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Jasika

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Insgesamt 722 Bewertungen
Bewertung vom 07.08.2025
Möbius, Michael

DUMONT Bildatlas Norwegen Süden


ausgezeichnet

Der "Bildatlas Norwegen Süden" von Michael Möbius ist weit mehr als ein klassischer Reiseführer. Er ist ein atmosphärisch dichter, visuell kraftvoller Begleiter für alle, die den Süden Norwegens mit offenen Augen und wachem Geist entdecken wollen. Bereits beim ersten Durchblättern macht dieses hochwertig gestaltetes Reisejournal Lust auf Natur, Kultur und Entschleunigung.


Der Bildatlas gliedert sich in sechs geographisch orientierte Kapitel, die durch eine Auftaktstrecke unter dem Titel Impressionen ergänzt werden:

Oslo und Oslofjord
Südküste
Südliches Fjordland
Nördliches Fjordland
Østlandet
Fjellnorwegen


Jedes Kapitel beginnt mit den TOP 11 Zielen sowie den Unterkunftsfavoriten des Autors – eine gelungene Orientierungshilfe für die Planung, die bewusst auf Überfrachtung verzichtet und dennoch mit Sorgfalt zusammengestellt ist.

Auch kartografisch überzeugt das Werk: Die übersichtlichen Karten mit integrierten Tipps sorgen dafür, dass man vor Ort rasch das Wesentliche findet. Besonders lobenswert ist, dass Sehenswürdigkeiten direkt eingezeichnet sind.


Michael Möbius schreibt prägnant, kenntnisreich und angenehm lesbar. Seine Texte balancieren zwischen Information und Inspiration, zwischen journalistischer Distanz und persönlicher Erfahrung.

Begleitet werden die Kapitel von den eindrucksvollen Fotografien Udo Bernharts, der die Region nicht nur als Panorama einfängt, sondern auch mit einem Auge fürs Detail. Mal zeigt er das spektakuläre Spiel von Licht und Wasser an einem Fjord, mal richtet er den Fokus auf einen verwitterten Bootssteg oder die stille Würde einer kleinen Holzkirche. Diese Bilder sind keine dekorativen Zugaben – sie erzählen mit, vertiefen, was der Text anreißt, und laden zum Verweilen ein.


Zu den großen Stärken des Bildatlas gehören die eingeschobenen Reportagen unter dem Titel „Zur Sache“, die ausgewählte Themen mit kritischem Blick beleuchten. Besonders gelungen ist etwa der Beitrag zur Zuchtlachszucht, der Fragen der Nachhaltigkeit und Umweltauswirkungen differenziert darstellt. Auch der Beitrag zum „schwarzen Gold“ – der Ölförderung – verknüpft norwegische Wirtschaftsgeschichte mit gegenwärtigen Herausforderungen.

Es sind auch Empfehlungen für besondere Aktivitäten enthalten, wie z. B. Die Fahrt mit der Draisine auf der stillgelegten Flekkefjordbahn. Die Route führt vorbei an Seen, Fjorden, Höhenzügen und kleinen Siedlungen – eine ungewöhnliche Perspektive auf Südnorwegen, die Aktivität und Landschaftserlebnis verbindet. Solche Hinweise machen den Bildatlas auch für Wiederholungstäter unter Norwegenreisenden wertvoll.


Was Südnorwegen auszeichnet – die kraftvolle Natur, das Wechselspiel von Meer, Felsen, Wäldern und Wasserfällen – wird im Bildatlas eindrucksvoll greifbar. Besonders die Abschnitte über die Fjorde und Wasserfälle vermitteln eine Ahnung davon, wie überwältigend diese Landschaft sein kann, und machen deutlich, warum so viele Reisende immer wieder dorthin zurückkehren.

Nicht zuletzt überrascht der Band auch mit unerwarteten Fakten, etwa zur norwegischen Hauptstadt: Nur ein Viertel Oslos ist bebaut – der Rest besteht aus Wasser, Wald und Parkanlagen. Solche Details bleiben im Gedächtnis und zeigen, wie vielschichtig selbst urbane Räume in Norwegen erlebt werden können.


Fazit:

Der Bildatlas Norwegen Süden ist mehr als eine Einstimmung auf den Urlaub – er ist ein durchdachtes, informatives und zugleich bildgewaltiges Werk für alle, die sich auf Norwegen einlassen wollen. Wer bereits unterwegs war, wird darin eine liebevolle Erinnerung finden; wer noch plant, bekommt Inspiration und Orientierung gleichermaßen.

Ein Muss für Naturliebhaber, Individualreisende und alle, die sich dem Charme Südnorwegens nähern wollen – mit Respekt, Neugier und offenen Sinnen.

