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krimi_und_so

Bewertungen

Insgesamt 50 Bewertungen
Bewertung vom 06.01.2024
Rose, Karen

Kaltblütige Lügen / Die San-Diego-Reihe Bd.1


ausgezeichnet

„Kaltblütige Lügen“ ist der erste Band der neuen San-Diego-Reihe von Karen Rose um Detektive Kit McKittrick und den Psychologen Sam Reeves. Karen Rose ist ja schon eine regelrechte Institution unter Thriller Autoren, und hat mit „Kaltblütige Lügen“ wieder ein großartiges Buch geschrieben.
Bereits mit dem Prolog hatte mich Karen Rose in ihren Fängen. Kits Erlebnisse als Teenager, und die damit verbundene Entscheidung Polizistin zu werden, haben mich sofort neugierig auf die Geschichte gemacht.
Dabei ist der Erzählstil von Rose ruhig und doch fesselnd. Die Charaktere fand ich allesamt sehr gut herausgearbeitet und nachvollziehbar. Besonders zu Kit, Sam und Baz hatte ich schnell eine gute Verbindung aufgebaut. Die Spannung war das komplette Buch über gegeben und hielt einige Überraschungen und Wendungen bereit. Bis zur Auflösung war ich mir, auch aufgrund des Buchtitels, nicht sicher wer der wahre Täter war.

Fazit
Spannend und auch emotional sehr fesselnd
ist „Kaltblütige Lügen“ für mich einer der besten Thriller des Jahres.
Bei kaltblütige Lügen ging es mir so, dass ich mich abends hingesetzt habe um ein wenig zu lesen, und plötzlich war es nachts um eins und wusste nicht wo die Zeit hingekommen ist.

Bewertung vom 06.01.2024
Neuhaus, Nele

Monster / Oliver von Bodenstein Bd.11


ausgezeichnet

Obwohl es bereits der 11. Band um das Ermittler Duo Kirchhoff/Bodenstein ist, scheint bei Nele Neuhaus keine Schreibmüdigkeit zu herrschen. Mit seinen 560 Seiten, auf denen nie Langeweile aufkam, hat mich „Monster“ einfach umgehauen. Dabei greift Nele Neuhaus auch viele Themen unserer Zeit auf. Rassismus, Vorverurteilung und Hetze in den sozialen Medien. Dadurch ist der Kriminalroman extrem vielschichtig und macht auch ein wenig nachdenklich.
Dazu ist das Buch sehr gut geschrieben. Von Seite eins bis zum Schluss gibt es einen tollen Spannungsbogen mit vielen Wendungen und Überraschungen.
Was mir auch sehr gut gefallen hat ist, wie es Nele Neuhaus geschafft hat, die Ängste und Traurigkeit Saras (Lissys beste Freundin) sowie ihre Unsicherheit das richtige zu tun, in Worte zu fassen.
Pias und Bodensteins Privatleben, welches auch nicht immer in geraden Linien verläuft, runden den Krimi zusätzlich noch ab.

Fazit
„Monster“ ist ein Kriminalroman wie ich ihn mir wünsche. Spannend von Anfang bis zum Ende und dazu tolle Charaktere die man einfach gern haben muss. Eine Buch welches ich allen Krimifans empfehlen kann.

Bewertung vom 22.09.2023
Rode, Tibor

Der Wald


sehr gut

Mai 2023
Weltweit erhalten scheinbar zufällig ausgewählte Menschen Post mit einem besonderen Inhalt. Alle Päckchen enthalten kleine leuchtend rote Bohnen. Samen von denen niemand weiß woher sie kommen.

3 Monate später
Als Marcus Holland in einer Buchhandlung in Oregon sein neuestes Buch „ the intelligence of plants“ vorstellt, kommt es zu einem tragischen Zwischenfall. Dabei wird eine junge Frau erschossen. Im Anschluss wird Holland von einem unbekannten Mann angesprochen, der sich als Agent von Homeland Security ausweist. Dieser zeigt ihm ein Bild von einer Unbekannten Pflanze die sich unkontrolliert ausbreitet, und bittet ihn um Hilfe.

