eltern Geld derzeit wahrnehmen müssen. On top gibt es noch eine kleine Liebesgeschichte, die aber nicht im Vordergrund steht als solche, sondern deren finanzielle Auswirkungen. Wie geht man mit einem Partner um, der unverschuldet tief in Schulden rutscht? Gute Einblicke und einiges zum im Gedanken schwelgen. Der Roman spielt in Japan, also kommt noch hinzu, dass es eine ganz andere Kultur ist (obwohl diese nicht so unterschiedlich von unserer sein wird).

Bewertung vom 12.04.2023
Die Zentrale
Etzold, Veit

Die Zentrale


sehr gut

Das Buch ist wirklich interessant und fesselnd geschrieben. Ich hatte es Montag zu lesen begonnen und nicht weglegen können, bis ich am Mittwoch durch war. Gerade der Anfang ist sehr spannend geschrieben und dann möchte man immer wissen, wie es weiter geht. Spoiler (vor allem für alle, die kompulsiv alles beenden müssen): der Täter wird nicht aufgelöst und man steht am Ende da und wundert sich, wer es genau war. Gerade dies macht aber auch Lust auf spekulieren. Generell, da ich selbst ehemaliger Banker bin und an einer Top-Business-School ausgebildet wurde: die Geschichte ist sehr gut recherchiert und man merkt, dass der Autor Ahnung von den inner workings der Finanz/Consulting Welt hat. Jedoch, dass eine einfache Bankberaterin in solche Probleme mit reingezogen wird, ist doch etwas surreal. Aber naja, ist ja für die Unterhaltung da!

Bewertung vom 10.04.2023
Das Ende der Ehe
Roig, Emilia

Das Ende der Ehe


gut

Gutes Buch, dass man(n) vor Augen führt, wie bevorteilt Männer in der Gesellschaft sind. Ich habe das Buch besonders als Denkanstoß geschätzt, was ich in meinen bisherigen Beziehungen vielleicht gut/schlecht gemacht habe und was ich künftig anders machen kann, um das Spielfeld gerechter für alle Beteiligten zu machen.
Dennoch, man muss dieses Buch mit Vorsicht genießen. Die Autorin kommt mir sehr voreingenommen vor und alles was männlich ist, ist generell schlecht. Zudem muss ich ihr eine verzerrte Wahrnehmung von Kapitalismus vor. Zudem vergisst sie an manchen Stellen, dass es Männer einfach nicht möglich ist, Kinder auszutragen.
Wenn ich es auf einen Satz herunter dampfen müsste, über was das Buch geht, wäre das: binäre Geschlechter und Ehe abschaffen, um Frauen zu ermöglichen, nicht mehr finanziell/gesellschaftlich/mütterlich unterdrückt zu werden.

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