Bewertung vom 07.08.2025
Stieglitz, Andreas

DUMONT direkt Reiseführer Sardinien


ausgezeichnet

Klein, handlich, aber mit viel Substanz – "Dumont direkt Sardinien" von Andreas Stieglitz ist der ideale Begleiter für alle, die Sardinien entdecken möchten, ohne von Informationen erschlagen zu werden. Der Reiseführer überzeugt mit einem durchdachten Konzept, praktischen Hinweisen und einer bemerkenswert persönlichen Note.

Trotz seines kompakten Formats überrascht der Band mit inhaltlicher Tiefe. Besonders praktisch: Der beiliegende Faltplan ist eng mit den Kapiteln des Buches verknüpft – eine kluge Struktur, die das Auffinden von Sehenswürdigkeiten erleichtert und Orientierung schafft, auch fernab der bekannten Touristenpfade.

Die Gliederung ist klar und intuitiv:

Das Beste zu Beginn

Das ist Sardinien

Sardinien in Zahlen

So schmeckt Sardinien

Cagliari und der Süden

Der Westen

Der Norden

Der Osten und das Zentrum

Hin und weg

O-Ton Sardinien.


Ein echtes Highlight ist der sogenannte „Sardinien-Kompass“: 15 Direktkapitel führen Leserinnen und Leser unmittelbar hinein in das sardische Lebensgefühl – sei es bei einem Spaziergang durch Cagliaris verwinkelte Altstadt, einem Besuch der antiken Stätte Nora mit ihren Tempeln, Thermen und Theatern, einem Bad im türkisfarbenen Wasser an der Costa del Sud oder beim Genießen regionaler Spezialitäten in einem abgelegenen Agriturismo. Der Autor zeigt: Sardinien ist mehr als nur Sonne und Strand – es ist ein Ort voller Gegensätze, Geschichten und stiller Schönheit.

Andreas Stieglitz versteht es, mit seinen persönlichen Empfehlungen echte Reiselust zu wecken. Ob urige Bergdörfer, das bunte Leben in Cagliari oder das geheimnisvolle Erbe der Nuraghenkultur wie bei Su Nuraxi – überall spürt man seine Begeisterung für die Insel. Auch scheinbar beiläufige Details wie die Flamingos auf der Sinus-Halbinsel oder das lebendige Burgviertel in Cagliari erhalten Raum und verleihen dem Buch Authentizität.

Besonders sympathisch: Der Ton bleibt stets nah am Leser, unaufgeregt, aber kenntnisreich. Man fühlt sich gut begleitet, aber nicht bevormundet – ein Reiseführer, der dazu einlädt, selbst auf Entdeckungsreise zu gehen.

Fazit:

Dumont direkt Sardinien ist viel mehr als ein „kleiner“ Reiseführer. Wie die Insel selbst steckt er voller Überraschungen: informativ, inspirierend und durchweg nützlich. Für Individualreisende, Entdecker und Genießer eine klare Empfehlung – handlich im Format, aber groß in Inhalt und Relevanz.

Bewertung vom 07.08.2025
Simon, Klaus

DUMONT Bildatlas Bretagne


ausgezeichnet

Schon beim ersten Durchblättern des Bildatlas Bretagne aus dem DUMONT Verlag wird klar: Dieses Buch ist weit mehr als ein klassischer Reiseführer. Es ist eine atmosphärisch dichte Liebeserklärung an eine Region, in der das Meer stets gegenwärtig ist – mit seinen Gezeiten, Gerüchen und Farben, mit seinen Klippen und Häfen, seinen Austernbänken und endlosen Horizonten. Die Bretagne wird hier nicht nur beschrieben, sondern fühlbar gemacht – mit eindrucksvollen Bildern, spannenden Reportagen und einer sorgfältigen Auswahl an Reiseempfehlungen.

Inhalt & Aufbau:

Der Bildband ist klar gegliedert und nimmt den Leser Kapitel für Kapitel mit auf eine Reise durch die facettenreichen Landschaften und Städte dieser einzigartigen Region. Die Kapitel sind:

Rennes und der Norden

Côte de Granit Rose

Der Westen

Die Südküste

Der Südwesten

Die innere Bretagne


Jedes dieser Kapitel schließt mit einer Doppelseite ab, auf der die wichtigsten Highlights, Ausflugsziele, Aktivitäten sowie ausgesuchte Hotels und Restaurants übersichtlich zusammengefasst werden. Dank der praktischen Karten lässt sich auf einen Blick erkennen, wo sich welches Ziel befindet und was sich gut kombinieren lässt – ein echter Mehrwert für die Reiseplanung.

Im Anhang finden sich zudem nützliche Hinweise und Hintergrundinformationen zur Bretagne.

Bildgewalt und Atmosphäre:

Die Stärke des Bildatlas Bretagne liegt zweifellos in der Auswahl und Qualität der Fotografien. Farbenfroh, stimmungsvoll und stets mit einem Blick für das Wesentliche fangen sie die raue Schönheit der Küsten ebenso ein wie die stille Melancholie der Wälder im Landesinneren. Ob zerzauste Klippen im Westen, die bizarre Felsenlandschaft der Côte de Granit Rose oder die charmanten Gassen von Rennes – jedes Bild erzählt seine eigene Geschichte und macht Lust darauf, die Bretagne selbst zu erkunden.