Bereits als ich das erste mal den Titel von Tibor Rodes neuen Thriller, „Der Wald - Er tötet leise“ gelesen habe, wurde ich sehr neugierig auf das Buch.
Schon der Prolog hat mich dann auch gleich tief in die Geschichte eintauchen lassen. Dabei besticht Tibor Rode vor allem mit den wissenschaftlichen und historischen Hintergründen des Thrillers. Diese wurden geschickt in die Story eingebaut. Die Schwedenkiste sowie Goethes Verbindung zu den Freimaurern und Illuminaten waren für mich neu ebenso wie die „Dressur“ von Erbsen 🧐.
Rodes Schreibstil ist sehr spannend und fesselnd. Die kurzen Kapitel und Szenenwechsel zwischen Marcus, Ava und Weaverly haben die Spannung hoch gehalten. Dazu noch einige überraschende Wendungen haben den Thriller sehr unterhaltsam gemacht.

Fazit
„Der Wald - er tötet leise“ ist ein Thriller der auch zum Nachdenken anregt. Über künstliche Intelligenz und dem Umgang mit unserer Natur.
Denn wie schreibt Tibor Rode so schön auf den ersten Seiten: »Würden morgen sämtliche Pflanzen von der Erde verschwinden, wäre die Menschheit bald dezimiert. Verschwinden hingegen wir Menschen, würden die Pflanzen binnen kürzester Zeit all das zurückerobern, was wir der Natur weggenommen haben!«

Bewertung vom 01.09.2023
Slaughter, Karin

Die letzte Nacht / Georgia Bd.11


ausgezeichnet

Die letzte Nacht von Karin Slaughter

Dr. Sara Linton hat Dienst in der Notaufnahme, als die 19 jährige Daniela Cooper nach einem schweren Verkehrsunfall eingeliefert wird. Während sie um ihr Leben kämpft, flüstert sie Sara zu dass sie vorher unter Drogen gesetzt und missbraucht wurde.
Drei Jahre später muss Sara bei einer Anhörung gegen den Verdächtigen Thomas McAllister Aussagen, mit dessen Vater Mac sie Medizin studiert hatte.
Doch nicht nur das Studium verbindet sie miteinander. Auch eine Nacht, die Saras leben für immer veränderte.
——
„Die letzte Nacht“ ist bereits der elfte Band um Special Agent Will Trent. Dieses Mal dreht sich sehr viel um Trents Verlobte, die Gerichtsmedizinerin Sara Linton und ihre Vergangenheit. Dabei wird ein Thema behandelt dass immer aktuell und nicht leicht zu ertragen ist. Der Missbrauch von Frauen, und welche körperlichen und psychischen Belastungen die Opfer dabei erleiden.
Die Charaktere sind, wie man es bei Karin Slaughter kennt, wieder sehr gut herausgearbeitet. Will der selbst in seiner Kindheit kein leichtes Leben hatte, dazu Sara und Faith sind tolle Charaktere. Der Aufbau des Thrillers ist gut gelungen und sehr flüssig zu lesen. Auch wenn man Drahtzieher hinter dem ganzen schon sehr schnell verdächtigt, wird das Buch nicht langweilig. Teilweise ging mir die Geschichte ziemlich unter die Haut, da Ereignisse, wie sie Sara und den anderen Opfern geschehen, jeden Tag passieren.

Fazit
„Die letzte Nacht“ ist ein beeindruckender Thriller der mir lange in Erinnerung bleiben wird, und hoffe auf eine baldige Fortsetzung. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.

Bewertung vom 27.08.2023
Klüpfel, Volker;Kobr, Michael

Die Revanche des Monsieur Lipaire / Die Unverbesserlichen Bd.2


sehr gut

Die Unverbesserlichen 2 - Die Revanche des Monsieur Lipaire von Volker Klüpfel und Michael Kobr
Erschienen am 22. Mai 2023 im Ullstein Buchverlag

Ein Jahr ist es inzwischen her dass Monsieur Lipaire und seine Unverbesserlichen mit der Familie Vicomte aneinander geraten sind. In der Zwischenzeit haben sich die Vicomtes zu Fürsten ernannt und wollen ihr eigenes unabhängiges Fürstentum ausrufen, woran Lipaire und seine tollkühne Crew nicht ganz unschuldig ist. Mit ihren Plänen stürzten die Vicomtes das beschauliche Port Grimauld ins Chaos. Karim der Wassertaxi Fahrer verliert seinen Job und auch der Mietvertrag von Delphines Handyladen wird gekündigt. Dunkle Wolken ziehen über Port Grimauld herauf, und als sich auch noch das Phantom bei den Unverbesserlichen meldet beschließen sie den Ort und ihr Leben zu retten.

