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flyspy

Bewertungen

Insgesamt 337 Bewertungen
Bewertung vom 19.07.2025
Rossell, Judith

Midwatch - Schule der unerwünschten Mädchen


ausgezeichnet

Turbulenter und spannender Fall mit Mädchen mit Charakter
Ein tolles Cover, welches gleich an Steampunk denken lässt. Anstelle der gängigen schwarzen Schrift wurde für den Text ein Blauton verwendet, in dem auch die vielen tollen und detaillierten Illustrationen gehalten sind, die mir gleich gut gefallen haben. Der Schreibstil liest sich sehr gut, es passiert viel, und passt auch für die angesprochene Altersgruppe, genau wie Kapitellänge und Schriftsatz.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht Maggie Fishbone, ein Mädchen, welches in einem Waisenhaus aufwuchs. Aus dem soll sie jetzt aufgrund ihres unerhörten Verhaltens in eine Art Besserungsanstalt wechseln - in das Institut für unerwünschte Mädchen. Dort trifft sie auf weitere Mädchen, denen es ähnlich geht wie ihr selbst. Überraschenderweise ist dort alles anders, als es den Anschein hat. Gelehrt wird das, was nützlich ist und Spaß macht, vor allem dann, wenn man zu einer Nachwuchsermittlerin herangezogen wird.
Zunächst lernt man in dem Buch die handelnden Personen kennen. Deren individuelle Charakterisierung in der Geschichte ist weitgehend geglückt, dabei wird Wert auf die Stärken der einzelnen und die Zusammenarbeit im Team gelegt. Etwas mehr Tiefe würde den Hauptprotagonisten jedoch nicht schaden. Die Handlung gewinnt an Fahrt, die von Judith Rossell entwickelte Geschichte ist spannend, aber nicht zu dramatisch. Die auftretenden Bösen sind auch nicht zu böse und ein wenig Gruselfaktor kommt im Verlauf auch noch dazu. Man will das Buch fast nicht aus der Hand legen.
Gut gefallen haben mir auch die eingestreuten Auszüge aus dem Buch der Schulleiterin Miss Mandelay, kurios und witzig. Allein das Cover macht Lust, das Buch aus dem Regal zu nehmen. Und wenn man das dann macht, wird man beim Lesen nicht enttäuscht, es wird keine Seite langweilig. Leseempfehlung, sowohl für Mädchen als auch für Jungs.

Bewertung vom 18.07.2025
Pötzsch, Oliver

Der Totengräber und die Pratermorde / Inspektor Leopold von Herzfeldt Bd.4


ausgezeichnet

Mord und Magie im Prater

Im Wiener Praterviertel findet 1896 eine Zauberassistentin während einer Vorstellung den Tod - ein Fall für Inspektor Leopold von Herzfeldt. Nunmehr getrennt von Leopold arbeitet Julia als Reporterin und wird Zeugin des Vorfalls. Weitere Morde folgen und beide versuchen zunächst getrennt die Fälle aufzuklären. Auch Totengräber Augustin Rothmayer hat einen Fall, er will betrügerischen Bestattungsunternehmen auffliegen lassen. Daneben kümmert er sich weiter um seine Pflegetochter Anna, die inzwischen ihre eigenen Wege geht. Letztendlich arbeiten Leopold und Augustin zusammen und auch Julia trägt ihren Teil zur Aufklärung bei.
Dies ist inzwischen der vierte Fall des Wiener Trios und er hat mich erneut begeistert. Auf jeden Fall empfehle ich die Bücher von Beginn an zu lesen, da man sonst die Entwicklung der Charaktere mit allen Facetten aus deren Privatleben nicht angemessen folgen kann.
Oliver Pötzsch ist wieder ein historischer Krimi gelungen, der einen nicht loslässt. Sein Schreibstil ist flüssig und atmosphärisch, wirkt dennoch ausgesprochen leicht - er kann Ge-schichten so erzählen, dass man regelrecht darin eintaucht. Seine Protagonisten werden stimmig charakterisiert und entwickeln sich auch in der Serie weiter, genau wie das Beziehungsgeflecht der Personen untereinander. Der Autor nimmt einen mit in eine Zeit des Umbruchs. Wissenschaft und Technik sind auf dem Vormarsch, davon profitiert auch die Kriminalistik. Die neuen Erkenntnisse stehen im Widerspruch zu alten Überzeugungen, die nur langsam aufgeweicht werden können. Die Aufklärung der Kriminalfälle bleibt bis zum Ende offen und spannend, die Erzählstränge, die sich mit dem Privatleben beschäftigen, runden alles gelungen ab. Ich hoffe auf weitere Fälle aus dem historischen Wien!