Orientierung & Inspiration:

Neben dem visuell starken Auftritt punktet der Bildatlas auch durch seine inhaltliche Ausgewogenheit. Gleich zu Beginn werden zehn Top-Empfehlungen vorgestellt, gefolgt von den persönlichen Favoriten des renommierten Reisejournalisten Klaus Simon. So verbindet der Band informative Tiefe mit individueller Handschrift – ohne dabei überladen zu wirken.



Fazit:

Der Bildatlas Bretagne ist ein rundum gelungener Reisebegleiter – inspirierend, informativ und wunderschön gestaltet. Er eignet sich ideal zur Vorbereitung einer Reise, weckt die Sehnsucht nach der Bretagne aber auch bei all jenen, die (noch) keine konkrete Reise planen. Die Mischung aus Reisemagazin und praktischem Führer ist hier besonders gut gelungen.

Ein Muss für Bretagne-Fans – und eine hervorragende Einladung für alle, die es noch werden wollen.

Bewertung vom 06.08.2025
Lorentz, Iny

Ein verhängnisvolles Testament


gut

Der Klappentext stellt Elisabeth von Thannberg als zentrale Figur in den Mittelpunkt – eine junge Witwe im Jahr 1590, die um ihr Erbe kämpft und mit dem Druck des Kurfürsten von Trier konfrontiert ist. Tatsächlich aber tritt sie in der Erzählung weitgehend in den Hintergrund. Der Roman wird durchgehend aus der Sicht ihrer Cousine Anna erzählt – und genau das ist der Knackpunkt.

Elisabeth bleibt deshalb blass, weil sie zu keiner Zeit selbst zu Wort kommt. Ihre Gedanken, ihre innere Zerrissenheit, ihre Hoffnung auf ein männliches Erbe – all das bleibt Spekulation. Statt Anteil zu nehmen, schaut man als Leser nur von außen auf sie. Ihre Rolle als Figur reduziert sich auf das, was Anna sieht, sagt oder tut. Für eine Frau, deren Existenzgrundlage auf dem Spiel steht, ist das erzählerisch erstaunlich wenig. Die Geschichte erzählt sich an ihr vorbei.

Anna hingegen trägt den Roman nahezu allein. Sie ist klug, sprachgewandt, unerschrocken – ohne Zweifel eine sympathische Protagonistin. Ihre Entschlossenheit bringt Bewegung in die Handlung, besonders bei der Spurensuche im Kloster Laach. Doch so präsent Anna auch ist, so sehr verschiebt sich das eigentliche Zentrum des Romans. Die emotionale Fallhöhe, die von Elisabeths Situation ausgehen könnte, wird verschenkt.

Dazu kommt, dass sich der Plot nur mühsam entfaltet. Viele Szenen wirken gedehnt, die Handlung ist früh durchschaubar. Auch das Personenregister nimmt viel vorweg – eine ungeschickte Entscheidung, die dem Spannungsbogen sichtlich schadet.

Durchaus gelungen hingegen ist die historische Einbettung: die rechtlichen Verhältnisse der Zeit, das Zusammenspiel von Kirche und Macht – all das wird glaubhaft und anschaulich geschildert. Der Roman schöpft aus guter Recherche, nutzt diese Stärke jedoch nicht konsequent für die Figurenzeichnung.

Gegen Ende versucht der Roman, Elisabeth noch eine überraschende Wendung zu geben. Doch dieser Schritt wirkt wenig nachvollziehbar – schlicht deshalb, weil man sie bis dahin kaum kennengelernt hat.

Fazit:

Statt nah an Elisabeths innerem Kampf zu bleiben, erzählt der Roman konsequent an ihr vorbei. Gut recherchiert, sprachlich solide – doch inhaltlich zu vorhersehbar und ohne emotionale Tiefe.

Bewertung vom 24.07.2025
Bahnmüller, Wilfried und Lisa;Meier, Markus

Wanderglück & Hüttenzauber Südtirol


ausgezeichnet

"Wanderglück & Hüttenzauber Südtirol – Entspannte Wege zu den schönsten Hütten" von Lisa und Wilfried Bahnmüller und Markus Meier ist ein wahrer Schatz für alle, die die faszinierende Bergwelt Südtirols auf genussvolle Weise erkunden möchten. Was dieses Buch besonders auszeichnet, ist seine bemerkenswerte Ausgewogenheit, indem die gesamte Bergwelt Südtirols in ihrer Breite abgebildet wird, und die umfassende Vielfalt, die sich in der Präsentation aller Facetten der Region zeigt.