Meinung
Da sind sie wieder die Unverbesserlichen. Die Chaos Crew um den deutschen Auswanderer „Guilaume Lipaire“. Im zweiten Teil haben sie sich nicht weniger als die Rettung Port Grimaulds gemacht. Dem beschaulichen Örtchen am Mittelmeer.
Das Buch ist wieder sehr angenehm und flüssig zu lesen. Humorvoll und abwechslungsreich beschreiben Klüpfel/Kobr den Kampf der ungleichen Sechs gegen die neue Fürstenfamilie. Empfehlenswert ist es vorher den ersten Teil der Reihe zu lesen, da es sich sehr viele Anspielungen auf „der große Coup des Monsieur Lipaire“ gibt. Apropos Anspielungen, sehr schön fand ich den Kinoabend bei dem sich die sechs Ideen für ihre Rettungsaktion geholt haben.
Mir persönlich hat dieser Band genauso gut gefallen wie schon Teil eins. Ich bin schon gespannt was Lipaire und seine Crew im nächsten Teil aushecken.

Fazit
Wer Lust auf einen ruhigen und entspannten Ganoven-Roman ohne Mord und Totschlag hat ist hier genau richtig. Eine perfekte Urlaubs Lektüre

Bewertung vom 19.08.2023
Geschke, Linus

Die Verborgenen


ausgezeichnet

Die Verborgenen von Linus Geschke
Erschienen am 01.06.2023 im Piper Verlag

Sven Hoffmann ist 42 Jahre alt und mit seinem Leben unzufrieden. Verheiratet, eine tolle Tochter, ein schönes Haus mit Blick auf Meer aber davon hat er nicht geträumt.
Seine Frau Franziska ist eigentlich glücklich, hat einen tollen Mann, eine wunderbare Tochter und ein schönes Haus. Alles was sie sich je gewünscht hat. Doch in den letzten Jahren stellt sie bei Sven eine Veränderung fest. Und seit kurzem hat auch sie ein Geheimnis.
Plötzlich geschehen nachts in ihrem Haus seltsame Dinge. Schritte auf dem Flur, der Fernseher schaltet sich nachts einfach ein, und dann entdeckt Franziska im Keller Fußspuren. Nicht ihre, nicht von Sven und auch nicht von ihrer Tochter Tabea.

Meinung
„Die Verborgenen“ ist mein erster Thriller von Linus Geschke und hat mich vollends überzeugt.
Der einzelnen Kapitel des Thrillers sind immer abwechselnd aus der Sicht der einzelnen Protagonisten geschrieben. Dadurch wurde ich immer tiefer in die Geschichte hineingezogen. Was denkt die Person, was fühlt sie und was ist ihr Beweggrund. Besonders die Kapitel mit dem Titel DU, in welchen Linus Geschke aus der Sicht des „Verborgenen“ schreibt, haben mir geholfen zu verstehen was ein „Phrogger“ ist.
Die Gesichte wird in einer Art Countdown erzählt. Von vor 6 Tagen bis zur Gegenwart, den Tag an dem ein bestimmtes Ereignis eintritt. Dabei geht es nicht nur um „Die Verborgenen“ sondern auch um das verschwinden von Rebecca, einem 17 jährigen Mädchen. Beides wurde sehr gut miteinander verknüpft so dass ich das Buch vor Spannung kaum zur Seite lesen konnte.