Bewertung vom 02.06.2025
DiCamillo, Kate

Der Sommer der unmöglichen Dinge


gut

Literarisches Lesestück für interessierte Kids
Ferris, so benannt nach dem Riesenrad (auf Englisch Ferris Wheel), unter dem sie geboren wurde, erlebt während ihrer Ferien mit ihrer Familie einen seltsamen Sommer, der sie auf Trab hält und einige Veränderungen für alle bedeutet.
Die Geschichte, deren Handlung wahrscheinlich in den 80ern angesiedelt ist, macht es nicht leicht, sie zu bewerten. Als Erwachsene fand ich sie schön zu lesen, fand mich gut rein und hatte auch Spaß daran, den Wortschatzerweiterungen der Lehrerin Mrs Mielk zu folgen, die Ferris und ihr Freund Billy verinnerlicht haben. Es ist eine sehr nachdenkliche, literarische Geschichte, in der ein ganz eigener Klang mitschwingt und die sowohl Lachen als auch Weinen zulässt. Ich fand, dass das Buch einen roten Faden hatte und zum Ende auch rund erschien.
Ich habe aber meine Zweifel, ob das Buch für Kinder ab 10 Jahren taugt, denn ob sie den roten Faden in der Handlung entdecken werden, ist nicht gewiss. Es wird zwischen den Protagonisten gesprungen, die Persönlichkeiten und die Beziehungen untereinander werden nur angerissen, ohne tieferzugehen. Das Warum der Handlungen wird nicht wirklich hinterfragt. Alles geht einfach seinen Gang. Mit den Verlusten nachstehender Personen wird nicht erkennbar umgegangen, sie werden nicht richtig verarbeitet. Auch die Gründe für Pinkys Wandlung, Ferris jüngerer psychopathischer Schwester, sind nur zu erahnen.
Von daher bin ich zwiegespalten, ob ich dieses Buch, jenseits des derzeitigen Mainstreams, als Kinderbuch empfehlen kann. Für fortgeschrittene junge Leseratten ja. Es ist einfach mal etwas Anderes. Auch wenn mir das Buch gut gefallen hat, kann ich von daher keine echte Leseempfehlung aussprechen und vergebe nur drei von fünf Sternen.

Bewertung vom 29.05.2025
Sabbag, Britta

Krakadu


ausgezeichnet

Vergnüglicher Lesestoff mit genialen Illustrationen
Das Cover fällt gleich auf und macht neugierig auf eine lustige Geschichte. Britta Sabbag lässt von einem Tiefseereporter kleine, witzige Episoden aus dem Zusammenleben von Krake Kradadu und dem Professor Seestern berichten. Sie bringt dabei geniale kleine Wortspiele ein: So musizieren Jimmy Fängtnix und Ella Fischgerald auf der Geburtstagsfeier von Grönehaier, dem Grönlandhai und die Meeresbewohner gehen zum Einkaufen zu ALGI Sea. Schmunzeleffekte stellen sich daher beim Lesen laufend ein. Wobei die Kinder mit einigen Begriffen sicher noch nicht so viel verbinden können, aber die Erwachsenen beim Vorlesen ihren Spaß haben werden. Eine kurze, kritische Note in Bezug auf den Umweltschutz findet sich beim Sinnieren über den ph-Wert der Unterwasserwelt.
Die kurzen, vorlesegeeigneten Episoden werden von Lisa Nollenberger genial illustriert. An den großformatigen Zeichnungen kann man sich nicht sattsehen, es gibt viel zu entdecken und das Verweilen beim Betrachten lohnt.
Ein tolles Kinderbuch mit hohem Spaßfaktor, welches Grundschulkindern und ihren Eltern Vergnügen bereiten wird.