Doch es ist vor allem die innovative Idee, die "Wanderglück & Hüttenzauber" von herkömmlichen Wanderführern abhebt: Hier geht es nicht nur um die Route an sich, sondern um die besondere Verknüpfung von Wandererlebnis und dem Erreichen einer Hütte als lohnendes Ziel. Diese genussvolle Philosophie, bei der die Einkehr und das Ambiente der Hütten ebenso im Vordergrund stehen wie der Weg dorthin, macht das Buch zu einem einzigartigen Begleiter für Südtirol-Liebhaber.
Die Autoren haben sich die Aufgabe gestellt, insgesamt 30 Hütten vorzustellen, und dabei merkt man deutlich, dass sie sich viele Gedanken gemacht haben, um genau diese Vielfalt voll zum Tragen zu bringen. Hier finden sich nicht nur leicht erreichbare Hütten, ideal für Familien oder Genusswanderer, sondern auch etwas anspruchsvollere Ziele, die auch kleinere Herausforderungen bieten. Diese Bandbreite setzt sich auch im Charakter der Hütten fort: Ob rustikale Almen mit traditionellem Charme oder modernere Hütten mit neuem Konzept– das Buch präsentiert eine reiche Auswahl, die jedem Geschmack gerecht wird.

Ein weitere Besonderheit, die sofort ins Auge sticht, ist die tolle Bildauswahl. Die Seiten sind gespickt mit atemberaubenden Fotos von unglaublichen Landschaften, die die Schönheit Südtirols auf eindrucksvolle Weise einfangen. Diese Bilder wecken nicht nur die Wanderlust, sondern machen schlichtweg Lust, sofort die Koffer zu packen und loszureisen, um diese malerischen Orte selbst zu erleben.

Neben der inspirierenden Aufmachung überzeugt der Führer auch mit seiner ausgezeichneten praktischen Handhabung. Bereits zu Beginn des Buches findet sich eine sehr nützliche tabellarische Übersicht, die auf einen Blick alle relevanten Informationen zu jeder Tour liefert: Von Name der Wanderung über Höhenmeter, Schwierigkeitsgrad (leicht, mittel) bis hin zu Dauer und Länge der Strecke. Besonders hervorzuheben sind hier die zusätzlichen Spalten für verschiedene Kategorien, wie die Eignung für Kinder (was erfreulicherweise oft der Fall ist), Hinweise auf Seilbahnanbindungen oder weitere Sehenswürdigkeiten entlang der Route.

Zu jeder Tour finden sich dann zusätzlich alle wichtigen Details, wie die präzisen GPS-Koordinaten und die klaren Kartenausschnitte aus Wanderkarten, auf denen die jeweilige Route übersichtlich eingezeichnet ist. Mit diesen Hilfsmitteln lässt sich die Planung hervorragend meistern.

Was mir zudem gefällt, sind die individuellen Tipps der Autoren zu jeder Wanderung. Sie weisen auf Besonderheiten der Strecke oder entlang des Weges hin, seien es seltene Pflanzen, besondere Tiere oder versteckte Naturschönheiten, die man sonst vielleicht übersehen hätte.

Es gibt auch zu Beginn "Unsere besten Touren-Highlights", in der die Autoren fünf ihrer persönlichen Lieblingshütten vorstellen und kurz begründen, warum genau diese einen besonderen Zauber innehaben.

Besonders liebevoll und informativ sind zudem die detaillierten Beschreibungen jeder Route. Historische und kulinarische Besonderheiten finden ebenfalls Erwähnung.

Ein großer Pluspunkt, wie bereits erwähnt, ist die Familien- und Kindertauglichkeit der allermeisten Routen.

Man spürt, dass hier nicht nur Touren gesammelt wurden, sondern echte Erlebnisse vermittelt werden sollen, die den Charme und die Schönheit dieser einzigartigen Landschaft widerspiegeln.
Die Autoren schaffen es hervorragend, die verschiedenen Facetten der Region zu präsentieren, sodass sowohl Einsteiger als auch erfahrene Wanderer passende Routen finden.

Zusammenfassend ist "Wanderglück & Hüttenzauber Südtirol" ein toller Begleiter für jede Südtirol-Reise.
Seine einzigartige Konzeption, umfassende Vielfalt, brillante Bildsprache und die durchdachte praktische Aufbereitung machen es besonders empfehlenswert.

Bewertung vom 24.07.2025
Bernhart, Udo;Taschler, Herbert

Hessen mit dem Wohnmobil


sehr gut

„Hessen mit dem Wohnmobil – Die schönsten Entdeckerrouten“ von Udo Bernhart und Herbert Taschler überzeugt als moderner, übersichtlich gestalteter Reiseführer für Wohnmobilreisen in bzw. durch Hessen. Das Buch besticht durch informative Inhalte, eine klare Strukturierung, ansprechende Fotogestaltung und zahlreiche praktische Tipps, die sowohl Anfängern als auch erfahrenen Wohnmobilisten die Planung und Durchführung erleichtern. Besonders hervorzuheben sind die hochwertige Gestaltung und das durchdachte Kartenmaterial. Von einer Gesamtübersicht über alle Touren bis hin zu kleinen Routenkarten mit nummerierten Stell- und Campingplätzen bietet der Reiseführer eine umfangreiche und praxisnahe Kartenausstattung, ergänzt durch einen detaillierten Straßenatlas am Buchende.