Fazit
„Die Verborgenen“ ist ein sehr guter Thriller den ich bedenkenlos empfehlen kann.
Zukünftig werde ich sicher ab und zu den Keller und Dachboden auf Fußspuren untersuchen

Bewertung vom 03.07.2023
Wagner, Jonas

Diabolisch


gut

Zur Faschingszeit 1995 vergisst Holger Bergmann seine Kinder Alex 6J, und Lotte 8J vom Sport abzuholen. Als es beginnt dunkel zu werden wollen die beiden ihren Vater entgegenlaufen. Doch nur Lotte kommt zuhause an.
Gegenwart
Peter Keller bekommt ein Video auf sein Handy gesendet mit der gleichzeitigen Aufforderung seinen Nachbarn zu töten. Wenn er dieser nicht nachkommt stirbt sein 3 jähriger Sohn. Wie wird er sich entscheiden? Wer steckt hinter dem Video, und warum?
Sich für Polizeikommissarin Larissa Flauchen ist dies erst der Anfang einer Reihe grausamer Ereignisse.

Meinung
Jonas Wagner hat mit „Diabolisch“ einen wirklich diabolischen Thriller geschrieben. Immer wieder wechselte er zwischen den Ereignissen um das verschwinden von Alex im Jahr 1995 und der Gegenwart, dazwischen immer wieder Tagebucheinträge von Lotte. Besonders die Ereignisse der Vergangenheit haben mich dabei wirklich zur Weißglut gebracht, wie sich Menschen derart verhalten können. Glücklicherweise ist alles nur Fiktion. Das Verhalten der Eltern und wirklich aller Dorfbewohner hat mich in Vergangenheit und Gegenwart doch sehr irritiert, so dass ich das Buch ab und zu beiseite legen musste.
Der Thriller hat sich flüssig und schnell lesen lassen, allerdings hat mich die Handlung eher abgeschreckt als gefesselt.

Fazit
„Diabolisch“ ist ein Thriller der nicht jedermanns Sache ist. Mir persönlich waren die menschlichen Abgründe die sich in Holzhausen abspielten leider zu viel.

Bewertung vom 05.05.2023
Raabe, Marc

Der Morgen / Art Mayer-Serie Bd.1


ausgezeichnet

Der Morgen von Marc Raabe
Erschienen am 30.03.2023 im Ullstein Buchverlag

Arthur Mayer, genannt Art, hat mit seinem Job beim BKA eigentlich abgeschlossen, und arbeitet als Türsteher in einem Strip-Club. Als Art eines Morgens die Stripperin Ivy ins Krankenhaus fährt, wird er Zeuge eines Verkehrsunfalls. Der Verursacher steigt aus seinem Wagen, läuft Art vors Auto, und flüchtet.
Frida Wilke wird ebenfalls Zeugin des Unfalls, sie steigt aus ihren Wagen, geht zu dem Pritschenwagen, schaut unter die Abdeckplane und sieht …
Durch einen Trick holt Arts Vorgesetzter Buchwald ihn wieder zurück zum BKA, und Art muss sich während der Ermittlungen seiner eigenen Vergangenheit stellen.

Meinung
„Der Morgen“ von Marc Raabe hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Die Mischung aus Politthriller mit aktuellen Themen und Fiktion ist hervorragend gelungen. Mit Arthur Mayer hat Marc Raabe einen wirklich spannenden und interessanten Ermittler erschaffen der mir sofort sympathisch war. Auch Neles Figur hat in Verbindung mit Arthur sehr viel Potential, das in den kommenden Fällen sicher noch mehr zum tragen kommt.
Während des Thrillers gibt es immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit, die Stück für Stück immer mehr Licht ins Dunkel bringen. Spannend geschrieben und mit überraschenden Wendungen. Auch das Timing der Wendungen und der Spannungsaufbau sind sehr gut gelungen. Einmal angefangen konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen.

Fazit
„Der Morgen“ von Marc Raabe ist einer dieser Thriller, die man liest, und die Zeit um sich herum vergisst.
Eine absolute Empfehlung für alle Thriller und Marc Raabe Fans.
Für mich schon jetzt eines meiner Jahreshighlights.
Ich freue mich schon jetzt aufs Frühjahr 2024, wenn mit „Dämmerung“ der zweite Band erscheint.