Bewertung vom 30.04.2025
Fox, Candice

Devil's Kitchen


sehr gut

Es geht heiß her bei der Feuerwehr
Bei einem Elite-Trupp der New Yorker Feuerwehr ist nicht alles so, wie es den Anschein hat. Sie bekämpfen zwar Brände, schrecken aber auch nicht vor Brandlegung zurück, wenn sie sich dadurch Vorteile auf ihren Raubzügen verschaffen können. Und wie sieht es mit Mord aus? Die private Ermittlerin Andy Nearland, wie sie sich bei ihrem Undercover-Einsatz nennt, will hier Licht ins Dunkle bringen und arbeitet mit Ben, einem der Teammitglieder, als dessen vorgebliche Freundin zusammen. Ben hat damit verbunden selbst ein persönliches Interesse an ihren Nachforschungen, hat er doch letztendlich den Stein ins Rollen gebracht.
Als ich den Prolog las, dachte ich zunächst, dass zu viel vorweggenommen werden würde. Aber dem ist nicht so, der Spannungsbogen bleibt sehr lange erhalten, ohne dass der Schluss zu offensichtlich ist. Und der Schreibstil liest sich einfach gut, wie man es von der Autorin kennt.
Der Krimi hat viel Thrill, die Story fesselt und unter den Protagonisten sind vielfältige, bunte Charaktere vertreten. Jeder hat seine persönliche Bürde zu tragen, die einzelnen Lebensgeschichten verdeutlichen, warum sich dieser Trupp zusammengefunden hat, zu einem Team mit kriminellen Ambitionen, die durchaus auch zum Erfolg führen. Andy muss sich behaupten, erst um ihren Platz in der Crew finden, um dann selbst erfolgreich ihr Ziel zu erreichen. Aber auch ihr Lebensweg war alles andere als einfach. Es fällt ihr schwer, Menschen zu vertrauen und daher weiß sie auch nicht, ob sie sich auf Ben einlassen kann.
Ein Stern Abzug, weil die Geschichte doch insgesamt nicht sehr glaubwürdig rüberkommt. Reizvoll ist sie allemal, für mich gute und spannende Lektüre für die heißen Sommertage!

Bewertung vom 30.04.2025
Anour, René

Tödliches Gebet / Ein Fall für Commissaire Campanard Bd.2


ausgezeichnet

Commissaire Louis Campanards zweiter Fall
Ich kannte den ersten Fall nicht, hatte aber keine Probleme in den Krimi einzusteigen, er hat mich so gepackt, dass ich das Buch innerhalb von drei Tagen fertiggelesen habe. Es las sich einfach gut und hatte einen guten Spannungsbogen. Die Reihe muss ich mir merken, zumal ich Südfrankreich liebe und viel aus der Region wieder erkannt habe.
Das Kloster Notre-Dame de Sénanque spielt hierbei eine besondere Rolle, Commissaire Campanard muss dort ermitteln, denn ein Klosterbruder, der mit ihm befreundet war und mit dem ihn eine besondere Vergangenheit verbindet, wurde ermordet. Die Gründe erschließen sich nicht sogleich, viel bleibt im Dunkeln. Auch erfahren wir einiges zu Campanards persönlicher Lebensgeschichte, was berührt. Das Ende habe ich nicht voraussehen können, es blieb interessant und aufregend bis zum Schluss. Wer literarisch in die Provence aufbrechen und dazu einen spannenden Krimi lesen möchte, dessen Fall nicht in eine der üblichen Schablonen passt, wird hier bestens bedient! Leseempfehlung!