Die Fotos vermitteln einen realistischen und inspirierenden Eindruck der bereisten Regionen.
Außerdem liefern die Einleitungskapitel „Willkommen in Hessen“ und „Unterwegs in Hessen“ einige wichtige Fakten, historische Hintergründe sowie eine sinnvolle regionale Einordnung, die den Nutzer gut auf die Gegend vorbereitet.
Die sechs Touren im Buch sind detailliert und gut umsetzbar beschrieben, mit etlichen Hinweisen zu Sehenswürdigkeiten, Stellplätzen und Aktivitäten. Gut finde ich den Abstecher nach Aschaffenburg bei Tour 4, da eine strikte regionale Abgrenzung nicht immer Sinn ergibt.

Zu jeder Routenbeschreibung gibt es am Ende einen sehr praktischen Abschnitt, der Fotos von verschiedenen Camping- und Stellplätzen enthält. Außerdem sind Kontaktinformationen, inklusive Adressen, Telefonnummern und Informationen zu Touristeneinrichtungen aufgeführt.
Diese Plätze sind mit Nummerierungen versehen, die sowohl auf den kleinen Routenkarten am Anfang jeder Tour zu finden sind, als auch im Straßenatlas am Buchende, was das Auffinden und Planen der Reiseziele besonders einfach macht.

Das Kapitel „Reiseinfos von A bis Z“ ergänzt den Reiseband durch viele praktische Hinweise zu wichtigen Themen wie Entsorgung, Verpflegung, Radfahren, Parkmöglichkeiten, Öffnungszeiten und Wandermöglichkeiten. Ebenfalls sehr nützlich sind die Pack- und Checklisten, die vor allem Einsteigern und Mietmobilreisenden bei der Vorbereitung helfen, nichts Wesentliches zu vergessen.

Trotz dieser Stärken weist das Buch eine ungleichmäßige regionale Schwerpunktsetzung auf.
Vier der sechs Touren liegen klar im Rhein-Main-Gebiet (Südhessen) und lassen sich gut kombinieren.
Die beiden Nordrouten, die Seen-Tour (Edersee) und die Tour rund um den Hohen Meißner, sind jeweils isoliert und lassen sich nicht direkt mit den südlichen Touren verbinden.
Bedeutende Örtlichkeiten beispielsweise wie Fulda, Bad Hersfeld, Wetzlar, Kassel, Marburg, Limburg, Fritzlar, Alsfeld oder die Wasserkuppe (höchster Berg Hessens) in der Rhön bleiben komplett unberücksichtigt, sodass große Teile Mittel- und Nordhessens praktisch außen vor bleiben.
Insofern ist der Buchtitel, der eine umfassende Abdeckung Hessens suggeriert, nicht ganz passend. Ein präziserer Titel wie „Südhessen mit dem Wohnmobil“ oder „Rhein-Main-Gebiet mit dem Wohnmobil“ hätte dem Inhalt eher entsprochen.

In Bezug auf den Informationsgehalt halte ich das Buch für einen wirklich informativen Wohnmobilreiseführer mit praxisnaher Aufbereitung, detaillierten Routen, Karten und Checklisten. Kulturelle, historische und landeskundliche Aspekte werden angesprochen, erreichen jedoch nicht die Tiefe eines klassischen Reiseführers. Wer Hessen intensiver kennenlernen möchte, sollte daher zusätzlich einen ausführlichen Reiseführer nutzen.

Für das gebotene Gesamtpaket vergebe ich vier von fünf Sternen.
Wer sich hauptsächlich für Mittel- und Nordhessen interessiert könnte enttäuscht werden.
Wenn man diesen Umstand berücksichtigt, bleibt es aber bei einer Empfehlung.

Bewertung vom 24.07.2025
Heath, Sue

Die geheime Zutat


sehr gut

Drei Jahre, zwei Wochen und ein Tag – so lange lebt Kate Shaw im Stillstand. Seit dem Verlust ihres Mannes ist sie gefangen in Trauer, Rückzug und Routinen. Der Tag, an dem sie sich schließlich in ihre verwaiste Küche zurückwagt, beginnt chaotisch – Pancake-Teig im Haar statt in der Pfanne. Doch genau hier beginnt ihre stille Reise zurück ins Leben.

Sue Heath erzählt in "Die geheime Zutat" keine spektakuläre, aber eine tief berührende Geschichte. Im Mittelpunkt steht nicht der große Umbruch, sondern der behutsame Weg zurück in den Alltag – mit Rückschlägen, kleinen Lichtblicken und Begegnungen, die neue Kraft schenken. Die Figuren wirken lebensecht: Kate mit ihrer leisen Verletzlichkeit, Nachbarn mit Ecken und Kanten und mittendrin das Essen als Brücke zwischen den Menschen.