Bewertung vom 18.04.2023
Storm, Bente

Windstärke Tod / WaPo Cuxhaven Bd.1


gut

Nach ihrer Ausbildung bei der Polizei in Hamburg ist Agatha Christensen zurück in ihrer Heimatstadt Cuxhaven, und arbeitet dort bei der Wasserschutzpolizei. Als sie sich eines Morgens, mit ihrem Boot zuerst auf der Elbe und vorbei an Jachthafen treiben lässt, entdeckt sie eine Wasserleiche.
Viktor Carvalho von der Kripo Cuxhaven ermittelt im Fall eines verschwundenen Mediators. Dieser sollte zwischen verschiedenen Interessenvertretern, zwecks neuer Windkraftanlagen in der Nordsee vor Cuxhaven, vermitteln.
Hängen die Fälle zusammen?

Meinung
Windstärke Tod: Die WaPo Cuxhaven ermittelt ist der Auftakt einer neue Krimireihe des Autorenduos Bente Storm.
Das Setting mit Cuxhaven, Elbe und Nordsee haben mich sofort angesprochen, und ich war gespannt was die WaPo in Cuxhaven alles ermittelt.
Der Krimi ist flüssig und leicht geschrieben, so dass er sich wirklich sehr gut liest. Die ersten Seiten, mit dem ersten Mord und der Beschreibung der Gegend, haben mir wirklich gut gefallen. Zwar gab es immer wieder kleine Wendungen des Falles, doch im weiteren Verlauf der Geschichte kam leider nicht wirklich Spannung auf. Die einzelnen Charaktere wie Agatha oder Viktor fand ich anfangs sehr sympathisch, konnte im weiteren Verlauf allerdings nicht wirklich eine Beziehung zu ihnen aufbauen. Vielleicht ändert sich das aber im nächsten Band, und auch an der Spannung darf etwas geschraubt werden.

Fazit
Meiner Meinung nach hat der erste Teil der WaPo Cuxhaven Reihe ihr Potenzial leider noch nicht ganz entfaltet. Bin aber, auch aufgrund des cliffhanger’s, schon gespannt wie es in Cuxhaven weiter geht.

Bewertung vom 14.04.2023
Fjell, Jan-Erik

Nachtjagd / Anton Brekke Bd.6


sehr gut

Hans Gulland, Betreiber der Website verbrechen.no hat ein Buch über einen der schlimmsten Serienmörder Norwegens geschrieben. Stig Hellum, Hochintelligent und vor 2 Jahren aus dem Gefängnis geflohen.
Nathan Sudlow sitzt 2006, in Huntsville/Texas, in einer Todeszelle und wartet darauf hingerichtet zu werden. Pater Sullivan führt mit Sudlow ein letztes Gespräch.
Magnus Torp ist neu in bei der Kripo in Oslo und soll neuer Partner von Anton Brecke werden. Die beiden sollen im Mordfall an einer Frau ermitteln. Dies wird dadurch erschwert dass Anton gesundheitlich stark angeschlagen ist. Hat dieser Mord etwas mit Stig Hellum zu tun?

Meinung
Jan-Erik Fjell wird in Norwegen schon mit Jo Nesbø verglichen. „Nachtjagd“ ist mein erster Thriller den ich von ihm gelesen habe, und fand ihn wirklich gut geschrieben. Spannend bis zum Schluss und einige unerwartete Wendungen. Der Thriller ist in unterschiedlichen Erzählsträngen geschrieben. Die Story um Sudlow in 1994 und 2006, sowie die Ereignisse/Ermittlungen der Gegenwart mit Brecke und Torp. Dabei habe ich mich immer wieder gefragt wie diese Stränge zusammenpassen. Allerdings hat es Jan-Erik Fjell geschafft diese sehr gut zu verknüpfen. Anfangs noch ein ruhiger Kriminalroman, steigert sich die Spannung immer weiter, bis es zu einem fesselnden Ende kommt.

Fazit
Kein Nesbø aber ein Fjell. Ein spannender Thriller der mir gut gefallen hat und Lust auf mehr vom Duo Brecke/Thorp macht.
Eine Leseempfehlung für alle die gerne skandinavische Thriller lesen.