Bewertung vom 30.04.2025
Bohlmann, Sabine

Freunde finden für Anfänger / Willkommen bei den Grauses Bd.2


ausgezeichnet

Aus Nachbarn Freunde machen
Familie Grause lebt weiter in ihrem Haus und alles könnte eigentlich für ihre Verhältnisse gut sein, wenn nicht das Institut für andersartige Wesen darauf pochen würde, dass jedes Mitglied dieser Patchworkfamilie sich innerhalb von 13 Tagen auf eine Freundschaft einlassen muss. Immer diese 13, denkt Ottilie, ihre Freundin und Vertraute, und überlegt, wie sie ihren Nachbarn, die ihr ans Herz gewachsen sind, helfen kann.
Es geht direkt weiter mit der Geschichte. Das Cover und die Illustrationen sind wieder gelungen und machen Spaß. Ein Schreibstil, der für das Lesealter passt und auch sehr kurzweilig ist. Und es zeigt sich, dass sich irgendwo immer ein anderer Mensch (oder Wesen findet), der oder das zu einem selbst passt, mit dem man Interessen teilt, aus der letztendlich eine Freundschaft entsteht. Klar, dass Ottilie hilft, wo sie kann, aber auch Eigeninitiative zahlt sich aus.
In diesem Band zwei kommen neben den bekannten Protagonisten weitere dazu, die gut in die Geschichte passen. Zugegebenermaßen hat mich Band 1 mehr gecatcht, aber die Fortsetzung ist auch gelungen. Klare Leseempfehlung, am besten jedoch in Reihenfolge!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.04.2025
Harbison, Niall

Hope


ausgezeichnet

Sehr bewegende Lebensgeschichte
Der Titel ist sehr passend, denn die Hoffnung bleibt und man sollte sie auch - egal in welcher Lebenslage - nicht aufgeben. Der aus Dublin stammende Niall Harbison ist Alkoholiker und hat nach zahlreichen beruflichen Projekten und mit der Absicht, sein Leben zu ändern, entschieden nach Thailand auszuwandern. Dort droht er zunächst endgültig abzustürzen. Er trifft auf die zahlreichen Straßenhunde und fasst den Entschluss, sich um sie zu kümmern. Mit einigen Tieren geht er eine engere Bindung ein, beginnt sie mit Futter zu versorgen, bringt sie zum Tierarzt, pflegt sie selbst und fängt an eine Auffangstation aufzubauen.
Niall erzählt zunächst von seinem Leben, seinen persönlichen Höhen und Tiefen und Beziehungen, die unter seiner Alkoholsucht leiden. Schonungslos offenbart er sich und lässt die Leserinnen und Leser in sein Inneres blicken. In Thailand, auf Ko Samui angekommen, lässt er uns teilhaben, wie er mit den Hunden Freundschaften schließt und beginnt, sich um ihr Wohlergehen zu sorgen. Dabei trifft er auch auf andere Menschen, die ihn unterstützen und gleiche Ziele verfolgen. Viele einzelne Hundeschicksale bewegen nicht nur ihn, sondern beim Lesen auch uns. Ich konnte mitfühlen und habe auch mitgelitten.
Der Schreibstil ist einfach, erzählend. Durch das Buch fliegt man regelrecht, ich hatte es an zwei Abenden durchgelesen. Für Tierfreunde mit Interesse an einer menschlichen Persönlichkeit, die überrascht und durch Empathie überzeugt, sehr zu empfehlen. Auch sein Instagram-Auftritt mit Fotos von seinen Hunden ist wert, angeschaut zu werden.