Gerade die Szenen rund ums Kochen entfalten eine besondere Wirkung, jedes Gericht bringt nicht nur Erinnerungen zurück, sondern auch Nähe. Die beiliegenden Rezepte fügen sich stimmig in die Handlung ein und laden zum Nachkochen ein. Dabei ist die Auswahl vielfältig, alltagstauglich und liebevoll.

Trotz ernster Themen ist der Roman nie schwermütig. Stattdessen verströmt er Wärme, Hoffnung und leisen Humor. Trauer wird nicht romantisiert, aber auch nicht ausgespart. Die Autorin erinnert daran, dass wir nicht allein durch dunkle Zeiten müssen – und dass schon ein geteiltes Essen Türen öffnen kann.

Fazit:

Ein stilles, tiefgreifendes Buch über Verluste, Neuanfänge und die Kraft menschlicher Nähe – ergänzt durch eine Vielzahl schöner Rezepte, die Lust machen, selbst zum Kochlöffel zu greifen.

Bewertung vom 23.07.2025
Moll, Michael

Südnorwegen mit dem Wohnmobil


ausgezeichnet

Schon auf den ersten Seiten wird klar, dass der Autor auf langjährige praktische Erfahrung sowie eine beachtliche Zahl an erfolgreichen Publikationen rund um das Thema Wohnmobilreisen zurückblickt. Michael Moll kennt die Wünsche und Bedürfnisse seiner Leserschaft und schafft es mit diesem Buch erneut, praktische Informationen und Reiseinspirationen in besonders gelungener Weise miteinander zu verbinden.

Am Anfang des Buches findet sich eine Übersichtskarte, die alle zwölf vorgeschlagenen Touren kompakt zusammenfasst. Ideal, um sich einen schnellen Überblick über die gesamte Region zu verschaffen und die Routenverläufe einzuordnen.

Zu jeder einzelnen Tour gehört eine detaillierte Übersichtskarte. Darauf sind neben der Streckenführung alle relevanten Örtlichkeiten, sowie sämtliche Camping- und Stellplätze entlang der Route eingezeichnet, letztere mit einer fortlaufenden Nummerierung. Diese Nummern tauchen in den Tourenbeschreibungen und in den „Praktischen Hinweisen“ am Ende jeder Etappe wieder auf, was die Zuordnung und Reiseplanung äußerst unkompliziert macht.

Am Ende des Buches findet der Leser zudem einen Straßenatlas, der insbesondere bei individuellen Abstechern und spontanen Planänderungen wertvolle Dienste leistet.

Der Reiseführer überzeugt mit einer durchgehend logischen und benutzerfreundlichen Struktur. Jede der zwölf Touren beginnt mit den wichtigsten Angaben zu Streckenlänge, Fahrzeit und optimaler Reisezeit. In den Tourenbeschreibungen werden Sehenswürdigkeiten, Wanderungen und mögliche Abstecher anschaulich vorgestellt und mit persönlichen Empfehlungen des Autors angereichert. Am Abschluss jeder Route stehen die bereits erwähnten „Praktischen Hinweise“ mit allen wichtigen Kontaktdaten, Adressen und GPS-Koordinaten – immer passend zur Nummerierung in den Kartenausschnitten.

Besonders hilfreich für die Reisevorbereitung sind das einleitende Kapitel, in dem Südnorwegen und seine regionalen Besonderheiten vorgestellt werden, sowie die persönlichen Top-Ten-Highlights des Autors, die für zusätzliche Inspiration sorgen.
Im informativen Servicekapitel „Reiseinfos von A bis Z“ finden sich alle relevanten Informationen, beispielsweise zur Anreise, zu Fährverbindungen, zur Maut sowie zu Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten. Weitere hilfreiche Extras wie Pack- und Checkliste, Register und ergänzende Hinweise am Buchende ergänzen das Angebot sinnvoll und sorgen dafür, dass man wirklich an alles denkt.

Die hohe Qualität der Bebilderung ist ebenfalls lobenswert. Man kann sich immer gut einen Eindruck über die Situation vor Ort verschaffen.

Mir fällt auch auf, dass sich die Reihe "mit dem Wohnmobil" aus dem Bruckmann Verlag über die Jahre merklich weiterentwickelt hat. Übersichtlichkeit, Detailtiefe und Benutzerfreundlichkeit sind spürbar verbessert worden. Neueinsteiger im Bereich Wohnmobilreisen profitieren ebenso wie erfahrene Reisende, welche die professionelle und praxistaugliche Darstellung, sowie das gute Kartenmaterial zu schätzen wissen.

Die im Buch vorgeschlagenen zwölf Touren decken nahezu alle bekannten Sehenswürdigkeiten Südnorwegens ab und laden dazu ein, die schönsten Strecken nach eigenen Interessen zu kombinieren. Besonders reizvoll und für mich persönliche Highlights sind die ausführlich beschriebenen historischen Landschaftsrouten, insbesondere auf den Touren 6 bis 9. Die Touren sind insgesamt sehr gut durchdacht und sorgen dafür, dass man kein zentrales Highlight verpasst.

Ein kleiner Wermutstropfen ist, dass das Jostedalsbreen-Gletschergebiet mit seinen vielen eindrucksvollen Seitentälern und Gletscherzungen etwas zu kurz kommt. Hier wären zusätzliche Informationen oder weitere Abstechertipps wünschenswert gewesen.

Wer eine mehrwöchige Wohnmobilreise durch Südnorwegen plant, findet in diesem Buch alles, was für Organisation und reibungslose Durchführung erforderlich ist – von Karten über Routenvorschläge bis zu praktischen Tipps. Für eine allgemeine Reise- und Tourenplanung ist das Werk vollständig ausreichend. Wer allerdings tiefergehende oder sehr spezifische Informationen zu einzelnen Regionen, Sehenswürdigkeiten oder landschaftlichen Besonderheiten sucht, sollte zusätzlich einen eigenständigen, noch detaillierteren Reiseführer in Betracht ziehen.

Mit seinem klugen Aufbau, den übersichtlichen Karten, der konsequenten Nummerierung aller relevanten Plätze und vielen Serviceinformationen ist dieser Wohnmobilreiseführer ein wirklich hilfreicher Begleiter für die Erkundung Südnorwegens.
Für die Planung und Durchführung eines mehrere Wochen andauernden Roadtrips ist das Buch uneingeschränkt zu empfehlen und deckt so gut wie alle Bedürfnisse ab.

Bewertung vom 11.07.2025
Stüben, Björn

In 225 Reisen durch Frankreich


ausgezeichnet

Kaum aufgeschlagen, entfaltet sich eine Reise durch ein ganzes Land – nicht als nüchterne Aufzählung, sondern als liebevoll kuratierte Auswahl der eindrucksvollsten Orte Frankreichs. Der schwere Band aus dem National Geographic Verlag ist mehr als ein Reiseführer. Er ist ein Bildband, ein Inspirationsbuch, ein Nachschlagewerk – und eine Hommage an die kulturelle wie landschaftliche Vielfalt unseres Nachbarlands.

Die Struktur ist klug gewählt: Frankreich wird in fünf große Themenbereiche gegliedert, die nicht einfach nach Regionen, sondern nach Erlebniswelten sortiert sind – eine Herangehensweise, die überrascht und begeistert.

Ungezähmte Natur:
Hier geht es nicht um die hübschen Postkartenlandschaften allein. Vielmehr wird der Blick gelenkt auf raues, ursprüngliches Terrain: kahle Hochebenen, schroffe Küsten, Gletscherseen und Schluchten – Natur, die Kraft und Stille zugleich ausstrahlt. Wer denkt, Frankreich sei vor allem sanft und lieblich, wird in diesen Kapiteln eines Besseren belehrt.

Von Menschenhand geschaffen:
Prunkvolle Kathedralen, königliche Schlösser, technische Meisterwerke – dieses Kapitel würdigt die Schaffenskraft der Franzosen. Es gelingt dabei, bekannte Wahrzeichen wie den Eiffelturm oder Mont-Saint-Michel ebenso ansprechend zu präsentieren wie unbekanntere Kleinode: etwa mittelalterliche Fachwerkstädte oder gewaltige Festungsanlagen. Die Dichte an kunsthistorischen Schätzen ist schlicht beeindruckend.

Meer, Küste, Seen & Flüsse:
Zwei Meere, unzählige Uferlandschaften, charmante Hafenstädte – Frankreich bietet selbst auf begrenztem Raum eine maritime Vielfalt, wie man sie in Europa nur selten findet. Zwischen warmem Mittelmeer und kühlem Atlantik entfalten sich sehr unterschiedliche Welten: mondänes Strandflair in Saint-Tropez, wilde Klippen in der Bretagne oder stille Kanäle entlang der Dordogne. Wer Wasser liebt, wird hier fündig.

Im Königreich der Berge:
Nicht nur Alpengipfel locken – auch Korsika, die Pyrenäen, das Zentralmassiv und selbst die Bretagne haben Höhenzüge, die ihre Reize entfalten. Was besonders gefällt: Das Buch bietet nicht nur anspruchsvolle Routen für Wanderer, sondern auch Erlebnisse für Genießer, die mit Zahnradbahnen oder Seilbahnen aussichtsreiche Höhen erklimmen wollen.

Stadt und Land:
Während in den Städten der Pomp der Jahrhunderte sichtbar wird – von Versailles bis zur gotischen Pracht in Chartres –, zeigen sich auf dem Land Orte der Kontemplation. Refugien für Künstler, Rückzugsorte für Könige, versteckte Gärten und verträumte Dörfer laden zur Entschleunigung ein. Gerade diese Mischung aus Glanz und Ruhe macht das Kapitel so reizvoll.