Bewertung vom 02.04.2025
Kapitelman, Dmitrij

Russische Spezialitäten


ausgezeichnet

Kein gemütliches Buch
Dmitrij Kapitelman, so heißt auch der Protagonist in diesem Roman, schreibt über eine zerrissene ukrainische Familie. Im Leipziger Exil lebend, betreiben seine Eltern ein Geschäft, ein Magazin, mit russischen Spezialitäten, daher rührt auch der Buchtitel. Dmitrij, in Kyjiw geboren, vermisst die Stadt, liebt die russische Sprache und liebt auch seine Mutter. Teils verzweifelt versucht er seine Mutter, eine Putin Anhängerin, die den Aussagen des russischen Fernsehens Glauben schenkt, davon zu überzeugen, dass die Ukraine angegriffen wurde und Putins „Spezialoperation“ alles andere als gerecht und ehrenhaft ist. Gemeinsam fahren beide nach Kyjiw, um dort Waren einzukaufen.
Der Schreibstil ist besonders, tiefgründig, trocken, teils schwarzhumorig bis bissig. Dmitrij fühlt sich verloren, ohne zu resignieren. Treffend wird die Seelenlage beschrieben, in der sich die Menschen im Umfeld befinden. Wie eine Milieustudie der Menschen, auf die Dmitrij im Geschäft und auch unterwegs trifft. Widersprüchliches bleibt zurück, ohne dass es stört. Unwahrheiten und Tatsachen stehen nebeneinander und bleiben offen. Ein intelligentes Buch, mit dem man sich auseinandersetzen muss und welches man nicht so schnell vergisst. Leseempfehlung.

Bewertung vom 26.03.2025
Rundell, Katherine

Impossible Creatures


ausgezeichnet

Von Zusammenhalt, Mut und Freundschaft
Was wäre, wenn es noch eine verborgene Welt neben der uns bekannten geben würde, mit Magie, mit unglaublichen Fabelwesen und mit einer Macht des Unsterblichen, die sich an alles erinnert, was in beiden Welten jemals geschehen ist? Und wie würdet Ihr handeln, wenn die Magie zu verschwinden drohte und damit alles, was für beiden Welten von Bedeutung ist?
Christopher fährt zu seinem Onkel nach Schottland und erfährt dort von seiner Berufung als Hüter des Durchgangs zu einer magischen Welt. Mal, ein Mädchen aus der anderen Welt mit der Fähigkeit mit einem speziellen Mantel fliegen zu können, taucht in Christophers Leben auf und damit beginnt für beide ein Abenteuer, außerhalb unserer Vorstellungskraft.
Auf dieser Reise treffen wir auf eine Vielzahl mythischer Wesen, einige gefährlich und andere dafür liebenswürdig.
Beim Lesen merkt man, dass hier ein umfassendes, magisches Universum entstanden ist, mit fantasievollen Figuren und vielen einfallsreichen Ideen. Die Geschichte ist bunt und abwechslungsreich geschrieben, das Kopfkino ist beschäftigt. Der Jugendroman liest sich sehr flüssig und es wird keine Zeile langweilig. Der Spannungsbogen bleibt aufrechterhalten, ohne dass die Handlung hektisch oder unübersichtlich wird. Gut ausgewogen sind die dramatischen Sequenzen mit einigen ruhigen Momenten in der Geschichte. Schön ist auch die Karte zu Beginn, auf der der Archipel abgebildet ist, man kann nachvollziehen, wo die Reise Christopher und Mal hinführt. Ein wirklich schönes und sehr kreatives Buch, dem man anmerkt, dass es mit Spaß und viel Schwung geschrieben wurde. Eingestreut finden sich Hinweise zu Umweltveränderungen und Artensterben, die auch sehr passend auf unsere Welt übertragen werden können. Zudem findet man eine Anspielung auf ein autokratisch geführtes System. Ein in sich abgeschlossener Roman ohne heftigen Cliffhanger, aber mit einigen Optionen, so dass die Geschichte vom Archipel weitergehen kann - das ist spannend. Auf den angekündigten Folgeband bin ich schon jetzt neugierig. Empfehlenswertes Buch, auch für an Fantasy interessierte Erwachsene.