Was dieses Buch besonders auszeichnet, ist die gelungene Verbindung aus Bildgewalt und Information. Viele Fotografien sind so eindrucksvoll, dass man sie länger betrachtet als ursprünglich geplant – gestochen scharf, atmosphärisch dicht und häufig über eine ganze Doppelseite hinweg. Sie fangen nicht nur Landschaften, sondern auch Stimmungen ein.

Praktische Reisetipps, Übersichtskarten, ein Doppelseiten-Register mit allen 225 Zielen sowie kleine Infokästen mit Websites, Hinweisen auf Sehenswürdigkeiten in der Nähe und saisonalen Empfehlungen machen das Buch auch für die konkrete Reiseplanung nützlich. Besonders gelungen: Der Hinweis auf „unvergessliche Erlebnisse“ oder echte Geheimtipps – hier merkt man, dass nicht einfach Altbekanntes neu aufbereitet wurde, sondern echtes Entdeckertum mitschwingt.

Dass zwischen den Abschnitten immer wieder Zitate berühmter Persönlichkeiten eingestreut sind, ist ein schönes Stilmittel. Sie verleihen dem Reiseband eine gewisse Tiefe – etwa wenn Jean Paul zu Wort kommt: „Nur Reisen ist Leben, wie umgekehrt das Leben Reisen ist.“



Besonders für Reisende, die Frankreich nicht auf einer einzigen Route „abhaken“ möchten, sondern immer wieder neue Regionen erkunden wollen, ist dieses Buch ein idealer Begleiter. Es ist kein Werk zum schnellen Durchblättern – eher eines zum Immer-wieder-zur-Hand-Nehmen, zum Träumen, Planen, Staunen.

Und ganz gleich, ob man schon viel gesehen hat oder noch nie in Frankreich war – dieses Buch schafft es, ein vertrautes Land mit neuen Augen sehen zu lassen.

Bewertung vom 11.07.2025
Bahnmüller, Lisa;Heue, Regine

Charmante Altstädte in Deutschland


ausgezeichnet

Manchmal braucht es keine große Reise, um Neues zu entdecken – ein Blick in dieses Buch genügt. "Charmante Altstädte in Deutschland" von Lisa Bahnmüller und Regine Heue lädt dazu ein, verborgene Schätze im eigenen Land zu erkunden. Vorgestellt werden 50 kleinere Städte mit besonderem Flair, reich an Geschichte und Atmosphäre, oft abseits der bekannten Reiserouten.

Die Auswahl wirkt gut durchdacht – bewusst nicht nur auf touristische Hotspots ausgerichtet. Der Schwerpunkt liegt auf kleineren, oft unterschätzten Altstädten. Das hat seinen Reiz, auch wenn auffällt, dass bestimmte Regionen unterrepräsentiert sind. Gerade Franken, Thüringen, Sachsen oder Niedersachsen kommen gar nicht oder kaum vor. Schade ist auch, dass Städte wie Freiburg, Regensburg, Nürnberg, Weimar, Osnabrück oder Fritzlar fehlen. Andererseits zeigt gerade das, wie viele lohnende Ziele Deutschland zu bieten hat.

Was das Buch besonders macht, ist die gelungene Mischung aus Information und Atmosphäre. Zu jeder Stadt gibt es mehrere Seiten mit kurzen, gut geschriebenen Texten, die einen Eindruck von Geschichte und Charakter des Ortes vermitteln. Ergänzt werden sie durch Infokästen mit praktischen Tipps zur Anreise oder zu kleinen Ausflügen in der Nähe. Die Fotos sind stimmungsvoll, ohne überinszeniert zu wirken – sie zeigen das, was den Charme dieser Orte ausmacht: alte Häuser, kleine Plätze, verwinkelte Gassen.

Beim Lesen wächst die Liste der Orte, die ich nun selbst einmal besuchen möchte. Beilstein (Nr. 27 im Buch), Calw (Nr. 38) und Trier (Nr. 28) stehen bei mir nun ganz oben. Die ausklappbaren Karten helfen dabei, die geografische Lage einzuordnen und erste Ideen für mögliche Routen zu entwickeln.

Ein schönes Zitat bringt das Anliegen des Buches auf den Punkt: „Es sind die Orte, die etwas abseits der großen Touristenströme liegen, ruhig und charmant, mit einer Atmosphäre, die man nicht planen, sondern nur erleben kann.“ (S. 11)



Fazit:

Ein gelungenes Buch für alle, die gerne entspannt und mit wachem Blick durch historische Altstädte schlendern. Es macht Lust darauf, am Wochenende einfach mal loszufahren, durch kleine Gassen zu bummeln, auf einem alten Marktplatz einen Kaffee zu trinken und den Charme vergangener Zeiten auf sich wirken zu lassen.